Es war in der Vergangenheit häufig zu beobachten, dass vor der Einführung neuer Produktkategorien oft eine wahre Flut an Markenanmeldungen von Apple erfolgte – wenngleich dies normalerweise stets über Scheinfirmen erfolgt. Die Übertragung der Marke an Apple findet dann sehr häufig in der Woche der Präsentation statt. Blickt man auf die Registrierungen bekannter Strohfirmen, die in Diensten Cupertinos stehen, so fielen in den vergangenen Wochen vor allen AR- bzw. Headset-relevante Eintragungen auf. Beispielsweise ließ sich das Unternehmen zusätzlich zu "rOS" auch "xrOS" schützen, was aller Wahrscheinlichkeit nach die Bezeichnung des Betriebssystems der Apple-Brille wird. Zusätzlich sicherte sich Apple Schutz für xrProOS, ein reichlich sperriger Name, der für das kommende System eher nicht infrage kommen dürfte.


Neuseeland und Jaimaca – mal wieder
Nun kommen noch weitere Markenanträge hinzu. Einer davon wurde erneut in Neuseeland eingereicht und von der Strohfirma "Immersive Health Solutions LLC" vertreten – bereits bekannt durch die Marken "Reality Pro" und "Reality One". Dabei handelt es sich um mögliche Produktnamen für die Brille, wenngleich Reality Pro als wahrscheinlicher gilt. Immersive Health Solutions LLC ließ zusätzlich den Begriff "realityproOS" registrieren, der übrigens vor drei Wochen erstmals auch in Jamaika aufgetaucht war.

Eine ehemalige Fujitsu-Marke
Die zweite Marke bezieht sich auf "realOS", erstmals im vergangenen Jahr durch eine europäische Strohfirma Apples namens Realityo Systems LLC beantragt. In der Markenklasse für Computersysteme wurde die Liste an Ländern deutlich ausgeweitet. Interessanterweise handelt es sich um eine Marke, die einst Fujitsu gehörte – 2022 erfolgte jedoch die Übertragung auf Realityo. Nähere Details über die Hintergründe sind jedoch nicht bekannt. Angesichts der jüngsten Berichte rund um mögliche Systemnamen gilt es als unwahrscheinlich, dass Apple tatsächlich Gebrauch von "realOS" macht.