Ich möchte gerne ein Problem ergründen, das mir heute über den Weg gelaufen ist und das ich von Mac OS X nicht erwartet hätte. Wenn man unter einem normalen User-Account ein paar Monate arbeitet, wird das System im Verhältnis zum ersten Tag der Benutzung deutlich langsamer. Das merkt man im normalen Betrieb nicht, weil man sich langsam daran gewöhnt. Legt man aber einen neuen User an und loggt sich mit diesem ein, wird man feststellen, dass sich das System hier wieder so schnell anfühlt wie am ersten Tag.

Von Windows kennt man es ja: je mehr Programme installiert sind, desto größer wird die Registry-Datenbank, desto langsamer wird das System. Hier schafft auch kein neuer User Abhilfe, weil die Registry global (für alle User) genutzt wird. Installiert man das System neu, hat man den Eindruck, man hätte einen neuen Computer.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Handelt es sich nur um einen subjektiven Eindruck? Falls nein, woran könnte die Verlangsamung liegen?

Die Caches und Swap-Dateien lösche ich hin und wieder mit Applejack und im Hintergrund sorgt Anacron für die zuverlässige Ausführung der Maintenance-Skripte.

: Dann miss mal spaßeshalber mit XBench (ich weiß, ein Schätzomat) mal deine Platten durch. Oder nimm einen Ordner mit vielen kleinen Dateien (z.B. 1-200kb) und Verzeichnissen, insgesamt mehrere huntert MB. Dann solltest du sehen wie deprimierend Notebook-Platten bei kleinen Dateien sind.

(Meine Uralt-SCSI, 4-5 Jahre alt, schafft laut XBench bei 4kb random write über 1,8MB/s -- DAS ist ein brauchbarer Wert.)

Bei meinem PPC bringen folgende Schritte einen Erfolg. Ob dies auch mit den neuen Rechnern geht weiß ich nicht.

1.
Macht ihr Euren P-RAM auch immer schön Sauber?
Solltet Ihr alle 1 bis 2 Wochen machen. Wenn Ihr dies gemacht habt wird Ihr sehen das der Rechner beim nächsten Start
wesentlich schneller hoch bootet.
So geht es "Wenn der Rechner gesartet wird und der Startton erklingt, gleichzeitig die Tasten "ALT + APFEL + P + R" so lang
gerückt halten bist der Sartton sich ein viertes mal gemeldet hat.
Danach alles loslassen, der Rechner startet wie gehabt (dies kann etwas länger dauern)!

2.
Wisst Ihr das der Rechner immer Nachts zwischen 2- 5 Uhr sein Unix- System aufräumen will?
Das sind wichtiege Arbeiten die man auf Dauer nicht unterdrücken sollte. Hier versucht er sein Datenbank aus dem Updates
zu aktualisieren und alte Daten zu löschen.
Es gibt zwei Möglichkeiten dies dem Rechner zu ermöglichen.
a.) Man lässt dem Rechner Nachts an (finde ich Persönlich Doof)
b.) Man gibt über dem Terminal ein Befehl ein, und er macht es wann man will (finde ich gut).
So, hier der Terminal Befehl "sudo periodic daily weekly monthly" nach Eingabe des Befehles Enter drücken, jetzt will er das
Administratorpasswort haben, nun wieder Enter eingeben und warten.

3.
Ist der Rechner einmal Bockig oder Zickig könnt Ihr auch das machen.
Lassen sich einiege Anwendungen nicht mehr Korrekt in der Systemeinstellung einstellen z.B. Netzwerk kann auch das löschen
der Cache- Dateien abhilfe schaffen.
Das geht sehr gut mit dem Programm "Cache Out X".
Dort klickt Ihr auf System dann "Lösche Benutzer und System Cache- Dateien"

Ich meinte natürlich camaso.

Lukania: Mir fällt schwer Punkt 1 zu glauben. Das wäre ja so, als wenn ich regelmäßig das BIOS in einem "normalen" PC zurücksetzen und neu einstellen müsste. Es mag zwar sein, daß es Momente gibt, wo es Sinnvoll ist -- aber weswegen sollte das PRAM regelmäßig "verdreckt" sein? Dann würde ich ja lieber den Übeltäter suchen, denn von alleine passiert das sicherlich nicht.

agrajag<br>
Hab's vermutet...

naja ich denke, da in OSX für die vielen tools und programme, sich das alles im user verzeichnis libary usw.. anhäuft und dadurch das system langsamer wird.. bei einem neuen user, ist das ja noch neu, und darum ist es wieder schnell, wie du es selbst beschrieben hast...