Ich möchte mich bei meiner Ursprünglichen Frage nun vor allem auf das Thema Spiele konzentrieren. Bei meinem üblichen Workflow (ohne Spiele) werden effektiv zwischen 40-50 GB Arbeitsspeicher beansprucht. Demnach würde ich dazu tendieren, dass 64 GB Ram ausreichend sind. Was ist aber wenn ich ein Spiel nicht nativ spielen, sondern eine VM aufsetzen muss? Es wäre doch sicherlich sinnvoll dieser VM wenigstens 16-32 GB Arbeitsspeicher zuweisen zu können oder habe ich da einen Denkfehler? Braucht es mittlerweile überhaupt noch eine VM? Es hieß meine ich zuletzt irgendwann, dass man Windows Spiele irgendwie durch Rosetta problemlos ausführen könne. Das wurde auch in der Keynote demonstriert. Ich bin allerdings nicht sicher ob das tatsächlich alle Spiele betrifft oder wie da die Ausnahmen aussehen oder man dazu doch noch Crossover oder ähnliches braucht.

Außer für Spiele könnten meinen Recherchen zufolge 128 GB Ram für lokale KI Sprachmodelle interessant sein. Zugegeben ich habe mich damit noch nicht wirklich befasst. Hin- und wieder nutze ich ChatGPT und wenn es dazu ein lokales Pendant gäbe, wäre das sicher nicht uninteressant. Künftig vor allem wird diese Sache sicherlich noch wichtiger werden.

Zuletzt für aufwendige RAW- oder 8K Videobearbeitung. Das mache ich eher nicht. Ich schneide durchaus mal 4K-Material und konvertiere Videos. Richtige Videoerstellung betreibe ich nicht mehr und würde es höchstens im Einzelfall, zum Spaß mal machen. Dafür reicht wohl auch die kleinste Ausstattung.

Ich gedenke das Gerät mindestens 2-3 Jahre zu behalten. Könnte ich sicher sagen, dass ich das Gerät dann austauschen werde, würde ich ganz klar zu 64 GB tendieren. Aber mittlerweile ist die finanzielle Zukunft vieler in Deutschland vage. So weiß auch ich nicht ob ich mir dann einen Austausch des Geräts aufgrund Wertverlust und persönlicher finanzieller Lage erlauben kann. Wäre es dann nicht besser, jetzt wo ich es könnte, 128 GB zu nehmen? Anderseits steht dem der Verkauf entgegen. Ich glaube ein Gerät mit 128 GB Arbeitsspeicher würde sich schlechter verkaufen, weil eben die meisten es nicht brauchen oder sich nicht leisten wollen. Zum Schluss wäre ich vielleicht gezwungen es zum Preis vom Modell mit kleinerem Speicher zu verkaufen.

Nun das sind so meine Gedanken und Ergebnisse von Recherchen, welche zuletzt noch nicht Thema waren. In Anbetracht dessen würdet, insbesondere ihr, die bereits zuvor die Umfrage ausgefüllt hattet, noch immer zu 64 GB tendieren?

Also 32 oder höchstens 48 GB.

Eine Ergänzung hätte ich noch. Da ich noch ein Intel Gerät nutze könnte ich mir vorstellen, dass mein Ram-Verbrauch sich an einem M-Mac anders verhält. Vermutlich aufgrund der Effizienz geringer ist.

Ja das denke ich auch! Ich habe in meinem MBP M1 Max 64GB Ram, gleich viel wie in meinem alten Intel-MBP. Habe jetzt eigentlich zu viel Raum.

Aber in vollen Hosen ist gut stinken

Macstudio mit 64GB RAM, z.Z. laufen 2 Parallels VMs und noch einige Apps. Speicher zu 50% belegt. Würde also zu 64GB tendieren, zumal Apple sich zusätzliche 64GB ja ganz schön was kosten läßt.

Viele aus deiner Beschreibung hört sich stark nach «Angst» vor zu wenig RAM an. Wie im letzten Thread erwähnt, ist das gerade bei den M-Geräten wirklich unbegründet. Das allermeiste lässt sich problemlos mit 16 GB erledigen. Selbst wenn das mal kurz zu knapp werden würde, wird auf die extrem schnelle SSD ausgelagert, so dass man das im Alltag nicht merkt. Da gab es viele Tests im Web und auf Youtube. Ich selbst arbeite viel mit Bildern und VM und vielen Apps, daher hab’ ich gern 32 GB aber die langweilen sich schon oft. Wenn du jetzt sehr RAM-Intensive Aufgaben erledigen würdest, dann bist du mit 48 oder 64 GB mehr als gut bedient und das auch auf 4-5 Jahre.
Du kommst seit 2018 (also seit mittlerweile 6 Jahren) laut deinem letzten Thread problemlos mit 32 GB aus und hast dort den Bedarf für mehr noch nicht bemerkt. Und das Intel-Book hatte noch nicht den Unified Memory oder die sehr schnelle SSD. Von daher sind 64 GB schon das doppelte und sollten geschmeidig wieder 6 Jahre reichen.

Deine Einschätzung bezüglich Spielen kann ich nicht teilen. Wie ebenfalls schon erwähnt, laufen die meisten Spiele auf 8-16 GB RAM problemlos. Einerseits da selbst die aktuellen Konsolen nicht mehr haben und Spieleentwickler die Games so entwickeln, dass sie auf 70-80 % der Rechner laufen. Und hier hat eben die Masse nicht mehr als 16 - 32 GB.
Auf dieser Seite findest du eine Auflistung der Leistungshunrigsten Games aus 2023 mit den Systemanforderungen. Bei den meisten steht 8GB minimum, 16 GB empfohlen. Nur bei den top-Titeln in Ultra-Auflösung wird überhaupt 32 GB erwähnt. Die kannst du auf dem MBP vermutlich aber nicht mit Ultra spielen, da die GPU nicht annähernd an eine RTX 4080 heran reicht. Kein Spielentwickler wird sich ein KI-Modell mit 128 GB Anforderung in den nächsten 10 Jahren als Anforderung setzten, da es auf der Masse der Rechner nie laufen würde. Also auch was Gaming angeht, wärst du mit 32 GB mehr als gut dabei, mit 64 GB schon doppelt übers Ziel hinausgeschossen.
Wenn du nicht 3 VMs gleichzeitig mit jeweweils einem AAA Titel auf 4 Monitoren (einer für MacOS) gleichzeitig spielen willst und jedem davon 32GB Recommended RAM zuweisen willst, bekommst du die 128 mit Gaming in den nächsten Jahren nie gefüllt.

Meine Empfehlung: nimm 64 GB und leg’ die gesparten 900 € in einen ETF an. In 4-5 Jahren kannst du dir von dem Geld den Aufpreis auf die nächste RAM-Stufe leisten, wenn du in dieser Zeit tatsächlich bemerkst, dass die 64 ab und an Zwicken.

Aus deinem Profil (Vom reinen Anwendungsprofil brauche ich vermutlich eher nicht so viel. Mein aktuelles 2018er MacBook hat 32 GB die für den üblichen Betrieb wohl in Ordnung sind), kein 8K, keine extremen 3D Modelle oder Datenbanken, … würde ich aber nicht mal das vermuten.

Was lässt dich annehmen, das du das neue (massiv schnellere MBP) nach nur 2-3 Jahren auswechseln möchtest, nachdem dein altes 5-6 gehalten hat?

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128GB wenn Du es denn bezahlen willst. So einfach ist das.

Nun eine kleine Ausführung. Ich habe nur 8GB und die sind zu wenig. 16GB wären sicherlich besser. Mache Dich schlau ob Das Modell was Du möchtest über einen oder zwei Speicherchips verfügt denn das macht einen Geschwindigkeitsunterschied.

Das würde wahrscheinlich eher die Lust auf neues, besseres als die Notwendigkeit sein. Entsprechende Features vorausgesetzt. Käme bspw. FaceID oder ein enormer Leistungsschub für neue Macs fände ich das sehr interessant. Ansonsten besteht bei den derzeitigen Geräten wahrscheinlich nicht „schon“ nach 6 Jahren ein unbedingter Tauschgrund. Aber wer weiß was die Zukunft bringt.

Egal ob aus Lust oder Notwendigkeit könnten sich 128 GB aufgrund des allgemeinen Bedarfs eher schlecht verkaufen. Die Erfahrung hatte ich mit einer großen Synology gemacht, welche auch üblicherweise für 99% nicht so interessant ist.

Jedenfalls danke für das weitere Feedback. Dann werden 64 GB wohl auch für eine Windows VM zum zocken langen.

Nun auch wenn ich es bezahlen will und kann, möchte ich es nicht wenn es absolut nicht notwendig ist. Zumindest nicht zu diesen Konditionen. Bei 100-200€ Preisunterschied wäre es mir egal und ich täte natürlich volle Hütte nehmen.

ich habe ein Mac Studio Pro M2 und bin auf die Aussage reingefallen, dass 32 GB auf Apple Silkon 64 GB normalem Ram etsprechen. Nö.

Bei der Arbeit mit Automatic1111 hab ich ständig Ram Probleme. Für Arbeiten mit KI sind 64 GB unerlässlich.

Auch mehrere aufwändige Programme, 3D, PSD mit großen Bildern und vielen Layern bringen den Ram ans Ende. Da meldet sich PSD schon mal mit "Änderungen noch speichern?" von der Bühne ab - Neustart notwendig.

Die ca. 500 € für 64 GB wären für mich jedenfalls sinnvoll gewesen, auch wenn es ein krass unverschämter Aufpreis ist.

Also auch dann würde ich zu 64GB Ram tendieren. Auch für Spiele sollte das Genug sein. So kannst Du wenn möglich 16GB für macOS lassen und den Rest er VM zuweisen. Das macOS läuft gut auch mit nur 8GB.

es gibt eine daumenregel aus der praxis: wenn das budget es hergibt, nimm mehr speicher. nicht nur RAM sondern auch internen festplatten speicher. das die preise bei apple unverhältnismäßig sind oder nicht will ich garnicht diskutieren.
leider kann man die aktuelle hardware nicht wie früher im nachhinein aufrüsten. mehr speicher wäre somit auch nachhaltiger in bezug die nutzung des rechners.