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Forum>Hardware>Nachdem es jetzt ab Mitte 2024 endlich in der EU ein einheitliches "Ladekabel" für Mobiltelefone etc. gibt...

Nachdem es jetzt ab Mitte 2024 endlich in der EU ein einheitliches "Ladekabel" für Mobiltelefone etc. gibt...

HAL 9000
HAL 900007.06.2221:41
...plädiere ich für die Einführung einer "einheitlichen Reifengröße" für PKW.
135 R13 wäre nett...
-5

Kommentare

M@rtin07.06.2221:43
Ich fordere auch das gleiche Ladekabel für E-Auto. USB-C dann schließlich für alles.
+3
tranquillity
tranquillity07.06.2222:05
Gleiche Ladekabel für E-Autos wäre natürlich sinnvoll. Gleiche Reifengröße ist natürlich Quatsch. Wenn dann wäre es sinnvoll, ein maximales Autogewicht / Fahrgast festzulegen.
+4
Schens
Schens08.06.2207:25
Wie man das Festsetzen eines minderwertigen Standards so feiern kann ist mir ein Rätsel.
-1
void
void08.06.2208:08
Schens
Wie man das Festsetzen eines minderwertigen Standards so feiern kann ist mir ein Rätsel.

Kannst du das näher erläutern oder mich auf eine entsprechende Diskussion verweisen?
„Developer of the Day 11. Februar 2013“
0
Robby55508.06.2208:29
Schens
Wie man das Festsetzen eines minderwertigen Standards so feiern kann ist mir ein Rätsel.

Und was soll an Lightning so viel besser sein als an USB-C? Selbst Apple nutzt letzteres mittlerweile in allen aktuellen iPads.
+5
LordVaderchen08.06.2208:30
HAL 9000
...plädiere ich für die Einführung einer "einheitlichen Reifengröße" für PKW.
135 R13 wäre nett...

short: Depp!
+1
gishmo08.06.2208:45
Zum Glück haben sich bei neuen Standards die Anschlüsse nie verändert. Von daher ist USB-C für die Zukunft die perfekte Wahl ...

Da können wir ja froh sein, dass die EU nicht USB-A ausgewählt hat ...
+4
athlonet08.06.2209:00
gishmo
Da können wir ja froh sein, dass die EU nicht USB-A ausgewählt hat ...

Na wenn dann schon USB-B in der USB 3.0 Ausprägung


Wenn die Geräte dann wegen der Buchse schon so dick sein müssen, wäre auch gleich Platz für große, wechselbare Akkus
+5
dam_j
dam_j08.06.2209:15
SPAM ?!
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
-1
awk08.06.2209:17
Ich bin ebenfalls gegen diese Vorschrift. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die ausufernde Menge an Vorschriften begrenzt werden sollte. Diese Vorschrift bringt wenig. Ich habe diverse Ladegeräte und mit einfachen Adaptern habe ich es bisher immer geschafft Geräte anzuschliessen. Ich benutze immer noch das Netzteil meines Nokia 820. Das Argument Elektroschrott ist Quatsch. Daran wird sich nichts ändern.
Gleichzeitig hat die Vorschrift das Potential technische Entwicklung zu behindern. Politiker brauchen Jahre um zu einer Entscheidung zu kommen. Sollte es notwendig werden USB-C zu ersetzen (nichts ist in der Technik für die Ewigkeit) wird in der EU eine obsolete Technik weiter verwendet werden müssen.
+4
thomas b.
thomas b.08.06.2211:25
Man stelle sich einmal vor, die erste EU-Initiative in dieser Hinsicht hätte uns zwangsweise diesen unsäglichen Mini-USB Anschluss für Mobiltelefone gebracht. Wäre der heute noch Pflicht oder auf wie viele Jahre schätzt man die Reaktionszeit der EU auf technischen Fortschritt?
+3
ssb
ssb08.06.2212:13
Die Idee dahinter ist grundsätzlich gut. Bei mir stapeln sich Ladekabel, die fast nirgends mehr passen. Wenn alle USB-C verwenden, kann man alle Geräte (es geht ja nicht nur um Smartphones) bei jedem mal zum Laden anstecken. Die Ladeleistung ist mehr als ausreichend für solche Geräte, wenn sie schon für Fast-Charging bei Laptops reicht. Datenübertragung wird in Zukunft eh mehr und mehr kabellos erfolgen und USB-C ist noch immer schneller als ein Netzwerk.
Manche aus dem Apple-Universum sind nur darüber traurig, dass es eben USB-C und nicht Lightning wurde - aber darin sehe ich kein Problem. Das einzige Gerät, dass mit USB-C deutlich dicker wäre, ist meine Remote für das alte AppleTV. Da kann man mit ein paar Millimetern mehr gut leben. Die Apple Maus sollte ohnehin neu konstruiert werden, der Anschluss unten ist ein grober Designfehler.

Wenn das dazu führt, dass man weniger Kabel braucht und nicht mehr jedes Gerät mit Netzteil geliefert wird, dann passt das für mich. Idealerweise wird dann in ein paar Jahren eine USB-C Steckdose genauso normal in der Wand installiert sein wie eine SchuKo-Dose. Dafür ist es hilfreich und sinnvoll, wenn es ein Standard ist, der länger gültig ist.

Das mit "einheitlicher Reifengröße für Autos" oder ähnlichem Quatsch zu kritisieren rutscht da schnell in den Populismus ab.
+6
spheric
spheric08.06.2218:44
ssb
Die Idee dahinter ist grundsätzlich gut. Bei mir stapeln sich Ladekabel, die fast nirgends mehr passen. Wenn alle USB-C verwenden, kann man alle Geräte (es geht ja nicht nur um Smartphones) bei jedem mal zum Laden anstecken. Die Ladeleistung ist mehr als ausreichend für solche Geräte, wenn sie schon für Fast-Charging bei Laptops reicht.

HAAAAHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAhahahahahahaaaaa… du bist lustig.

Wieviel Watt sind denn im Gesetz festgelegt?

USB-C ist eine Katastrophe: Alles sieht identisch aus, und man hat einfach keine Anhaltspunkte, warum etwas nicht funktioniert, denn das kann der Fall sein, auch wenn alles eigentlich technisch in Ordnung ist.

Denn ob das Gerät nicht lädt, weil das Kabel zwar identisch aussieht, aber Power Delivery in der einzigen geforderten Spannung gar nicht unterstützt, obwohl das Netzteil das kann, oder ob das Netzteil nur zwei bestimmte Modi anbietet, von denen das Gerät keinen gebrauchen kann — oder nur einen, dabei aber quälend langsam lädt — lässt sich ohne Ausprobieren nicht einmal vom Fachmann einschätzen.

Was möchtest Du wetten, das 90% der Ladegeräte nur das absolute Minimum unterstützen werden?
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+1
ruphi
ruphi08.06.2219:01
spheric
Dein Einwand hat einen berechtigten Kern – nämlich dass mechanische Kompatibilität noch keine elektronische Kompatibilität bedeutet.
Aber die Idee, wegen der Unterscheidbarkeit der elektronischen Fähigkeiten alle Steckertypen anders geformt zu bauen, ist absolut bescheuert. Das kann man auch mit ner kleinen Beschriftung wie bei den Netzwerkkabeln umsetzen, wenn man das will.
0
spheric
spheric08.06.2219:05
ruphi
spheric
Dein Einwand hat einen berechtigten Kern – nämlich dass mechanische Kompatibilität noch keine elektronische Kompatibilität bedeutet.
Aber die Idee, wegen der Unterscheidbarkeit der elektronischen Fähigkeiten alle Steckertypen anders geformt zu bauen, ist absolut bescheuert. Das kann man auch mit ner kleinen Beschriftung wie bei den Netzwerkkabeln umsetzen, wenn man das will.
Wir befinden uns im Jahr 6 nach Einführung von USB-C als "Standard".

Hast Du schonmal auch nur ein einziges mit Spezifikationen beschriftetes USB-C Kabel gesehen, außer Thunderbolt?

Ich neulich zum allerersten Mal:

Und: steht davon irgendwas im Gesetz? Veranlasst Dich irgendwas zu der Annahme, das die Industrie hier übereinkommt, nach sechs Jahren Lauch und Rüben jetzt in Zukunft dann doch auf jede Fitzelkabel-Dreingabe die Spezifikationen draufzudrucken, wie bei CAT-Kabeln üblich?
„Früher war auch schon früher alles besser!“
-2
marm08.06.2219:13
Wer entwickelt einen USB-C-Kabeltester, der alle Spezifikationen prüft?
Ein Regulierung, die eine Kabelkennzeichnung erfordert, ist jetzt überfällig, denn das Kabelchaos wird eher noch größer.
+3
spheric
spheric08.06.2219:16
Nur, dass wir uns verstehen: Schöne Idee - wirklich! Find ich toll.

Aber so wird diese schöne Idee genau so enden, wie bei Apples wunderbarer Zukunftsvision einer reinen USB-C Welt anno 2016: die völlige Unübersichtlichkeit führt Jahre später dazu, dass die Hälfte der Protokolle, die sich alle theoretisch mit einem einzigen Anschluss — aber zwölf unterschiedlichen Kabeln, bei denen manche manches können, viele einiges nicht, und wenige alles — erledigen ließen, wieder einen eigenen Anschluss bekommen, mit unzweideutigem Stecker.

Mein iPad-Netzteil lädt übrigens mein 15" MacBook Pro nicht. Auch nicht im Ruhezustand.
Warum? Anschluss passt doch.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
-1
ruphi
ruphi08.06.2220:15
spheric
ruphi
spheric
Dein Einwand hat einen berechtigten Kern – nämlich dass mechanische Kompatibilität noch keine elektronische Kompatibilität bedeutet.
Aber die Idee, wegen der Unterscheidbarkeit der elektronischen Fähigkeiten alle Steckertypen anders geformt zu bauen, ist absolut bescheuert. Das kann man auch mit ner kleinen Beschriftung wie bei den Netzwerkkabeln umsetzen, wenn man das will.
Hast Du schonmal auch nur ein einziges mit Spezifikationen beschriftetes USB-C Kabel gesehen, außer Thunderbolt?
Vernünftige Schlussfolgerung: Wir sollten einen Zustand erreichen, in dem Spezifikationen aufgedruckt sind.
Deine Schlussfolgerung: Wir sollten einen Zustand erreichen, in dem jedes Kabel durch seine einzigartige Form auf die Spezifikation aufmerksam macht, und dadurch jegliche Abwärtskompatibilität verhindert.

Läuft bei dir
+1
aqua01
aqua0108.06.2220:59
Was passiert, wenn es mal zu einer Weiterentwicklung kommt, wo dann ein neuer Steckertyp notwendig wird? Muss die EU dann erst neue Gesetze erlassen?
Ich finde eine Vereinheitlichung ja gut, mich nerven die unterschiedlichen Steckertypen auch. Aber wie oben schon jemand geschrieben hat, was wäre wenn damals die EU den Mini-USB als Standard festgelegt hätte?
+2
ruphi
ruphi08.06.2221:50
Es sollte nicht allzu schwer sein, einen Mechanismus zu etablieren, in dem in Kooperation zwischen Industrie und Forschung das Kabel der Zukunft entwickelt wird.
Wie zum Beispiel (!, auch andere Lösungen denkbar) das Gremium, das die Wifi-Standards weiterentwickelt.
0
marm08.06.2221:59
ruphi
Es sollte nicht allzu schwer sein, einen Mechanismus zu etablieren, in dem in Kooperation zwischen Industrie und Forschung das Kabel der Zukunft entwickelt wird.
Meines Erachtens würde es reichen, die aktuelle Vorschrift auf ein paar Jahre zu befristen. Nach Ablauf ist jeder frei sich einem neuen Standard zuzuwenden. Das würde ein Unternehmen nur aus gutem Grund machen, z.B. technische Erfordernisse.
+3
ruphi
ruphi08.06.2222:14
marm
Meines Erachtens würde es reichen, die aktuelle Vorschrift auf ein paar Jahre zu befristen. Nach Ablauf ist jeder frei sich einem neuen Standard zuzuwenden. Das würde ein Unternehmen nur aus gutem Grund machen, z.B. technische Erfordernisse.
Hmm, das sehe ich nicht so. Dass technische Erfordernisse irgendwann eintreten, ist klar. Und was passiert dann?

- Wenn das erste Unternehmen, das mehr Fähigkeiten im Anschluss braucht, die Weiterentwicklung nicht frei veröffentlicht, haben wir schon den Salat. Die anderen müssten eine zweite, neue Lösung bauen. Motivation für das Unternehmen, so zu agieren, könnten neben den von ihm geschulterten Entwicklungskosten auch die Schaffung einer Einkommensquelle durch Lizenzen sein.
- Wenn das erste Unternehmen, das mehr Fähigkeiten im Anschluss braucht, diesen aus Kostengründen nur in dem benötigten Aspekt weiterentwickelt (sagen wir Datenrate), und andere Unternehmen wiederum andere Eigenschaften ausbauen möchten (sagen wir Power Delivery oder Kopierschutz oder kleinere Stecker), dann gibts zig parallel existierende Nachfolger, die alle nur einen Teilaspekt verbessern.

Wenn du mich fragst, divergiert das ziemlich schnell wieder auseinander, und wir alle kennen die Firma, die da ganz vorne mitspielen wird
+4
spheric
spheric09.06.2200:32
ruphi
spheric
ruphi
spheric
Dein Einwand hat einen berechtigten Kern – nämlich dass mechanische Kompatibilität noch keine elektronische Kompatibilität bedeutet.
Aber die Idee, wegen der Unterscheidbarkeit der elektronischen Fähigkeiten alle Steckertypen anders geformt zu bauen, ist absolut bescheuert. Das kann man auch mit ner kleinen Beschriftung wie bei den Netzwerkkabeln umsetzen, wenn man das will.
Hast Du schonmal auch nur ein einziges mit Spezifikationen beschriftetes USB-C Kabel gesehen, außer Thunderbolt?
Vernünftige Schlussfolgerung: Wir sollten einen Zustand erreichen, in dem Spezifikationen aufgedruckt sind.
Deine Schlussfolgerung: Wir sollten einen Zustand erreichen, in dem jedes Kabel durch seine einzigartige Form auf die Spezifikation aufmerksam macht, und dadurch jegliche Abwärtskompatibilität verhindert.

Läuft bei dir
Du verwechselst da etwas.

Ersteres wäre eine vernünftige Schlussfolgerung, die aber bislang niemand zieht, und für die es auch keinerlei Anzeichen gibt. (Es ist wirklich süß, dass Du unterstellst, jeder Kabelhersteller werde irgendwann künftig auf alle Stecker den genauen Displayport-, HDMI-, Datentransfer- und Power Delivery-Standard aufdrucken, den eben jenes Kabel gerade unterstützt.)

Zweiteres ist nicht MEINE "Schlussfolgerung" — sondern Apples, die in den 14" und 16" MacBooks Pro schlussendlich vor dem konfusen Desaster, das USB-C anscheinend unlösbar darstellt, kapituliert haben.

Im Gegensatz dazu ist die aktuelle Schlussfolgerung der Gesetzgeber "wir schreiben USB-C gesetzlich für alle Geräte vor", und weder Deine Bedingung, noch die vor USB-C existenten Bedingungen (bzw. Apples Rolle rückwärts), sind überhaupt irgendwie berücksichtigt.

Was ich sage ist: Dieses Gesetz macht überhaupt nichts besser, denn es zementiert lediglich das grundsätzliche Problem von USB-C und enthält keinerlei Richtlinien dafür, wie man ihm jemals entkommen könnte.

Im Gegenteil: Es macht die Situation sogar schlimmer, weil sie einen eigentlich völlig kaputten Status Quo zementiert und es fast unmöglich macht, eventuelle technische Verbesserungen an den Markt zu bringen.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
0
spheric
spheric09.06.2200:35
ruphi
marm
Meines Erachtens würde es reichen, die aktuelle Vorschrift auf ein paar Jahre zu befristen. Nach Ablauf ist jeder frei sich einem neuen Standard zuzuwenden. Das würde ein Unternehmen nur aus gutem Grund machen, z.B. technische Erfordernisse.
Hmm, das sehe ich nicht so. Dass technische Erfordernisse irgendwann eintreten, ist klar. Und was passiert dann?

- Wenn das erste Unternehmen, das mehr Fähigkeiten im Anschluss braucht, die Weiterentwicklung nicht frei veröffentlicht, haben wir schon den Salat. Die anderen müssten eine zweite, neue Lösung bauen. Motivation für das Unternehmen, so zu agieren, könnten neben den von ihm geschulterten Entwicklungskosten auch die Schaffung einer Einkommensquelle durch Lizenzen sein.
- Wenn das erste Unternehmen, das mehr Fähigkeiten im Anschluss braucht, diesen aus Kostengründen nur in dem benötigten Aspekt weiterentwickelt (sagen wir Datenrate), und andere Unternehmen wiederum andere Eigenschaften ausbauen möchten (sagen wir Power Delivery oder Kopierschutz oder kleinere Stecker), dann gibts zig parallel existierende Nachfolger, die alle nur einen Teilaspekt verbessern.

Wenn du mich fragst, divergiert das ziemlich schnell wieder auseinander, und wir alle kennen die Firma, die da ganz vorne mitspielen wird
Bizarrerweise ist genau all dies jetzt schon mit USB-C der Fall.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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HAL 9000
HAL 900009.06.2201:20
Es ist erfreulich, das in dieser Diskussion inzwiwschen endlich auch der Punkt, das ein derartiger "Standard" neue Lade-Technologien verhindern wird, angekommen ist.
Aber leider wird hier Ironie anscheinend konsequent nicht erkannt, denn anders kann ich mir nicht erklären, das mein Ursprungs-Post mit -9 bewertet wird.
Egal, damit kann ich leben.
-1
Schens
Schens09.06.2207:01
marm
Wer entwickelt einen USB-C-Kabeltester, der alle Spezifikationen prüft?
Ein Regulierung, die eine Kabelkennzeichnung erfordert, ist jetzt überfällig, denn das Kabelchaos wird eher noch größer.

Dann würde soviel unnützer Elektroschrott produziert, dass die ganze Vorschrift absurd ist.

Und nicht vergessen: Weiterentwicklung ausgeschlossen. USB-C isses jetzt. Innovation ade.
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Calibrator09.06.2207:02
@HAL 9000
Das ist ein Generationenproblem . Ich bin mit dieser Reifengröße quer durch Europa gefahren. Jüngere Mitleser schwärmen halt eher von SUVs.

Insgesamt begrüße ich natürlich die Normierung, sie ist mir aber auch völlig egal. Ich habe noch genug andere Stecker, Buchsen und Kabel in Gebrauch und von einer einheitlichen Benennung der Normierung der zu den USB-C-Ladekabeln gehörigen Netzteile habe ich noch nichts vernommen. Und so warte ich auf die Meldungen, dass ein Netzteil X mit Kabel Y das Gerät Z gebrickt hat. Ich habe hier genau ein 60 Watt USB-C-Netzteil vor mir liegen, von dem ich eine Herstellerspezifikation zum Thema USB-C PD 3.0 PPS erhalten habe.

Von einer entsprechenden Kennzeichnung der dazu nötigen aktiven oder passiven Kabel habe ich auch noch nichts gehört.
0
Calibrator09.06.2207:04
Gibt es eigentlich auch audiophile USB-C-Kabel...

Mal schaun, ob die Ironie erkannt wird .
+1
Schens
Schens09.06.2207:11
marm
Wer entwickelt einen USB-C-Kabeltester, der alle Spezifikationen prüft?
Ein Regulierung, die eine Kabelkennzeichnung erfordert, ist jetzt überfällig, denn das Kabelchaos wird eher noch größer.

Dann würde soviel unnützer Elektroschrott produziert, dass die ganze Vorschrift absurd ist.

Und nicht vergessen: Weiterentwicklung ausgeschlossen. USB-C isses jetzt. Innovation ade.
-4
atomboy09.06.2207:45
Vermutung 1: Spätestens 2024 haben alle neuen i-Devices keine Buchse mehr und es wird induktiv geladen.

Vermutung 2: Es gibt ein spezielles Apple-Ladegerät, was x-Mal schneller als Produkte des Mitbewerbs sind und mit der Performance nur bei i-Devices funktioniert.
+1
pünktchen
pünktchen09.06.2208:32
HAL 9000
Es ist erfreulich, das in dieser Diskussion inzwiwschen endlich auch der Punkt, das ein derartiger "Standard" neue Lade-Technologien verhindern wird, angekommen ist.

Wieso? Ist doch nicht verboten, die zusätzlich anzubieten. Induktives Laden oder MagSafe zB werden nicht verschwinden.

Aber es ist dann halt gesichert, dass du dein Endgerät mit der tollen besonderen Ladearchitektur auch dann schnell mal aufladen kannst, wenn du das Ladegerät nicht dabei hast und auf den lausigen ollen Standard zurückgreifen musst.
+6
Peter Eckel09.06.2208:56
Schens
Und nicht vergessen: Weiterentwicklung ausgeschlossen. USB-C isses jetzt. Innovation ade.
Und das ist genau das Problem bei solchen Regelungen.

Wenn das Gesetz vor, sagen wir, fünf Jahren verabschiedet worden wäre, hätten wir heute in allen Geräten Micro-USB. Und das bliebe auch so, weil sich ein Gesetz (wie gerade gesehen) nicht mal eben so ändern und dem Fortschritt anpassen läßt.

Jetzt ist es halt USB-C. Das mag im Moment ganz OK sein (ich begrüße die Schaffung eines einheitlichen Ladestandards durchaus, kommenden Monat fahre ich ein paar Tage Zelten und nehme keine Mehrfachsteckdose, X verschiedene Ladegeräte und -Kabel etc. mehr mit, sondern nur noch ein einzelnes Mehrfach-USB-C-Ladegerät für Notebook, Telefon, iPad, Kamera, Taschenlampe und Lötkolben). Da - und nicht nur da - ist der einheitliche Ladestandard ein echter Gewinn.

Aber irgendwann kommt ein neuer Standard, der schneller lädt, bessere Datenübertragung bietet ... halt nein, er kommt nicht. Das ist ja jetzt gesetzlich so vorgeschrieben. Diese Regelung fand nicht einmal das USB-Konsortium gut. Das war's dann jetzt mit Weiterentwicklung.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
-3
Peter Eckel09.06.2209:04
marm
Meines Erachtens würde es reichen, die aktuelle Vorschrift auf ein paar Jahre zu befristen. Nach Ablauf ist jeder frei sich einem neuen Standard zuzuwenden. Das würde ein Unternehmen nur aus gutem Grund machen, z.B. technische Erfordernisse.
Das wäre vermutlich die beste Idee gewesen.

Zum einen hätte sie den Wildwuchs, der teils wirklich nur historisch gewachsen war, einmal untergepflügt und alles auf einen einheitlichen Standard gebracht. Das war überfällig (sorry, Apple) und schadet gar nichts, zumal USB-C zumindest in Sachen Ladestandards relativ übersichtlich ist und entsprechende Multistandard-Ladegeräte und -Kabel existieren (von Thunderbolt etc. schweige ich lieber, das ist aber auch nicht Teil des Themas).

Zum anderen nehme ich auch an, daß, wenn der Standard einmal etabliert ist, ein Hersteller nur mit wirklich guten Gründen wieder ausschwenkt, schon allein wegen des "Gruppendrucks" der Leute, die dann maulen, weil sie ihre ganze Lade-Infrastruktur wechseln müssen. Die Regelung würde also auch über ihre begrenzte Geltungsdauer hinaus noch Wirkung entfalten aber trotzdem Raum für wirklich sinnvolle Innovation lassen.

Es ist nicht so gekommen. Politiker sind nicht notwendigerweise Fachleute und meist beratungsresistent.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+1
Peter Eckel09.06.2209:07
Peter Eckel
Aber irgendwann kommt ein neuer Standard, der schneller lädt, bessere Datenübertragung bietet ... halt nein, er kommt nicht. Das ist ja jetzt gesetzlich so vorgeschrieben. Diese Regelung fand nicht einmal das USB-Konsortium gut. Das war's dann jetzt mit Weiterentwicklung.
Was mir gerade auffällt:

Die neue Regelung greift erst ab 2024. Wenn wir richtig Pech haben, kommt bis dahin jemand auf eine wirklich zündende Idee für einen universellen Lade- und Datenübertragungsstandard, der USB-C furchtbar alt aussehen läßt ... den gibt es dann in der ganzen Welt, aber nicht in Europa.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
-3
topress09.06.2209:41
tranquillity
Gleiche Ladekabel für E-Autos wäre natürlich sinnvoll. Gleiche Reifengröße ist natürlich Quatsch. Wenn dann wäre es sinnvoll, ein maximales Autogewicht / Fahrgast festzulegen.

Maximales Autogewicht / Fahrgast ist natürlich ebenso wenig sinnvoll, da die Anforderungen an das Fahrzeug zu verschieden sind. Der Unterschied - z.b. urbaner Raum und ländliche Gebiete - ist einfach zu groß!
0
pünktchen
pünktchen09.06.2210:02
Peter Eckel
Und das bliebe auch so, weil sich ein Gesetz (wie gerade gesehen) nicht mal eben so ändern und dem Fortschritt anpassen läßt.

Gesetze werden doch dauernd geändert und dem technischen Fortschritt angepasst. Manchmal führen sie auch erst dazu, dass sich ein technischer Fortschritt durchsetzt, weil entsprechende Marktmechanismen fehlen bzw. versagen (wg Externalitäten, Informationskosten, unvollständigem Wettbewerb etc.). Oder sie führen erst zu technischem Fortschritt, gerade vor allem bei Energieverbrauchsnormen zu bewundern.

Klar, einmal etablierte Normen können auch den Fortschritt behindern. Dafür ist es aber ziemlich egal, ob die Norm nun durch Marktmacht oder Gesetz durchgesetzt wurde. An den verschiedenen Steckdosennormen zB wird sich so schnell nichts ändern, auch wenn die teils hundert Jahre alt und entsprechend überholt sind. Jedenfalls nicht ohne gesetzliche Regelung.
+6
spheric
spheric09.06.2211:00
pünktchen
Peter Eckel
Und das bliebe auch so, weil sich ein Gesetz (wie gerade gesehen) nicht mal eben so ändern und dem Fortschritt anpassen läßt.

Gesetze werden doch dauernd geändert und dem technischen Fortschritt angepasst. Manchmal führen sie auch erst dazu, dass sich ein technischer Fortschritt durchsetzt, weil entsprechende Marktmechanismen fehlen bzw. versagen (wg Externalitäten, Informationskosten, unvollständigem Wettbewerb etc.). Oder sie führen erst zu technischem Fortschritt, gerade vor allem bei Energieverbrauchsnormen zu bewundern.

Momentan etabliert sich der de-facto Standard, an Ladegeräten, in Autos etc. USB-C zu verbauen, während es an Telefonen selbst eigentlich fast nur noch USB-C und Lightning gibt.

Nun haben wir ein Gesetz, das einen zum Zeitpunkt der Einführung acht Jahre alten technischen Stand vorschreibt, auf den sich eigentlich sowieso schon bis auf wenige Ausnahmen alle geeinigt haben.

Heißt das, wir haben vielleicht eine Chance, dass die nächste Entwicklung mit acht Jahren Verspätung dann doch auch im angepassten Gesetz auftaucht? Und das Gesetz hat somit den Fortschritt durch Schaffung der Marktmechanismen "erst möglich gemacht"? Oder hat es nur "zu technischem Fortschritt geführt"?

Frage für ein zukünftiges ich.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
-5
D_BuG
D_BuG09.06.2211:00
Ich wäre für folgende Vereinheitlichungen:
- gleiche Gehälter für alle, 10'000.-/Monat
- gleiche Kleidung für alle, für Männchen und Weibchen und Andere
- gleiche Farbe für alles, ich wäre für blau oder grün
- Standardisierung der Nahrung, ab jetzt gibt es nur noch Pizza Margherita

Kann das mal jemand der EU vorschlagen? Das würde unheimlich viel Ressourcen einsparen und ich müsste mir über vieles keine Gedanken mehr machen und es wäre alles so gerecht...
-10
X-Jo09.06.2211:07
Peter Eckel
[…] Politiker sind […] und meist beratungsresistent.
Jetzt hast du die Schublade fast bis zum herausfallen rausgezogen!
+2
pünktchen
pünktchen09.06.2211:16
@ spheric: ob im konkreten Fall eine Regel jetzt so nötig war, da bin ich auch nicht so überzeugt. Wahrscheinlich hat der Prozess einfach zu einem Zeitpunkt begonnen wo eine Vereinheitlichung dringend nötig erschien und inzwischen hat sich das Problem schon überwiegend erledigt, wohl auch ein Nebeneffekt des Smartphone-Duopols. Nur finde ich es halt äusserst albern, deswegen allgemein gegen die gesetzliche Regelung technischer Normen zu polemisieren.
+2
spheric
spheric09.06.2211:19
Peter Eckel
zumal USB-C zumindest in Sachen Ladestandards relativ übersichtlich ist und entsprechende Multistandard-Ladegeräte und -Kabel existieren (von Thunderbolt etc. schweige ich lieber, das ist aber auch nicht Teil des Themas).
1. wird kein einziger Handyhersteller ein entsprechendes Multistandard-Ladegerät mitliefern, weil diese vergleichsweise teuer sind.
2. gibt es, wenn ich richtig sehe (Link ) mindestens NEUN VERSCHIEDENE Power Delivery Profile, von denen zwei spezielle Kabel benötigen (bis 100W) und von denen sechs Fast Charging unterstützen und eines bei 9V könnte, wenn es mehr als 18W liefert. (Mittlerweile sogar mehr, denn es gibt neue Profile bei 28, 36 und 48V für bis zu 240W Leistung.)

Aber selbst WENN es mehr liefert, ist nicht gesagt, dass es auch die entsprechenden Profile unterstützt.

Perfektes Beispiel: Apples eigenes MagSafe Duo Ladekissen. Es liefert 15W Ladestrom für zwei Geräte. Allerdings nicht, wenn man das 29W Apple-Netzteil anschließt. Dann wird auf 11W runtergeregelt, und es wird nur ein Gerät geladen.

Weil nämlich das 29W-Netzteil nicht die erforderlichen 5V/3A oderr 9V/1.67A anbietet.

Mit dem 20W Netzteil funktioniert es.

Es gibt keinerlei Möglichkeit, das festzustellen, ohne im Internet fürs jeweilige Produkt die genaue technische Dokumentation einzusehen.

Ob es mit Drittanbieter "Standard" Netzteilen funktioniert, weiß man also meist erst nach Ausprobieren.

Geiler "Standard".
„Früher war auch schon früher alles besser!“
-3
spheric
spheric09.06.2211:25
pünktchen
@ spheric: ob im konkreten Fall eine Regel jetzt so nötig war, da bin ich auch nicht so überzeugt. Wahrscheinlich hat der Prozess einfach zu einem Zeitpunkt begonnen wo eine Vereinheitlichung dringend nötig erschien und inzwischen hat sich das Problem schon überwiegend erledigt, wohl auch ein Nebeneffekt des Smartphone-Duopols. Nur finde ich es halt äusserst albern, deswegen allgemein gegen die gesetzliche Regelung technischer Normen zu polemisieren.
Wenn Du meine Kommentare liest, wirst Du feststellen, dass ich nicht "gegen die gesetzliche Regelung technischer Normen polemisiere", sondern konkret DIESE gesetzliche Regelung für widersinnig, weltfremd und schädlich halte und davon überzeugt bin, dass sie langfristig das Gegenteil von dem erreicht, das sie vorgibt, zu wollen.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
-2
pünktchen
pünktchen09.06.2211:35
Schön für dich. Ich hatte auch nicht auf dich geantwortet sondern auf Peter Eckel. Musst du dich ja nicht angesprochen fühlen.
0
spheric
spheric09.06.2212:11
pünktchen
Schön für dich. Ich hatte auch nicht auf dich geantwortet sondern auf Peter Eckel. Musst du dich ja nicht angesprochen fühlen.

Äh... Dein Kommentar, den ich zitiert habe, beginnt mit "@ spheric"?

„Früher war auch schon früher alles besser!“
-2
pünktchen
pünktchen09.06.2212:32
Der erste war aber eine Antwort an Peter Eckel. Wenn ich den dann für dich nochmal erläutere, weil du ihn offensichtlich nicht ganz verstanden hast, dann knüpfe ich daran an. Kontext, so wichtig!
+2
Peter Eckel09.06.2212:32
spheric
1. wird kein einziger Handyhersteller ein entsprechendes Multistandard-Ladegerät mitliefern, weil diese vergleichsweise teuer sind.
Erstens stimmt das nicht (siehe z.B. gestern bei Heise ), und zweitens ist das ja eigentlich auch gar nicht der Sinn der Sache - ich brauche die beigelegten Teile gar nicht und bin auch nicht unglücklich darüber, daß nicht mehr mit jedem Gerät eines mitkommt.
spheric
2. gibt es, wenn ich richtig sehe (Link ) mindestens NEUN VERSCHIEDENE Power Delivery Profile, von denen zwei spezielle Kabel benötigen (bis 100W) und von denen sechs Fast Charging unterstützen und eines bei 9V könnte, wenn es mehr als 18W liefert. (Mittlerweile sogar mehr, denn es gibt neue Profile bei 28, 36 und 48V für bis zu 240W Leistung.)
Die verschiedenen Profile werden bereits von vielen Universal-Ladegeräten unterstützt (was man mit einem entsprechenden kleinen USB-C-Testgerät, siehe unten, auch prüfen kann). Das Kabelthema ist allerdings ein Problem, das es noch zu lösen gilt - da fehlt natürlich mal wieder jede Standardisierung, sogar eine Kennzeichnungspflicht.
spheric
Perfektes Beispiel: Apples eigenes MagSafe Duo Ladekissen. Es liefert 15W Ladestrom für zwei Geräte. Allerdings nicht, wenn man das 29W Apple-Netzteil anschließt. Dann wird auf 11W runtergeregelt, und es wird nur ein Gerät geladen.
Ich sag's nicht gern, aber die sündteuren Apple-Netzteile sind alle Murks. An meinem 100W-Netzteil vom MBP19" will z.B. mein Lötkolben partout keine 12V Spannung aushandeln, das MacBook Pro problemlos 20V. Kabel etc. habe ich als Ursache ausgeschlossen, der Lötkolben handelt an allem außer dem Apple-Netzteil 12V aus, nur nicht mit dem Apple-Netzteil. Sämtliche MacBooks arbeiten problemlos mit allen meiner Anker-Netzteile. Bleibt als Ursache eigentlich nur noch das Netzteil. Stand heute würde ich keinerlei Netzteile von Apple mehr kaufen, zumal einer der großen Vorteile, die sie mal hatten (integrierte "Kabeltrommel") ja auch wegoptimiert wurde.

Aber ja, Dein Beispiel illustriert eines der Probleme mit USB-C: Mangelnde Standardisierung und Kennzeichnung der Geräte.
spheric
Es gibt keinerlei Möglichkeit, das festzustellen, ohne im Internet fürs jeweilige Produkt die genaue technische Dokumentation einzusehen.
Doch, z.B. mit so einem Spielzeug: . Aber ja, Kennzeichnung wäre besser.

Abgesehen von den durchaus nicht abstreitbaren Problemen bin ich im täglichen Einsatz mit dem USB-C-Standard derzeit ganz glücklich. Was aber immer noch nicht heißt, daß ich es gutheiße, daß er in einem EU-Gesetz dauerhaft festgeschrieben wurde.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+4
spheric
spheric09.06.2213:08
Der Punkt ist, dass es ein Dutzend verschiedene Ladestandards gibt, und dass im Zweifelsfalle jeder Hersteller beim mitgelieferten Netzteil nur den unterstützen wird, den er auch für seine Geräte auch braucht.

Dein Lötkolben ist da ein schönes Beispiel. Ich frage mich allerdings, ob das fragliche Netzteil nicht einfach älter ist, als der 12V/3A-Standard. Der kam nämlich später dazu. (Was auch der Grund ist, warum das 28W Apple-Netzteil nicht die 15W fürs MagSafe Duo liefern kann.)

In einer Welt , in der es nicht schon seit sechs Jahren totalen Murks auf dem Markt gäbe und in der es keine mitgelieferten Netzteile gibt, sondern nur mündige Kunden, die Qualitäts-Multinetzteile kaufen und/oder USB-C Testgeräte besitzen (letzteres sind das Äquivalent der Haushalte, die in den 80ern Batterietester hatten), wäre das alles wunderbar.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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spheric
spheric09.06.2213:09
Der Punkt ist, dass es ein Dutzend verschiedene Ladestandards gibt, und dass im Zweifelsfalle jeder Hersteller beim mitgelieferten Netzteil nur den unterstützen wird, den er auch für seine Geräte auch braucht.

Dein Lötkolben ist da ein schönes Beispiel. Ich frage mich allerdings, ob das fragliche Netzteil nicht einfach älter ist, als der 12V/3A-Standard. Der kam nämlich später dazu. (Was auch der Grund ist, warum das 28W Apple-Netzteil nicht die 15W fürs MagSafe Duo liefern kann — das benötigte Profil gab es damals schlicht noch nicht.)

In einer Welt , in der es nicht schon seit sechs Jahren totalen Murks auf dem Markt gäbe und in der es keine mitgelieferten Netzteile gibt, sondern nur mündige Kunden, die Qualitäts-Multinetzteile kaufen und/oder USB-C Testgeräte besitzen (letzteres sind das Äquivalent der Haushalte, die in den 80ern Batterietester hatten), wäre das alles wunderbar.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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Peter Eckel09.06.2213:22
spheric
Der Punkt ist, dass es ein Dutzend verschiedene Ladestandards gibt, und dass im Zweifelsfalle jeder Hersteller beim mitgelieferten Netzteil nur den unterstützen wird, den er auch für seine Geräte auch braucht.
Sagen wir es anders: Er wird sicherlich nur den testen, den er auch für seine eigenen Geräte braucht.

Auf Protokollebene annonciert das Apple-Netzteil die 12V nämlich (es sei denn, mein kleiner Protokolltester lügt). Nur funktionieren sie halt nicht ...
spheric
Dein Lötkolben ist da ein schönes Beispiel. Ich frage mich allerdings, ob das fragliche Netzteil nicht einfach älter ist, als der 12V/3A-Standard. Der kam nämlich später dazu. (Was auch der Grund ist, warum das 28W Apple-Netzteil nicht die 15W fürs MagSafe Duo liefern kann.)
Kann natürlich gut sein, daß das Problem die Kombination 12V/3A ist. Ich sehe schon kommen, daß wir demnächst auch noch auf Netzteilen zu aktualisierende Firmware haben werden ...
spheric
In einer Welt , in der es nicht schon seit sechs Jahren totalen Murks auf dem Markt gäbe und in der es keine mitgelieferten Netzteile gibt, sondern nur mündige Kunden, die Qualitäts-Multinetzteile kaufen und/oder USB-C Testgeräte besitzen (letzteres sind das Äquivalent der Haushalte, die in den 80ern Batterietester hatten), wäre das alles wunderbar.
Das ist ganz sicher eines der Probleme: "Der Strom kommt aus der Steckdose". Die Leute stecken das Kabel halt irgendwo rein, wo es paßt, und wenn es dann lädt ist es OK. Die Komplexität der verschiedenen Optionen bei USB-C übersteigt die Bereitschaft der meisten, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, bei weitem.

Auch deswegen fände ich eine Kennzeichnungspflicht - auf die Bereitschaft der Industrie, sowas freiwillig zu machen, setze ich da lieber nicht - wichtiger als eine diktierte Standardisierung auf eine Steckernorm, die mit einiger Sicherheit in ein paar Jahren wieder obsolet sein wird.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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ruphi
ruphi09.06.2215:14
Es ist doch ganz einfach:

Status quo: Unterschiedliche Stecker & Elektronik
Zielzustand: Gleiche Stecker und Kennzeichnung der verbauten Elektronik

Weg dorthin:
1. Gleiche Stecker vorschreiben
2. Kennzeichnungspflicht einführen

Derzeitiger Fortschritt:
1. ✅
2. ausstehend

Beurteilung:
Gemachte Gesetzgebung ist notwendig (und damit gut), aber für Erreichung des Ziels noch nicht hinreichend.

Beurteilung aller Forderungen, man solle mangels Schritt 2 auch Schritt 1 nicht gehen:
Unsinn, wie soll man denn so ans Ziel kommen. Investiert die Energie, die ich hier ins Forum steckt, lieber darin, die EU dazu zu bewegen, Schritt 2 zu vollziehen.
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