Guten Tag Ihr lieben MacTechNews Leser,

Seit 1998 führe ich ein IT-Unternehmen. Ende 2015 kam ein zweites Unternehmen im Bereich Seminare und Coaching dazu. Dieses führe ich ebenfalls. Beide Unternehmen agieren unabhängig voneinander.

* Für beide Unternehmen schreibe ich Rechnungen mit verschiedenen Briefpapier / Briefkopf / Fußzeile.
* Pro Unternehmen habe ich ein eigenes Giro-Konto.

Ich will mit einer Software meine Kundendaten erfassen, Angebote und die Rechnungen für meine Kunden erstellen, versenden und auswerten.

Derzeit nutze ich Revolver Office 8.5. Die Weiterentwicklung dieser Software ist eingeschlafen - ich werde eine neue Software einsetzen. Ich habe mir GrandTotal angesehen. Dieser Software fehlt die Mandantenfähigkeit, ich kann nur eine Firma anlegen.

Anforderungen

• Mandantenfähig für 2 Firmen
• Lauffähig auf Mac OS X 10.11 und 10.12
• Eigene Nummernkreise für die Rechnungen der 2 Firmen
• Angebot, Rechnungen, Mahnung aus der Software heraus per E-Mail an den Kunden senden
• Auswertungen (pro Monat, pro Kunde, Pro Artikel)
• Übersicht offener Rechnungen
• Artikelverwaltung und Rabattstufen pro Artikel (Technikereinsatz, Tages-Seminar, Coaching, ...)
• Ich will die erforderlichen Daten beider Firmen in Grand Total auf einen (K)(B)lick verfügbar haben.

Nun habe ich eine Frage an Euch:
Welche mandantenfähige Software kennst Du?

Dankeschön & Gruß von Keule

Vielleicht ist hier etwas dabei:

https://iosxpert.biz/fakturierung-mac-allgemein/

Wie wärs mit Debitoor: ? Wegen der zwei Mandanten bin ich nicht sicher, aber sonst ists empfehlenswert.

Ich selber nutze Invoice Bee auf dem iPad: – ist gratis und genügt mir.

Du kannst dir auch einmal MonKey Office anschauen. Dort sollte alles von dir beschriebene funktionieren.

Hast du bei Invoice Bee Zugriff mit dem Mac?

Guten Tag Liebe MacTechNews-Leser,

in den vergangenen Wochen habe ich mehrere Stück Software geprüft.
Nun habe ich mich für Monkey Office 2016 Complete entschieden.
Complete bedeutet: inklusive Rechnungswesen und inklusive Finanzbuchhaltung.

Die Firma ProSaldo ist der Softwarehersteller. Sie bieten ein Kulanzupdate an. Das bedeutet für mich: Ich habe Version 2016 gekauft und bekomme die Lizenz für Version 2017 ohne Zusatzkosten.


Welche weitere Software habe ich probiert?
* Grand Total: Mandantenfähigkeit fehlt
* PiDa Office: Filemaker basiert, gefällt mir nicht
* Topix 8: Modular, umfangreich, teils verwirrende Bedienung, Look&Feel wie Mac OS9, Teuer (1800 Euro brutto für meine Module) und zusätzlich für 2 Jahre monatliche Kosten in Höhe von 35 Euro.

Moin.
Da ich gerade diesen Beitrag in der Liste gesehen habe und ich vor einiger Zeit selber u.a. nach so etwas gefragt hatte ....

Ich musste gerade (notgedrungen, da nun unter OS 10.12. unterwegs) von Kedisofts Invoice3 zu einer anderen Software wechseln.

Nach div. Test habe ich mich wieder für ein Programm von Kedisoft entschieden: Totals 3
( bzw im Apple App Store )

Damit lässt sich anscheinend auch recht viel anstellen (wesentlich mehr als ich z.B. eigentlich brauche).
Man kann sogar div./mehrere "Datenbanken" anlegen (evtl für unterschiedliche Firmen?), div. und beliebig viele individuelle Layout-Vorlagen erstellen und anpassen, div. individuelle Rechnungsnummern erstellen, Übersichten darstellen lassen, Daten-Im- & -Export, etc.
Das Programm erfordert zwar etwas "Einarbeitung", aber ich denke, es war zumindest für mich eine richtige Entscheidung.

(Einziger "Wermutstropfen" bisher bei mir: alte Rechnungen aus Invoice3 werden zwar in Totals3 angezeigt, aber die Preise nicht ganz richtig zugeordnet (Einzel-statt Gesamtpreise; Anzahlen fehlen ganz) und in Vorschauen mit Vorlagen irgendwie falsch "berechnet". Naja, aber die Dateien sind ja zum Glück eh "veraltet" und zudem längst ausgedruckt und "abgeheftet) .... evtl hätte ein Umweg über Export für Totals2 geholfen, aber Totals2 finde ich nicht mehr beim Hersteller und auch nicht im Netz oder bei mir als alte Demo)

Ich nutze Bexio:

Jetzt gibt es auch neu das Modul „Pro“ mit Schriftverkehr und Projektmanagement. Die ersten Tests damit fühlen sich schon ganz gut an.

+1

Es gibt eine Demoversion, dort ist eine bestimmte Anzahl an Buchungssätzen möglich. Hier seit 8 Jahren im Einsatz…

Mit je einem eigenen Benutzeraccount funktioniert es und stellt recht gut sicher, dass man nicht ausversehen auf die falsche Firma bucht.

Gute Entscheidung. Habe mich damals auch für diese Lösung entschieden und bisher noch nicht bereut. Der Support ist einfach gut. Auch wenn die Supportzeiten in Cottbus etwas ungewöhnlich sind.

Guten Rutsch.

Lieber sapajou,
ich Danke Dir für Deinen Hinweis zur Nutzung von GrandTotal. Diese Behelfslösung mit mehreren Benutzeraccounts ist mir bekannt.

Die Software habe ich entsprechend meinen Anforderungen im Eingangspost gewählt. Ein Verwechseln der Firmen ist schwer. Zum einen ist jede Firma mit einer eigenen Frage markiert, zum zweiten führe ich pro Firma verschiedene Artikel / Leistungen. Bin ich im falschen Mandanten, werde ich das merken.

Dankeschön jogoto,
das Pro Modul in der 2017er Version werde ich kaufen. Die Projektverwaltung ist für mich hilfreich.

Wir nutzen hier FileMaker als Lösung, damit lässt sich auch etwas sehr schnell und einfach anpassen. Es gibt jedoch auch sehr gute Starter Lösungen.

Filemaker ist ein Werkzeug. Ich war früher absolut begeistert davon und wenn es heute darum geht individuelle Lösungen zu programmieren, kommt man wohl kaum darum herum. Mir ist nur schleierhaft, warum Filemaker als Werkzeug für etwas benutzt werden soll, das man auch so für ein paar Euro bekommt. Ich treffe oft auf alte Filemaker Datenbanken für Adressverwaltung oder eben auch Artikelverwaltung oder Rechnungsschreibung. Nur steht man immer wider vor dem Problem z.B. bei gesetzlichen Änderungen nicht nur aufwendig und teuer neu programmieren (lassen) zu müssen, man muss auch das Werkzeug selbst wegen neuen Systemen teuer auf Stand halten.

Weil Du die Lösungen "für ein paar Euro" eben nicht nach Belieben bzw. nach Bedarf exakt an das anpassen kannst, was Du gerne hättest bzw. brauchst.

FileMaker ist schon fantastisch. Das Lizenzmodell jener Firma nur leider nicht.


Und das gilt für die Lösungen "für ein paar Euro" nicht? Liefern die immer sofort kostenlose Updates, wenn es gesetzliche Änderungen oder neue OS-Versionen gibt? Hast Du da die Gewissheit, dass jene Lösungen in 2-3 Jahren überhaupt noch weiterentwickelt werden?

Jeronimo

Es ist vermutlich sinnlos darüber zu diskutieren. Ich habe mit Filemaker die Erfahrung, es wird lange nichts daran gemacht, so lange wie die Filemaker-Version lauffähig ist. Dann ist das Geschrei über die Kosten für neue Versionen groß und der Programmierer der Lösung nicht mehr auftreibbar und das Passwort nicht bekannt.
Bei fertigen Lösungen kann man selbst für kleines Geld sein Programm auf Stand halten.
Ist bestimmt eine philosophische Frage aber ich verstehe nicht, warum ich als Anwender das Entwicklerwerkzeuge mitkaufen muss.

Ich habe selbst mal Datenbanken mit Filemaker entwickelt, zu Zeiten als der Softwaremarkt für den Mac noch überschaubar und teuer war. Heute gibt es für die meisten Fälle schon ein gutes, fertiges Programm.
Viele für das Rechnungswesen wurden hier schon genannt. Warum sollte man noch Filemaker bemühen, wenn der Suchende keine extremen Sonderwünsche hat?

Das stimmt, obwohl FileMaker ja Apple gehört...

Der war gut!

Ja, ist eine Tochterfirma von Apple.

Steht sogar im Logo

Ich meinte das „obwohl“.

Das wird jogoto sicherlich wissen , er bezog sich aber vermutlich auf die Verwendung des Wörtchens "obwohl". Denn Dein Kommentar weiter oben klingt so, als seist Du überrascht darüber, dass eine zu Apple gehörige Firma eine befremdliche Preispolitik fährt...

jogoto, Jeropnimo

Achso

?? Verstehen wir beide etwas anderes unter "fertigen Lösungen"? Für mich bedeutet das, dass der Entwickler dieser Lösung entscheidet, wann und ob und vor allem für wieviel kleines bzw. großes Geld er das Programm auf dem neuesten Stand halten will.


Dito.


Das bestreitet niemand. Nur sind diese guten, fertigen Programme auch gerne nach ein paar Jahren wieder weg vom Markt, und dann stehst Du da.


Die Sonderwünsche müssen gar nicht extrem sein. Und ich sage auch nicht, dass man FileMaker bemühen muss. Warum es aber eine gute Idee ist, selber an seiner Datenbank rumfrickeln zu können, schrieb ich bereits: Man weiss halt nie, ob Software-von-der-Stange XYZ auch in 3 Jahren noch supportet wird. Gut, man kann sich da bei MonkeyOffice noch ein wenig sicherer sein als bei Grand Total, aber für manche mag das ein Vorteil sein.

Wohlgemerkt: für manche, nicht für jeden.

Edit: Oh, sehe gerade, dass das schon getestet wurde. Ich bin aber voll zufrieden.
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Ich nutze TOPIX.

Das erfüllt folgende Anforderungen:
✔Mandantenfähig für 2 Firmen (oder mehr)
✔Lauffähig auf Mac OS X 10.11 und
- Lauffähig 10.12 (kommt noch, siehe)
✔Eigene Nummernkreise für die Rechnungen der 2 Firmen
✔Angebot, Rechnungen, Mahnung aus der Software heraus per E-Mail an den Kunden senden
✔Auswertungen (pro Monat, pro Kunde, Pro Artikel)
✔Übersicht offener Rechnungen
✔Artikelverwaltung und Rabattstufen pro Artikel (Technikereinsatz, Tages-Seminar, Coaching, ...)
? Ich will die erforderlichen Daten beider Firmen in Grand Total auf einen (K)(B)lick verfügbar haben. (weiß ich nicht, aber das kannst du bei TOPIX erfragen, denn es gibt ein Modul für Datenaustausch)

Jeronimo

Zwei Blinkwinkel trotz aus Sicht des Entwicklers?
Du siehst die eigenen Möglichkeiten, ich das, was ich dem Kunden sagen muss wenn ich seine alten Filemaker Datenbanken unter die Finger bekomme.

Zwei Blickwinkel auf dasselbe Thema sind mit etwas Flexibilität durchaus möglich.

Und Du weisst ja selbst, wie das Chaos, das sich einem mit Blick auf alte, ungepflegt bis komplett verwahrlost daherkommende FM-Datenbanken offenbart, hätte vermieden werden können. Die meisten Dinge haben nunmal zwei bis mehrere Seiten.