Das britische Telekommunikationsunternehmen BT stattet das Militär auf der Insel mit besonders gesicherten Smartphones aus. Aktuell gibt es ein Projekt, das iPhone 7 mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen auszustatten. Ziel der Übung ist es, aus dem Apple-Smartphone ein »Dual-Persona«-Gerät zu machen. Das bedeutet, dass es verschiedene Sicherheitsstufen gibt: offizielle und geheime Kommunikation. Außerdem möchte die Mobilfunkfirma auf den Geräten speziell geschützte »Secure Storage Container« einrichten, um besonders heikle Daten zu speichern und zu übermitteln.


Samsung-Gerät zu unsicher
Zunächst war geplant, für das Projekt auf ein Samsung Galaxy Note 4 zurückzugreifen, erzählte Steve Bunn von BT. „Aber je mehr Entwicklungs- und Testphasen es gab, desto mehr merkten wir, dass die Sicherheit nicht ausreichte. Also wechselten wir.“ Bunns Kollege Derek Stretch ergänzte allerdings, dass es noch einen weiteren Grund für die Umstellung aufs iPhone gab: Das Apple-Smartphone war in der Truppe ohnehin deutlich weiter verbreitet als Samsungs Geräte. Weitere Details wollten beide BT-Manager zu dem Projekt nicht nennen.


iOS auch im US-Militär
Vergangenes Jahr wurde bekannt, dass das Kommando für Spezialoperationen der Vereinigten Staaten ebenfalls von Android auf iOS umstieg (MTN berichtete: ). Als Grund nannten die Verantwortlichen die fehlende Verlässlichkeit der Android-Geräte, die ebenfalls von Samsung stammten. Zu oft hätten sie ihren Dienst versagt. Das Kommando für Spezialoperationen besteht aus Spezialeinheiten aus allen Teilen des US-Militärs, also Army, Navy, Air Force und Marine Corps.

Android gerät immer wieder wegen mangelnder Sicherheitsfunktionen in die Kritik. Aktuell empören sich etwa viele darüber, dass der neue US-Präsident Donald Trump weiterhin sein Android-Smartphone verwendet. Andererseits basieren viele der neu herausgekommenen »High-Security«-Smartphones ebenfalls auf Android, so beispielsweise das Boeing Black Phone.

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• Tech Republic