Spotify-Nutzer, die den Dienst per Web-Player in Safari verwenden, erlebten kürzlich eine unangenehme Überraschung. Die Web-Version des Streamingangebots funktioniert seit einigen Tagen nicht mehr mit Apples Browser. Warum Spotify Safari nicht mehr unterstützt, ist noch unklar. Allem Anschein nach gibt es Probleme im Zusammenhang mit einem DRM-Plugin.


Safari fehlt in Liste der unterstützten Browser
Spotify hat das Ende des Safari-Supports nicht offiziell verkündet. Der Anbieter strich Safari allerdings aus der Liste der unterstützten Browser. Laut des Dokuments setzt der Web-Player mindestens folgende Anwendungen voraus:

• Chrome 45+
• Firefox 47+
• Edge 14+
• Opera 32+

Bislang gibt es keine offizielle Erklärung dazu, warum das Web-Interface plötzlich nicht mehr mit Safari verwendet werden kann. Auf Nachfrage des Nutzers riegelstamm im Spotify-Forum bestätigte das Unternehmen lediglich das Supportende, nannte aber keinen konkreten Anlass für den Schritt.

DRM-Plugin Widevine ein möglicher Grund
Die von riegelstamm durchgeführten Maßnahmen, den Browser-Player wieder zum Laufen zu bewegen, blieben zwar letztendlich erfolglos, ergaben aber Hinweise zur möglichen Ursache des Problems. Demnach verweigert Safari aus Sicherheitsgründen die Zusammenarbeit mit dem für Spotifys DRM-Schutz notwendigen Plugin Widevine Media Optimizer.

Safari-Nutzer müssen bis auf Weiteres entweder den Browser wechseln oder die Spotify-App für macOS verwenden, um Zugriff auf den Streamingdienst zu erhalten.