Wer sich ein MacBook zulegt, kann aus verschiedenen Displaygrößen wählen: Der Käufer erhält ein Gerät mit einer Bildschirmdiagonale von mindestens 13 Zoll (MacBook Air M2/M3). Nutzer, welche ein möglichst großflächiges Panel bevorzugen, greifen zum MacBook Pro 16". Dazwischen gibt es ein 14-Zoll- (MacBook Pro) sowie ein 15-Zoll-Modell (MacBook Air). Wem die Bildfläche zu knapp bemessen ist, muss sich eines externen Monitors bedienen. Dem Marktexperten Ming-Chi Kuo zufolge, hat Apple in einigen Jahren buchstäblich Großes vor: Das Unternehmen entwickle ein Notebook, dessen Bildschirm über 20 Zoll misst.


MacBook 20,3" in drei Jahren?
In einem Beitrag auf X weist Kuo darauf hin, dass die Massenproduktion eines MacBooks mit einem 20,3 Zoll großen Display für das Jahr 2027 geplant sei. Es handle sich dabei um das einzige faltbare Produkt mit einem klaren Entwicklungsplan. Mit anderen Worten: Ob Cupertino auch ein faltbares iPhone oder iPad auf den Markt bringt, ist Kuos Einschätzung zufolge derzeit ungewiss. Nähere Details nennt der Analyst nicht, allerdings tauchten in der Vergangenheit bereits Berichte auf, welche auf die Möglichkeit eines MacBook 20" aufmerksam machten. Der Leaker Revegnus griff Kuos Meldung auf und bestätigt diese: Es handle sich tatsächlich um ein MacBook mit einer Displaydiagonale von 20,25 Zoll. Dies deckt sich wiederum mit einem Bericht von The Elec: Im zusammengeklappten Zustand entspreche das Gerät einem MacBook 15,3".

Andere Hersteller dringen bereits in den Markt vor
Bislang machte Apple bei 17 Zoll Schluss: Das im Jahr 2012 eingestellte MacBook Pro war mit einem solch großen Panel versehen. Andere Hersteller arbeiten ebenfalls bereits an faltbaren Laptops oder haben derartige Rechner schon veröffentlicht. So ist etwa das Zenbook 17 Fold OLED von Asus verfügbar, welches als eine Mischung aus Notebook und Tablet vermarktet wird und folglich unterschiedliche Einsatzgebiete abdecken soll. Acer und Lenovo bieten ebenfalls Produkte mit einer entsprechenden Konstruktion an.