Für Apple ist das Weihnachtsgeschäft sehr wichtig: Viele Apple-Geräte landen unter dem Weihnachtsbaum – und wenn Apple nicht liefern kann, fällt die Wahl auf ein anderes Geschenk und der Kauf eines neuen Produkts aus dem Hause Apple ist aufgeschoben oder vergessen. Schon im November kündigte Apple per Pressemitteilung an, dass die Liefersituation sich deutlich verschlechtere – und warnte somit die eigenen Investoren vor einem für Apple-Verhältnisse schlechten Quartal.


Bereits Anfang Dezember 2022 waren einzelne Modelle des iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max vergriffen und konnten erst nach Weihnachten geliefert werden. Der Grund hinter den Produktionsausfällen war ein Aufflammen der Corona-Pandemie in China und ein großer Aufstand der Arbeiter. Aus diesen Gründen war Foxconn, der Hauptfertiger des iPhones, gezwungen, die Produktion fast vollständig einzustellen.

Produktion wieder hochgefahren
Nun berichtet Bloomberg, dass Foxconn in der Hauptfertigungsstätte in Zhengzhou, China die Produktion auf 90 Prozent steigern konnte. Aktuell arbeiten laut Bloomberg etwa 200.000 Angestellte im iPhone-Werk. Es ist davon auszugehen, dass sich die Liefersituation in den kommenden Wochen deutlich verbessert.

Die aktuelle Liefersituation
Will man aktuell ein iPhone 14 Pro oder iPhone 14 Pro Max bestellen, gibt Apple für nahezu alle Speicher- und Farboptionen eine Lieferung zwischen dem 13. und 20. Januar an. Selbst die Speicherkonfigurationen mit 1 TB sind in diesem Zeitrahmen lieferbar. Dies lässt normalerweise darauf schließen, dass keine Komponentenknappheit herrscht, aber die Endfertigung der Flaschenhals ist.

Beim iPhone 14 sieht die Situation ganz anders aus: Bestellt man heute das Basismodell des iPhones, darf man bereits morgen mit einer Lieferung rechnen. Beim iPhone 14 Plus muss man sich etwas länger gedulden: Apple gibt an, dass unabhängig von Gehäusefarbe und Speicherkapazität eine Lieferung am Montag, dem 9. Januar erfolgt.