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"Kritik" von Zen 2.1

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Ausgangsbeitrag

Zen 2.126.04.1215:14
Ich Kriegs einfach nicht gebacken Das Bild habe ich mit einer Pentax K10D und einem Macroobjektiv geschossen. Aber irgendwie schaffe ich es nicht das zentrale Objekt (hier die Blüte) wirklich scharf zu bekommen. Ich gebe zu, dass meine Foto"Künste" noch in Kinderschuhen stecken, sprich ich habe eigentlich alles auf Automatik gelassen und habe mich hinterher ein wenig mit Aperture "amüsiert"…
ISO 100
300mm
0 ev
f/5.6
1/250
Kein Stativ (das was ich habe steht nicht stabil )
Was kann ich also machen, damit das eigentliche Objekt scharf wird ? Und damit etwas "Pep" ins Bild kommt ? Was bewirkt das Drehen an den oben genannten Parametern ? Fragen über Fragen… Ich danke schon mal für Eure Hilfe !

Kommentare

sonorman
sonorman26.04.12 15:27
Bei Makro-Aufnahmen, also solchen mit großem Abbildungsmaßstab, ist die Tiefenschärfe immer extrem gering. Daher musst Du bei solchen Aufnahmen wie hier viel weiter abblenden, um einen größeren Schärfebereich zu erzielen.

Man kann aufgrund der zu geringen Bildgröße (warum hast Du es so extrem verkleinert?) allerdings nicht sehr gut erkennen, ob da überhaupt ein Schärfepunkt ist. Vielleicht ist auch nur alles verwackelt. 1/250s ist bei großem Abbildungsmaßstab ohne Stativ manchmal nicht ausreichend und wenn sich dann noch die Blüte durch den Wind bewegt erst recht nicht.
schiggy1326.04.12 15:27
War der Autofokus an?
Oder wolltest du manuell fokusieren?
Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht.
eiPätt26.04.12 16:16
ob du mit der Kamera generell scharfstellen kannst, würde ich dann vielleicht eher mit aufgelegter Kamera auf dem Küchentisch mit einer Topfpflanze ausprobieren und dort an der Blende rumspielen. Wenn du es dann hinbekommst und gute Einstellungen gefunden hast, kannst du dich auch raus in die Natur trauen.

Mit 300mm und Blende 5.6 ist die Schärfentiefe wirklich sehr sehr gering. Auch wenn du den autofokus benutzt, dich danach aber noch 1-2cm bewegst, bist du schon wieder daneben. Deshalb wie schon empfohlen vielelciht noch etwas abblenden und dich langsam zu kleineren Blendenzahlen vortasten. Direkt den Auslöser durchdrücken und nicht nach dem Autofokus halten erhöht die chance dass der Fokus noch passt ebenfalls!
Zen 2.126.04.12 16:32
Danke schon mal !
Über die Bildgröße kann ich nichts sagen, das Foto das bei mir auf dem Schreibtisch liegt ist größer… Ich habe es allerdings schon in Aperture beschnitten (ursprünglich war es ein Hochformat), daher vielleicht…
"Die Blende hochdrehen", was meint Ihr damit ? Bis wohin sollte ich bei normalem Tageslicht gehen ? Gibt es da ein Maximum ? Tut mir Leid wenn das "harte" Anfängerfragen sind… Danke
sonorman
sonorman26.04.12 16:37
Das Bild habe ich mit einer Pentax K10D und einem Macroobjektiv geschossen.

Jetzt sehe ich erst, dass Du von 300 mm sprachst. Dann ist das mit Sicherheit kein Makroobjektiv, sondern ein Tele. Natürlich gelten da ähnliche Regeln, wie bei Makros, weshalb meine Aussage oben so stehen bleiben kann.

Für Makro-Aufnahmen ist ein so langes Tele aber nur selten geeignet. Entscheidend ist der Abbildungsmaßstab. Ein echtes Makro erreicht mindestens einen Abbildungsmaßstab von 1:2, manche auch 1:1. Lange Teleobjektive haben meist eine ziemlich schlechte Naheinstellgrenze, womit der Abbildungsmaßstab bescheiden bleibt.

Beispiel: Ein Sigma 150 mm f/2,8 Makro ( ) erreicht einen Abbildungsmaßstab von 1:1 und hat eine Naheinstellgrenze von 38 cm (zur Sensorebene). Ein Teleobjektiv wie das Sigma 300 mm f/2,8 ( ) hat hingegen eine Naheinstellgrenze von 250 cm und erreicht dadurch nur einen Abbildungsmaßstab von 1:7,5. Von Makro kann da keine Rede sein.

Anyway: Um ein Motiv wie dieses richtig scharf zu kriegen, brauchst Du eine kürzere Belichtungszeit UND ein unbewegliches Motiv. Darüber hinaus muss der Fokus natürlich auch stimmen.
sonorman
sonorman26.04.12 16:49
"Die Blende hochdrehen", was meint Ihr damit ? Bis wohin sollte ich bei normalem Tageslicht gehen ? Gibt es da ein Maximum ? Tut mir Leid wenn das "harte" Anfängerfragen sind…

Die Blende: Große Öffnung = kleiner Blendenwert (z.B. 2,8)
Kleine Öffnung = großer Wert (z.B. 16)

Je größer der Blendenwert (oder je kleiner die Öffnung), desto weniger Licht fällt auf den Sensor, deshalb werden die Belichtungszeiten länger. Ein größerer Blendenwert bedeutet aber auch mehr Tiefenschärfe und umgekehrt, ein kleiner Wert geringere Tiefenschärfe.

Man muss lernen, die für das Motiv passende Blende einzustellen, um die optimale Tiefenschärfe zu erzielen. Viele lieben es zwar, wenn man so ein schönes Bokeh hat (Unschärfe im Hintergrund), aber wenn man es übertreibt, tut das dem Motiv nicht gut. Hier ist so ein aktuelles Beispiel @@
Ist hingegen zu viel Tiefenschärfe im Bild, stört der Hintergrund und lenkt vom Hauptmotiv ab. Es richtig hinzubekommen bedeutet erstens das Prinzip zu begreifen, und zweitens viel Erfahrung zu sammeln. Übung macht den Meister.

Du solltest – je nach Motivsituation – möglichst nicht weiter als bis Blende 16 oder 20 abblenden (das hängt auch von der Sensorgröße ab), weil sonst die sogenannte Beugungsunschärfe das Bild wieder unschärfer werden lässt. Nicht so dramatisch, wie ein falsch fokussiertes Bild, aber schon irgendwie nicht mehr so knackig. Da heißt es ebenfalls den richtigen Kompromiss zu finden. Versuche mal, das obige Motiv mit Blende 8 zu fotografieren. Falls die Belichtungszeit zu lang wird, muss entweder ein stabiles Stativ her, oder Du musst die ISO hochdrehen, womit das Bild mehr rauscht. Und die Blume muss natürlich unbewegt bleiben.

Ach so: Am Besten nutzt Du dafür den Blenden-Prioritätsmodus (AV oder einfach A). Da kannst Du die Blende selbst wählen und die Zeit wird automatisch von der Kamera eingestellt. Im P-Modus kannst Du wahrscheinlich auch die Blende/Zeit verstellen, aber die Einstellung bleibt nur für einen Schuss. Beim nächsten stellt Bild wählt die Kamera wieder alles automatisch. Im A-Modus bleibt die zuletzt eingestellte Blende bestehen. Das Erfordert natürlich auch ein wenig mehr Kontrolle, die Blende für jedes Bild erneut anzupassen, aber so lernt man auch ganz gut damit umzugehen.
Bobbes
Bobbes26.04.12 16:50
Ich glaube, das die leichte Unschärfe vor allem durch die relativ lange Belichtungszeit kommt. Wenn Du ohne Stativ arbeitest, solltest Du darauf achten. das die Verschlusszeit nicht unter der Brennweite liegt ( bei diesem Foto 300mm also mindestens 1/300s). Das dann die Blüten wahrscheinlich nicht vollkommen ruhig waren kommt dann noch dazu... Ich würde dir empfehlen, bei der nächsten Aufnahme mal die ISO Einstellung auf 400 zu erhöhen und dann die Blende soweit zu schliessen, das Du bei 300mm Brennweite höchstens 1/300s oder noch etwas kürzer hast.
Zen 2.126.04.12 17:02
sonorman
"Die Blende hochdrehen", was meint Ihr damit ? Bis wohin sollte ich bei normalem Tageslicht gehen ? Gibt es da ein Maximum ? Tut mir Leid wenn das "harte" Anfängerfragen sind…

Die Blende: Große Öffnung = kleiner Blendenwert (z.B. 2,8)
Kleine Öffnung = großer Wert (z.B. 16)

Je größer der Blendenwert (oder je kleiner die Öffnung), desto weniger Licht fällt auf den Sensor, deshalb werden die Belichtungszeiten länger. Ein größerer Blendenwert bedeutet aber auch mehr Tiefenschärfe und umgekehrt, ein kleiner Wert geringere Tiefenschärfe.

Man muss lernen, die für das Motiv passende Blende einzustellen, um die optimale Tiefenschärfe zu erzielen. Viele lieben es zwar, wenn man so ein schönes Bokeh hat (Unschärfe im Hintergrund), aber wenn man es übertreibt, tut das dem Motiv nicht gut. Hier ist so ein aktuelles Beispiel @@
Ist hingegen zu viel Tiefenschärfe im Bild, stört der Hintergrund und lenkt vom Hauptmotiv ab. Es richtig hinzubekommen bedeutet erstens das Prinzip zu begreifen, und zweitens viel Erfahrung zu sammeln. Übung macht den Meister.

Ich fasse zusammen… Große Öffnung = kleine Blende = längere Belichtungszeit geringere Tiefenschärfe ?
Sprich hier wäre eine höhere Blende angebracht gewesen, um die Schärfentiefe hochzudrehen, richtig so ?

Wegen des Macros ; mein Fehler… Ich habe das Sigma während der Tour einmal von Tele auf Makro gestellt, ich war der Meinung das wäre da schon geschehen… Désolé

Danke Euch allen, genial !
MortenM
MortenM26.04.12 17:35
kleinere Öffnung = größere Blendenzahl = längere blichtung ( 1 blende entspricht verdopplung oder halbierung der zeit oder der ISO)

und das bild darf gern etwas heller belichtet werden!

bezüglich macro, sigma bezeichnet glaube ich ab 1:4 abbildungsmaßstab ein objektiv als macro, defakto betrachte ich nur 1:1 als echtes macroobjektiv
"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)
MortenM
MortenM26.04.12 17:42
Und um es eindeutig zu gestalten
iso - zeit - blende
100 - 1/60 - 5,6 =
200 - 1/120 - 5,6 =
200 - 1/60 - 8 =
100 - 1/30 - 8

bei jeder dieser Kombinationen kommt von der Helligkeit das gleich bei rum.
Höhere Iso erhöht das Bildrauschen
Niedrigere zeit erhöht das Risiko für verwacklung
Niedrigere Blende(nzahl) senkt die Tiefenschärfe
"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)
Zen 2.126.04.12 17:51
MortenM
Niedrigere zeit erhöht das Risiko für verwacklung

Längere Zeit, oder ?

Aye Chef für die Belichtung
sonorman
sonorman26.04.12 17:52
Hier wird die Funktion der Blende recht anschaulich erklärt. @@

Zen 2.126.04.12 18:02
Danke Die Funktion war schon klar ^^ Eine größere Blende bedeutet einen kleineren Durchlass, weniger Licht, und dadurch wird eine längere Belichtung benötigt - und was ich jetzt hier gelernt habe, die Tiefenschärfe geht etwas flöten d'où le "Bokeh".
Aber der Link ist klasse, Lektüre
pogo3
pogo326.04.12 19:02
Natürlich haben hier alle mit allem Recht. sonorman ist mit seinem detaillierten Wissen über alle Zweifel erhaben. Ich versuche es mal mit etwas weniger Technik: Du hast eine Teleobjektiv verwendet. Du stehst relativ weit weg, und zoomst stark "zu dir" (im Gegensatz zu einem Makroobjektiv wo man im Regelfall näher ran geht kann, und immer noch scharf stellen), also wie eine große Lupe. Du vergrößerst also den Bildausschnitt massiv. Das Objektiv hat eine begrenzte Scharfstellung, es kann nicht unendlich groß auflösen. Geht auch mechanisch nicht. Alles was irgendwie wackelt wird durch den "vergrößerten Ausschnitt" unscharf werden. Ein Objektiv kann auch nur auf einen "Schnitt" scharf stellen. Es gibt immer nur einen "Punkt" wo die optimale Schärfe existiert. Dieser kann mit der Blende erweitert oder reduziert werden. Also:

- prüfe den Wind. Es muss Windstille herrschen.
- bau ein Stativ auf
- such den Punkt wo bei voller Brennweite (300 mm) das Objektiv noch scharf stellen kann. Diesen Abstand musst du auf alle Fälle einhalten (ran- und weggehen, experimentieren, Sicherheitsraum lassen).
- stelle eine etwas höhere ISO ein (400 - 800) um der Gefahr des Verwackeln durch zu lange Belichtungszeiten (Lupe !!!) zu entgehen. Ich würde nicht unter 1/500 sec. gehen, wenn man da noch nicht so geübt ist, oder das Objektiv keinen "Stabilyzer" hat.
- nehme eine Blende zw. 4...max. 6; je kleiner umso "enger" aber exakter ist deine "Schärferaum", und umso schneller die Verschlusszeit.
- stelle wenn möglich (ich kenne deine Kamera leider nicht) deine Kamera auf LifeView, damit du das Bild direkt über den Bildschirm sehen kannst. Im Regelfall lässt sich diese Perspektive dann zoomen, dann siehst du ganz genau wie dein Objektiv durch drehen am Ring "scharf" stellt.
- stelle jetzt manuell am Objektiv den gewünschten, optimalen Schärfepunkt ein. Du wirst sehen es geht um Millimeter.
- stelle den Selbstauslöser an, dann steht die Kamera ruhig auf dem Objektiv wenn sie auslöst, du musst nicht hin fassen.

Scharfe Nahaufnahmen mit Teleobjektiven (wenn man kein Makro hat) brauchen Zeit und Ruhe. Man muss die Scharfstellung wirklich !! ganz exakt justieren. Teilweise ist das mechanisch kaum möglich, weil die Objektive nicht exakt genug arbeiten. Bei 300 mm muss es schon ein gutes Objektiv sein. Wenn es nicht klappt nicht vergessen, es könnte auch an deinen Augen liegen (Brillenträger?). Vlt. muss das Kameraokular angepasst werden. Ich würde an deinem Foto nicht sehen das es verwackelt ist, es ist eher nicht wirklich scharf gestellt. Vlt. weil das Objektiv nicht mehr scharf stellen konnte. Womöglich warst du zu nah dran, bei 300 mm Brennweite. Wirkt sowieso etwas merkwürdig das Bild. Für 300 mm und Blende 5.6 ist mir der Hintergrund irgendwie auch noch deutlich zu detailliert abgebildet. Oder?

Dieses Bild wurde mit Tele 200mm, ISO 400, Verschl.zeit 1/250 von Hand ohne Stativ mittels Sucher gemacht. Da muss man aber trotzdem ne sehr ruhige Hand haben, und einen Image Stabilyzer.

Und alle andern wissen das noch viel besser als ich. Ich bin auch nur ein motivierter Anfänger.


Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
Zen 2.126.04.12 19:41
pogo3
Natürlich haben hier alle mit allem Recht. sonorman ist mit seinem detaillierten Wissen über alle Zweifel erhaben. Ich versuche es mal mit etwas weniger Technik: Du hast eine Teleobjektiv verwendet. Du stehst relativ weit weg, und zoomst stark "zu dir" (im Gegensatz zu einem Makroobjektiv wo man im Regelfall näher ran geht kann, und immer noch scharf stellen), also wie eine große Lupe. Du vergrößerst also den Bildausschnitt massiv. Das Objektiv hat eine begrenzte Scharfstellung, es kann nicht unendlich groß auflösen. Geht auch mechanisch nicht. Alles was irgendwie wackelt wird durch den "vergrößerten Ausschnitt" unscharf werden. Ein Objektiv kann auch nur auf einen "Schnitt" scharf stellen. Es gibt immer nur einen "Punkt" wo die optimale Schärfe existiert. Dieser kann mit der Blende erweitert oder reduziert werden. Also:

- prüfe den Wind. Es muss Windstille herrschen.
- bau ein Stativ auf
- such den Punkt wo bei voller Brennweite (300 mm) das Objektiv noch scharf stellen kann. Diesen Abstand musst du auf alle Fälle einhalten (ran- und weggehen, experimentieren, Sicherheitsraum lassen).
- stelle eine etwas höhere ISO ein (400 - 800) um der Gefahr des Verwackeln durch zu lange Belichtungszeiten (Lupe !!!) zu entgehen. Ich würde nicht unter 1/500 sec. gehen, wenn man da noch nicht so geübt ist, oder das Objektiv keinen "Stabilyzer" hat.
- nehme eine Blende zw. 4...max. 6; je kleiner umso "enger" aber exakter ist deine "Schärferaum", und umso schneller die Verschlusszeit.
- stelle wenn möglich (ich kenne deine Kamera leider nicht) deine Kamera auf LifeView, damit du das Bild direkt über den Bildschirm sehen kannst. Im Regelfall lässt sich diese Perspektive dann zoomen, dann siehst du ganz genau wie dein Objektiv durch drehen am Ring "scharf" stellt.
- stelle jetzt manuell am Objektiv den gewünschten, optimalen Schärfepunkt ein. Du wirst sehen es geht um Millimeter.
- stelle den Selbstauslöser an, dann steht die Kamera ruhig auf dem Objektiv wenn sie auslöst, du musst nicht hin fassen.

Scharfe Nahaufnahmen mit Teleobjektiven (wenn man kein Makro hat) brauchen Zeit und Ruhe. Man muss die Scharfstellung wirklich !! ganz exakt justieren. Teilweise ist das mechanisch kaum möglich, weil die Objektive nicht exakt genug arbeiten. Bei 300 mm muss es schon ein gutes Objektiv sein. Wenn es nicht klappt nicht vergessen, es könnte auch an deinen Augen liegen (Brillenträger?). Vlt. muss das Kameraokular angepasst werden. Ich würde an deinem Foto nicht sehen das es verwackelt ist, es ist eher nicht wirklich scharf gestellt. Vlt. weil das Objektiv nicht mehr scharf stellen konnte. Womöglich warst du zu nah dran, bei 300 mm Brennweite. Wirkt sowieso etwas merkwürdig das Bild. Für 300 mm und Blende 5.6 ist mir der Hintergrund irgendwie auch noch deutlich zu detailliert abgebildet. Oder?

Dieses Bild wurde mit Tele 200mm, ISO 400, Verschl.zeit 1/250 von Hand ohne Stativ mittels Sucher gemacht. Da muss man aber trotzdem ne sehr ruhige Hand haben, und einen Image Stabilyzer.

Und alle andern wissen das noch viel besser als ich. Ich bin auch nur ein motivierter Anfänger.

Jop, Brillenträger…
ich seh schon, ich werde nicht drum rum kommen, mal an meinem Stativ zu schrauben…
Danke, der Vortrag half auch !! Ich nutze, wie gesagt, eine Pentax K10D, kann mir den Sucher also leider nicht auf dem Bildschirm darstellen lassen…
IceHouse
IceHouse26.04.12 20:04
Wenn es das Sigma 70-300mm f/4-5.6 APO Macro ist (was laut EXIF scheinbar nicht eindeutig ist) dann zitiere ich mal jemanden der damit ein wenig mehr Erfahrung hat:
An dem Objektiv gibt es nicht viel zu bedienen,
hat auch nur zwei Schalter.

AF/M
Normal/Macro

An den Macrobereich kommst Du, wenn das Objektiv
auf mindestens 200mm steht.
Danach kannst Du den "schwergängigen" Schalter umlegen.
Jetzt ist die erweiterte Fokussierung eingeschaltet
und Du kannst näher an das zu fotografierende Objekt gehen.
Der Fokusbereich geht nun bis auf 0,95m runter (sonst 1,5m)
Der Zoombereich ist jetzt auf 200-300mm begrenzt!!!
Also unter 200mm kannst Du nicht mehr drehen!
Quelle:

Wenn ich das richtig gelesen habe, hat das Teil keinen Bildstabilisator und da sind 200-300mm mit Verschlusszeiten unter 1/250 schon Grenzwertig, wenn man keinen guten Stand hat. Hier noch ein Test eines "normalen" Users und sein Fazit

Vielleicht hilft es dir. Ich selbe habe seit 3 Monaten ein Nikon AF-S DX Micro-Nikkor 40mm 1:2,8G an der D5100 und habe mich am Anfang auch etwas schwer getan mit der Macrofotografie - aber Stück für Stück kommt man der Sache näher. Das Studium anderer Bilder und deren EXIFs was da oft eine Hilfe beim anschliessenden "ausprobieren" Weiterhin viel Spass.
Ich fotografiere, um herauszufinden, wie etwas aussieht, wenn es fotografiert wurde. - Gary Winogrand
pogo3
pogo327.04.12 10:22
Also ich weiß nicht. Leute, er hat doch durch den Sucher gekuckt, er müsste doch die Unschärfe gesehen haben, bzw. gespürt haben dass das Objektiv nicht mehr scharf stellen kann, wenn es so war wie es IceHouse beschrieben hat. Ansonsten müsste doch selbst mit automatischer Scharfstellung deutlich mehr möglich gewesen sein, bzw. hätte das hilflose Drehen des Objektives so oder so darauf hindeuten müssen das er zu nahe dran steht. Vtl. ist die nicht eindeutige Aussage der Exif Daten der Hinweis auf ein anderes Problem. Wie gesagt, ich sehe nicht dass es 300mm sind, und habe mit meinem Uralt 300mm Objektiv (ca. 25 Jahre alt) fantastische Fotos mit automatischer Scharfstellung gemacht. Das sind 300 mm mit uraltem Objektiv (Abstand ungefähr 5 Meter oder mehr):


8 Uhr morgens, ISO 100, f10, 1/400 mit lichtschwachem 300 mm Objektiv. Ich würde mal behaupten auf ZEN´s Bild ich mehr Licht drauf, er hätte also bei Automatik-Modus deutlich schnellere Verschlusszeiten haben müssen.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
pogo3
pogo327.04.12 11:20
ZEN 2.1

Kuck mal, aus der Beschreibung deiner Kamera:
In der Kombination mit der digitalen Preview werden auch Reportageaufnahmen aus ungünstigen Aufnahmewinkeln möglich. Besonders interessant ist die digitale Bildvoransicht. Der Fotograf kann diese alternativ zur Schärfentiefenvorschau wählen und bekommt auf Tastendruck ein Bild auf dem Monitor, welches nicht gespeichert wird. Anhand dieses Bildes kann die Bildqualität beurteilt werden. Hierzu steht die "Hot Spot"-Warnung genauso zur Verfügung wie ein Histogramm, welches auf Wunsch die Farbkanäle auch getrennt anzeigt. Zur besseren Beurteilung ist die Monitoransicht 20fach zu vergrößern.


Da hast ne echt gute Kamera, mit allen nur erdenklichen Hilfen um wirklich "scharfe" Bilder zu machen. Die "Hot Spot" hätte dir zumindest akustisch Mitteilen müssen dass das Bild nicht scharf gestellt ist. Vlt. korrespondiert dein verwendetes Objektiv nicht mit der Kamera?
Ich will mal a bisserl frotzeln: Mit deiner Kamera macht selbst ein Blinder ein scharfes Bild.


Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
Zen 2.127.04.12 12:15
IceHouse
Wenn es das Sigma 70-300mm f/4-5.6 APO Macro ist (was laut EXIF scheinbar nicht eindeutig ist) dann zitiere ich mal jemanden der damit ein wenig mehr Erfahrung hat:
An dem Objektiv gibt es nicht viel zu bedienen,
hat auch nur zwei Schalter.

AF/M
Normal/Macro

An den Macrobereich kommst Du, wenn das Objektiv
auf mindestens 200mm steht.
Danach kannst Du den "schwergängigen" Schalter umlegen.
Jetzt ist die erweiterte Fokussierung eingeschaltet
und Du kannst näher an das zu fotografierende Objekt gehen.
Der Fokusbereich geht nun bis auf 0,95m runter (sonst 1,5m)
Der Zoombereich ist jetzt auf 200-300mm begrenzt!!!
Also unter 200mm kannst Du nicht mehr drehen!
Quelle:

Wenn ich das richtig gelesen habe, hat das Teil keinen Bildstabilisator und da sind 200-300mm mit Verschlusszeiten unter 1/250 schon Grenzwertig, wenn man keinen guten Stand hat. Hier noch ein Test eines "normalen" Users und sein Fazit

Vielleicht hilft es dir. Ich selbe habe seit 3 Monaten ein Nikon AF-S DX Micro-Nikkor 40mm 1:2,8G an der D5100 und habe mich am Anfang auch etwas schwer getan mit der Macrofotografie - aber Stück für Stück kommt man der Sache näher. Das Studium anderer Bilder und deren EXIFs was da oft eine Hilfe beim anschliessenden "ausprobieren" Weiterhin viel Spass.

Jop, das Objektiv scheint's zu sein… Genaueres kann ich nicht sagen, ich hab den Karton nicht mehr Und danke, an Spaß mangelst nicht !!

pogo3
@@ ZEN 2.1

Kuck mal, aus der Beschreibung deiner Kamera:
In der Kombination mit der digitalen Preview werden auch Reportageaufnahmen aus ungünstigen Aufnahmewinkeln möglich. Besonders interessant ist die digitale Bildvoransicht. Der Fotograf kann diese alternativ zur Schärfentiefenvorschau wählen und bekommt auf Tastendruck ein Bild auf dem Monitor, welches nicht gespeichert wird. Anhand dieses Bildes kann die Bildqualität beurteilt werden. Hierzu steht die "Hot Spot"-Warnung genauso zur Verfügung wie ein Histogramm, welches auf Wunsch die Farbkanäle auch getrennt anzeigt. Zur besseren Beurteilung ist die Monitoransicht 20fach zu vergrößern.


Da hast ne echt gute Kamera, mit allen nur erdenklichen Hilfen um wirklich "scharfe" Bilder zu machen. Die "Hot Spot" hätte dir zumindest akustisch Mitteilen müssen dass das Bild nicht scharf gestellt ist. Vlt. korrespondiert dein verwendetes Objektiv nicht mit der Kamera?
Ich will mal a bisserl frotzeln: Mit deiner Kamera macht selbst ein Blinder ein scharfes Bild.


Ich danke für die Ohrfeige Die kam an…

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