Die Entwicklerfirma von Freeway Pro stellt den Betrieb ein. Die Programme Freeway Pro 7, Freeway Express, Exhibeo und Chroma können umsonst geladen und genutzt werden.



Sehr schade.

PS: Der Seitentitel lautet jetzt "Rather good web design software for Mac". Englischer Humor.

Ndugu

Schade finde ich das auch😟
Neben den Baukästen wie iWeb oder RapidWeaver eine der wenigen bezahlbaren Angebote, die auch vom Laien bedienbar sind.
Aber wenn es jetzt für Lau rausgeschmissen wird, holt es euch ab. Kann nicht Schaden 😀

Ich hab es kommen sehen - nachdem sie es jahrelang nicht hingekriegt haben Retina-Displays zu unterstützen oder ein Undo mit mehreren Schritten zu realisieren.

Sicher? Sie verlangen alle nach einer Seriennummer.

@Megaseppl
Sorry, stimmt. Ich dachte, die Downloads wären für lau gemeint.

Ein Jammer.

Es ist mir unverständlich, dass dieser Firma irgendjemand nachtrauert.

Ich wundere mich eher, wie lange die durchgehalten haben.

Die Software war doch auf dem Stand vor OS X (also vor 2001) stehengeblieben und hat nie den Sprung auf Cocoa geschafft …

Hast du Freeway überhaupt benutzt? Oder willst du nur auf einer Beerdigung rumstänkern?

Ich habe es immer wieder mal versucht (die Pro-Version gekauft und immer wieder upgegraded in der Hoffnung, dass sie irgendwann mal benutzbar wird), aber jedesmal desillusioniert und kopfschüttelnd aufgegeben. Ich kenne eigentlich keine andere Software – und schon gar keine zu so einem Preis –, die derart schlecht an OS X angepasst war wie diese. Schon optisch eine einzige Zumutung – und das bei einem Design-Programm …

Dann bedeutet "an OS X angepasst" für dich etwas wirklich fundamental anderes als für mich.

Überrascht mich jetzt auch nicht. Ich habe einige Jahre mit Freeway gearbeitet, aber irgendwann haben sie den Anschluss verpasst. Besonders im Vergleich zu Muse wirkte es dann wie Quark 3.1 im Vergleich zu InDesign. Umständliche Arbeitsschritte, unergründliche Fehler bzw. vom Design abweichender Output gepaart mit einem eher unschönen Interface. Bin jetzt ziemlich glücklich mit Muse.

Das bedeutet erstmal ganz schlicht Verwendung der OS-X-Technologien und somit Konsistenz in GUI und Funktionalität.

Aber bei Freeway wurde bis zuletzt ja nicht einmal die OS-X-Fonttechnologie zur Schriftdarstellung benutzt; die verpixelte Schrift sah aus wie aus einem anderen Jahrtausend. Um nur den augenfälligsten Missstand zu benennen. Meines Wissens gab es kein anderes Programm für etliche Euros, das sich das noch geleistet hat.

Kein mit Cocoa konsistentes Texthandling (z.B. intelligentes Cut & Paste, das die Leerzeichen um Wörter berücksichtigt), keine korrekte Übernahme von formatiertem Text aus TextEdit oder jedem anderen OS-X-konformen Programm, keine systemweite Rechtschreibprüfung, kein systemweiter OS-X-Farbdialog, keine Dienste, …, null Einbettung in OS X, absolut null. Eine komplette, minderwertige (siehe Fonthandling) Insellösung. Ein wirklich übles Stück Software für den Preis.

Die Schrift war ja nur im Dokument pixelig, nicht auf der HTML Seite im Browser. Und nur darauf kam es an. Rechtschreibprüfung - ja, ok, aber letztlich in einem Webdesign Programm nachrangig. Der OSX Farbdialog war aber vorhanden, aber den finde ich nun wieder furchtbar.

Wichtig wären alle Technologien zu Responsive Design gewesen und das haben sie komplett verschlafen. Das hat sie gekillt.

Interessante Diskussion zu dem Thema u.A. mit Beiträgen des Entwicklers von Sparkle gibt es hier:

Was ist das denn für seltsames Argument? Natürlich ist die Schriftqualität im Browser nicht von der im Editor abhängig, aber das heißt doch nicht, dass es OK ist, wenn die Schriftqualität m Editor mies ist. Freeway sah dermaßen hässlich aus, dass ich nicht einen klaren Gedanken darin hätte formulieren können.

Und von WYSIWIG kann so jedenfalls auch nicht mehr die Rede sein.
Mir kommt es bei jedwedem Programm darauf an, dass es selbst, inkl. seiner GUI, von hoher Qualität ist. Sonst bräuchte ich keinen Mac.
In einem Programm, in dem ich laufend neue Texte verfasse, die veröffentlicht werden sollen, ist eine Rechtschreibprüfung nachrangig?
Die wären mir nun wiederum egal gewesen, das hat mich an Freeway nicht gestört.
Sparkle kommt leider nur langsam voran, wäre aber, wenn es umfangreicher/leistungsfähiger würde, vom Ansatz her das Programm meiner Wahl.

Diese beiden Aussagen sind so rücksichtslos indiviuell - sie gefallen mir sehr.

In gewisser Weise ja: Eine Rechtschreibprüfung in einem HTML-Editor müsste dann auch Grammtikprüfung beeinhalten und insgesamt so excellent sein wie der Duden, sodass es das Programm nur aufblähen würde. Grundsätzlich stimme ich Dir aber zu, dass Rechtschreibung und Grammatik bei Texten die i.d.R. unlektoriert ins Netz gehen, häufig problematisch sind. Damit bist Du in der Minderheit. RWD hat alles verändert.
Genau diese Frage wurde und wird dort mit dem Entwickler diskutiert . Er vertritt, zusammen gefasst, den Standpunkt, dass Sparkle besser limitiert bleibt um die Bedürfnisse der Kunden nach einfachem WYSIWYG zu erfüllen. Nächsten Monat soll an Sparkle aber eine kleine Checkbox angeflanscht werden, die weitere Möglichkeiten eröffnen soll. Visuell, kein Code Editor.

Ich persönlich finde Sparkle eigentlich auch sympathisch, aber irgendwie habe ich den Eindruck das da etwas die Ambition und die Dynamik fehlt.

Wenn man sich die Website anguckt, dann entdeckt man Text auf Buttons, der horizontal nicht zentriert ist, Videos die in Schleife laufen ohne Controls u.Ä. Immerhin haben sie es nach Wochen mal geschafft einen Text im Footer auch in den richtigen .div zu packen.

Das sagt nichts über die Qualität der App aus, aber etwas über die Abwesenheit von Perfektionismus.

Ich rätsle gerade, ob da ein Ironietag fehlt … In jedem Fall hätte ich wenig Individuelles in diesen Aussagen gesehen …
Naja, man muss ja nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Du kannst vermutlich bei fast jedem Feature verhindern, dass es je erscheint, wenn Du nur die totale Perfektion forderst …

Für mich ist die Rechtschreibprüfung in OS-X-Programmen (TextEdit, Mail, …) seit langem sehr nützlich und ich würde sie nicht missen wollen. Grammatikprüfung habe ich hingegen ausgeschaltet, davon halte ich im heutigen Zustand wenig.
Das ist ein ganz entscheidender Punkt für das, was ich meine, und was Du offenbar nicht wirklich verstehst. Das Programm würde dadurch überhaupt nicht aufgebläht, denn die Rechtschreibprüfung ist Teil von OS X selbst. Die Rechtschreibprüfung auf die OS-Ebene zu verlagern, ist auch das Einzige, was architektonisch Sinn ergibt, schließlich ist die Rechtschreibung immer dieselbe, und ich will auch nur ein Wörterbuch (pro Sprache) pflegen müssen, egal, welches Programm ich gerade verwende.

Dass Dienste wie Rechtschreibung, Farbpaletten, Font-Gruppierungen usw. alle auf die architektonisch korrekte Ebene – die OS-Ebene – „ausgelagert“ sind, ist für mich geradezu das OS X definierende Wesensmerkmal dieses Betriebssystems und jedenfalls der Hauptgrund, warum ich es verwende.

Und ein an OS X angepasstes Programm ist eben eines, das diese Dienste nutzt und deshalb all diese Funktionalität bieten kann, ohne auch nur 1 Byte größer zu werden, und das all meine diesbezüglichen Eingaben (wie Wörterbuchpflege) automatisch mitnutzt.

Aber dafür müsste das Programm für Text halt auch das Cocoa-Textsystem benutzen, und wenn es eine Firma 15 lange Jahre nicht schafft, ihr Programm auf Cocoa umzustellen, dann geht sie aus meiner Sicht zurecht ein.
Für mich nicht. Diesen ganzen Firlefanz braucht man nur, wenn man der Meinung ist, eine feste Spaltenbreite vorgeben zu müssen (ich weiß – ist gerade en vogue), die man dann in einem zweiten Schritt doch wieder flexibel machen muss. Beschäftigungsprogramm für Webdesigner … Guter alter HTML-Text ohne festgelegte Spaltenbreite umbricht einfach entsprechend der Fenstergröße/Bildschirmgröße, und schon gibt es kein Problem mehr. Aber ich weiß, das ist zu einfach.

Ich persönlich publiziere im übrigen sehr lange und komplizierte Texte, die will eh niemand bei klarem Verstand auf einem Smartphone lesen, und nur für Tabletts ist responsives Design komplett überflüssig.
Jaja, das habe ich ja gelesen, habe auch das Programm, und habe schon sehr viel Feedback an den Entwickler gesandt.

Vieles ist in der Mache, aber es dauert halt leider alles sehr lange. Ich vermute, er programmiert das mehr oder weniger alleine.
Das haben offenbar fast alle missverstanden. Es wird keine spezielle Checkbox geben. Duncan meinte einfach, dass es im Laufe der Zeit für immer mehr Features in Sparkle eine Checkbox (= pars pro toto für GUI) geben wird, sodass für immer weniger Features HTML-Handarbeit erforderlich sein wird.
Die Ambition ist da, aber die Dynamik fehlt eben leider aufgrund mangelnder Ressourcen. Der Markt für solche Programme ist wohl nicht übermäßig groß. Vollprofis stricken lieber per Hand, andere potentielle Interessenten benutzen mehr und mehr CMS oder Online-Editoren. Wer ist da bereit, 100€ für so ein Programm auszugeben?

Mangelnde Qualität ist daher leider ein durchgängiges Problem dieses Programmtypus. Ich fand den ursprünglichen Ansatz von Flux () z.B. extrem verheißungsvoll, aber die Menge an Bugs war leider von Beginn an schaurig und wurde bis heute nicht besser. Auch ein Ein-Mann-Unterfangen …

Ja. Mit Tag ist es keine Ironie.
Ich hab ja nichts gegen Rechtschreibprüfung. Solange es ein paar Optionen für ihre Anwendung gibt.
…igitt!
Nein, aber nur für die wenigstens Anwendungsbereich ausreichend.
Ich.

Ich glaube, sie sind zu zweit. Aber Blocs, Pinegrow, und Blue Griffon werden auch nur von 1 Entwickler gemacht und deren Output ist dagegen beeindruckend, auch wenn die Programme nichts für mich sind. Sparkle lahmt da einfach und allein die schlampig gemacht Website ist für mich ein Nicht-Kauf-Grund. Schließlich handelt sich um ein Design Programm für genau diesen Zweck.

Ja, ich ja auch. Aber wir sind offenbar zu wenige.

Sagt Mr. Wilcox auch, aber ich bin nicht dieser Meinung. Allerdings habe ich auch keine belastbaren Argumente für meine These. Ausser, dass da ein Loch ist, so groß wie ein Scheunentor, für ein gescheites Web Design Programm, dass nicht SAAS ist (Muse, Webflow, Dreamweaver etc.), nicht nur ein Bootstrap Aufsatz ist (Blocs etc.), das ein ebenso geiles wie benutzbares Interface hat (anders als Pinegrow, Blue Griffon), keine 2000,- € kostet und nicht absichtlich wenig kann (Sparkle).

Also fast so etwas wie Freeway†.

Ich auch, hat aber keine 100€ gekostet und bis zu 3 Seiten kann man es kostenlos nutzen.

Ganz ehrlich - ein Programm das nicht die neuesten Entwicklungen im Internet unterstützt, kann unmöglich ein ernstzunehmendes Werkzeug zum Erstellen einer Homepage sein.

Und ja - habe es auch gekauft

Und nein - ich habe es nie verwendet

Was bedeutet SAAS? Muse ist abgesehen von den höheren Kosten mit Abo doch so etwas wie Freeway, nur eben up-to-date.

Welche neuesten Entwicklungen im Internet unterstützt Sparkle denn nicht? Oder bezogst Du dich auf Freeway?

Software as a service = Abo.
Ja, selbst mir als ausgewiesenem Adobe-Hasser gefällt Muse ziemlich gut. Es wäre vermutlich das einzige Produkt von Adobe, das ich kaufen würde – wenn man es denn kaufen könnte …

Ich ebenfalls. Gerade erst gestern Sparkle angeschafft, und zwar wegen diesem Threads und dem Ende von Freeway.
Sparkle kostet aber dann doch deutlich weniger als 100,- und mit diesem Link sind es noch mal 10% weniger: (Der Link war auf dieser Seite zu finden: )

Sorry, das war Physiker-Denke: Größenordnung 10²