Moin!
Habe einen iMac von 2019 mit einem i5-Proz und 40GB RAM und bin damit eigentlich sehr glücklich. Nur leistungsmäßig baut er jetzt doch mit den neuen Programmen ab. Ich liebäugele mit dem neuen MacMini mit M4. Dann benötige ich aber einen neuen Monitor.

Jetzt suche ich also einen Monitor wie den von meinem iMac, sprich: mit integrierten Lautsprechern, die ordentlich klingen (habe auf dem Schreibtisch keinen Platz für zusätzliche Lautsprecher!), mit integrierter Kamera für Online-Meetings und mit 5K-Auflösung. Und das Ganze für möglichst unter 900,-€.

Habt Ihr einen Tipp für mich???

Hochglanz und Touch sorgt dann aber dafür, dass ich entweder ständig am Putzen bin oder nicht viel von den 5K sehe

Habe ihn bestellt, und hier steht nun der Benq PD2730s, absolut solides Plastikteil und erfüllt alle meine Erwartungen. Die hohe Auflösung des iMac 27" wollte ich haben und die Anschlussmöglichkeit für allerlei Geräte (aktuell ein Mac mini M2 über Thunderbolt mit den vollen 5120 x 2880 px und ein alter Mini über HDMI mit 2560 x 1440 px). Die Höhenverstellbarkeit nehme ich gerne dazu. Andere in diesem Thread und diversen Tests besprochene Aspekte waren mir weniger wichtig. Aber die Farben sehen auf jeden Fall gut aus.

@ours Welche Aspekte genau waren dir weniger wichtig?

Ich kann auch meinen Bericht nach etwas Nutzungsdauer noch mal ergänzen. Auflösung und Farben empfinde ich nach wie vor als top. Anschlussmöglichkeiten sind super. Zumal ich doch etliche Dinge per USB anschließe und trotzdem auf ein USB-Hub verzichten kann. (Bei zwei Monitoren ist die Anzahl an Anschlüssen richtig nice.)

Die Blickwinkelabhängigkeit könnte meiner Meinung nach ein wenig besser sein. Aber ich habe inzwischen alles so eingestellt, dass das weniger ins Gewicht fällt. Abstand ist jetzt größer und der Winkel des zweiten Monitors justiert, was insgesamt angenehmer ist.

Das IPS-Glitzern ist bei dem etwas größeren Sichtabstand auch entsprechend geringer. Oder um es anders zu sagen: Es fällt mir nicht mehr auf. Das ist ein riesiger Fortschritt zu früher; also auch im Vergleich zu den Alu-Cinema-Displays von Apple seinerzeit. Auch wenn ich die Dinger vom Design her geliebt habe.

Was ich tatsächlich häufiger nutze als gedacht: diesen kleinen Puck mit dem Drehrad. Das Ding ist weit praktischer, als man annehmen mag. Zudem kann ich gleich mehrere Monitore mit einem steuern. (Kann man auch trennen, weil drei Kanäle unterstützt werden.)

Und die Monitore harmonieren mit macOS immer noch ziemlich gut bis sehr gut. Keine Ausfälle oder Macken. Laufen die meiste Zeit einfach. Klingt unspektakulär, aber ist definitiv keine Selbstverständlichkeit.

Blöd ist nur: Jetzt wünsche ich mir einen dritten Bildschirm.

Danke für die Erfahrungsberichte

Wollt ihr noch ergänzen, was ihr am BenQ arbeitet? Je nach Anwendungsgebiet sind ja Ansprüche und Toleranzen mitunter anders gewichtet.

Als ich auf den mimi mit M4 pro gewechselt bin hatte ich das gleiche Problem. Ich habe den BenQ 32" gekauft. Das er keine Kamera hat oder miese Lautsprecher stört mich nicht mal nach 3 Monaten. Aber einen schönen 32" hab ich. Und LOL meistens höre ich über die eingebauten Mac mini Lautsprecher oder meinen AirPort MAX. Andere Firmen haben auch gute Hardware. Und nicht immer von irgendwelchen werten sich abschrecken lassen die eh keine beurteilen kann ob diese schlecht oder schlechter sind. Oder für mich gut wie ich für mich entdeckt habe. Zu deutsch. 700 Euro anstatt 5000 Euro für einen Monitor. Ach ja, ich arbeite im GrafikDesign. Dafür sind diese Monitore SPITZE.

Geht mir ähnlich: Am MaxBook Pro lass ich den Sound immer über die Mac eigenen Lautsprecher laufen. Nur wenn's Videobearbeitung oder regelmäßige, lange Zugfahrten geht, kommen die Airpods Pro oder Sony Overears zum Einsatz.

Hab keinen Bedarf für bessere Lautsprecher am Arbeitsplatz.

Sind die Lautsprecher des Studio Displays denn besser als die MacBook Pro internen? Ehrlich gemeinte Frage.

Du vergleichst einen 4K mit einem 6K Monitor?

Und trotz Deinerhier schon mehrfach geäußerten Gegenrede ist es kein Blödsinn, sondern stimmt. 3840x2160px auf 27" stellen entweder alles viel zu groß dar (mag für Leute mit Sehschwäche hilfreich sein) oder interpolieren auf Pixelebene. Das sieht immer schlechter aus.

Bei einem 5K Monitor musst du genauso interpolieren, wenn dir die von macOS vorgegebene Auflösung ("entspricht 5K / 2") nicht passt bzw. zu klein ist.
Ja, so wie macOS funktioniert hat 5K gegenüber 4K bei 27" allgemein einen Vorteil. Der ist aber bei weitem nicht so groß, wie einige bzw. auch manche Internetseiten einem einreden wollen, um sich die Investition in den problematischen (z.B. ) und ootb für viele unergonomischen Schickimicki-Bildschirm von Apple offenbar schönzureden. Es gibt Alternativen auch bei 5K = Threadthema.

Auch bei der scheinbar sauberen 2:1-Skalierung (wie 5120x2880 > 2560x1440) macht Apple keine einfache Pixelverdopplung. Das würde Blöckchengrafik erzeugen bzw. erkennbar Artifakte.
Deshalb verwendet Apple auch bei perfekten Skalierungsfaktoren Interpolationsverfahren für glatte Kanten und Übergänge. Ob bicubic oder andere Verfahren, bleibt Apples Geheimnis. Interpolation findet immer statt - egal ob Faktor 2x oder 1,7x.
Der Unterschied liegt nicht darin, dass manche Faktoren ohne Interpolation auskommen, sondern in der Qualität der Algorithmen und der Anzahl der Skalierungsschritte.

Und nicht zu vergessen: 5K hat einfach 78% mehr Pixel als 4K, das ist der wesentliche Grund für die bessere Qualität und führt nicht zum Fehlschluss 110 dpi-Monitore seien besser als 160 dpi ... und nur das habe ich mit Blödsinn bezeichnet.

es gibt auf YouTube einige videos, wie man einen iMac zum Monitor umbaut. Du kommst dann bei ca. 400,- raus. Und wenn Du einzelne Teile verkaufen kannst sogar billiger.

oder man lässt es machen:

während diese Posts, der ja mittlerweile recht lang ist, hab ich vom iMac 27" aus 2018 auf einen Mac mini m4 mit 256GB gewechselt. dazu habe ich mir eine ext. ZIKE SSD mit 2TB gekauft (sehrsehr schnell). Kurz davor war ich am Überlegen, meinen iMac selbst umzubauen. Dann fand ich auf willhaben.at einen bereits umgebauten iMac 5k für 690 € mit Rechnung und 1 Jahr Garantie. Nachdem ich dann den Mac mini eingerichtet habe, habe ich meinen alten iMac um 350 € umbauen lassen (Rechnung/Garantie). Habe also jetzt zwei 27" Displays vor mir. Leider kann man den Ton dazu vergessen, auch sonst sind kleine Umgewöhnenden wie Ton laut /Leiser nicht wirklich vorhanden. Überlege, mir echt Monitore zu kaufen! Aber dafür sind die beiden Displays recht toll.
DIe Altteile zu verkaufen, macht kaum Sinn, da mittlerweile sehr viele Leute Displays umbauen und die Innereien im Netz verkaufen, entsprechend niedrig sind die Preise mittlerweile....

Aktuell viel Entwicklung (meist Web-Anwendungen). Da freut man sich über eine saubere Schriftdarstellung.

Zusätzlich noch grafische Anwendungen (z. B. Affinity Photo). Wobei ich aktuell nichts Farbkritisches machen muss. Falls das wieder der Fall wird, zieht hier endlich ein Colorimeter ein.

Meiner Meinung nach ist die Farbdarstellung beim BenQ aber auch so schon ziemlich gut.

Und dann halt noch ein wenig Computerspielen. Ist zwar kein Gaming-Monitor, aber ich meine, dass der BenQ weniger Schlieren zieht als der Intel-iMac.

Für Heise+ User gibt es nen Test des BenQ 5K:

Falls du es lesen kannst, magst du kurz ihre Einschätzung hier wiedergeben?

Der Test ist leider nicht besonders gut oder detailliert. Immerhin wird erwähnt, dass man mit "User 1" und der Deaktivierung der Uniformity ein deutlich besseres bzw. kontrastreicheres und helleres Bild erhält. Das war so ziemlich das Erste, was ich hier gemacht habe. Man kann sich über die Grundeinstellungen streiten, aber es ist letztlich eine Sache von unter einer Minute. Color Gamut lässt sich übrigens trotzdem auf "P3" oder andere einstellen.

Im Test wird nicht erwähnt, mit welchen Settings am Ende die 1583:1 Kontrastumfang ermittelt wurden. Zum Vergleich: Das Studio Display liegt in Tests bei ca. 1000:1 und im Vergleich zum iMac, den ich vorher hatte, ist der Unterschied deutlich wahrnehmbar. PC World hat für den BenQ übrigens 2070:1 ermittelt und auch andere Tester kamen auf höhere Werte.

Software wird auch nur angeschnitten.

Fazit ungefähr:
Alles sehr gut soweit. Nur die Presets sind nur bedingt zu gebrauchen, weil sie "Uniformity Compensation" aktiviert haben und das den eigentlich möglichen Kontrast von knapp 1700:1 (laut Datenblatt wohl 2000:1) massiv runterdrückt auf unter 700:1. Man muss also eigentlich selbst Hand anlegen/kalibrierung und die obige Option deaktivieren, um den Kontrast des Displays auszuschöpfen. Ansonsten waren sie glaub ziemlich zufrieden. Der Artikel ist allerdings recht knapp und nüchtern gehalten.

Super, danke für das Feedback @ohne22 & @shakebox.
Dass der Kontrast mit Uniformity Equalizer runtergeht, ist auch bei anderen Monitoren so. Die Funktion soll ja ein oft leicht «wolkig» ausgeleuchtetes Display mit all seinen Schwankungen zu einer möglichst gleichmäßig leuchtenden Fläche machen. Das geht nur, wenn man die «Täler» und «Spitzen» an Helligkeits- und Farbwerten abschneidet. Damit bekommt man zwar ein homogenes Bild, aber eben auch ein Kontrastärmeres.

Bei www.prad.de wurden schon einige BenQ-Monitore getestet. Ein 5K-Modell meines Wissens nicht. Aber manches wie das "Uniformität Compensation"-Problem ist bei vielen BenQ-Monitoren wohl ähnlich/gleich.

Ich kann zwar nur für den Vergleich iMac 24" ./. MacBook Pro 16" (beide M1) sprechen, aber das könnte ein Anhaltspunkt sein für den Vergleich Studio Display ./. MBP – und da kann ich sagen: Die Lautsprecher des iMac sind definitiv besser.

Frage an die Besitzer: Wie sieht es mit der Reaktionszeit aus dem Standby aus? Die finde ich bei meinem Benq PD2725U etwas langsam.

Ich kann jetzt nicht sagen, dass es lang dauert bis ein Bild zu sehen ist. Gerade eben mal getestet und mitgezählt. Ich komme bis "3" und dann ist das Bild auf beiden Monitoren da.

Danke für das Feedback, also ungefähr so lange wie bei meinem auch, da war mein vorheriger LG 4K deutlich schneller...