Geht schon los… Gerade bei Heise – online gelesen, dass Mobilfunk – Provider für den Traffic der Corona-warn-App kein Traffic berechnen...
Ich denke, laut Regierung und TÜV Prüfung ist die Nutzung der App anonym… Allerdings können die Provider anscheinend den Traffic Einzelpersonen zu ordnen und so auch das Verwenden der App überwachen??? Ist das so gewollt?!

deep packet inspection.

auf die gleiche weise funktioniert auch der musik pass oder wie sich das nennt bei telekom und auch vodafone

StreamOn XYZ

Oh-Mein-Gott!
Das muss ich sofort meiner Facebookgruppe schicken! Wir werden an allen Ecken und Enden ausspioniert und verfolgt!

Was wäre denn, wenn Heini Meier sein Datenvolumen aufraucht durch die App? Dann geht das rum und ALLE deinstallieren sie, weil 1. der Akku leer geht, b. das Bluetooth Headset nicht geht und 4. das Datenvolumen flöten geht...

Auch die Nummer der TU Darmstadt fand ich daneben. Das Problem ist nicht die App, das Problem ist die Funkverbindung. Aber nicht erst seit Corona.
Ja, es gibt Möglichkeiten zu trecken und zu tracen und Bewegungsprofile zu erstellen. Warum zum Henker sollte der Staat das mit der Telekom über eine App machen, wenn sie doch einfach 100%ig personenbezogene Identifizierung über das Mobilfunknetz hat???

Dein Handy-Provider und Internet-Anbieter wussten schon immer (im gewissen Rahmen) was du im Internet machst...

Danke liebe Klugscheißer, ich kann sonorman richtig gut verstehen…
Es war nur eine kleine Anmerkung dazu, dass die Bevölkerung einmal, ein einziges Mal das Vertrauen in die Handelnden haben soll, dass sie nur tun, was sie sollen und nicht das, was sie können… das war‘s

Er redet auch laut und deutlich.

Stimmt. Aber wenn der Datenverkehr ordentlich verschlüsselt ist, wissen die Provider mit welchen Servern ein Handy kommuniziert, nicht aber welche Daten ausgetauscht werden.

InsofernJa, sie wissen dass (ob) eine Einzelperson die Corona-Warn-App nutzt, weil sie wissen, ob das betroffene Endgerät mit dem Corona-Server kommuniziert oder nicht.
Aber sie wissen damit noch nichts über die ausgetauschten Informationen, z. B. den "Infiziert" Status.

Du findest es übergriffig, wenn dir keine Gebühren berechnet werden?

So wird das hier auch sein. Der Server mit dem die App kommuniziert wird vermutlich einfach eine eigene IP haben. Warum ins Paket reinschauen, wenns auch einfacher geht?

Dann hat er halt einen Megajoint gebraucht (oder geraucht)

Ein ? am Ende eines Satzes ist eine Frage, drei ? eine Anmerkung?(??)

Gibt es 2020 noch sowas wie Datenvolumen?

Das ist das wofür die Telekom immer noch 25 € für das Gigabyte berechnet und trotzdem noch genügend Kunden zu haben scheint, um nicht unter Druck zu geraten das zu ändern.

Solange die Sprachqualität so eklatant viel besser ist, als beim anderen großen Netz, wird das nach meinem Dafürhalten auch so bleiben.

Alter Verwalter 😯
Hier in Osteuropa zahle ich in einer Prepaid (!!) 10€ um einen Monat lang unbegrenzte nationale SMS und Gesprächsminuten in alle Netze zu haben zu haben, 2000 Minuten europaweit + USA + Canada + GB in alle Netze, sowie 600 internationale SMS. Außerdem 10 GB 4G Volumen (LTE vergleichbar, bis zu 355.6Mbps down und 47.5Mbps up). Davon 5.8GB Roaming in der EU
Und dazu gibt es noch 50GB 4G Volumen geschenkt, das 3 Monate lang hält und sich kumuliert solange mindestens eine 5€ Option für den Monat läuft. Das ganze bei Orange die für die hervorragenden Netze bekannt sind.

Und was will die TCom für was vergleichbares?

Die Telekom kann ja gerne für die, die überhaupt noch telefonieren eine Unsumme pro Monat für die tolle Sprachqualität aufrufen UND ein paar Gigabyte an Datenvolumen dazugeben. Aber Unsumme + 1 GB ist schon frech.
Übrigens ist die Sprachqualität bei der hauseigenen Konkurrenz auch nicht schlechter.

@Caliguvara

Nicht ohne Grund konnte sich die EU mit den Anbietern nur auf ein Roaming-Abkommen einigen, das einen Vertrag in einem anderen EU-Land ausschließt. Sonst gäbe es in Deutschland keine Anbieter mehr.

Ich habe 5 Verträge bei der Terrorkom (Familie).

Volumen:

1x 48GB/Monat
2x 24GB/Monat
2x 12GB/Monat

Summe: 160,- Euro pro Monat, macht 32,- Euro pro Monat und Vertrag.

Und jetzt?

@z3r0
Welche Tarife sollen das denn sein?

Riecht nach Magenta 1 Kunde, und damit Verdopplung des Datenvolumens.

Eine Niere. Pro Monat.

Die App hat den Steuerzahler 68 Mio Euro gekostet, knapp 1Euro pro Bundebürger...
Hey, ich sollte Entwickler werden...

Die App WIRD den Steuerzahler bis Ende 2021 diese veranschlagten 68 Mio Euro Gesamtkosten inklusive auch der Werbungskosten. Nicht nur die App wie du suggerieren willst. Wobei ein Teil über die Umsatzsteuer wieder zurückkommt. So steht das zumindest in deinem verlinkten Artikel. Ich denke du bist besser als Reporter für irgendwelche Käseblätter geeignet.

Korrekt.

Aber selbst mit der Hälfte des Volumens wäre das in Ordnung.

Wenn es dicht stört, dass dein Provider (egal ob Mobil oder Zuhause) sehen kann, mit welchen Servern zu redest, dann hol dir einfach ein VPN. Dann wird dir nämlich nicht nur der Corona-Trafic berechnet (der übrigens eh nur anfallen dürfte, wenn du eine Infizierung einträgst), sondern auch noch der Overhead durch das VPN. Allerdings kann dich dann der VPN-Anbieter tracken, und denen würde ich nicht trauen (die unterliegen nämlich nicht den gesetzlichen Regulierungen wie ein Provider).

tl;dr: Die Filterung ist vollkommen harmlos

Mal ein Exkurs zum "Internet Protocol" (kurz IP). Jedes Gerät, das mit einem internetartigen Netzwerk verbunden ist, erhält (mindestens) eine Internet-Protocol-Adresse (kurz IP-Adresse), diese sind teilweise öffentlich erreichbar. Wenn du jetzt in deinem Browser zum Beispiel mactechnews.de aufrufst, steckt dahinter ein Server mit der IP-Adresse 46.163.120.244. Dein Browser sagt jetzt deinem Router, dass er Daten von dieser Adresse will. Da der MacTechNews-Server allerdings nicht direkt an deinem Router angeschlossen ist, schickt dieser die Anfrage an deinen Provider. Wenn der Server auch dort nicht direkt angeschlossen ist, schickt dieser die Anfrage wiederum weiter. Das geht so lange, bis einer den Server kennt. Wenn die Anfrage jetzt am MTN-Server angekommen ist, wird die Antwort auf gleiche Art und Weise zurück geschickt. So funktioniert das Internet mehr oder weniger, seit es existiert. Und dadurch kennt dein Provider natürlich alle Server (nicht Webseiten!), die du angesprochen hast. Da auf einem Server aber häufig mehrere Webseiten laufen, ist eine genaue Nachverfolgung (bei TLS-Nutzung) nicht möglich. Auch eine Auslesen des Inhaltes von Anfrage und Antwort ist bei (mittlerweile weit verbreiteter) TLS-Verschlüsselung nicht mehr möglich. Die Provider speichern diese Daten in der Regel für ein paar Tage (die Telekom z.B. eine Woche), danach müssen sie gelöscht werden. Das ist übrigens alles durch deinen Vertrag mit dem Provider abgedeckt.

Diese Filterung, ob Trafic für die Corona-App berechnet wird, schaut jetzt alleine danach, ob eine Internet-Anfrage an die IP-Adresse des entsprechenden Servers geschickt wird. Und bevor jetzt einer meint, dass ein Provider dann ja ein "Bewegungsprofil" erstellen könnte, soll dir gesagt sein, dass die sowas nicht dürfen (soweit ich weiß).

Naja. Dein Internetprovider weiß durchaus was du da so treibst. Das ist technisch bedingt eben so.

Ein kleiner Nachtrag zu meinem oberen Post. Dort sind mir zwei Fehler unterlaufen. Zum einen benutzt die Corona-App das Internet natürlich nicht nur bei einer eingetragenen Infektion, sondern einmal alle 24h, um das Infektionsrisiko zu ermitteln.
Der andere Fehler betrifft diese Aussage:Und zwar wäre es auch mit TLS-Verschlüsselung für den Provider in der Regel möglich, die genaue Webseite heruaszufinden. Mittlerweile versendet jeder Browser zusätzlich zu den TLS-Verschlüsselten Daten auch die Domain mit. Das hat den Grund, dass ein Webserver die HTTP-Calls unterscheiden kann, ohne sie entschlüsseln zu müssen. Eigenltich ist es schon peinlich, dass ich diesen Fehler gemacht habe, da ich selbst schon einmal einen Webserver implementiert habe. Aber dennoch beutet dies nicht, dass das Internet dadurch unsicherer wäre. Diese Information ist genauso viel oder wenig wert, wie die IP-Adresse selbst.

Jetzt würde mich nur noch interessieren, was das geraunte "Geht schon los" im Thread-Titel bedeutet. Was geht los?

Es gibt nur einen White-List-Eintrag für Hosts, die die App aufrufen darf. Das ist svc90*.*.px.t-online.de.
Die Provider werden vermutlich einfach die Pakete von und an diese Adresse (bzw. den dahinter stehenden IPs) nicht berechnen.
Inhalte können die nicht einsehen, da die Kommunikation über TLS läuft.

Das diente doch nur zur Bestätigung der eigenen Vorurteile. Die sehr eingeschränkte Sichtweise wird ja in 1. Post sehr deutlich