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VPN-Drosselung?

MacRudi28.11.1518:33
Wollte mal Eure Erfahrungen mit VPN-Bandbreiten erfragen.

Zur Diskussion steht eine Verbindung Privat-Anschluss zu Privat-Anschluss. Wenn beide 50.000er DSL haben, sollten ja 10.000 in jeder Richtung maximal möglich sein. Es scheint so zu sein, dass aber gedrosselt wird. Wer also eine wechselnde IP-Adresse hat, also eine Normalo ist, der darf mit einem anderen Normalo wohl nicht in voller Geschwindigkeit direkt kommunizieren. Könnt Ihr das bestätigen? Bräuchte man also einen geschäftlichen Anschluss, um mehr Bandbreite zu haben? Mit oder ohne feste IP?
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Kommentare

MacRudi28.11.1518:44
Ein Anschluss ist bei der Telekom, der andere bei 1&1.
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dreyfus28.11.1520:35
Ich will es nicht ausschließen (gerade die Telekom hat manchmal sehr merkwürdige Ausschlüsse), aber normal ist das nicht. VPN Verbindungen haben einen ziemlichen Overhead und, je nach Protokoll, auch eine ziemliche Prozessorlast. Ein weiterer entscheidender Punkt sind die Anzahl der Hops - Geschäftskunden bekommen für (semi)-permanente VPN Strecken (Standortverbindungen etc.) oft ein festes oder zumindest bevorzugtes Routing mit der geringsten Anzahl an Hops. Die IP Adresse ist hierbei nicht entscheidend (die wird einmal aufgelöst und sollte danach keine Rolle mehr spielen)... Allerdings zu völlig anderen Preisen als die für private Anschlüsse und auch ohne Flatrate.

Selbst unter optimalen Bedingungen kommt man allerdings kaum auch nur in die Nähe der theoretischen Datenraten, mit den Latenzen von DSL schon gar nicht. 50% der Upstream-Kapazität sind für einen privaten Anschluss schon ganz gut.
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MacRudi28.11.1521:13
Wir liegen hier bei 5% der Upstream-Kapazität. Protokoll ist AFP. Es ist aber nur der erste Eindruck, werde noch mal genauer untersuchen.
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marcel15128.11.1521:24
Schonmal mit einer direkten Verbindung ohne VPN versucht? Bei mir ist das über VPN deutlich langsamer (Overhead?). Wenn ich aber z.B. auf die Weboberfläche meines NAS zugreife und eine Datei lade ist die Geschwindigkeit des Downloads meistens gleich Upload von meiner Leitung zuhause.
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meltingmind
meltingmind28.11.1522:03
die Frage ist auch:

- welche Art von VPN; welche Verschlüsselung
- wer macht das VPN (Router, Firewall, Rechner selbst)
(z.B. Fritzboxen haben teilweise unterirdisch schlechtes VPN von der Leistung her, da gehen selbst per rsync meist nicht mehr als 1-2 Mbit, wenn überhaupt!)

Und dann ist AFP ein Protokoll, welches für große Latenzen überhaupt nicht optimiert ist und dazu generell kein Krösus im Bereich der Effizienz ist. SMB könnte bei neueren OS X Versionen (10.9 und höher) ggf. die bessere Wahl sein.
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MacRudi28.11.1523:23
Die Fritzboxen machen das VPN: 1&1: 7490, Telekom: 7390.
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marcel15128.11.1523:52
meltingmind
Und dann ist AFP ein Protokoll, welches für große Latenzen überhaupt nicht optimiert ist und dazu generell kein Krösus im Bereich der Effizienz ist. SMB könnte bei neueren OS X Versionen (10.9 und höher) ggf. die bessere Wahl sein.

Anscheinend ist mittlerweile SMB eh die bessere Wahl. Vorhin noch mal einen Test, Dateiübertragung einer 3,5 GB Datei auf meinen Server über Gigabit LAN gemacht.
Mit AFP komme ich auf 80-85 MB/s und mit SMB sinds so um die 95.
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v3nom
v3nom29.11.1500:41
Ich glaube auch nicht, dass die Fritz Box eine gute VPN Lösung ist. Die Dinger sind ja eher von der gemütlich Sorte…
Ansonten schreib auch der Hersteller von einer verringerten Leistung durch den Overhead.
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tomtom0070029.11.1502:12
Hallo,

meine Fritzbox7490 ist mir 4 Boxen (7390,7490 und eine LTE Box) per VPN verbunden. Damit komme ich auf die NAS, Webcams und Rechner remote drauf. Das geht eigentlich ziemlich zügig auf allen Rechnern. Die Anschlüsse haben 1000, 16.000 und 50.000 mbit. Telekom und Lokalen Provider.
Die Geschwindigkeit unterscheidet sich da aber nicht.

Aber ich verwende aus nie AFP. Wenn dann SMB.


Wenn ich etwas kopiere, ja, dann dauert das, aber 1-2 Mbit kann ich nicht bestätigen. Ich muss das mal testen wenn ich wieder zu Hause bin. Sitze gerade per VPN nach zu Hause in Shanghai
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yogimo29.11.1503:19
Aus China ist es oft langsam, glaube die filtern und suchen nach verschlüsselten Paketen. Ich habe oft das Erlebnis gemacht, dass nach einiger Zeit die VPN Verbindung extrem langsam wurde.
Grüße nach Shanghai an tomtom00700 aus Lianyungang....
Yogi
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Zauberlehrling29.11.1509:53
Mal bei aktiver VPN Verbindung in beiden Fritzboxen die Prozessorlast anschauen.

Fritzbox > System > Energiemonitor

Wenn dabei auch noch das Wlan aktiv genutzt wird sind die Boxen doch gut ausgelastet.
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tomtom0070029.11.1514:00
Hallo Yogimo,
Cool danke für den Gruß.. Morgen geht es nach Foshan.

Ich schalte wenn ich hier Online gehe immer VPN zu mir nach Hause ein. Das geht eigentlich gut... Allerdings nur hier in Shanghai. In Foshan ist es recht langsam, aber da ist das Internet im Hotel wirklich lahm. Die haben aber auch eine VPN nach HongKong. Ich kann nämlich auch jede Seite ohne VPN lesen. Und google geht auch.

hier ist meine Fritzbox mit 5 aktiven VPN Verbindungen 4x VPN FB/FB und mein MacBook
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Zauberlehrling29.11.1517:34
Ist den auch Last auf der VPN Leitung?
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cyberdyne
cyberdyne29.11.1520:16
Eine Fritzbox ist zwar eine eierlegende Wollmilchsau, aber sie kann naturgemäß nichts davon gut. WLAN ist sehr schlecht und das VPN sollte wohl eher nur für "Ich will zu hause mal auf das NAS gucken".

Ich nutze mit 2x VDSL Anschlüssen einen Netgear SRX5308 Router und habe einen Nettodurchsatz mit IP-Sec AES gute 8 Mit/s. Ach ja, beides Telekom.
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tomtom0070030.11.1500:00
Hallo Zauberlehrling,

nein, ganz selten. Die Boxen sind nur verbunden, damit ich ohne Probleme auf die Drucker, NAS , Webcams oder Rechner per Remote Desktop komme. Und das ganze ohne eine weitere Öffnung der Netzwerke beinhaltet.
Da werden nur kleine Dateien oder mal ein Remote Desktop übertragen.

Wenn ich wieder zu Hause bin, dann werde ich mal ein paar Tests machen. Einfach mal Download starten und schauen wie sich meine Box verhält.

Hallo Cyberdyne (so heisst mein Netzwerk )
Der SRX5308 hat aber nur schlechte Rezessionen bekommen Hört sich aber gut an.

Gruss
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