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Da hat jemand Probleme mit seinem Server ...

dom_beta14.06.1421:16
Da hat jemand Probleme mit seinem Server ...

Liest sich aber ganz lustig, nur leider nützt ihm das auch nix...

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Kommentare

sierkb15.06.1416:23
molinar
Mit dem Zusatz, dass dieses oder ein XOR ist, entweder man verwendet das GUI oder geht ins Eingemachte. Der größte Fehler den Laienadministratoren in dem Zusammenhang machen basiert auf der irrigen Vorstellung man könne den Gebrauch des GUI und die manuelle Einstellerei mischen. DAS geht nun mal nicht, denn das GUI muss von einem bestimmten fixen Zusammenhang von Einstellungen ausgehen und wenn da in der Maschine geschraubt wurde, dann stimmt das eben nicht mehr = es kommt Murks dabei raus

Warum kriegen diesen schwierigen Spagat, entgegen Deinen Ausführungen, seit Jahren diverse große Linux-Distributoren hin – eine mal zwischendurch weniger gut bis zum nächsten Bugfix, andere über einen längeren Zeitraum hinweg aber gleichbleibend verlässlich und gut und nahezu perfekt?

Wenn die das hinkriegen, und das seit Jahren recht gleichbleibend zuverlässig, warum kriegt es nicht auch Apple hin und diesen Spagat gebacken?
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dom_beta15.06.1417:07
HFSX?

wo gibt es das denn?
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zod198815.06.1417:30
sierkb
Könnte. Theoretisch. Und warum macht Apple das dann nicht oder lässt wenigstens durchblicken, dass sie sowas vorhaben und daran arbeiten?

Sie haben uns auch nicht verraten, dass sie seit 4 Jahren schon an Swift arbeiten.
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sierkb15.06.1417:40
dom_beta
HFSX?

wo gibt es das denn?

HFS+ = Mac OS Extended
Case-sensitive HFS+ = Mac OS Extended (Case-sensitive)
(or) hfsx
Case-sensitive Journaled HFS+ = Mac OS Extended (Case-sensitive, Journaled)
(or) jhfsx

Journaled HFS+ Mac OS Extended (Journaled)
(or) jhfs+

So die offiziellen Bezeichnungen, im Netz findest Du genügend offizielle und inoffizielle Infos darüber. Und so zum Beispiel entnommen via Terminal-Aufruf,
diskutil listFilesystems

um anzeigen zu lassen, welche Dateiformate diskutil alle unterstützt bzw. in welchen Dateiformaten man unter OSX standardmäßig eine Festplatte formatieren kann.
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dom_beta15.06.1417:50
Aso. Wusste nicht, dass die das besonders benennen. Dachte immer, dass nur HFS+ heißt, mit verschiedenen Einstellungen (Journaled, etc.)
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sierkb15.06.1417:59
zod1988
Sie haben uns auch nicht verraten, dass sie seit 4 Jahren schon an Swift arbeiten.

Kannst ja mal Apples Stellenangebote anlaufen bzw. Apples Stellenangebote unter LinkedIn und mal nachschauen, seit wievielen Jahren die dort fähige Filesystem Engineering-Experten suchen und wieviele Stellen da schon seit längerer Zeit immer noch offen stehen, weil Apple sucht und offenbar keinen oder nicht genug findet.
Sieht nicht gerade danach aus, als wenn sich da groß was bewegen und Apple in wirklich nennenswerten Schritten vorankommen würde.
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dom_beta15.06.1418:04
Es hat wohl keiner Bock bei Apple zu arbeiten, oder?

Sonst hätte sich schon wer gefunden.
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Richard Fish
Richard Fish15.06.1419:09
sierkb
Mit dem Zusatz, dass dieses oder ein XOR ist, entweder man verwendet das GUI oder geht ins Eingemachte. Der größte Fehler den Laienadministratoren in dem Zusammenhang machen basiert auf der irrigen Vorstellung man könne den Gebrauch des GUI und die manuelle Einstellerei mischen. DAS geht nun mal nicht, denn das GUI muss von einem bestimmten fixen Zusammenhang von Einstellungen ausgehen und wenn da in der Maschine geschraubt wurde, dann stimmt das eben nicht mehr = es kommt Murks dabei raus

was habe ich gestaunt, als ich unter 10.6 den DNS manuell konfiguiert und dann nochmal nach dem Aufruf der GUI angesehen habe
und ich hätte mich nicht als Laie bezeichnet (vielleicht als Neuling mit MacOSXS)
und unvergessen auch die Doku zu Apache unter MacOS wo es in jedem 2. Absatz sinngemäß hieß: "eigentlich geht das so, ABER nicht unter MacOS, da muss man da und da und da das und das so einstellen...."
Nachhaltigkeit, Zukunftssicherheit, Berechenbarkeit für den Kunden? Pah.
+1
Für mich war nach dem Auflassen der OSX-Serverhardware Schluss!
„When All Else Fails, Discontinue the use of All Else“
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zod198815.06.1419:58
dom_beta
Es hat wohl keiner Bock bei Apple zu arbeiten, oder?

Sonst hätte sich schon wer gefunden.

Vielleicht taugen auch die Leute nichts.
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dom_beta15.06.1420:33
Frage mich ohnehin warum Apple ZFS nicht lizensiert.

Aber wahrscheinlich haben die damit ein Problem. Oder sie müssen es so machen wie Microsoft, ein neues Filesystem wirklich selbst erstellen so á la ReFS
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sierkb15.06.1420:49
Vielleicht taugen auch die Leute nichts.

Du meinst, der Markt ist leergefegt an guten Leuten bzw. die guten Leute arbeiten alle seit Jahren bei der Konkurrenz an anderen Dateisystemen wie ZFS, btrfs und Co.? Du meinst, Apple fehlt so einer wie z.B. Don Brady (Apples langjähriger Verantwortlicher und Vater von HFS+, dann verantwortlich bei Apple für den Port von ZFS auf den Mac), Ted Ts'o (ext2, ext3, ext4, mittlerweile bei und für Google tätig), Chris Mason (btrfs-Urheber, mittlerweile entwickelt Oracle btrfs weiter), Hans Reiser (ReiserFS) und wie sie alle heißen?

Apple hat selber also spätestens mit dem Weggang von Don Brady keine diesbzgl. fähigen Leute mehr in den eigenen Reihen und schafft es auch nicht, diese Lücke wieder zu schließen und adäquaten Ersatz zu finden? Reden wir von dem selben Apple, dass derzeit das reichste Unternehmen der Welt ist, das Geld wie Heu hat, so dass sie gar nicht mehr wissen, wohin damit und das grad' für die selbst für Apple-Verhältnisse hohe Rekordsumme von über 3 Milliarden US-Dollar den Kopfhörer-Hersteller Beat nebst dem Rapper Dr. Dre gekauft hat?
Dieses Unternehmen findet weltweit keinen, kriegt kein vernünftiges Team zusammen, das diese Baustelle endlich schließt und das OSX und iOS endlich mal ein vernünftiges Dateisystem beschert?

Zumal: für Geld kann man anscheinend nicht alles und jeden kaufen, an Geld mangelt es Apple nun wahrlich nicht.

Warum dann eigentlich, wenn das alles anscheinend so schwierig ist jemanden Fähigen zu finden, nachdem der eigene Mann, die eigene Koriphäe auf dem Gebiet, Don Brady, von Bord gegangen ist (und seitdem in ZFS macht), nicht erst recht auf ZFS setzen, so wie man es zu Leopard- und Snow Leopard-Zeiten ursprünglich schon mal vorhatte und diesen Weg schon mal sehr weit bis kurz vor der Produktauslieferung beschritten hatte? Und die diesbzgl. existierenden Ressourcen an Personal und Code nutzen, die seit dem offen auf dem Tisch liegen und man nur zugreifen bzw. sich da einklinken muss?

Ist wohl nicht nur mir unverständlich:

OSNews (11.06.2014): HFS+ bit rot

Wieso kriegt Apple diesbzgl. offenbar keine guten Leute, keinen der das endlich mal macht und OSX und iOS ein modernes, stabiles Dateisystem speniert, bei dem man zudem nicht plötzlich und unvermittelt Dateiverlust befürchten muss (selber leider schon gehabt)? Bzw. der, der das 2 Jahrzehnte für Apple gemacht hat sowohl bzgl. HFS/HFS+ als auch dann bzgl. ZFS, der ist von Bord – und ist heute ein ZFS-Enthusiast und -Spezialist.

Warum also nicht doch, wie mal vorgehabt, ZFS? Da tummeln sich genug gute Leute, die das weiterpflegen und nach vorne bringen, der eigene ehemalige Spezialist ist da zu finden. Warum nicht das Thema wieder aufgreifen, das Potential ausnutzen, das da auf dem gedeckten Tisch bereitliegt und sich und seinen Nutzern einfach mal was Gutes tun?
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.06.1421:20
sierkb
Consumer und Mobil sind hiermit das neue Enterprise. Weil Apple das offenbar für sich strategisch so definiert
Das tut Apple tatsächlich. Das dazu kommunizierten Schlagwort heißt "Consumerization of IT".
sierkb
Der zwar pro verkauftem Gerät im Vergleich zum klassichen High-End-Bereich weniger Geld in Apples Kasse spült, wo es aber offenbar die Masse macht, die das Geld bringt und davon dann auch noch am Ende ungleich viel mehr.
Offensichtlich kann man mehr Umsatz und Gewinn machen, wenn man pro Quartal im zweistelligen Millionenbereich mobile Geräte verkaufen kann, statt im vierstelligen Bereich 1U-Server.
sierkb
Und dieser Markt technologisch offenbar viel leichter zu bedienen und zufriedenzustellen ist und man da Apple fast sowieso jedes Gerät aus den Händen reißt, wenn das Marketing und Image stimmt (à la: Apfel drauf – wird gekauft).
Es ist nicht nur MarCom: iOS-Geräte samt Software sind auch wirklich gut, zudem kümmert sich Apple um im EDU- und Enterprise-Bereich wichtige Themen wie Sicherheit, MDM oder App-Verwaltung. Es hat schon seine harten technischen und organisatorischen Gründe, warum die Kunden diese Plattform wählen.
sierkb
Was beim klassichen High-End-Markt so eben nicht verfängt und dort andere, tiefergehende und weiter in die Zukunft blickende Anforderungen und Auswahlkriterien gelten als nur den Spaß an der Freude an einem Gerät/Gadget für den Moment, und ein paar Monate später wird dann das nächste gekauft und wegkonsummiert.
Ein iOS-Gerät hat eine durchschnittliche Lebensdauer von drei bis vier Jahren, und wird entsprechend lange mit Updates versorgt.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.06.1421:29
sierkb
(...) da muss dann was Neues her. Langjährige Fehler und Unzulänglichkeiten werden für bestehende Produkte ausgesessen, sind, wenn überhaupt, nur in einer neuen zu kaufenden Produktversion beseitigt erhältlich. Die Geräte werden zu Wegwerf-Artikeln, bei denen sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, nicht mehr lohnen soll – schließlich steht das nächste Gerät, das möglichst gekauft werden und das Geld aus der Tasche des Konsummenten möglichst schnell und bald in Apples Tasche wandern soll, schon bereit.
Es muß sicherlich regelmäßig was neues her, denn die Konkurrenz schläft nicht, und die Kunden gieren nach "one more thing". Wenn Apple mal ein, zwei Jahre keinen neuen Markt aufmischt, dann läuten die Blogger doch schon die Totenglocken. Verglichen mit den Konkurrenz hat Apple relativ lange Modellzyklen bei der Hardware, bei mobilen Geräten z.B. ca. ein Jahr.

Abgesehen davon sollte man betrachten, daß Apple seine Mobilgeräte zwischen drei und vier Jahre lang mit OS-Updates versorgt (Google nur 18 Monate!), und OS X 10.10 auf Geräten laufen wird, die je nach Mac-Modellreihe min. bis 2009, maximal sogar bis 2007 datieren können. Dazu kommt der seit vielen Jahren unveränderte Hardwareservice (min. fünf Jahre Ersatzteile & Reparatur, dazu bzw. danach ein lebendiger After-Market samt Third-Parties), daher sind Vorwürfe wie von Dir hier vorgetragen nur wenig stichhaltig.
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dom_beta15.06.1421:32
Hannes Gnad
und die Kunden gieren nach "one more thing"

Ich möchte dich in Zukunft darum bitten, bei solchen Aussagen die Satzstellung "die Kunden" in Anführungszeichen zu setzen, da ich kein solcher Kunde bin und mit solchen auch nicht Verbindung gebracht werden möchte.

Vielen Dank.
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dom_beta15.06.1421:34
Hannes

wir sprachen aber über die SW, nicht die HW.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.06.1421:34
Bei aller Liebe, aber Deine persönlichen Befindlichkeiten haben keinen Effekt auf meine Ansichten oder Formulierungen. Bitte sehr.
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dom_beta15.06.1421:43
Hannes:

OK.

An alle:

Aber es gab doch früher auch immer nur alle 2 Jahre ein neues OS. Hat früher auch funktioniert. Hat sich denn da jemand beschwert, dass da angeblich nix neues käme?

Nichts gegen dich Hannes, aber ich glaube manchmal eher, dass Apple nur noch die $ Zeichen im Auge hat und deswegen so auf die Tube drückt. Mein Eindruck.

Nur so zum Vergleich:

Von Win XP bis Vista hat es auch fünf oder sechs Jahre gedauert, und das hat glaube ich auch niemanden so wirklich gestört.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.06.1421:59
dom_beta
Apple nur noch die $ Zeichen im Auge hat und deswegen so auf die Tube drückt.
Wenn Apple die iOS- und OS X-Updates denn verkaufen würde. Es muß daher andere Gründe für die kürzeren Zyklen geben.
dom_beta
Von Win XP bis Vista hat es auch fünf oder sechs Jahre gedauert, und das hat glaube ich auch niemanden so wirklich gestört.
Doch: Microsoft.
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sierkb16.06.1400:30
aber ich glaube manchmal eher, dass Apple nur noch die $ Zeichen im Auge hat und deswegen so auf die Tube drückt. Mein Eindruck.

Nicht nur Du. Ich auch. Als würde Apple damit rechnen, dass sie einmal nicht mehr so gefragt sein werden. Und sie deshalb für diesen Zeitpunkt soviel Geld anhäufen und beiseite schaffen wollten, sodass sie die dann folgende Durststrecke und das dann folgende Tal dann von der angehäuften Substanz bewältigen könnten (sie hatten ja mal in der Vergangenheit diesbzgl. ein sehr traumatisches Erlebnis, dem sie dadurch vielleicht vorbauen wollen, indem sie alles dafür tun, dass nie nie wieder in so eine Situation geraten, die es ihnen sogar abverlangt, 4 Wochen vor dem totalen Bankrott sogar beim damaligen absoluten Erzfeind Microsoft um Hilfe zu bitten bzw. dessen Hilfe dankbar anzunehmen. Was für eine Schmach damals. Dass man sich so eine Blöße geben musste, sitzt dann wohl noch tief über Jahre mit Folgen bis zum heutigen Tag).

Und in der Zwischenzeit melken sie halt den schnelllebigen und konsumorientierten nach neuen Gadgets gierigen Markt. Und da wird alles aggressiv weggebissen und gegen die Wand geklagt, das hier stört und ihnen das Futter streitig macht. Zum Beispiel Android, zum Beispiel Samsung als Unternehmen, das sich als Android-Kunde stellvertretend einen Namen gemacht hat und sich seinen Platz an der Spitze erkämpft hat. Da streiten zwei Alpha-Tiere um die Vorherrschafft. Samsung, weil sie es können und ähnlich aggressiv sind und den eisernen Willen zur Macht an der Spitze haben wie Apple und sie es sich auch spielend leisten können und Apple weil sie es um ihr Überleben willen müssen, denn ansonsten haben sie ja anscheinend nicht (mehr) viel im Köcher, das sie entspannt zurücklehnen lässt oder auf das sie ausweichen könnten, das haben sie ja alles eingestampft bzw. lieblos am langen Arm langsam verdorren lassen. Der Kunde für OSX Server ist doch nur noch eigentlich lästiger Ballast, der mitgeschleppt werden muss. Wie sonst ist es zu erklären, dass OSX Server immer noch immer wieder selbst für die jetzt weniger zahlungskräftige und kleinere Klientel mit „Geht so. Erfüllt seinen Zweck.“ tituliert werden muss, weil gedämpft durch weiter fortfährend mitgeschleppte und immer noch nicht wirklich rund laufenden Baustellen oder neu aufgerissene Baustellen. Warum bleibt Apple da unter seinen Möglichkeiten, leistet sich, dass sie dort so herumschluren?

Eine in die Zukunft gerichtete Perspektive oder gar Vision, die über dieses Szenario hinausgeht, etwa auch eine breitere Aufstellung und breiteres Engagement oder Entrepreneurtum über die uns bisher bekannten Geschäftsbereiche hinaus hinein in Bereiche, die die Menschheit (und das bedeutet konkret: mehr Menschen als die, die zu Apple oder Apples jetzigen Kunden gehören) vielleicht erst in 10, 20, 30 Jahren beschäftigen werden oder könnten, ist leider nicht zu erkennen. Das Hier und Jetzt zählt anscheinend mehr.
Hannes Gnad
"Consumerization of IT"

Das ist ein momentaner vordergründiger Trend, der sich entwickelt hat. Und wo die Konkurrenz zudem groß und vielfältig ist. Ein Unternehmen wird aber nicht von mitgebrachten Gadgets aus gesteuert. Ein Backend ist da trotzdem vonnöten, wo die Fäden irgendwie zusammenlaufen. Und wenn Du auf die Cloud als jenes zusammenführende Element verweist -- die muss auch irgendwo drauf laufen, nämlich Servern.

Und was die Cloud-Dienste angeht: Apple hat sich bisher nicht damit hervorgetan, hier gute, zuverlässige, überzeugende Arbeit abzuliefern. Das Image, das Apple in Bezug auf seine Cloud-Fähigkeiten innehat, ist alles andere als positiv und eine Empfehlung und im Tenor auch nach längerem Beobachten eher à la „Apple kann es nicht, Apple kann es einfach nicht, andere sind da einfach besser“.
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dreyfus16.06.1401:46
dom_beta

Aber es gab doch früher auch immer nur alle 2 Jahre ein neues OS. Hat früher auch funktioniert. Hat sich denn da jemand beschwert, dass da angeblich nix neues käme?

Nichts gegen dich Hannes, aber ich glaube manchmal eher, dass Apple nur noch die $ Zeichen im Auge hat und deswegen so auf die Tube drückt. Mein Eindruck.

Nur so zum Vergleich:

Von Win XP bis Vista hat es auch fünf oder sechs Jahre gedauert, und das hat glaube ich auch niemanden so wirklich gestört.

Nun ja, von 1999 - 2006 ist außer schnelleren CPUs, GPUs und dem wöchentlichen Wechsel von PCI Slots auch nicht die Welt passiert. Es gab Computer, es gab Peripherie und es gab Netzwerke. Alle Änderungen liessen sich durch Treiber und Anwenderprogramme abfangen. Und auch wenn das Verharren auf XP "niemanden gestört hat", so hat doch OS X in diesen Jahren XP in Vielem abgehängt und die Wunschliste für Vista wurde so lang, dass MS sie drei- oder viermal zusammenstreichen musste.

Seit 2007 hat sich die Landschaft massiv verändert. Smartphones, Tablets, Cloud-Dienste, soziale Netzwerke etc. sind die am schnellsten je in der Masse angekommenen Technologien und keiner der Player hat die Ressourcen, auf einen Schlag Alles zu implementieren. Und viele Implementierungen erfordern erstmal Grundlagen. Nimm Extensibility in iOS 8 und selbst etwas vergleichsweise Simples wie den Zugriff auf TouchID: Die Grundlagen, diese Technologien Server- und OS-seitig zu unterstützen (Zertifikate, Keychain, Sandbox Modell etc.), sind seit mindestens 4-5 Jahren in der Mache. Hätte man nicht regelmässig den jeweiligen Stand der Dinge in Updates der Betriebssysteme verfüg- und nutzbar gemacht, stünden die Entwickler, jetzt wo die Puzzleteile zusammenkommen, vor einem unbezwingbaren Berg an Neuerungen, bestehende Software wäre zu praktisch Allem inkompatibel und das Umsetzen neuer Funktionen würde ewig dauern. So wie Apple es gemacht hat, wird jeder halbwegs involvierte Entwickler schon im Herbst einen Großteil der Möglichkeiten auch nutzen und 90% der Kunden werden in kürzester Zeit aktualisieren. Kein anderer Hersteller schafft das auch nur ansatzweise.

Mit kostenpflichtigen Updates alle paar Jahre ist das nicht darstellbar. Und auch nicht wirklich nötig. Mavericks funktioniert bei uns auf hunderten Geräten absolut problemlos und mit dem Server gab es bis jetzt auch keine Probleme (berücksichtigend, dass er eben genauso wenig laientauglich ist, wie jeder andere Server auch).
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dom_beta16.06.1402:45
dreyfus
So wie Apple es gemacht hat, wird jeder halbwegs involvierte Entwickler schon im Herbst einen Großteil der Möglichkeiten auch nutzen und 90% der Kunden werden in kürzester Zeit aktualisieren. Kein anderer Hersteller schafft das auch nur ansatzweise.

Nun ja, es ist aber meist so, dass wenn es Probleme mit einem bestehenden OS gibt, werden diese Bugs meist nur in der nächsthöheren Version gefixt.
Das ist wohl der Grund, weswegen viele upgraden, weil der Bug Fix halt in der nächst höheren Version ist.

Es gibt aber Leute, die kaufen ohnehin immer das neueste.
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dreyfus16.06.1403:51
dom_beta
Nun ja, es ist aber meist so, dass wenn es Probleme mit einem bestehenden OS gibt, werden diese Bugs meist nur in der nächsthöheren Version gefixt.
Das ist wohl der Grund, weswegen viele upgraden, weil der Bug Fix halt in der nächst höheren Version ist.
Es gibt aber Leute, die kaufen ohnehin immer das neueste.

Das stimmt schon, allerdings ist Apple in dieser Beziehung irgendwo im Mittelfeld. Adobe hat mehrfach kostenpflichtige Updates (so in der 400-600 EUR pro Anwendung Zone) quasi erzwungen, weil Fehler in aktuellen Versionen nicht gepatcht wurden, bzw. Anpassungen an neue OSe selbst in erst wenige Monate alter Software nie kamen. Apple liefert zumindest alle neuen Versionen kostenlos. Wirklich gekniffen sind hier nur die mit älterer Hardware, mehr als 4-5 Jahre ist man da kaum sicher. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass auch MS (die in Bezug auf langfristige Unterstützung von Produkten wohl ungeschlagen sind) auch kaum behaupten können, dass ein PC, der die Mindestanforderungen von XP in 1999 erfüllte, mit XP SP3 und aktuellen Programmen (Office 2013 etc.) in 2014 noch brauchbar lief. In der Realität schenkt sich das kostenmässig eher wenig und Unterstützung auf dem Papier und Nutzbarkeit sind eben zwei Dinge.
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dom_beta16.06.1405:33
dreyfus
Apple liefert zumindest alle neuen Versionen kostenlos.

Oberflächlich gesehen ja.

Nur die ganzen Applikationen müssen dann wieder neu eingekauft werden.

Ich erinnere an Der_Mikes Sorgen mit EyeTV.
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jogoto16.06.1407:28
dom_beta
Nur die ganzen Applikationen müssen dann wieder neu eingekauft werden.
Das ist zwar in jedem Einzelfall ärgerlich aber in den meisten Fällen gibt es entweder gar keine Fremdaplikationen, es ist Office oder Adobe CS, was beides seit Jahren läuft, oder es sind Apps aus dem Mac App Store, die dann größtenteils kostenlos aktualisiert werden.
Trotz vieler auch speziellerer Applikationen lagen meine Investitionen, die dem Wechsel des Betriebssystems geschuldet waren, bei nicht mal 50% vom dem was vorher die Betriebssysteme selbst gekostet haben.
Bei Firmen ist der größte Posten die Dienstleistung des Updates und nicht die deswegen neu anzuschaffende Software.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad16.06.1408:51
sierkb
Hannes Gnad
"Consumerization of IT"
Das ist ein momentaner vordergründiger Trend, der sich entwickelt hat. Und wo die Konkurrenz zudem groß und vielfältig ist. Ein Unternehmen wird aber nicht von mitgebrachten Gadgets aus gesteuert. Ein Backend ist da trotzdem vonnöten, wo die Fäden irgendwie zusammenlaufen. Und wenn Du auf die Cloud als jenes zusammenführende Element verweist -- die muss auch irgendwo drauf laufen, nämlich Servern.
Es ist offensichtlich so, daß sich Hersteller in den jeweiligen Märkten positionieren: Der eine baut Server-Hardware, der andere Server-OS, der nächste Infrastruktur, und wieder einer baut Endgeräte. Apple sagt dazu, eine "mobile devices company" zu sein.
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sierkb16.06.1410:44
sierkb
Und was die Cloud-Dienste angeht: Apple hat sich bisher nicht damit hervorgetan, hier gute, zuverlässige, überzeugende Arbeit abzuliefern. Das Image, das Apple in Bezug auf seine Cloud-Fähigkeiten innehat, ist alles andere als positiv und eine Empfehlung und im Tenor auch nach längerem Beobachten eher à la „Apple kann es nicht, Apple kann es einfach nicht, andere sind da einfach besser“.

Und dann neben dem hier

MTN (14.06.2014): Fehlende Verschlüsselung: iCloud Mail soll verbessert werden

nun auch noch das:

heise (13.06.2014): iCloud: Erneut Probleme mit fälschlich gefilterten E-Mails
Ein Entwickler hat zufällig gemerkt, dass über iCloud verschickte E-Mails nicht mehr beim Empfänger ankommen. Offenbar hatte Apples Mail-Dienst seine Domain plötzlich auf eine Spamliste gesetzt – er entwickelt Erweiterungen für iTunes.

Ich glaube, Apple hat da grad' mal wieder und im Grunde seit Bestehen derselben mehr als nur ein Problem mit seiner iCloud, ihrer Sicherheit, ihrer Zuverlässigkeit, ihrer Vertrauenswürdigkeit…


Alles andere als gut und vertrauenserweckend sein will, wenn man eine "mobile devices company" sein will. Sondern eher dilletantisch und schon langsam peinlich und beschämend, wenn man sich mal die Summe der bisher geleisteten Fehler auf diesem Gebiet anschaut (worunter da durchaus echte Anfängerfehler und Klöpse sind, die einfach nicht passieren dürfen, wenn man Profi ist bzw. ein solcher sein will). Sowas schreckt ab! Statt dass es Vertrauen weckt und Kunden anzieht.
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dom_beta16.06.1420:46
Bzgl. OS X

Mir hätte eigentlich schon eine bessere SMB-Unterstützung gereicht ...
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jogoto16.06.1421:35
Mal zwischendurch gefragt: kann es sein, dass sich 10.4 nicht mit 10.7 Server per AFP verbinden kann?
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dom_beta16.06.1423:50
Übrigens, was Hannes Gnad mal meinte mit 10.8 sei alles 64 Bit.

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dom_beta18.06.1416:40


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Hannes Gnad
Hannes Gnad18.06.1417:09
dom_beta
Übrigens, was Hannes Gnad mal meinte mit 10.8 sei alles 64 Bit.

10.6 (und auch schon 10.5) konnten 64-Bit kernel auf entsprechender Hardware fahren, und 10.8 setzt komplette 64-Bit Hardware voraus, inkl. EFI und GPU. Nichts neues hier.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad18.06.1417:10
jogoto
Mal zwischendurch gefragt: kann es sein, dass sich 10.4 nicht mit 10.7 Server per AFP verbinden kann?
Sollte eigentlich gehen.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad18.06.1417:11
dom_beta
Bzgl. OS X

Mir hätte eigentlich schon eine bessere SMB-Unterstützung gereicht ...
10.10 wird SMB v3 mitbringen.
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dom_beta18.06.1418:45
Hannes Gnad
10.6 (und auch schon 10.5) konnten 64-Bit kernel auf entsprechender Hardware fahren, und 10.8 setzt komplette 64-Bit Hardware voraus, inkl. EFI und GPU. Nichts neues hier.

na ja, ein 32 Bit EFI kann auch ein 64 Bit Kernel starten.
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jogoto19.06.1421:44
Hannes Gnad
jogoto
Mal zwischendurch gefragt: kann es sein, dass sich 10.4 nicht mit 10.7 Server per AFP verbinden kann?
Sollte eigentlich gehen.
Ich hab mich dann nicht mehr näher damit beschäftigt, da es nur eine Notlösung werden sollte. Die Reparatur des eigentlichen Arbeitsrechners hat dann aber nur so kurz gedauert, dass ich gar nicht mehr zum Einrichten der Notlösung kam. Auf jeden Fall wurde Benutzer und/oder Passwort als falsch gemeldet obwohl richtig eingegeben.
Danke für die Info.
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dom_beta31.07.1402:28
Hier ist der Faden, den ich meinte:

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The_Nighthawk
The_Nighthawk31.07.1406:50
Hallo Zusammen,

gute Statements hier!

ich will mich ja jetzt nicht freiwillig in die Höhle der Löwen setzen, aber mal einfach dumm in die Runde gefragt:

Was für Server und Software benutzen die Kollegen von Apple?
Ich könnte mir vorstellen, das die sicherlich nicht ihre ganze Verwaltung und Administration mit der aufgesetzten Server.app für irgend ein OSX durchführen?
„Ich mag die Binärtechnik, da gibt es nur drei Zustände: High, Low und Kaputt!“
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dom_beta31.07.1414:41
Wahrscheinlich GNU/Linux und Windows Azure Server.

Ähnlich Amazon.
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dom_beta16.10.1421:14
Die Bewertungen zu OS X Server 3.2.1 sind auch nicht so berauschend:
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Hannes Gnad
Hannes Gnad16.10.1421:16
Server.app hat immer Luft für Bugfixes & Co. - aber die meisten Kommentare sind eher, also, naja, weniger qualifiziert. Mal schauen, wie es demnächst mit Server.app v4 auf 10.10 laufen wird.
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