In den letzten Tagen wurden viele Messen und andere Großveranstaltungen aufgrund der Corona-Epidemie abgesagt – es ist mehr als wahrscheinlich, dass auch Apple kein großes Presseevent abhalten wird, solange die Ansteckungsgefahr gegeben ist. Zuvor war aus vielen Gerüchtequellen zu hören, dass Apple im März ein Event plant, um den Nachfolger des 2016er iPhone SE, die smarten Apple-Etiketten wie auch ein neues iPad vorzustellen. Doch im vergangenen Jahr ist Apple dazu übergegangen, selbst große Ankündigungen per Pressemitteilung zu kommunizieren – das MacBook Pro 16" wie auch die AirPods Pro kündigte Apple ohne große Bühnenshow an.


Auch die Produktionskapazitäten sind durch die Corona-Epidemie bedroht – doch anscheinend bereitet Apple weiterhin die Einführung des "iPhone SE 2" vor. DigiTimes.com berichtet, dass im Foxconn-Werk in Zhengzhou, China die finale Testphase für die Massenproduktion begonnen hat. Dies ist normalerweise ein sicheres Zeichen, dass Apple kurz davor ist, das Produkt offiziell anzukündigen. Ein gewisser Vorlauf wird benötigt, sodass bei Verkaufsstart ausreichende Lagerbestände vorhanden sind.

Die Gerüchteküche geht derzeit weiterhin davon aus, dass Apple das "iPhone SE 2" Ende März oder Anfang April ankündigen wird – der Verlauf der Corona-Epidemie wird aber entscheidend beeinflussen, ob Apple tatsächlich am aktuellen Fahrplan festhält.

Nach wie vor viele Unklarheiten
Noch immer sind viele Details zum iPhone-SE-Nachfolger im unklaren – noch nicht einmal der Name steht fest. Aktuell ist aus verschiedenen Quellen der Name "iPhone 9" zu hören. Die meisten Gerüchte sind sich darüber einig, dass das neue Einsteiger-Smartphone über einen Apple A13-Prozessor verfügen wird, welchen Apple auch im iPhone 11 und 11 Pro einsetzt.

Obwohl es widersprüchliche Gerüchte bezüglich der Display-Größe gab, gehen die meisten Quellen von einem 4,7"-Bildschirm mit LCD-Technik aus. Im Gespräch war auch ein Display mit über 5", aber ohne die Gehäuseabmessungen zu vergrößern – Apple könnte auf den Home-Knopf verzichten und Touch ID in die Einschalttaste am Rand des Gehäuses integrieren. Face ID ist aufgrund der hohen Kosten weitgehend ausgeschlossen.

Der Preis des "iPhone SE 2" soll bei 399 Dollar beginnen – wahrscheinlich mit 32 oder 64 GB internem Speicher. Eine Variante mit 128 oder gar 256 GB Speicher wird Apple wahrscheinlich auch ins Programm aufnehmen. Über mögliche Gehäusefarben ist derzeit nichts bekannt.