Manchmal ist es nicht ganz einfach, kleinere Geräte zu lokalisieren, weil man diese beispielsweise verlegt hat. Apple scheint sich dieses Problems durchaus bewusst zu sein: Das Unternehmen bindet viele seiner Produkte in die „Wo ist?“-App ein und sorgt dafür, dass sich das Auffinden dieser Gegenstände leichter gestaltet. So ist etwa das Case der AirPods Pro 2 mit einem Lautsprecher versehen, um sogar akustisch auf sich aufmerksam zu machen. tvOS 17 unterstützt Nutzer außerdem erstmals bei der Suche nach der Siri Remote (siehe hier). Wer eine Apple Watch sein Eigen nennt, profitiert ab iOS 17 von einem weiteren Komfortfeature.


Feature wird über Kontrollzentrum ausgelöst
Wer vergessen haben sollte, wo sich die eigene Apple Watch befindet, profitiert in iOS 17 von einer überaus nützlichen Funktion namens „Ping My Watch“: Hiermit lässt sich die Uhr rasch und unkompliziert finden, indem Anwender das Kontrollzentrum des iPhones aufrufen. Allerdings muss das Feature dort erst Einzug halten, indem es unter „Einstellungen“ > „Kontrollzentrum“ hinzugefügt wird. Über ein kleines Icon lässt sich „Ping My Watch“ aktivieren, sofern sich die Smartwatch in Bluetooth-Reichweite befindet und mit dem iPhone verbunden ist. Dabei ist völlig unerheblich, ob die Apple Watch gesperrt oder geladen wird – selbst im entsperrten Zustand auf dem Handgelenk erfüllt die Funktion ihren Zweck. Liegt keine Bluetooth-Verbindung vor, erfolgt die Ortung auf Wunsch wie gehabt über die „Wo ist?“-App.


„Ping My Watch“ ab Herbst verfügbar
Unter umgekehrten Vorzeichen ist das Szenario ohnehin bereits realisierbar: Per Tipp auf das Telefon-Icon auf der Apple Watch kann ohne Weiteres das iPhone gesucht werden. Bis zur finalen Veröffentlichung von iOS 17 und damit „Ping My Watch“ müssen sich Nutzer aber noch etwas gedulden: Aller Wahrscheinlichkeit nach gibt Apple das Update erst im September frei. Bis dahin bleibt Anwendern nicht anderes übrig, als sich mit der herkömmlichen Ortung über die „Wo ist?“-Funktion zu begnügen.