Viele Hersteller bieten faltbare Smartphones an, denn die Vorteile liegen auf der Hand: Trotz kompakten Ausmaßen im zugeklappten Zustand steht ein Tablet-ähnlicher Bildschirm bei Bedarf zur Verfügung. Doch komplett beherrschbar ist die Technik noch nicht, denn oftmals kommt es nach einiger Zeit zu Problemen an den Faltstellen des Bildschirms oder wenn Schmutzpartikel in den komplexen und filigranen Mechanismus geraten.


Aus der Gerüchteküche ist schon seit Jahren zu hören, dass Apple auch an derartigen Geräten arbeitet, welche sich ausklappen lassen. In diesem Monat erschienen zwei widersprüchliche Berichte, wonach Apple entweder aktiv an faltbaren iPhones arbeite – oder die Entwicklung eingestellt habe. Ein neuerer Bericht legt nahe, dass Apple sehr wohl die Forschung vorantreibt:

Größeres Gerät
DigiTimes.com vermeldet, dass Apple bereits seit fünf Jahren am ersten faltbaren Gerät arbeitet – es sich dabei aber nicht um ein Smartphone handelt, sondern um ein größeres Gerät. Leider lässt DigiTimes offen, ob es sich hierbei um ein iPad oder gar um ein MacBook handelt. Bezüglich des Faltmechanismus habe Apple wie auch die Konkurrenz in letzter Zeit deutliche Fortschritte gemacht, doch nun sei eine weitere Hürde, die Bildschirmqualität so weit zu steigern, dass sie Apples Ansprüchen bezüglich Leuchtkraft, Farbtreue und Haltbarkeit entspricht.

Interne Neuaufstellung
Apple habe bereits die Zusammenarbeit mit Samsung bezüglich faltbaren Displays eingestellt, nachdem die gesteckten Ziele nicht erreicht wurden. Doch der Konzern baute daraufhin eine eigene Abteilung auf, welche an klappbaren Geräten arbeite, so DigiTimes. Hier seien auch einige Erfolge zu vermelden, so dass nun bereits an Verfahren zur Massenproduktion entsprechender Geräte gearbeitet wird. Doch obwohl die Forschung weit fortgeschritten ist, sei in diesem Jahr nicht mehr mit einer entsprechenden Ankündigung von Apple zu rechnen. Der frühestmögliche Termin ist laut DigiTimes das Jahr 2025.