Bereits vor Jahren wurde Kritik an Apple laut, die auf das fehlende Always-on-Display abzielte: Obwohl Cupertino schon im iPhone X ein OLED-Panel verbaute, reichte das Unternehmen erst mit dem iPhone 14 Pro (Max) diese Funktion nach. Nun ist es Besitzern besagter Geräte möglich, schnell einen Blick auf ihr Gerät zu werfen, um relevante Informationen und entgangene Benachrichtigungen und Anrufe abzulesen. Allerdings scheint Apple das Feature alles andere als einwandfrei implementiert zu haben: So tauchten in der Vergangenheit immer wieder Probleme auf – ein besonders lästiger Bug hält sich weiterhin hartnäckig.


Always-on oft nur von kurzer Dauer
Bei der im Dezember des vergangenen Jahres veröffentlichten Version iOS 16.2 handelte es sich um ein recht umfangreiches Update, das mit mehreren Neuerungen einherging – unter anderem auch für den Sperrbildschirm. Allerdings schlich sich auch ein Bug ein, der auch mit iOS 16.3 nicht ausgemerzt wurde. Vielmehr berichten einige Betroffene etwa im MacRumors- und im Apple-Supportforum, dass der Fehler erst mit dem letzten Update in Erscheinung tritt. Das Phänomen bezieht sich auf das Always-on-Display, welches seinem Namen nicht gerecht wird: Nutzer erklären, dass sich das Feature ohne ihr Zutun deaktiviert. Bei manchen ist das nach wenigen Sekunden oder Minuten der Fall, andere behaupten, dass die Funktion zu bestimmten Uhrzeiten ihren Dienst einstellt.

Manche Anwendungsfälle schalten Always-on aus
Apple sieht tatsächlich ein vollständiges Ausschalten des Always-on-Displays in bestimmten Szenarien vor: Dies geschieht etwa dann, wenn das iPhone per CarPlay verbunden ist, in einer Tasche transportiert oder mit dem Bildschirm nach unten liegt. Entfernt sich ein Nutzer mit gekoppelter Apple Watch vom Gerät, bleibt der Bildschirm ebenfalls schwarz. Auch der Fokus-Modus „Schlafen“ sorgt für die Deaktivierung der Funktion. Allerdings liegen diese Voraussetzungen den Betroffenen zufolge allesamt nicht vor. Bislang gab Apple noch keinen Beta-Build von iOS 16.4 frei, sodass nicht bekannt ist, ob sich der Konzern dieses Problems zeitnah annimmt.