Bei kleinen und besonders kompakten Geräten wie den AirPods hat man keine Chance, Reparaturen durchzuführen. Je größer hingegen das Produkt, desto eher lassen sich Komponenten austauschen. Apple achtet meistens darauf, dass besonders häufig auftretende Defekte einfach zu beheben sind, beispielsweise kaputte Displays oder Akkus des iPhones. Nicht vorgesehen ist hingegen, die SSD eines Notebooks zu wechseln, auch bei vielen anderen Problemen bleibt oft lediglich der Austausch des ganzen Boards. Doch wie sieht es eigentlich beim HomePod der zweiten Generation aus, welcher seit wenigen Tagen offiziell im Handel ist? Ein YouTuber nimmt das Gerät unter die Lupe und gibt Antworten.


Einfach zu öffnen...
Die Bodenabdeckung des HomePods lässt sich einfach lösen, wenngleich man wie üblich mehrere verschiedene Schraubendreher benötigt, um die fünf Verbindungen zu lösen (T6 Torx, T3 Torx, T5 Torx). Weitere acht Schrauben folgen nach dem Ablösen der Stoffumhüllung, anschließend liegt das eigentliche Innenleben vor einem. Das eingangs entfernte Touch-Panel lässt sich ebenfalls einfach öffnen, zum Vorschein kommen zahlreiche LEDs. Im Video sind die einzelnen Lautsprecher gut zu erkennen, hat man diese entnommen, bleibt das Board am Boden übrig. Auch dieses kann man aus dem Gehäuse entfernen.


...und einfach in viele Teile zu zerlegen
Der HomePod ist weitgehend modular gestaltet und besteht aus sehr vielen Einzelteilen. Im Vergleich zur ersten Generation können Techniker viel einfacher an die Komponenten gelangen und diese im Falle eines Defekts ersetzten. Hinsichtlich der Reparierbarkeit gelang es Apple somit, einige Verbesserungen umzusetzen. Zwar ist die Frage, ob bei einem Lautsprecher wie dem HomePod wirklich einmal bestimmte Bauteile den Geist aufgeben und zur Instandsetzung anstehen – zumindest ist nun aber bekannt, dass dies funktionieren würde. Beim ersten HomePod hatte das Fazit hingegen noch gelautet, er sei zwar robust gebaut wie ein Panzer, dementsprechend aber kaum zu reparieren.