Hi Leute,

darf mir ein neues MacBook aussuchen. Meine Wahl fiel auf das MacBook Pro 16“ in Space Gray mit 32 GB RAM. Bei CPU und GPU bin ich mir aber unsicher. Anwendungsbereiche sind Virtuelle Maschine (Windows 10), Software-Entwicklung und Office (darunter auch Mails, Browsing und solch Kram).
Bezüglich CPU stehe ich zwischen dem i7 und dem i9 (bis zu 4,8 GHz, denke der Unterschied zur 5 GHz ist nicht so hoch und rechtfertigt die Mehrkosten?). Wie sieht es mit der Real World Performance zwischen den beiden aus? Vor allem bezüglich Wärme und Throttling bin ich mir unsicher, ob der i9 Real World wirklich leistungsfähiger ist? Außerdem wäre die Lautstärke ein Thema im Büro, würde der i9 den Lüfter hörbarer machen unter Last?
Wie sieht es mit GPU aus? Hier bin ich mir echt unsicher. Angeblich soll ja der 5500M merkbar lauter sein - fast doppelt so laut - wie der 5300M. Und die Real World Performance zwischen den beiden sollen nahe beieinander sein (Rendering außen vor, das mache ich nicht). Reicht also die Basis Version in Bezug auch auf Performance, Throttling und Lautstärke oder sollte ich bei meinen Anwendungsgebieten auf die 5500M zurückgreifen? Wenn 5500M, reicht bei meinen Anwendungsbereichen 4 GB oder sollte ich lieber die 8 GB nehmen?

Danke vorab

Konnten deine Anwendungen schon mit einem 2018er MBP erledigt werden? Ich denke ja, und alle CPUs und insbesondere GPUs gelten doch im neuen Modell als deutlich schneller. Auch der i7 und der 5300M.
Insgesamt gibt Apple aber zu wenig Hilfestellung, was wirklich an Ausstattung nötig ist, finde ich.

ich weiß nicht inwiefern die GPU konkret Auswirkungen auf die Lautstärke hat ... aber logischerweise erzeugt eine leistungsfähigere GPU mehr Abwärme. Daher ist es wahrscheinlich das die 5300 das MBP etwas leiser macht als die 5500. Bei deinem Anwendungsprofil kann ich nicht erkennen wofür die 5500 gut wäre.
i7 gegen i9 ...
Leistungsmäßig ist er i9 schon etwas weiter vorn in Sachen Lautstärke nehmen die sich aber nichts.
Wenn es viel zu berechnen gibt werden beide Relativ schnell warm und laut.
Ein iMac oder gar MacPro ist da wesentlich gechillter.

Papierlos
Danke fuer deine Antwort. Das weiss ich nicht, ob dies auch mit dem MBP 2018 erledigt werden konnte - hatte bisher ein Lenovo Thinkpad mit Windows Aber wenn der i9 spuerbar schneller waere als der i7, dann wuerde es fuer das Arbeiten sicherlich angenehmer sein Deswegen stehe ich so zwischen i7 und i9.

verstaerker
Danke auch dir fuer deine Antwort Okay, also die virtuelle Maschine wuerde entsprechend keine oder nur marginal performanter laufen? Ich habe gesehen, dass der YouTuber "Vtudio Pro" (der soll wohl recht bekannt sein?) nach seinen Messungen eine fast doppelt so hohe Lautstaerke unter Volllast mit der 5500M hatte als mit der 5300M... Er hat aber auch anscheinend die Basisversion des MBP 16" mit der besser ausgestatteten Version (also i7 vs i9) getestet. Haette ja in dem Fall sein koennen, dass auch der i9 den Luefter mehr beansprucht und sein Resultat daher verfaelscht.
Grundsaetzlich arbeiten wir hier aber mit Notebooks, keine stationaeren Rechner

tja was soll ich groß sagen? Ich hab hier nur das MBP16 und hatte vor das 2019er MBP und davor das 2016 MBP

für mich nehmen die sich alle nichts großartig ... die neuere Generation der Intels nutzt offensichtlich Turbobosst stärker , wodurch es gern schnell heiß wird, das resultiert in stärker schwankender Lautstärke (Lüfter gehen an und aus). Aber insgesamt sind die alle tendenziell gleich laut.
So wie der youtuber das getestet hat , lässt sich leider keine eindeutige Aussage ableiten.
Ich trau youtubern sowie so nicht mehr übern weg. Die behaupten ja auch der Mac Pro sei "silent".
Wobei ich gerade merke das silent "leise" aber auch "unhörbar" bedeuten kann.

Die Lautstärke ist mir bislang nicht so negativ aufgefallen, dass sie für mich ein eindeutiger Kritikpunkt wäre. Natürlich wird das MBP beim Rendern oder unter großer Last wärmer und muss entsprechend gekühlt werden. Das hört man auch - klar aber wir sitzen ja nicht in der Bibliothek. Außerdem ist es ja immer noch ein Notebook und kein stationäres Gerät, das dann doch noch lauter wird.

In deinem Fall bist Du mit der kleinen Grafikkarte genau richtig aufgehoben. Die größere passt nicht in dein Anforderungsspektrum. Spar dir da also lieber das Geld. Außerdem ist die kleine Grafikkarte ja nun auch nicht gerade Müll. Mit ihr geht schon eine Menge.

Wenn bei den Prozessoren wirklich die Lautstärke der einzige Grund ist, der dich abhält, kann ich dir die Angst nehmen. Ausschlaggebend ist hier mal wieder der Preis. Was ist dir ein kleines Leistungsplus wert? Wie lange willst Du das Gerät nutzen. Als Tip: Bei späteren Verkäufen rentieren sich kleine Upgrades beim Neukauf häufig deutlich. Gerade heute, wo es mit nachträglichen Upgrades ja eher mau aussieht.

genau damit sagst Du was sehr wichtiges.
Ich werde mich immer sehr kritisch über die Lautstärke von Computern äußern. Ich benutze meine Macs in erster Linie in meinem Hobby-Musikstudio. Da ist absolute Stille gefragt.

Jedes Summen, rauschen, brummen fiepen fällt mir direkt auf. Mein Versuch ein MBP dort einzusetzen ist kläglich gescheitert, weil die Kiste - insbesondere bei der Verwendung mit einem externen Monitor sehr, sehr schnell anfing zu lüften.
Da hat sich der MacMini mit eGPU deutlich besser geschlagen. Besonders der MacPro ... selbst wenn ich ihn höre, bleibt er permanent gleich leise, was schnell nicht mehr auffällt.
Kurz gesagt , das mit der Lautstärke ist sehr subjektiv und extrem abhängig vom Einsatzort und dessen Umgebungsgeräuschen.
In einem durchschnittlichen Büro wo mehrere Menschen arbeiten wird ein MBP, das etwas anfängt zu rauschen kaum auffallen.

Also ... ich habe seit gestern einen MacBook Pro 16". Meine Ausstattung: 32GB, 1TB-Platte, die Grafikkarte 5500 mit 8GB, und einen i9 (aber den "leistungsschwachen" mit 2,3GHz, das KommaGHz habe ich mir geschenkt)

Die Gründe hierzu ... aktuell habe ich noch einen älteren MBP 2013 i7,16GB, 0,5TB, der ein wenig in die Jahre gekommen ist und den ich täglich nutze. Was mich daran stört ... er hat den Display Fraß (bekannt als StaneGate), was sich nicht mehr reparieren lässt. Meine Applikationen Office, ein wenig programmieren, Virtuelle Maschinen z.B.Windows unter Parallels ... und da sind die 16GB das untere Limit, Windows braucht Ressourcen. Unter Windows habe ich eine Börsendatenbank, die täglich aktualisiert wird und der i7 kommt dabei ins Schwitzen.
Nun zum Neuen ... das Display ist Spitze der Sound gigantisch und laut ist er noch nicht geworden. Die abschließenden Leistungs-Test Applikationen stehen zwar noch aus, aber das Windows fühlt sich superschnell an, die Darstellung der Börsendaten ohne nennenswerten Verzug ... sogar die Virtuelle Box von Oracle wird benutzbar. ... und er soll wieder eine Weile halten. Ich hatte auch den I7 in Erwägung gezogen, aber letztlich ... die ca. 400€ mehr - über die nächsten sieben bis zehn Jahre verteilt - tun nur am Zahltag weh.

Danke euch allen für eure Antworten. Durch die 1 TB SSD habe ich die teurere Apple Konfiguration (i9, und 5500M mit 4 GB) mit 32 statt 16 GB RAM genommen. Sonst wäre es die 5300M geworden.
Ich denke, damit mache ich nichts falsch und habe einige Jahre was davon Ein wenig Lautstärke ist schon okay

Ich empfehle in solch einem Fall Turbo Boost Switcher + gfxCardStatus: Mit "Turbo Boost Switcher" kriegt man die Lautstärke durch die CPU etwas in den Griff, da der Turbo Boost (kurzzeitig maximaler Takt) deaktiviert wird (dann drehen auch die Lüfter nicht ständig hoch und runter) und die 5500M ist ja sowieso nur aktiviert, wenn besonders viel Grafikleistung abgerufen wird (außer du hast nen externen Monitor dran) und dann ist es sowieso laut - würde schätzen da gibt es kaum einen Unterschied ob nun die 5500M oder die 5300M werkelt. Mit gfxCardStatus kannst du die dauerhafte Nutzung der integrierten Intel Grafikkarte erzwingen - das bringt auch nochmal was bei der Lautstärke (beides natürlich speziell für den Fall, dass dir Lautstärke wichtiger ist als maximale Leistung, was in einer Büroumgebung mit "Office, Mails, Browsing und solch Kram" ja der Fall sein sollte). Beide Programme sind übrigens auch sehr gut geeignet um unterwegs die maximale Akkulaufzeit rauszuholen. Wäre schön wenn Apple sowas als Energiesparoption direkt in macOS integrieren würde.