Da mir gerade danach zumute ist, eröffne ich diesen Thread mit polemischem Titel.


Aufwärts gehts, weils mit vielen abwärts geht:-/

Lang lebe der Profit. Siemens wird jetzt laufend weitergereicht, bis die Bude ganz dicht macht

fliewatüüt
ROFL nene

Siemens gliedert alle Sparten die zu wenig bzw keinen Gewinn machen aus

die Geschäftszahlen schauen dank Arschloch Kleinfeld eigentlich auch spitze aus

Durchs Schmiergeldaffären werden sicherlich noch einige Leute ihren Weg hinter die Gittern finden bzw Siemens verlassen

Ist ja aber eigentlich nichts neues. Stellen werden in der Industrie auch zukünftig abgebaut werden (Effizienz; Rationalisierung), es ist nur eine Frage der Geschwindigkeit. Dafür entstehen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, an anderer Stelle neue Arbeitsplätze (soweit die Theorie), nennt man dann Fortschritt.

Wenn ein Unternehmen in der Grütze steckt (durch wessen Schuld auch immer), kann es ja in der Tat besser sein, einen Teil des Unternehmens zu retten statt Arbeitsplätze zu halten und alles (also auch den prinzipiell überlebensfähigen Unternehmensteil) den Bach runtergehen zu lassen. Wo nun die Arbeitsplätze gestrichen werden, sollte zwar eine unternehmerische Entscheidung sein, ist aber natürlich oft eine politische.

Eine andere Frage ist für mich, auf wessen Schultern unternehmerisches Scheitern aufgeladen wird. M.E. leider viel zu selten auf die des Managements, die sich im Gegenteil oft noch satte Gehaltserhöhungen und/oder Abfindungen genehmigen (lassen) - dort müssten m.E. gravierende Änderungen vorgenommen werden, genauso wie Gewinne stärker an die Belegschaft fließen müssten (statt ggf. an Anteilseigner, Aktionäre, etc.)!

kefek

Ist mir schon klar, meinte mit Siemens auch nur die Mobilfunk-Sparte, wenn man bedenkt wie sie mit dem Rollmaterial Geld verdienen.

fliewatüt

"Nur die Mobilfunksparte" ist wohl auch nicht ganz richtig.

Die verlustbringende Mobilfunksparte, die für die Herrstellung & entwicklung der Mobiltelefone zuständig war wurde etwas Misslungen zum Tode getragen

Die Mobilfunksparte die Hard- & Software für Netzbetrieber entwickelt ist noch immer bei Siemens und wird dank guter Zahlen wohl auch dort bleiben

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