Ich komme dem Wunsch natürlich gerne nach.

Zur Definition: Kursschwankungen wirken sich auf Hebelprodukte sehr deutlich aus. Wenn der Kurs der Aktien von Apple um 1% fällt, wirkt sich das auf die Hebelprodukte viel stärker aus. Im umgekehrten Fall ist es natürlich ähnlich: wenn der Kurs der Aktie von Apple steigt, wirkt sich das auf die Hebelprodukte viel stärker aus.

Es gibt Hebelprodukte mit einer "Knockout-Schwelle", der Hebel ist abhängig vom Kurs der Basis-Aktie und damit variabel.
Es gibt aber auch Hebelprodukte mit einem festen Hebel, die Knockoutschwelle ist dann variabel.

Aber egal, wofür man sich entscheidet: der Emitent der Papiere passt sowohl die Knockout-Schwelle als auch den Referenzkurs zeitnah an. Eigentlich müßte die Bank immer gewinnen. Eigentlich...

Wobei: die Bank (bzw. der Broker) gewinnt eigentlich immer, allein durch die Gebühren. Denn man wettet ja nicht gegen den Broker, sondern gegen andere Marktteilnehmer...

Gibts für solche wie dich nicht die neue Tagebuch App?!?

Kannst du nicht einfach mal die Fresse halten, wenn dich ein Thread nicht interessiert?
Oder wer hat dich hier zum Blockwart ernannt?

HAL 9000
Hey, ruhig bleiben. Das ist kein Umgangston.

Ja, sorry, stimmt. Ist kein Umgangston. Nur Reaktion...
Vielleicht hätte ich auf den Post von dam_j antworten sollen, das es für solche wie ihn sicher auch Betreuungseinrichtungen gibt. Wäre sicher freundlicher als "halt einfach mal die Fresse"...

Wenn dich Kommentare in deinen Monologen stören solltest du diese vielleicht wo anders abhalten, meinen Vorschlag kennst du.

Für solche wie dich gibt es bestimmt auch Betreuungseinrichtungen. Ich wünsch dir viel Erfolg bei der Suche...

HAL 9000
2. Warnung. Mäßige bitte umgehend deinen Ton.

Ich kann die Reaktion von HAL 9000 sehr gut nachvollziehen, nachdem er auf die unsachlich formulierte Aufforderung , einen eigenen Thread aufzumachen, sachlich reagiert hat, der „Bitte“ nachgekommen ist, und hier trotz sachdienlicher Hinweise nichts als negative Bewertungen und dumme Kommentare erntet. Ein bisschen mehr Respekt täte hier einigen gut!

Ich finde den Thread sehr lehrreich. Bitte weiter machen!

cheesus1
Ich nicht. Er eröffnet einfach einen neuen Thread ohne jeden Kontext im Eingangspost (wenn man den Aktien-Thread nicht gelesen hat), schreibt was von Fresse halten und einer Betreuungseinrichtung für andere Forenmitglieder. Das ist nicht in Ordnung.

Wiki

Apple-Hebelprodukte gibt’s zum günstigen Kurs von 1,95€ bei iFixit:

Respekt, der war gut!

Dass der Eingangspost nicht sehr aussagekräftig ist und der Kontext nicht genannt wurde ist in der Tat etwas unglücklich. In den Folgeposts wird aber dann deutlich, um was es geht. Aber selbst für diese sachlichen Erklärungen hagelt es negative Bewertungen, was für mich überhaupt nicht nachvollziehbar ist.

Dann die Provokation von dam_j. Ist diese denn für Dich in Ordnung? Ich finde wenn, dann müssen beide hier angemahnt werden, nicht nur HAL 9000.
Jedenfalls denke ich, dass die ganze Reaktionen hier (und im anderen Thread) erst den Wutausbruch von HAL 9000 verursacht haben. Der war sicher nicht in Ordnung, aber wenn Du hier schon moderierst, dann erwarte ich auch, dass Du alle Beteiligten zur Mäßigung aufrufst.

Nachdem hier breit und wichtig über appleaktien schwadroniert wird, mit teilweise dünnbrettbohrungen, finde ich die Initiative top fundiertes wissen mit einfachen Worten zu versuchen einsickern zu lassen. Wenn dann jemand offensichtlich sehr Wichtiges sich über nicht eingehaltene Dogmen aufregt, naja, der Sack in China ignoriert auch einfache Geister.
Also bitte weiter machen mit der Erklärung in einfachen Worten, denn es ist wohltuend zwischen dem Gegröle des plebs auch überlegte Gedanken zu lesen.

Diese ganze Diskussion ist sowas von lächerlich.
Im Aktienthread wurde der gute HAL darauf hingewiesen nicht nur seine Gewinne sondern eben auch seine Gedanken zum Kauf seiner Hebelprodukte näher zu erläutern, damit man eben einen Mehrwert davon hat. Um nichts weiter ging es anfangs. Und hier, wo er es nun halbwegs versucht, wird er dafür gefeiert.

@HAL 9000, ich mag Deinen Style, mein Daumen hoch ging etwas unter, darum eine kleines Zitat:
“Most people don’t listen with the intent to understand; they listen with the intent to reply.”
–Stephen R. Covey

Also wenn ich mir die Minus Zahlen bei seinen Kommentaren und die Ermahnungen ansehe sieht feiern für mich anders aus

dam_j

Feiern war vielleicht der falsche Ausdruck: Sagen wir so, ein paar seiner Symphatisanten (die es erstaunlicherweise scheinbar gibt) feiern es

Zurück zum Thema:
ich finde die Idee, einen extra Thread um Hebelprodukte auf die Aktie aufzumachen, gar nicht schlecht. Ist ein komplexes Thema, aber sehr interessant.
Für alle die, die sich nicht besonders auskennen: diese Scheine sind hoch spekulativ und können ganz schnell - wenn man ohne Stops arbeitet - zum Totalverlust führen. Kurzes Beispiel: der Schein mit der WKN DJ598Z ist ein Bull-Zertifikat, es wird also auf steigende Kurse gewettet. Es hat eine Barriere von gut 150$, d.h. wenn die Aktie im Handelsverlauf diese Schwelle (auch nur ganz kurz) unterschreitet, verfällt der Schein sofort wertlos Totalverlust. Derzeit hat das Zertifikat einen Hebel von knapp 5%, d.h. jede Bewegung der zugrunde liegenden Aktie wird mit diesen Hebel multipliziert (Beispiel Aktie steigt 1%, der Schein steigt dafür 5%) - das gilt für alle Bewegungen, also nach oben UND unten. Man kann also mit einem relativ kleinen Kapitaleinsatz ein Mehrfaches an Kurssteigerungen rausholen. Je höher der Hebel ist, desto näher bin ich an der dazugehörigen Barriere (oder Knockt Out) und umso spekulativer ist das Zertifikat.
Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere hier auch noch sein Wissen teilt und vielleicht auch spezielle Scheine besprochen werden.

Nicht falsch verstehen. Ich möchte hier gerne unparteiisch bleiben.
Ich weiß auch zu wenig darüber, warum HAL 9000 hier scheinbar eine Persona non grata ist.

Aber folgender Satz:

"People will provoke you 'til they bring out your ugly side then play victim when you are in there."

Ich sehe sowas nämlich leider sehr oft im Internet und war auch selbst schon "Opfer".
Die Kommentare der Anderen sind dann meist nicht beleidigend, aber dennoch respektlos und auf einer bestimmten Ebene provozierend. Nichts Greifbares, aber dennoch mit der Intention geschrieben, den Anderen "ärgern" zu wollen. Das merkt der "Geärgerte" auch sehr schnell und irgendwann platzt die Hutschnur.

Wer ist dann "der Böse"? M.M.n. muss man dann beide Seiten betrachten.

desko75
Ich hab nix gegen "HAL 9000" – warum sollte ich auch? Aber Beleidigungen (z.B. "Fresse halten") dulden wir hier nicht.

Ich verstehe natürlich, was du meinst, aber es gibt halt "hitzige Debatten", "ärgern"……und dann wirkliche Beleidigungen. Die Grenzen sind nicht immer vollständig eindeutig, aber HAL 9000 hat sie überschritten – und daher habe ich ihn gewarnt, dass das so kein Umgang hier auf MTN ist.

Die Beleidigung kam ja zuerst von dam_j

Natürlich platzt einem da mal der Kragen und schreibt ein völlig unbeleidigendes "Fresse halten".
Finde ich wirklich nicht fair wie hier HAL 9000 anstatt dam_j zurecht gewiesen wurde.

MetallSnake
Wenn jemand einen eigenen Thread erstellt (mit unverständlichem Eingangs-Post) und dann innerhalb von 15 Minuten zwei WEITERE eigene Beiträge ohne Beteiligung anderer Forenmitglieder darin verfasst, finde ich den Hinweis auf eine Tagebuch-App zwar nicht komplett freundlich, aber WEIT entfernt von "Fresse halten". Das eine ist "normaler, etwas rauer Umgangston" in Foren (oder auch in der Realität), "Fresse halten" ist es nicht.

Der springende Punkt ist das "solche wie dich" in dam_j's "Hinweis" auf die Tagebuch App. Damit wird es deutlich unfreundlicher als ein "Fresse halten" was schon eher normaler rauer Umgangston in Foren und Realität ist. Aber auch das siehst du offensichtlich anders...

Bei 46 Beiträgen am 5. und 6. Februar finde ich den Hinweis auf ein Tagebuch geradezu freundlich.

"solche wie dich" ist eine Beleidigung
Ich dachte immer "solche" sei eine sehr neutrale Bezeichnung (in diesem Fall auf Menschen die mit sich selber reden bezogen). "Solche wie dich" benutze ich nicht selten im Alltag und bisher kam da nie etwas negatives in irgendeiner Form zurück!

ich glaube eher DU denkst hier SEHR speziell im Gegensatz zur Mehrheit.

Menschen zu kategorisieren und in Schubladen zu stecken, indem man sie als "Solche" und "Solche" bezeichnet ist nicht neutral. Es ist eine Vorverurteilung und auf der Metaebene wolltest Du ihn auch damit diskreditieren. Und zwar indem Du ihn in eine andere Kategorie (Solche), eine schlechtere Kategorie einordnest, als Dich selbst, eine Bessere.

Dein Satz in Klammern ist übrigens auch wieder eine versteckte Beleidigung. Du steckst HAL 9000 in eine Kategorie mit Menschen, die mit sich selbst reden. Wahrscheinlich, weil Du ihn damit als verrückt bezeichnen willst. Wer weiß.

Mal zurück zum Ursprungsthema:

Apple-Hebelprodukte sind zwar sehr interessant....allerdings habe ich da heftig "Muffensausen", da der Kurs der Apple Aktie eh nicht von schlechten Eltern, derzeit 189,10 USD NASDAQ liegt und damit beim Hebeln auch heftigen Schaden in meinem Portmonee anrichten kann.....

Da habe ich persönlich zu viel Respekt.

Warum bin ich automatisch die bessere und alle anderen automatisch die schlechtere "Schublade" in deiner Gleichung?! Und was ist an der Schublade mit sich selbst reden negativ?? Mache ich auch, ich schreibs nur nicht in Foren was dabei raus kommt... Aber gut zu wissen das ich dadurch jetzt als verrückt gelte

Wieder mal was dazu gelernt

Bei Hebelprodukten bemisst sich das Risiko nicht nach dem Kurs der zugrunde liegenden Aktie und auch nicht nach deren Bewertung. Unter Hedging werden oft riskante Aktiengeschäfte verstanden, dabei ist Hedging eher das Gegenteil. Hedging ist ein Sicherungsgeschäft, um eingegangene Risikopositionen abzusichern. Die Bank, die also ein Hebelprodukt auf dem Markt gibt, sichert etwas ab und muss hierfür das Risiko ausrechnen.
Das Risiko bemisst sich anhand der Volatilität, also die Schwankung der Aktie. Dieses "Beta" sollte bei Apple besonders niedrig sein (beta 1,08 im Vergleich zu SP500). Die Aktie schwankt nur wenig mehr als der SP500, hat ein ziemlich großes Marktvolumen und ist damit ein Schwergewicht in den Indizes.
Wenn Du also auf große Kursbewegungen in der Apple-Aktie setzt, ist das bei Apple unwahrscheinlicher, dadurch ist der Hebel größer. Du könntest um weniger riskant zu traden einen kleineren Hebel wählen oder auf eine Seitwärtsbewegung setzen.
Nur die Vielzahl von Hebelprodukten hier zu diskutieren macht so überhaupt gar keinen Sinn. Null. Wenn Du einen halben Tag später einen "heißen Tipp" kaufst, ist das ein ganz anderes Geschäft und ohnehin reines Glücksspiel.

Bei Produkten mit Stop habe ich ein Problem: warum sollte man ein Produkt z. B. für 2 € kaufen, das bei 1 € einen Stop hat? Der Verlust ist maximal 1 €.
Man könnte genausogut ein Produkt für 1 € kaufen, das keinen Stop hat. Der maximale Verlust läge ebenso bei 1 €. Aber die Gebühren für den Broker wären geringer...

PS: auch bei einem Knock-out fallen derartige Papiere nicht auf Null. Sondern auf Cent-Anteile. Aus steuerrechtlichen Gründen. So kann der Verlust verrechnet werden...

PPS: die Verluste können leider nur mit den Gewinnen aus ähnlichen Anlagen verrechtnet werden, also nicht mit Gewinnen oder Ausschüttungen aus Aktien.

Hm. Die Kursschwankungen bei Apple sind schon recht extrem.
Oft der "Nachrichtenlage" geschuldet.
Und damit beeinflußbar.

Aber in einem Punkt hast du recht: Apple ist am Aktienmarkt ein echtes Schwergewicht.
Die Aktie folgt nicht den Indizes.
Sie beeinflußt die Indizes massiv. Vielleicht zu massiv.
Die Indizes folgen eher Apple...

No Risk, no fun...

Im Moment spekuliere ich gerade auf VM9RGC.
Heute gekauft für 0,70 €.
Aktueller Kurs 0,77 €.
Hat noch immer einen Hebel von 22,44...

Erklärst du uns, was dich zu der Spekulation / Zockerei veranlasst hat und welchen Einsatz du da reinhaust?
Letzteres kannst du natürlich für dich behalten.

Ein Blick auf die Welt.

Mal mehr, mal weniger. Aktuell 1000 Stück zu 0,70 €, also eher ein sehr kleiner Einsatz.

Aktuell.
Es gibt natürlich auch Investments, die längerfristig geplant sind.

Und was sagt dir der Blick auf die Welt?

Ich bin Kyniker. Nicht zu verwechseln mit einem Zyniker...

Ich kann mich irren, aber das stünde dann im Widerspruch an der Börse Kapital machen zu wollen.

Nein, das ist der falsche Betrachtungswinkel.
Als Kyniker hat man keine Angst, Geld zu verlieren.
Eventuell vermehrt es sich aber.
OK, da ist jetzt wieder zynisch...

Wenn Diogenes heute leben würde, würde er mit Sicherheit auf Online-Börsen spekulieren, sofern er mal die Mittel hat...

Es geht um die Verachtung.

Wer nichts hat, dem nimmt niemand die Verachtung von "Geld" ab.
Wer etwas haben könnte, es dennoch verachtet, dem glaubt man eher...

Ich glaube, du hast die ursprüngliche kynische Philosophie falsch interpretiert.

Aber belassen wir es dabei

Heute zu Altweiber darf sich jeder als jemand verkleiden, als das er gerne wäre.

Diogenes hätte es heute schwer.
Von wem müßte er sein Faß mieten?
Und wo könnte er es aufstellen?
Im öffentlichen Verkehrsraum kann man heute maximal ein paar SUV kostenlos abstellen.
Aber kein Faß, in dem jemand wohnt...

Wieso sollte man ein Faß im öffentlichen Verkehrsraum aufstellen lassen? Heißt ja Verkehrs- und nicht Fußraum. Das geht ja fast in Richtung Klimakleber...

Ein Stop soll ja deine (etwaigen) Verluste begrenzen, bei mir sind das immer so um die 20-25%. Da macht es für mich keinen Unterschied, ob ich den Schein zu 1,2 ,3 oder 10 € kaufe...

Du hast Recht, bei einem Unter-/Überschreiten der Knock-Out-Grenze bekommst du aus steuerlichen Gründen immer ein paar Cent gutgeschrieben. Für mich ist das dann trotzdem ein Totalverlust, oder wie würdest du das beschreiben, wenn von 1000€ nur noch 0,01 € übrig sind ?¿

Das ist reine Phychologie.
Ein Totalverlust ist natürlich immer schlecht.
Bewertet.

Aber wirklich relevant ist nur der absolute Verlust:
1000 € Verlust bleiben 1000 € Verlust.
Egal ob man 2000 € investiert hat und 1000 € verliert (mit Stopploss) oder ob man 1000 € investiert hat und 1000 € verliert (ohne Stopploss).
Es bleiben 1000 € Verlust.
Den Unterschied macht nur das eingesetzte Kapital und die Gebühren beim Kauf. Und zudem: ein Verkauf zum Stopploss kostet Gebühren, ein Knockout nicht...

PS: es geht hier um Zertifikate und Hebelprodukte, nicht um Aktien.

OK, noch weiter zum Verständnis:

Es geht darum, das die Schwelle für den Stopploss beim Kauf identisch mit dem Knockout ist. Also der Kurs des Basiswertes.

Nö. Wirklich relevenat ist nur der Verlsut relativ zum vorhandenen Kapital. Machst du 1000$ Verlust, hattest aber nur 1000$, war’s das. Machst du 1000$ Verlust, hattest aber 2000$, sind noch 1000$ übrig, mit denen du möglicherweise den Verlust wettmachen kannst. Machst du 1000$ Verlust, hattest aber 1.000.000$, ist das statistisches Rauschen.