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Foto zeigt Apples "Backofen" für Display-Austausch und iPhone-Kalibrierung

Kürzlich wurde einem Journalisten von einem Genius-Mitarbeiter ein Fotos zugespielt, welches erstmals den "Backofen" zeigt, mit dem Apple Stores bei einem iPhone die Displayfront austauschen und dabei auch den neuen Touch-ID-Sensor mit dem Prozessor verknüpfen können. Diese Maschinen sind anscheinend eine Leihgabe von Cupertino an die Stores, wodurch Apple verhindern kann, dass die Maschinen aufgrund des Wettbewerbsrecht einiger Staaten verkauft werden müssen, damit auch Geschäfte von Dritten eine derartige Reparatur vornehmen können. Angesichts der Fähigkeiten sind die Konstruktionen rund um die Uhr videoüberwacht, damit sie weder entwendet noch untersucht werden können.


Diese Kalibrierungsmaschinen gibt es dem Bericht nach seit Einführung des iPhone 5s mit Touch ID. Sie erreichen die ungefähre Größe eines elektrischen Backofens und sind ähnlich einem 3D-Drucker mit einem Arm ausgestattet. Der Arm führt die notwendigen Fingerberührungen auf dem Display durch, um eine neue Displayfront mit dem Gerät zu verbinden. Der Vorgang dauert in der Regel 30 Minuten, kann aber jederzeit fehlschlagen, wodurch das eingelegte iPhone unbrauchbar wird. Vermutlich lässt sich dann der verbaute Prozessor nicht mehr mit einem neuen Touch-ID-Sensor verknüpfen.


In so einem Fall müssen Kunden nicht nur den Austausch der Displayfront, sondern den Wechsel des gesamten Gerätes bezahlen. Zu den Hintergründen für diese sporadischen Fehlschläge gibt es keine weitergehenden Informationen, doch ist Apple bezüglich des Austauschs sehr streng. Zuzüglich des Displaytauschs führt die Maschine außerdem die notwendigen Kalibrierungen durch, damit die neuen Displays anschließend die korrekten Farben darstellen, Fingerberührungen an der richtigen Stelle erkennen sowie den gewünschten Kameraausschnitt erfassen.

Aufgrund der Fähigkeit, den Touch-ID-Sensor zu tauschen, dürften sich nicht nur konkurrierende Reparaturgeschäfte für die Maschinen interessieren, sondern auch Sicherheitsbehörden. Ob es über diesen Weg möglich ist, ein Gerät ohne Fingerabdruck zu entsperren, ist allerdings unklar. Diesbezüglich müsste der Prozessor die Fingerabdrücke des neuen Touch-ID-Sensor als bisherige Abdrücke akzeptieren.

Kommentare

thmS15.03.17 10:05
Dieser Artikel ist großteils so schlecht recherchiert, das ist der Wahnsinn.
+3
Hannes Gnad
Hannes Gnad15.03.17 10:05
Genau dieses Gerät bzw. seine Nichtverfügbarkeit ist der Grund dafür, warum z.B. in Deutschland die Display-Reparaturen bei APRs, PSPs usw. nicht vor Ort durchgeführt werden können, sondern eingeschickt werden müssen, und das iPhone dann eine Woche unterwegs ist.

Wir hoffen auf den Tag, an dem sich das ändert...
+3
iGod15.03.17 10:08
Warum sollen Kunden den Wechsel des gesamten Gerätes zahlen, wenn die Reparatur durch Apples Maschine fehlschlägt.
Wird man von Apple vorher darauf hingewiesen? Das kann ich mir alles nicht vorstellen, ich höre zum ersten Mal von dieser Maschine.
+2
Bonzo8715.03.17 10:15
Das ist kompletter Schwachsinn. Wenn durch die Reparatur das Gerät komplett kaputt geht bzw. etwas anderes beschädigt wird, dann wird das auch von Apple anstandslos repariert bzw. das Gerät getauscht.
+7
joelporto
joelporto15.03.17 10:15
Die Touch ID bleibt auch so beim Tausch erhalten wenn man den Originalen Home Button auf das neue Display überträgt..
Niemand wird jemals mehr als 640 kb RAM benötigen! - Bill Gates
0
iGod15.03.17 10:22
Im Originalbericht, den MTN nicht verlinkt, steht übrigens nichts von zufälligem Fehlschlagen der Reparatur.
+2
MikeMuc15.03.17 10:25
Bonzo87
Das ist kompletter Schwachsinn. Wenn durch die Reparatur das Gerät komplett kaputt geht bzw. etwas anderes beschädigt wird, dann wird das auch von Apple anstandslos repariert bzw. das Gerät getauscht.
Abreitest du in einem Store oder wie kannst du deine Aussage belegen. Da man selber nicht dabei steht wird es einem leider schwer fallen zu beweisen das beim Reparaturversuch mehr kaputt gegangen ist als vorher schon defekt war.
Auch kann ich mir gut vorstellen bzw. meine es schon mal irgendwo gelesen zu haben das Apple sich bei einer derartigen Reparatur sehr wohl die Option Gerätetausch wegen Unmöglichkeit der Reparatur" vorbehält. Ob das dann "dem deutschen Recht" genügt hat wohl noch keiner vor Gericht prüfen lassen. Ich denke sogar das sich Apple, sollte es "hart auf hart" kommen, eher auf eine freiwillige Kulanzlösung einläßt als das gerichtlich durchzufechten.
-6
Hot Mac
Hot Mac15.03.17 10:29
Da soll man keine Angst kriegen.
Ich hab meinen Termin an der Genius Bar schon x-mal verschoben.
Auf blöd machen die noch mehr kaputt ...
-4
kraut15.03.17 11:09
Nicht mal Apple verwendet MFI Kabel (s.h. text auf display)
0
Legoman
Legoman15.03.17 11:26
Maschine macht Gerät kaputt und Kunde muss dafür zahlen?
Das wäre ja so, als würde die Werkstatt mein Auto von der Hebebühne fallen lassen und mir dann eine Komplettreparatur (und vielleicht auch gleich noch eine neue Bühne) in Rechnung stellen.

Zum Glück ist alles Rätselraten müßig. Siehe BGB "Schadensersatz"...

Anders sieht die Lage natürlich möglicherweise aus, wenn nachweisbar ist, dass der Schaden seine Ursache beim Besitzer der Sache hat und die Werkstatt das nicht wissen konnte.
Aber da gibt es keinen Automatismus (Auto ist von der Bühne gefallen - MUSS Schuld des Kunden sein) - im Zweifel darf ein Gericht drüber befinden.
Apple kann also auch nicht sagen "wenn Austausch schief geht, ist zwingend Kunde dran Schuld und muss alles bezahlen".

Aber möglicherweise ist der Artikel auch nicht aussagekräftig genug, um das ganze abschließend beurteilen zu können.
+2
tbaer
tbaer15.03.17 11:28
kraut
Nicht mal Apple verwendet MFI Kabel (s.h. text auf display)
Die haben wohl ihren Backofen nicht zertifizieren lassen. Bestimmt wegen der hohen Abgaben dafür
Da das Gerät aber nicht zur Synchronisation mit iTunes und auch nicht zum Aufladen im Backofen landet, ist das möglicherweise zu verschmerzen.
Oder ist die fehlende Zertifizierung der Grund für die fehlgeschlagenen Reparaturen "...may not work reliabily with..."
0
gorgont
gorgont15.03.17 11:35
Wo ist der Link zum originalen Artikel?
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
0
matt.ludwig15.03.17 11:53
Sind doch beide oben verlinkt



+2
acurioustale
acurioustale15.03.17 12:22
Wenn wir ein iPhone zur Bildschirmreparatur an Apple einsenden, gibt es genau drei mögliche Ergebnisse:

  • Der Kunde wird vor Reparaturbeginn darüber informiert, dass eine Bildschirmreparatur nicht möglich ist und es wird ein neuer Kostenvoranschlag erstellt.
  • Die Reparatur wird durchgeführt. Geht dabei etwas schief und es erfolgt ein Austausch des Gerätes, entstehen dem Kunden keine zusätzlichen Kosten.
  • Sowohl die Reparatur als auch der Austausch des Gerätes werden aus anderen Gründen abgelehnt.
+6
gorgont
gorgont15.03.17 12:34
matt.ludwig
Sind doch beide oben verlinkt




Oh danke habe es in der App ab der falschen Stelle gesucht.
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
0
Ferimade17.03.17 09:03
acurioustale
Wenn wir ein iPhone zur Bildschirmreparatur an Apple einsenden, gibt es genau drei mögliche Ergebnisse:

  • Der Kunde wird vor Reparaturbeginn darüber informiert, dass eine Bildschirmreparatur nicht möglich ist und es wird ein neuer Kostenvoranschlag erstellt.
  • Die Reparatur wird durchgeführt. Geht dabei etwas schief und es erfolgt ein Austausch des Gerätes, entstehen dem Kunden keine zusätzlichen Kosten.
  • Sowohl die Reparatur als auch der Austausch des Gerätes werden aus anderen Gründen abgelehnt.
Genau so ist es.
Keine Ahnung woher MTN andere Infos hat.
Ich finde sogar, es passiert relativ häufig, dass bei Displayschäden das gesamte Gerät zum Displaytauschpreis getauscht wird.
Bisher hat sich aber noch kein Kunde drüber beschwert.
+2

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