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Erste Oscars für Streamingdienste: Amazon und Netflix feiern, Apple in den Startlöchern

Die Oscar-Verleihung heute Nacht wird nicht nur wegen des peinlichen Irrtums bei dem Preis für den besten Film in Erinnerung bleiben. Auch in die Geschichte des Filmstreamings als Fernsehersatz dürfte die Veranstaltung eingehen, denn erstmals wurden auch Exklusiv-Inhalte von Amazon und Netflix ausgezeichnet.


Amazon und Netflix
Das Filmdrama »Manchester by the Sea« von Kenneth Lonergan mit Casey Affleck in der Hauptrolle gewann gleich in zwei Kategorien: Bester Hauptdarsteller und bestes Originaldrehbuch. Nach der Premiere des Streifens im Januar sicherte sich Amazon die Aufführungsrechte an dem Film in den Vereinigten Staaten. Ähnliches gilt für den iranischen Film »The Salesman«, der zum besten fremdsprachigen Film gekürt wurde. Der beste Dokumentar-Kurzfilm »The White Helmets«, der sich mit den sogenannten Weißhelmen im syrischen Bürgerkrieg beschäftigt, war exklusiv beim Streamingdienst Netflix zu sehen.

Nach diversen Preisen für TV-Serien haben die Streamingdienste somit auch den Weg in die Erste Liga in der Filmbranche geschafft. Streaming als »Fernsehen der Zukunft« (siehe dazu auch diesen Artikel: ) ist immer weiter auf dem Vormarsch.


Auch bald Apple?
Schon spekulieren die Ersten, wann auch Apple einen Platz auf dem roten Teppich erhält. Der Analyst Gene Munster prescht dabei mit der optimistischen Prognose nach vorne, dass dies innerhalb der nächsten fünf Jahre geschehen werde. Denn so lange benötige der Konzern, um die Ausgaben in dem Bereich von aktuell weniger als 200 Millionen US-Dollar auf 5 bis 7 Milliarden Dollar zu erhöhen. Damit wären immer noch nicht die 10 Milliarden Dollar pro Jahr erreicht, die Hauptkonkurrent Netflix aktuell in die Hand nehme, so Munster.

Die Spekulationen rund um Original-Inhalte aus dem Hause Apple nehmen in letzter Zeit deutlich zu. Nachdem Apples erster Versuch eines großen TV-Wurfs scheiterte, startet der Konzern angeblich im Augenblick einen neuen Anlauf, mit eigenen Exklusiv-Inhalten zu punkten. Erste Versuche gibt es bereits mit eigenproduzierten Folgen von »Carpool Karaoke« und der Entwickler-Castingshow »Planet of the Apps«. Der nächste Schritt wären Drehbuch-gestützte, fiktionale Produktionen, so wie sie Amazon und Netflix im Angebot haben. Diese könnten dann im Angebot von Apple Music oder einem anderen Apple-Dienst landen.

Kommentare

strellson27.02.17 15:07
Apple? Nie. Die haben doch gar nicht den Mut wie Netflix oder sogar Amazon ihn hat.
+7
iGod27.02.17 15:19
Wenn Apple keinen Mut hätte, dann hätten die MacBooks 100 Anschlüsse und das iPhone einen Kopfhöreranschluss.
-1
Alexhibition27.02.17 15:26
Bitte nicht. Es reicht mir schon wenn ich für Netflix zahle. Amazon Video habe ich nicht und ganz sicher werde ich mir kein Apple Stream besorgen, weil ich eh so wenig konsumiere. Die Produktionen sind mir jetzt schon auf zu vielen Plattformen verstreut.
+3
iMäck
iMäck27.02.17 18:47
iSlave
Wenn Apple keinen Mut hätte, dann hätten die MacBooks 100 Anschlüsse und das iPhone einen Kopfhöreranschluss.

Bitte ändere mal deinen Namen. danke
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iGod27.02.17 19:25
iMäck
iSlave
Wenn Apple keinen Mut hätte, dann hätten die MacBooks 100 Anschlüsse und das iPhone einen Kopfhöreranschluss.

Bitte ändere mal deinen Namen. danke

Wenn du im Gegenzug deinen Account löschst.
-3
valcoholic
valcoholic27.02.17 21:14
iGod
Wenn Apple keinen Mut hätte, dann hätten die MacBooks 100 Anschlüsse und das iPhone einen Kopfhöreranschluss.

Wow, das is echt mutig. Da hast du aber ein sehr schlagfertiges Beispiel in einem wohlüberlegten Kontext gebracht. Schade, dass selbst du bei der Gelegenheit Apple Music ignorierst, so ein Mist aber auch :'(
+4
johnnybpunktone28.02.17 07:38
Wie um alles in der Welt kann irgendjemand ernsthaft behaupten, dass Apple in den Startlöchern für einen Oscar steht?
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