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Alles Alte muss raus: 187.000 Apps stehen mit iOS 11 auf der Kippe

Es wäre ein ziemlich radikaler Schritt; aber keiner, der ganz überraschend käme. Hunderttausenden von Apps, die sich seit dem Start des App Store im Jahr 2009 angesammelt haben, droht der Entzug der Lauffähigkeit. Denn es deutet sich an, dass Apple mit iOS 11 jegliche Unterstützung von 32 Bit abschneidet.


Alte Zöpfe abschneiden
Das beträfe einerseits die kompatiblen iPhone-Modelle - so wäre etwa das iPhone 5 definitiv raus. Erst mit dem iPhone 5s wechselte Apple auf 64-Bit-Prozessoren. Andererseits hätte es natürlich auch Auswirkungen auf die Software. Apps, welche bis heute keine 64-Bit-Unterstützung nachgeliefert haben, wären wohl weg vom Fenster.

Bereits seit zwei Jahren können Entwickler keine Apps mehr einreichen, die keine 64-Bit-Unterstützung aufweisen. Regelmäßig gepflegte Anwendungen haben sie längst nachgerüstet. Insofern besteht nur bei wirklich alten Apps, die seit sehr langer Zeit keine Updates mehr erfahren haben, konkrete Gefahr. In den aktuellen Betaversionen von iOS 10.3 warnt Apple bereits beim Start einer solchen App, dass sie in »zukünftigen iOS-Versionen« nicht mehr funktionieren. Ein logischer Zeitpunkt wäre der kommende Herbst, wenn iOS 11 startet.


187.000 + x
Doch um welche Größenordnung an bedrohten Apps handelt es sich? Die Analysefirma Sensor Tower hat nun veröffentlicht, dass mindestens 187.000 Anwendungen betroffen sind. Das entspricht 8 Prozent des App-Store-Angebots. Diese Zahl ergibt sich, wenn man alle Apps zusammenzählt, die seit dem Start des iPhone 5s im Jahr 2013 nicht mehr aktualisiert wurden - diese sind nämlich definitiv noch nicht für Apples A-Prozessoren mit 64-Bit-Architektur optimiert. Da aber noch bis 2015 die Einreichung von 32-Bit-Apps möglich war, ist die Dunkelziffer noch viel höher.

Selbstverständlich ist nicht auszuschließen, dass Apple auch bei einem 32-Bit-Cut in iOS 11 die älteren Anwendungen im Store belässt, quasi als Exklusivangebot für ältere iPhones, welche iOS 11 gar nicht mehr tragen können. Doch Apple betont seit einiger Zeit, dass eine große »Aufräumaktion« im App Store im Gange sei, welche vor allem solche Anwendungen betreffe, die auf aktueller Hardware nicht mehr ordnungsgemäß laufen. Das träfe dann natürlich auf sämtlich 187.000 + x Apps zu, daher ist deren Löschung zumindest im Bereich des Realistischen.

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Kommentare

cab15.03.17 16:26
Wenn man nun also ein älteres iPhone hat, bedeutet dies, dass man künftig keine Apps mehr dafür laden kann?
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subjore15.03.17 16:31
cab
Wenn man nun also ein älteres iPhone hat, bedeutet dies, dass man künftig keine Apps mehr dafür laden kann?

Ne, derzeit werden fast alle Apps in 32 und 64 Bit Fassung eingereicht. Alle Apps die iOS 11 voraussetzen werden nicht mehr auf 32 Bit Geräten laufen. Allerdings wird das sich erst recht langsam durchsetzen. Derzeit setzen viele Apps immer noch nur iOS 7 voraus. Ich denke, dass man ab dem erscheinen von iOS 13 Probleme bekommen könnte neue tolle Apps auf dem 32 Bit iPhone installieren zu können.
+1
Kovu
Kovu15.03.17 16:36
Schon lange überfällig. Diese Apps wurden meist seit Jahren nicht gewartet bzw. gepflegt.
+4
Schweizer
Schweizer15.03.17 16:50
Kovu
Schon lange überfällig. Diese Apps wurden meist seit Jahren nicht gewartet bzw. gepflegt.

Wieso auch wenn sie Funktionieren. Kostete nur Geld und Zeit.
-3
rene204
rene20415.03.17 17:15
cab
Wenn man nun also ein älteres iPhone hat, bedeutet dies, dass man künftig keine Apps mehr dafür laden kann?
Stimmt, Du kannst diese dann wohl nicht mehr im App-Store laden, bisherige Versionen liegen aber nach wie vor zur Installation in iTunes bereit. Solange Du diese dort nicht löschst, hast Du diese noch immer zur Verfügung.
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
+2
Memmnarch15.03.17 18:26
Das ist dann wohl das OS, welches ich auf mein 6Splus nicht mehr installieren werde, da es dann nach weiteren kleineren updates immer langsamer und unbrauchbar werden wird, siehe 4s oder 5.
-7
chill
chill15.03.17 18:31
Memmnarch

Quark. Mein 6+ rennt mit iOS 10.3

Warum sollte das 6s+ dann zum alten Eisen gehören?
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
+2
Hannes Gnad
Hannes Gnad15.03.17 19:11
rene204
cab
Wenn man nun also ein älteres iPhone hat, bedeutet dies, dass man künftig keine Apps mehr dafür laden kann?
Stimmt, Du kannst diese dann wohl nicht mehr im App-Store laden (...)
Das ist die große Frage, siehe Artikel, ob Apple die alten Apps/alten Versionen der Apps weiter verfügbar hält für ältere Geräte, die neuere iOS-Versionen gar nicht können. Bisher macht Apple das...
+1
Waldi
Waldi15.03.17 19:29
Hannes Gnad

Das frage ich mich auch. Ich habe gerade erst nach einem Update für den Vogelstimmen-Trainer gefragt, der aus dem Jahre 2012 stammt und bis heute wunderbar arbeitet.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
0
PaulMuadDib15.03.17 20:29
Schweizer
Kovu
Schon lange überfällig. Diese Apps wurden meist seit Jahren nicht gewartet bzw. gepflegt.

Wieso auch wenn sie Funktionieren. Kostete nur Geld und Zeit.
Das kannst Du mit hoher Sicherheit ausschließen. Und wenn alte, möglicherweise unsichere Libraries ins Spiel kommen … Irgendwann muß das alte Zeug weg. Sonst herrschen u.U. die gleichen kruden Zustände, wie wo anders.
0
flohvoi15.03.17 21:01
Memmnarch
Das ist dann wohl das OS, welches ich auf mein 6Splus nicht mehr installieren werde, da es dann nach weiteren kleineren updates immer langsamer und unbrauchbar werden wird, siehe 4s oder 5.

So habe ich das auch lange gemacht.
Mittlerweile fragt das iPhone dann aber täglich nach ob es das neue iOS installieren soll. Das Verhalten lässt sich nach meiner Kenntnis auch nicht abschalten.
Kein Update ist damit eigentlich keine Lösung mehr.
-1
Waldi
Waldi15.03.17 21:04
Sonst herrschen u.U. die gleichen kruden Zustände, wie wo anders.
Was meinst du?

Wie wo anders ist mir völlig wurscht!
Es geht um alte gut entwickelte und funktionierende Apps.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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Siam15.03.17 21:45
Sehr schön, einmal richtig durchfegen.

Und bitte die Designvorgaben verschärfen!
0
breaker
breaker15.03.17 22:34
Würden sie gut entwickelt sein, würden sie im Laufe der Jahre auch gepflegt werden.
Waldi
Sonst herrschen u.U. die gleichen kruden Zustände, wie wo anders.
Was meinst du?

Wie wo anders ist mir völlig wurscht!
Es geht um alte gut entwickelte und funktionierende Apps.
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macsmac
macsmac15.03.17 23:55
Schweizer

Korrekt 👍 Warum muss es weg, wenn es funzt und gut ist?!
+2
Pixelmeister16.03.17 01:13
Sehr viele ältere Spiele wäre von dem Cut betroffen. Ich wäre unter diesen Umständen nicht bereit, das iOS-Update zu machen, denn die Spiele laufen einwandfrei.
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PaulMuadDib16.03.17 07:41
Glaubt ihr ernsthaft, eine seit mindestens zwei Jahren nicht gepflegte App hätte nicht etwas Pflegebedarf? Es sind jede Menge APIs und Funktionen hinzugekommen.
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apfelnaut16.03.17 09:33
Ich habe eine App die ich seit 2008 täglich benutze. Wird die nicht mehr unterstützt bin ich raus, dann wir das 6s mit 10 gefahren bis es nicht mehr geht.
Desweiteren hatte ich einige Apps die ihren funktionalen Höhepunkt hatten und perfekt designt waren durch die verschieden Veränderungen und das "anpassen" des Designs an die schlimmen GUI Vergehen eines gewissen Mr. I hatte sich das erledigt.

Wird interessant werden zu sehen wie die IT Industrie mit der Archivierung von Daten in Zukunft umgehen wird.
Hey, Leute wer braucht schon Daten die 10 Jahre und älter sind?
Macht euch keine Sorgen, wir entwickeln Module die das Lesen von Dateien in 50 Jahren noch möglich machen ohne das ihr sie alle 4 Jahre auf neue Systeme überspielen müsst.
0
ca
ca16.03.17 10:32
mir geht das ewige "neuer ist besser" auf den nerv. gutes darf auch alt sein.

ist inzwischen schon so, daß der autohändler meiner wahl davon berichtet, daß er keine probleme habe, 10-12 jahre alte gut gepflegte gebrauchte fahrzeuge zu verkaufen mit wenig km. die seien stabil, reparierbar und nicht teuer, also für viele menschen erschwinglich.

er sehe aber, daß dies mit den aktuellen neuwagen schwierig werde, da sie nach 10 jahren wahrscheinlich von der digitalen steuerung her nicht mehr laufen würden und es wahrscheinlich keine updates mehr gebe.
insofern sei die spaltmaßqualitätsdiskussion bei neuwagen nur augenauswischerei und 7 oder gar 10 jahre garantie auf die karossen inzwischen so was wie eine lebenslang-garantie. die downgesizeten winz-motoren mit hochleistung würden seiner erfahrung nach auch gern nach 100 000 km probleme kriegen.

was waren das zeiten, als ein peugeot 205 diesel mit 320 000 km nach 18 jahren noch gut und ohne probleme reparierbar mit 5 liter diesel auf 100km gelaufen ist ... oder gar die alten mercedes-taxis mit jenseits der million kilometern. (ja, bitte keine öko-dispute jetzt. für die neue zentralsteuerungselektronik- und handywegwerfkultur wird genauso massig umweltschaden gemacht, nur nicht so sehr vor der eigenen nase)
Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)
+2
Pixelmeister16.03.17 12:02
PaulMuadDib
Glaubt ihr ernsthaft, eine seit mindestens zwei Jahren nicht gepflegte App hätte nicht etwas Pflegebedarf? Es sind jede Menge APIs und Funktionen hinzugekommen.
Die für Spiele z.B. irrelevant sind. Nicht mal die Optik-Änderungen des GUIs mit iOS 7 sind für Spiele relevant. Es gibt Spiele, die laufen noch virtuell mit der 3GS-Auflösung und machen trotzdem Spaß.

Jedes 2. Spiel auf meinem noch recht aktuellen iP6s meldet, dass es "die Leistung des Geräts reduzieren könne". Die soll ich alle entsorgen?
+1
Weia
Weia16.03.17 13:15
ca
mir geht das ewige "neuer ist besser" auf den nerv. gutes darf auch alt sein.
Da stimme ich Dir aus vollem Herzen zu, mit einer Ausnahme:
für die neue zentralsteuerungselektronik- […] wird genauso massig umweltschaden gemacht, nur nicht so sehr vor der eigenen nase
Das mit der Nase ist ja aber nun ein entscheidender Unterschied! Ein alter Diesel bedeutet, mitten im direkten Lebensumfeld von Menschen, gerade auch kleinen Kindern und Alten, ungeniert tödliches Gift auszustoßen. Dass Menschen jemals auf so eine Idee kommen konnten, darüber wird man später einmal nur den Kopf schütteln; das ist so archaisch wie Kohleöfen in Wohnungen. Mit der zweifellos vorhandenen Umweltproblematik am Produktionsstandort von Elektronik kannst Du das überhaupt nicht vergleichen, auch mengenmäßig im übrigen nicht.
🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science
0
Weia
Weia16.03.17 14:09
PaulMuadDib
Glaubt ihr ernsthaft, eine seit mindestens zwei Jahren nicht gepflegte App hätte nicht etwas Pflegebedarf?
Ja, das glaube ich ernsthaft. Kann Pflegebedarf haben, muss aber nicht.

Bei Dir klingt das so, als seien 2 Jahre eine lange Zeit. Das finde ich nicht. Und – solange ein Programm nicht durch neuere Funktionalität profitieren würde, ist es gerade ein Zeichen von guter Programmierung, dass Updates nicht erforderlich sind.

Ich habe auf macOS ein paar für mich unverzichtbare Programme, die wunderbar funktionieren, aber das letzte Mal 2006 bei der Intel-Umstellung aktualisiert wurden. Das zeigt lediglich, dass da Programmierer am Werk waren, die Cocoa wirklich verstanden und gut eingesetzt haben.

Ein weiteres für mich wichtiges Programm habe ich 1995 auf NEXTSTEP 3.3 selbst geschrieben. Das musste ich wenig überraschend einmal gründlich überarbeiten beim Wechsel von NEXTSTEP zu OS X. Seitdem habe ich lediglich zweimal neu kompiliert – einmal beim Wechsel auf Intel, dann beim Wechsel auf 64 Bit.
Es sind jede Menge APIs und Funktionen hinzugekommen.
Na und? Wenn das spezifische Programm davon gar nicht profitieren würde?
PaulMuadDib
Schweizer
Kovu
Schon lange überfällig. Diese Apps wurden meist seit Jahren nicht gewartet bzw. gepflegt.
Wieso auch wenn sie Funktionieren. Kostete nur Geld und Zeit.
Das kannst Du mit hoher Sicherheit ausschließen.
Das ist falsch. Es gibt Programme, die auch nach langer Zeit gut funktionieren. Die für mich wichtigste (und wirklich schwer verzichtbare) Drittanbieter-App auf meinem iPhone wurde 2013 das letzte Mal aktualisiert – und sie läuft wunderbar.
Und wenn alte, möglicherweise unsichere Libraries ins Spiel kommen …
Dass die iOS-Libraries sicher sind, ist Apples Job. Wenn dort Sicherheitslücken auftauchen, muss Apple die fixen. Die Apps können sie aber trotzdem genauso weiter verwenden wie bisher. Das ist eine der konzeptuellen Grundideen von Libraries.
Irgendwann muß das alte Zeug weg.
Ja, nach 20 Jahren vielleicht. Aber nicht nach 2.
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+3
Dekator
Dekator16.03.17 20:14
"Alte Zöpfe abeschneiden"... welch absurder Euphemismus. Eher, Beine und Arme abschneiden. Wozu die Neuerungsorgie? Außer zum Geldmachen, meine ich. Gut, mein iPad lässt sich ohnehin nicht mehr updaten; beim iPhone interessiert es mich nicht wirklich. Apple läuft gut, hat aber, gerade hardwareseitig nicht viel Neues zu bieten. Das ist nicht schlimm. Eigentlich also spricht einiges für das Produkt, nur das zwanghafte Befriedigen der Aktionärsrendite gibt etwas anderes vor. Damit schneidet sich Apple ins eigene Fleisch.
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ocrho16.03.17 21:39
Also für mich ist das schon ein bedeutender Einschnitt. Die ersten Spiele habe ich auch heute noch auf dem iPad - die verbrauchen nicht viel Platz und wenn man mal nur kurz spielen will so macht das spielen eines Klassikers besonders Spass.

Bei vielen Plattformen gibt einen Simulator für ältere Spiele – da neue Spiele nicht mehr eingereicht werden können für ältere Plattformen - werden die Simulatoren immer genug CPU-Power besitzen.

Der Gedanke, dass ich jetzt Geräte wie ein iPad I aus meinen Keller holen muss ist wenig amüsant und zwei iPads nehme ich nicht unterwegs mit.

Viele Spiele-Entwickler von damals sind heute gar nicht mehr als Entwickler aktiv und durch den Urheberschutz müsse wir dann noch auf den Tod des Programmierers + 75 Jahre Sperrfrist warten bis die Spiele vom Quellcode frei werden für eine Aktualisierung durch Dritte.
0
PaulMuadDib17.03.17 07:52
Dekator
"Alte Zöpfe abeschneiden"... welch absurder Euphemismus. Eher, Beine und Arme abschneiden. Wozu die Neuerungsorgie?
Du möchtest also totalen Stillstand ohne jeden Fortschritt. Danke, ohne mich. Damit kämpfe ich schon den ganzen Tag rum, nur weil immer ewige Altlasten rumgeschleppt werden müssen.
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Weia
Weia17.03.17 15:59
PaulMuadDib
Dekator
"Alte Zöpfe abeschneiden"... welch absurder Euphemismus. Eher, Beine und Arme abschneiden. Wozu die Neuerungsorgie?
Du möchtest also totalen Stillstand ohne jeden Fortschritt. Danke, ohne mich.
Klar, die Alternative zu besinnungslosem Nach-Vorne-Preschen ist ja auch der totale Stillstand. Geht’s auch etwas weniger schwarz-weiß?
Damit kämpfe ich schon den ganzen Tag rum, nur weil immer ewige Altlasten rumgeschleppt werden müssen.
Könnte es sein, dass Du mit Programmieren Deine Brötchen verdienst?

Dann würde dieser Satz nämlich bedeuten: Ich als Programmierer will mich weniger anstrengen müssen, mir doch egal, wenn manche Programmnutzer dadurch Nachteile erleiden – sollen sie gefälligst updaten.

Allein schon wegen des Skaleneffekts sehe ich das genau umgekehrt: Wenn sich ein (oder wenige) Programmierer ein bisschen mehr Mühe geben, haben viele, viele, viele Programmnutzer weniger Ärger. So sollte es sein.
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PaulMuadDib18.03.17 08:31
Nein, nix Programmierer. Nur im Kleinen. Aber so mal als Beispiel: Microsoft empfiehl tatsächlich immer noch die 32Bit-Version von Office zu benutzen. Warum? Weil viele Plugins nur in 32Bit existieren. So entsteht ein Dilemma: statt endlich mal ein bisschen mit dem absolut grauenhaften 32/64-Bit Gemische in diesem System aufzuräumen, wird einfach alles beim Alten gelassen. Die Entwickler machen natürlich auch nix. Warum auch? So bleibt alles beim Alten und nix bewegt sich nach vorne. Und das war nur ein Beispiel von vielen.
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Weia
Weia18.03.17 14:08
PaulMuadDib
statt endlich mal ein bisschen mit dem absolut grauenhaften 32/64-Bit Gemische in diesem System aufzuräumen, wird einfach alles beim Alten gelassen.
Was ist denn an dem 32/64-Bit Gemische „grauenhaft“, insbesondere für Dich als Nutzer? Du hast damit doch keine Mühen, sondern nur den Vorteil, dass alles nach wie vor funktioniert.

Irgendwie klingt das bei Dir so, als sei Veränderung um ihrer selbst willen gut. Ist Dir langweilig?
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PaulMuadDib18.03.17 19:44
Da irrst Du. Schon alleine die idiotische Idee, die Systemvariable %programfiles% statt wie die Jahre zuvor so zu belassen, wie sie war, wurde sie in %programfiles(x86)% umbenannt und statt dessen zeigt %programfiles% auf die 64-Bit-Varianten. Sämtliche Scriptw mussten angepasst werden.

Oder die Geachichte mit SysWow64. Alles grad verdoppelt.

Ich hatte ja schon mit Win8 gehofft, das der alte Mist mal entsorgt wird. Aber nix da. Selbst heute noch kann der Explorer nicht mit langen Pfaden/Dateinamen umgehen. Nix bewegt sich, Hauptsache noch ein weiterer Assistent wurde über uralte Dialoge gestülpt.
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Weia
Weia18.03.17 22:01
PaulMuadDib
Da irrst Du. Schon alleine die idiotische Idee, die Systemvariable %programfiles% statt wie die Jahre zuvor so zu belassen […]
Ach so, Du redest von Windows. Das wusste ich nicht, wir sind ja hier in einem Mac-Forum. Bei Windows magst Du Recht haben.
Selbst heute noch kann der Explorer nicht mit langen Pfaden/Dateinamen umgehen.
Ganz klar: Wenn aus alter Technik Einschränkungen in der aktuellen Handhabung resultieren, dann ist Zeit für Entsorgung. Da gebe ich Dir recht.
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