Bei der gestrigen Verkündigung von Apples Quartalszahlen konterte Tim Cook einmal mehr Vorwürfe, wonach sich das iPhone X aufgrund des hohen Preises nicht gut verkaufe. Zwischen April und Juni sei das iPhone X – wie auch schon im ersten Quartal 2018 – das bei Kunden beliebteste und damit auch meistverkaufte iPhone-Modell gewesen, so der Apple-CEO.

Apple verkaufte in den letzten drei Monaten 41,3 Millionen iPhones, was ein Prozent über dem Vorjahreswert lag. Exakte Werte für einzelne iPhone-Modelle nennt Apple nicht.


„Innovative Produkte der Schlüssel zum Erfolg“
Cook sieht durchaus eine gewisse Sättigung im Smartphone-Geschäft, was zur Folge hat, dass Kunden ihre Geräte länger behalten, bevor sie sich neue kaufen. Dies hänge vor allem mit dem schrumpfenden Anteil von Provider-subventionierten Smartphones am Gesamtabsatz zusammen. Doch alles in allem sei das Smartphone-Geschäft „sehr gesund“. Egal ob der Gesamtmarkt einige Prozentwerte steige oder falle – es bleibe so oder so ein riesiger Markt.

Um weiterhin erfolgreich zu sein, bedarf es Cook zufolge eines Credos, dem sich Apple schon immer verpflichtet fühlt: „Unsere Aufgabe besteht darin, immer wieder großartige, innovative Produkte zu veröffentlichen. Wenn wir – wie beim iPhone X – dieses Vorhaben erreichen, gibt es immer genug Menschen, die das jeweilige Produkt mögen und auch kaufen.“ Dies führe zu einem „wirklich tollen Geschäft“.

Cook trat schon bei der letzten Quartalskonferenz Behauptungen entgegen, wonach der Absatz des iPhone X schwächele. Vielmehr sei das Topmodell bei den Kunden „heißgeliebt“ und für Apple wie ein „Superbowl-Gewinner“. „Von Januar bis März verkaufte es sich in jeder einzelnen Woche von allen iPhone-Modellen am besten“, so Cook seinerzeit.