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Studie: Apple schlägt nicht ausreichend Kapital aus dem Note-Desaster

Eines der größten Marketing-Desaster der Unternehmensgeschichte hatte Samsung mit dem Galaxy Note 7 hingelegt. Das Gerät wurde angeblich übereilt auf den Markt gebracht, da Samsung auf jeden Fall dem iPhone 7 zuvorkommen wollte - angesichts der Berichte, wonach Apple dem iPhone 7 nur wenige neue Funktionen spendieren wolle, sah man im Apple-Smartphone ein einfaches Opfer. Bekanntlich gingen die Pläne aber nach hinten los und zahlreiche Meldungen rund um brennende Exemplare des Note 7 gingen durch die Presse. Per Software-Update war die Problematik nicht in den Griff zu bekommen, Samsung entschloss sich daher zu einem kompletten Rückruf. Da dieser Aufforderung nicht alle Kunden nachkommen, verteilt Samsung derzeit sogar ein Software-Update, um das Galaxy Note 7 komplett unbrauchbar zu machen. Marktbeobachtern zufolge kann sich Apple auch deswegen momentan über höhere iPhone-Verkaufszahlen freuen, da Samsung durch das Note-Debakel eine Steilvorlage lieferte.


Studie: Ausbleibende Kaufanreize
Einer Studie der NPD Group zufolge kann Apple insgesamt aber nicht ausreichend Kapital aus Samsungs Blamage schlagen. Samsungs Analyse war insofern korrekt, als dass die Neuerungen des iPhone 7 tatsächlich moderat ausfielen - und daher die großen Kaufanreize ausblieben. Da im Vergleich zur Konkurrenz keine wirklich einmaligen Funktionen geboten werden, griffen viele potenzielle Käufer daher nicht zum iPhone, sondern zur einem konkurrierenden Produkt, so Stephen Baker von NPD. Beispielsweise profitierten andere Modelle der Galaxy-Reihe, denn die meisten Kunden blieben trotz allem der Marke treu.

Starke Bindung der eigenen Kunden
Apple verfüge über das marktweit stärkste Ökosystem aus Hardware, Software, Apps und Stores. Die Kundenbindung falle daher zwar sehr hoch aus - für Nutzer anderer Plattformen bieten sich damit aber nicht ausreichend starke Argumente, um in die Apple-Welt zu wechseln. Das Fazit von Stephen Baker: Samsung hatte riesiges Glück, dass Apple es in diesem Jahr ruhiger angehen ließ und kein maßgebliches Produktupdate präsentierte. Apple profitierte zwar, konnte aber nicht ausreichend Kapital aus der Steilvorlage schlagen.
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Kommentare

cuco29.12.16 17:06
Wie auch? Man hat nicht ansatzweise ein ähnliches Produkt im Sortiment. Und vom Himmel fällt die Entwicklung auch nicht.
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Fox 69
Fox 6929.12.16 17:41
Da ist Apple halt selber schuld. Seid Mitte 2014 hatten Sie Zeit, das Design und Funktionen vom iPhone 6 weiterzubringen !

Dann folgte 2015 die S Version. Und das iPhone 7 ist auch nur ein minimal verbessertes 6S ! Im Prinzip 3 Jahre lang das gleiche Gerät mit ein bischem "Tuning unter der Haube" gelauncht.
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MIke7429.12.16 17:44
Obwohl ich absoluter Apple Fan bin muss ich sagen: Samsung hat Top-Produkte. Die Qualität ist gut, Samsung sollte nur weg vom Plastik-Look und von der extremen Vielfalt an Geräten, da blickt doch kein Mensch mehr durch.

Ideenlosigkeit herrscht meines Erachten bei allen Herstellern, meine Vorschläge wären:

1.) Projektor im Handy
2.) Tastatur die ebenfalls projiziert werden kann
3.) Ausgelagerte Komponenten (Dockingstation) die das Smartphone zum vollwertigen Computer werden lassen
4.) Komponenten die sich für Upgrades austauschen lassen (CPU, Grafikkarte usw.)
5.) Neue Materialien Carbon, Saphirglas,Keramik, usw.
6.) Klapp- Smartphone

Zum eigentlichen Thema:
Apple hat extrem viel Erfolg und konnte auch diesen Weihnachten einen extremen Umsatz verbuchen, die Erwartungshaltung der Menschen an Apple wird immer extremer, das könnte ein Problem für Apple werden.
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mobileme29.12.16 17:48
1 bis 6 ist doch Satire, oder? )) Ich lach mich weg.
MIke74
Obwohl ich absoluter Apple Fan bin muss ich sagen: Samsung hat Top-Produkte. Die Qualität ist gut, Samsung sollte nur weg vom Plastik-Look und von der extremen Vielfalt an Geräten, da blickt doch kein Mensch mehr durch.

Ideenlosigkeit herrscht meines Erachten bei allen Herstellern, meine Vorschläge wären:

1.) Projektor im Handy
2.) Tastatur die ebenfalls projiziert werden kann
3.) Ausgelagerte Komponenten (Dockingstation) die das Smartphone zum vollwertigen Computer werden lassen
4.) Komponenten die sich für Upgrades austauschen lassen (CPU, Grafikkarte usw.)
5.) Neue Materialien Carbon, Saphirglas,Keramik, usw.
6.) Klapp- Smartphone
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MIke7429.12.16 17:51
mobileme
1 bis 6 ist doch Satire, oder? )) Ich lach mich weg.
MIke74
Obwohl ich absoluter Apple Fan bin muss ich sagen: Samsung hat Top-Produkte. Die Qualität ist gut, Samsung sollte nur weg vom Plastik-Look und von der extremen Vielfalt an Geräten, da blickt doch kein Mensch mehr durch.

Ideenlosigkeit herrscht meines Erachten bei allen Herstellern, meine Vorschläge wären:

1.) Projektor im Handy
2.) Tastatur die ebenfalls projiziert werden kann
3.) Ausgelagerte Komponenten (Dockingstation) die das Smartphone zum vollwertigen Computer werden lassen
4.) Komponenten die sich für Upgrades austauschen lassen (CPU, Grafikkarte usw.)
5.) Neue Materialien Carbon, Saphirglas,Keramik, usw.
6.) Klapp- Smartphone

Das sind Visionen, aber ich verstehe deinen Kommentar als Kompliment!

Schau mal hier:
https://www.youtube.com/watch?v=5zhEuFwoVns
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iGod29.12.16 17:53
Carbon, Keramik, Saphirglas - man heult jetzt schon über die iPhone Preise.
0
Stereotype
Stereotype29.12.16 18:29
MIke74
Obwohl ich absoluter Apple Fan bin muss ich sagen: Samsung hat Top-Produkte. Die Qualität ist gut, Samsung sollte nur weg vom Plastik-Look und von der extremen Vielfalt an Geräten, da blickt doch kein Mensch mehr durch.

Vor allem sollte Samsung weg von Android.
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Fox 69
Fox 6929.12.16 18:45
iGod

Apple liegt bei gut "40%" Gewinn pro iPhone !

Üblich in der Branche sind 7-11% !

Da hat Apple noch genug Luft nach oben. Und bedenke, beim iPhone 7 hat Apple bereits den Verkaufspreis um 20% erhöht.

Da wäre Saphirglas überfällig.😉
0
iGod29.12.16 18:50
Fox 69
Da wäre Saphirglas überfällig.😉

Ist Saphirglas nicht ungeeignet für Smartphones, weil es leichter kaputt geht, wenn das Telefon hinfällt oder verwechsle ich da was? Kratzerprobleme darf nun wirklich keiner mehr haben.
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Fox 69
Fox 6929.12.16 18:54
iGod

Ja, irgendwas war da. 🤔 Apple hat sogar mal ne Firma diesbezüglich gekauft. Nur der Ausschuss war zu hoch wenn ich mich recht erinnere. Das Problem mit dem zerspringen war glaube ich auch gelöst.







Laut diesen berichten soll Apple wohl schon einige Zeit daran arbeiten.😉
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gast200029.12.16 20:51
Dieses "Apple wird Kapital daraus schlagen" war doch eher eine Idee der Medien, um eine Story zu haben. Aber warum sollte ein Samsung-Nutzer deswegen gleich zu Apple wechseln. Ist doch das selbe Problem -der Appstore ist ein anderer, die Filme und Musik kommt woanders her, man muss sich dann auch noch auf ein anderes System einlassen usw. usf.

Mal ehrlich: sollten diese ganzen Unannehmlichkeiten wirklich immens viele Leute auf sich nehmen???

Es hat weniger mit dem 7 oder 7S zu tun oder ob da nun (gefühlt) viele oder wenig Änderungen im Gegensatz zum 6 und 6S vorhanden sind oder nicht. Das 7 oder 7S kauft sich in der Regel sowieso nur jeder, dessen Vertrag die zwei Jahre rum hat oder der ein noch älteres Smartphone besitzt. Alles andere ist doch an den Haaren herbei gezogen. Pures Wunschdenken.
0
MacRudi29.12.16 21:01
Wer legt denn hier fest, was genug ist? Wenn Apple den Ball flach hält, ist das ein Zeichen der Besonnenheit, die Situation nicht schamlos auszunutzen. Was würde hier abgehen, wenn Apple die Situation in ihrer Werbung ausschlachten würde!
0
Accelerator
Accelerator29.12.16 22:21
@ MacRudi:
1+ ! ! !
0
Hannes Gnad
Hannes Gnad29.12.16 23:05
+1!

Es war das allerbeste, daß Apple dazu gar nichts gesagt, gemacht oder gar eine PR-/Werbe-Kampagne daraus gestrickt hat. Das Echo wäre verheerend gewesen, und so einen Mist kann jeden treffen, Apple hatte und hat auch x Serviceprogramme laufen.
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Bilbo29.12.16 23:16
Hannes Gnad
+1!
Es war das allerbeste, daß Apple dazu gar nichts gesagt, gemacht oder gar eine PR-/Werbe-Kampagne daraus gestrickt hat.

Diese Studie wurde Ihnen präsentiert ... von einem Börsenspekulanten!

Hannes, du hast vollkommen recht!
0
MacRudi30.12.16 02:30
Bilbo
Diese Studie wurde Ihnen präsentiert ... von einem Börsenspekulanten!
… den außer Habgier nichts anderes umtreibt. Dem erteilt Apple eine Abfuhr, gut so!
0
Legoman
Legoman30.12.16 08:23
Hannes Gnad
+1!

Es war das allerbeste, daß Apple dazu gar nichts gesagt, gemacht oder gar eine PR-/Werbe-Kampagne daraus gestrickt hat. Das Echo wäre verheerend gewesen, und so einen Mist kann jeden treffen, Apple hatte und hat auch x Serviceprogramme laufen.
Schadenfreude tut selten gut. Schon gar nicht in der Geschäftswelt. Die Retourkutsche lauert schon hinter der nächsten Ecke. Fair play ist immer auch ein Zeichen von gegenseitigem Respekt.
Die Fanboys mit den Scheuklappen werden das aber nicht immer verstehen.
0
john
john30.12.16 11:18
MacRudi
Bilbo
Diese Studie wurde Ihnen präsentiert ... von einem Börsenspekulanten!
… den außer Habgier nichts anderes umtreibt. Dem erteilt Apple eine Abfuhr, gut so!
weil wie wir ja wissen: apple wird von reiner philanthropie angetrieben.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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MacRudi30.12.16 12:20
Das ja nu wieder auch nicht.
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UBahn
UBahn30.12.16 13:28
Legoman
Schadenfreude tut selten gut. Schon gar nicht in der Geschäftswelt. Die Retourkutsche lauert schon hinter der nächsten Ecke. Fair play ist immer auch ein Zeichen von gegenseitigem Respekt.
Die Fanboys mit den Scheuklappen werden das aber nicht immer verstehen.

Sehe ich auch so.
Solide Werbung ist okay. Schadenfreude etc. sicher nicht.
Samsung wiederum fällt nicht immer durch das unbedingte Herausstellen eigener Besonderheiten auf. Sehr gerne verweisen sie negativ auf Apple. Wie dieser Fall also wohl umgekehrt verlaufen wäre?
Aber gut. Ist eh alles nur hypothetisch.
Als Samsung Nutzer hätte ich wohl auch eher abgewartet als zu wechseln. In der Hoffnung, dass Samsung draus lernt.
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ocrho31.12.16 13:37
Diese Geschichtsverdrehungen bin ich langsam leid:
  • Unter Steve Jobs gab es auch nur alle paare Jahre Bahnbrechendes.
  • Das Unternehmen Apple ist 40 Jahre alt geworden.
  • Gab es in 40 Jahren – 40 Weltprodukte?
  • Apple I war revolutionär (ähnlich wie das iPhone).
  • Apple II ebenso (war das Vorbild für den Nachbau IBM PC).
  • Apple Lisa gilt heute als ein Meilenstein; damals eine Randnotiz.
  • Apple Macintosh gilt heute als ein Meilenstein, damals wurde es als ein Flop bewertet und – später als erfolgreiches Nischenprodukt – so wie heute die Apple Watch.
  • Apple Newton ist der Beweis, dass Apple auch ohne Steve Jobs etwas bahnbrechendes hervorbringen konnte, inklusive Aufbau einer entsprechenden Hardware-Industrie. Wenn der Firmenchef einfach der Firmenkultur auch eigenen Raum lässt, dass sich darin Mitarbeiter auch entfalten können und dem Ganzen auch Rückenwind gibt.

Wir leben jetzt in einen Zeitalter, wo viele Wettwerber sich an Apple orientieren. Dass dann die Differenz geringer ausfällt liegt in der Natur des Wettbewerbs und Monopole möchte ich auch nicht.

Der Unterschied ist die Firmenkultur: Samsung "schuftet" jetzt mehr, weil der Wettbewerb stark ist, aber das ist nicht aus sich selbst heraus. Es gibt keinen eigenen Anspruch der antreibt.

Das Viele Kunden auch im Samsungs missratenden Jahr nicht wechseln – da soll man die Kirche im Dorf lassen. Menschen sind verschieden und viele Kunden leben in einer Umgebung mit so vielen anderen Eindrücken, dass sie den Unterschied nicht wahrnehmen oder auch nicht schätzen. Das ist wie bei Ökoprodukten: Da gibt es das besitzbare Produkt (Lebensmittel) und dahinter den leistenden Produzenten (Bauer).

Es werden sich nie alle Menschen Ökoprodukte leisten können (zumindest nicht so wie wir heute Ökoprodukte produzieren lassen). Seien wir zufrieden, dass sich dennoch die Welt schrittweise bessert. Wie im Lebensmittelhandel findet man heute auch Bioprodukte beim Discounter.

Was ich persönlich schade finde ist, dass die Linux-Gemeinde sich nicht als Ökoprodukt begreift und nicht versucht die ganze Bandbreite abzudecken. Es gibt zwar ein Fairphone, aber es fehlt ein eigenständiges Smartphone-Linux-Betriebssystem. Das ist die fehlende Alternative, welche ein Großteil der Samsung-Fans suchen, aber aktuell fehlt.

Ich persönlich würde auch gerne auf Linux wechseln, aber dann gleichzeitig sowohl Desktop, Tablet, Handy, Router, TV-Gerät usw. Ich finde es schade, dass sich bisher noch kein großer Sponsor gefunden hat oder ein kreativer Geist, der eine Initialzündung (wie damals Torvalds gegeben hat) und dann ggf. nur noch die Hardware von Apple kaufen.
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