Bei der Abgabe diverser PDFs für die Steuerklärung wurde moniert, die PDFs seinen nicht stapelbar und so nicht zu verarbeiten. Die meisten stammen aus der Notizen App aus IOS. In Vorschau lassen sie sich auch problemlos miteinander kombinieren. Der Berechtigungen Dialog aus Vorschau sieht so aus:



Die Dokumenten Eigenschaften in AcrobatReader sehen allerdings so aus:



Bisherige Versuche dies zu ändern (PDF Unlocker, Webtools wie ) bringen leider keine Veränderung.

Ich würde AcrobatPro gerne nicht kaufen/abonieren wollen. Hat noch wer eine Idee?

Was meinst Du denn mit dem letzten Satz? Sind das Notizen, die aus Notizen in ein PDF (womit?) konvertiert wurden oder sind das PDFs aus welcher Quelle auch immer, die in eine Notiz eingebettet wurden?
Da gibt’s ja auch preiswertere Alternativen (PDF Studio, Wondershare PDF Elements) ohne Abo.
Warum generierst Du die PDFs aus Notizen nicht in macOS?

Ich meinte die PDFs sind Scans die mit der Notizen App auf dem iPhone entstanden sind.
Wondershare schaue ich mir mal an.

Da du schreibst in Vorschau geht es problemlos, warum verwendest du die Vorschau dann nicht dafür?

Nicht ich möchte die PDFs zusammen stellen, sondern der Dienstleister...;-)

Dann soll der sich doch die passenden Softwares holen...

Das würde den doch sicher in den Ruin treiben... Oder möglicherweise mehr Kompetenz am Rechner erfordern als heute meistens üblich/notwendig.

Aber was spricht dagegen, die PDF selbst zusammenzustellen und dem Dienstleister eine einziges großes PDF zu senden? Das will er ja haben.

Das werde ich ihm anbieten...seufz.

Also wenn der Dienstleister wirklich nichts investieren möchte, in z.Bsp. einen Mac oder deutlich günstiger ein Adobe Pro Abo, bliebe noch diese Möglichkeit von Adobe.

Ganz unten sind alle online tools aufgeführt. Ob und inwiefern das datenschutzrechtliche Bedenken hervorruft weiß ich natürlich nicht. Es scheint jedenfalls seriöser als die ganzen tools die so angeboten werden.

Fordert dein Dienstleister die digitale Bereitstellung von dir oder ist das eher ein Wunsch von euch beiden? Wenn er es fordert, (damit fangen z.Bsp. so manche steuerlichen Berater langsam an) dann sehe ich es auch so, dass er in ein entsprechendes Programm investieren müsste.

Das denke ich nicht. Die Referenz für PDFs ist nach wie vor Adobe Acrobat. Wenn Acrobat anzeigt, dass die PDFs nicht aneinander angefügt werden dürfen, dann liegt das Fehlverhalten auf Seiten von Vorschau, das dieses Verbot ignoriert. Bloß, weil das mit Vorschau aber trotzdem geht, kannst du deswegen nicht fordern, dass auch der Dienstleister nicht normgerechte Werkzeuge anschaffen müsste. Es ist dann juristisch betrachtet vielmehr deine Aufgabe, normgerechte PDFs abzuliefern.

Mit der Abgabe eines normgerechten PDF gebe ich dir völlig recht. Die Herausforderung hatte ich bisher jedoch so verstanden: Der Nutzer erstellt ein PDF z.Bsp. mit Apple OS Bordmitteln oder er erhält von extern ein PDF, z.Bsp. eine Rechnung. Mindestens bei letzterem hat er keinen Einfluss auf die Einschränkungen des PDF.
Diese Dokumente übergibt er entweder alle einzel oder als ein einziges PDF einem Dienstleister. Der Dienstleister möchte die Reihenfolge von Seiten ändern bzw. einzelne Seiten herauslösen und oder anders stapeln.
Mit der pro Version von Adobe Reader habe ich keine Erfahrung. Hatte es aber so verstanden, dass damit zumindest ein neu stapeln von einzelnen PDF möglich ist. Dies wird mir hier deutlich angeboten (als upgrade) wenn ich im kostenlosen Adobe Reader irgendein Tool anklicke.

Wenn der Dienstleister nun eine solche Pro Version hätte, könnte er doch nach seinem Belieben stapeln. Auf die normgerechten Eigenschaften hat außer dem ursprünglichen PDF Ersteller keiner Einfluss.

Denkbar ist jedoch, dass ich die Fähigkeiten der Pro Version falsch einschätze, dann wüsste ich nicht wie man unter macOS die Einschränkungen eines PDF aufheben kann.

Mir scheint als ob die beiden Einschränkungen im PDF des Fragestellers Grundeinstellungen der kostenlosen Adobe Reader Version sind. Egal ob der ursprünglicher PDF Ersteller tatsächlich Einschränkungen für sein PDF bestimmt hat.
Soeben getestet, ein externes PDF mit beiden Einschränkungen kann ich mit Vorschau öffnen, aber zunächst keine Seitenreihenfolge ändern. Auch eine neue Seite geht nicht einfügen. Öffne ich ein eigenes PDF in Vorschau kann ich das externe PDF hinzufügen und dann sogar die Reihenfolge der Seiten ändern und Seiten entfernen. Ob das auch so wäre wenn im originalen externen PDF tatsächlich beide Einschränkungen aktiv aktiviert wurden weiß ich nicht.

Solange wir nicht wissen was und mit welchem OS und Programm der Dienstleister versucht, ist die Herausforderung eigentlich unklar. Vorschau scheint diesem Zusammenhang ein starkes tool, welches zumindest teilweise die kostenpflichtige Adobe Reader Pro Version ersetzt.

Das ist mir jetzt auch nicht klar: Ist die Eigenschaft, dass das PDF nicht stapelbar ist, eine Eigenschaft, die vom Dokument kryptographisch (oder anderweitig) erzwungen wird, und an der auch Acrobat Pro nichts ändern kann, oder lediglich eine Forderung des PDFs, die von Programmen lediglich umgesetzt werden sollte?

Das könnte ja jemand, der die Adobe Acrobat Pro Version nutzt, mal bitte testen.

Die Notizen-App welcher iOS-Version verhält sich denn so?

chris-berlin,
probier mal qpdf:

• https://github.com/qpdf/qpdf
• installierbar via homebrew
• Stichwörter: decrypt, remove-restrictions (Dokumentation: )

Falls das keine Wirkung zeigt:

dann probier es mal so:

Im Acrobat Reader kann man keine "Seiten verwalten" (neu einfügen, umsortieren, löschen etc.), das ist der Pro-Version vorbehalten.

Im Adobe Reader steht also immer "Dokumentzusammenstellung: Nicht zulässig", während Acrobat Pro bei der gleichen Datei "zulässig" ausweist (gerade ausprobiert).

Nachtrag: mich irritiert der Begriff "stapelbar" – hat er explizit die Seiten-Organisation angesprochen (zusammenfügen, umsortieren) oder meinte er etwas wie "eine wie auch immer angelegte Stapelverarbeitung funktioniert damit nicht"?

Der Begriff "stapelbar" kam vom Dienstleister, ich denke es geht darum einzelne Dokumente zu einem zusammen zu führen. Interessant sind die unterschiedlichen Aussagen vom Reader gegenüber der Pro-Version.
Ich spreche jetzt erstmal mit dem Dienstleister mit welcher Software er welches Ergebnis erreichen möchte, die von ihm vorgeschlagene Alternative alles auf Papier anzuliefern kann es ja wohl nicht sein...

Danke fürs testen und Bestätigen meiner Vermutung,

Um die Leistung und Fähigkeiten der App Vorschau weiter zu klären … magst Du mal, mit der bei dir genutzten Acrobat Reader Pro versuchen ein PDF zu erstellen in dem Du aktiv, vorsätzlich diese Eigenschaften sperrst (sollte doch gehen) und ein solches PDF dann mit der App Vorschau versuchst zu bearbeiten, also Seiten entfernen, umsortieren oder Seiten eines anderen PDF hinzuzufügen?
Hilft dem Fragesteller und seinem Dienstleister zwar nicht wirklich, aber wenn wir hier schon mal dabei sind, wäre es ja schön das zu klären.

Nachdem ich in Acrobat Pro alles als nicht zulässig deklariert habe (man kann unter Sicherheit nicht wirklich fein aufschlüsseln, was erlaubt ist und was nicht – geht evtl. an anderer Stelle), verweigert auch die Vorschau die Durchführung von Änderungen (bzw. das Drucken).
macOS 15.3, Adobe Acrobat 24

Ich glaube nicht, dass sich die Aussagen auf das Dokument beziehen, sondern in dem Fall auf die Möglichkeiten der jeweiligen Programm-Version. Was natürlich mehr als schwachsinnig wäre/ist…

Vielen Dank. Das bestätigt soweit meine Vermutung, dass Einschränkungen aktiv vom Ersteller aktiviert werden müssen, um in der App Vorschau auch zu wirken.
Kann man den jetzt aber als Pro Nutzer ein solches mit Einschränkungen versehenes PDF auch wieder, nennen wir es mal, Ent-Einschränken?

Und um as auf die Spitze zu treiben, hast Du Lust das mit Einschränkungen versehene, welches sich in Vorschau zunächst verweigert, mal in ein mit macOS selbst erstelltes PDF mittels Vorschau einzufügen um zu testen ob man dort dann zumindest Seiten entfernen oder umstellen kann? Das hatte hier ja funktioniert, nur weiß ich eben nicht ob das externe eingeschränkte PDF tatsächlich aktiv eingeschränkt war.

Ich habe gerade festgestellt, dass es keine unbefristete Lizenz Adobe Acrobat Pro mehr gibt – es ist nur noch im Abo erhältlich. Als Einmalkauf gibt es nur noch eine auf drei Jahre befristete Lizenz für Adobe Acrobat Classic für schlappe 478 Euro.
Die Firma wird mir immer unsympathischer.

Hallo!

Was ich mal gemacht habe:

Alle Dokumente, die mir unter die Finger kommen werden als PDF auf einem externen Laufwerk abgespeichert.
Die über den Briefkasten hereinkommen werden gescannt, die über Mail sofort abgespeichert. Dabei versehe ich die PDF´s gerne mit Anmerkungen (meist Datumsstempel).
Einmal hatte ich eine PDF über Mail bekommen, die sich nicht ändern ließ. ich habe diese PDF in Vorschau geöffnet, als PNG- Datei exportiert, die PNG wieder in Vorschau geöffnet und abschliessend das Ganze wieder als PDF exportiert. Und weg war der Schreibschutz.

M.f.G.
Günter

Und für den Fall, daß Vorschau den Schutz des PDF-Dokumentes respektiert,
gäbe es hier noch die Möglichkeit ein Bildschirmfoto zu machen als Zwischenschritt.

für Windows habe ich eine Pro Lizenz noch von meinem Scanner herumliegen ... ist zwar schon älter, aber noch nicht registriert (bei ECHTEM Interesse müßte ich dann mal auf die Suche gehen)

Das war nur die halbe Wahrheit:
a) In Acrobat Pro die Bearbeitungsfunktionen des PDFs mit Passwort geschützt und alles auf "Nicht zulässig" gestellt.
b) In Vorschau (diesmal macOS 13.6.3, Vorschau 11.0) geöffnet ich darf keine Seiten umordnen, löschen, von anderen PDFs etwas einfügen etc. oder drucken…
c) ABER: ich kann über das Ablage-Menu "Duplizieren" die Datei unter einem anderen Namen speichern und alle Einschränkungen und der eingerichtete Passwort-Zugriff sind in der neuen Datei aufgehoben/entfernt…