Hallo,

das wüsste ich mal gerne, daß es sicherheitstechnisch besser ist ein aktuelles Betriebssystem zu nutzen, ist mir klar. Aber was kann Sonoma mehr oder besser als Monterey?

massi

Aus meiner eigenen Erfahrungen würde ich das so beurteilen: Wenn Dich nicht Widgets auf dem Desktop brennend heiß interessieren, fällt mir so auf anhieb nichts wirklich funktional interessantes ein. Das mag aber auch an meiner konservativen Art liegen mit neuen Funktionen umzugehen.

Es spricht aber auch eigentlich nichts dagegen und die sicherheitstechnischen Aspekte würde ich heutzutage nicht unterschätzen.

Solange es Sicherheitsupdates für macOS Monterey gibt, sehe ich die Aussage bezüglich der Sicherheit als diskussionswürdig an. Schließlich tauchen bei neueren Betriebsystemversionen durchaus auch neue / andere Fehler auf, die es bei Vorgängerversionen ggfs. nicht (mehr) gibt oder gab.

Ich z.B. nutze macOS Monterey aktuell auch auf meinem MacBook Air M1 und habe derzeit nicht vor es zu aktualisieren. Zudem mir die Systemeinstellungen in den neueren Versionen nicht zusagen. Aber jeder wie er / sie mag.

Wirkliche andere Vorteile sehe ich (für mich) bei den neueren Versionen auch nicht. Aber das muss eh jeder für sich selbst rausfinden.

Hier ist ein MBP M1 Pro ebenfalls noch unter Monterey in Betrieb. Meine Gründe gegen ein Update auf Ventura, dann Sonoma:

- Ventura: Bug, der die Papierfachauswahl an Druckern verhinderte/erschwerte
- Sonoma: Keine Quicklook-Anzeige von EPS mehr

Die neuen Systemeinstellungen sagen mir ebenfalls nicht zu.

Seit den letzten paar Creative Cloud Updates fängt Photoshop an zu meckern, daß es gern eine neuere OS-Version hätte. Solange es aber noch unter Monterey läuft werde ich nicht updaten.

- Monterey: Memory Finder Leak

Also ich warte auf meinem iMac immer, bis die neueste Xcode Version den Update erzwingt. Dürfte bald der Fall sein.
Bis dahin bleibe ich immer bei der vorherigen macOS Major-Version.

Hat sich in sofern bewährt, als die übelsten Kinderkrankheiten dann meist schon behoben, aber wenigstens bekannt sind.

"Xcode 15.3 requires a Mac running macOS Sonoma 14 or later." Es ist soweit.

Dachte ich mir, dass es nicht mehr lange dauert. Hatte das tatsächlich mit den aktuellen xOS Updates erwartet. Leider wird das in den News nicht erwähnt.
Mal sehen, habe eigentlich grad Zeit mal alles laufen zu lassen.

Musste gerade erst einmal nachschauen, wie sich das auswirkt. Die in diversen Artikeln beschriebenen Probleme habe ich hier glücklicherweise noch nie beobacht und habe auch noch nie eine Speicherwarnung bekommen.

Kanban in Erinnerungen 😌

Derzeit bis auf Sicherheit wenig, Die Zeiten wo ein OS Update wirklich sinnvolle (Für mich) Neuerungen hatte sind seit Jahren vorbei. Traurig finde ich eher Apples Strategie alte Rechner bewusst "schnell" unbrauchbar zu machen obwohl sie weiter, wenn auch langsam, funktionieren würden.
(Auf meinem alten MBP 2011 krieg ich nicht mal mehr ne Safari Version unter Lion die auf Apple/Support zugreifen kann. somit ist offiziell jeder weg versperrt Das System zu updates. .. Klar gehts übe Umwege, aber das ist schon schwierig.
Ok man kann jetzt sagen das Ding ist einfach alt, aber für meine OffroadTrips einfach für paar Mails GarminKarten usw würde der es noch gut tun. genau so wie er es schon immer tat.

Danke für Eure Einschätzungen, dann bleibe ich vorerst mal bei Monterey.
Mein M1 Air läuft einwandfrei und ich vermisse nix.

Ich danke auch den Downvotern für ihre fundierten Antworten.

warte auch immer bis viertel-vor-neuem-Betriebssystem
bin noch bei Ventura. und dann, wenn macOS 15 kommt update ich auf macOS14
okay, ist auch n Intel-MacBook Pro, aber dann läuft erfahrungsgemäß die ganze OpenSource-SW, die ich einsetze.
Und die Einstellungen von macOS: haija, die Zeit steht nicht still ...

Also... der Text-Cursor ist jetzt farbig?!
Ich tu mir auch schwer, die Vorteile von Sonoma rauszustreichen. Undo Send in Mail war schon das ein oder andere mal nützlich.
Bin aber auch nicht unzufrieden mit dem System. Tut die meiste Zeit was es soll.

Und was tut es in der Zeit, wo es nicht tut, was es soll?

Sobald eine neue Version veröffentlicht wird, aktualisiere ich. Dabei gibt es immer wieder neue Funktionen, die ich gerne nutze (nützlich, nicht essentiell).
Allerdings denke ich, dass jemand, der zwei Major-Versionen zurückliegt und eine kritische Haltung hat ("ketzerisch"), mit solchen Funktionen nicht hinter dem Ofen hervorgelockt wird. Es gibt Berichte, was die Neuerungen waren.

Sowas:

Ach, tatsächlich? Das sind halt Berichte, aber keine Erfahrungsberichte und darum ging es mir.
Auch schön.:-/

Na gut, ein Erfahrungsbericht:
Ich mag den Stage Manager und benutze diesen oft. Der Stage Manager ist praktisch, wenn man oft mit Paarungen von Programmen arbeitet und zwischen diesen wechselt: Devonthink + Finder, Word + Notizen.

Ich mag die Option, die Linkvorschau in Mail abschalten zu können.

Den Stage Manager nutze ich ganz gerne in gewissen Situationen. Cool ist, dass dabei ⌘< und ⌘> dann nicht nur Fenster eines Programms durchwechseln, sondern alle einer Stage, unabhängig vom Programm.

Die Widgets auf dem Desktop finde ich auch praktisch. Ich nutze zwar nur wenige, aber zuvor habe ich sie gar nicht genutzt.

Die Anzeige, dass die Feststelltaste eingehakt ist, finde ich auch sehr praktisch. Ist auch besser gelöst als das andere Tools gemacht haben.

Die Tiererkennung von Fotos ist für mich unverzichtbar. Funktioniert besser, als ich dachte und ich muss kaum manuell nachtaggen.

Die Web-Apps finde ich auch gut, um mein Online-Banking in einer möglichst sicheren Umgebung auszuführen.

Nur selten nutze ich die Diktierfunktion, nun ist sie aber endlich brauchbar umgesetzt.

Simples Feature, aber für mich unverzichtbar: Desktop anzeigen/ausblenden, indem man draufklickt. Viel besser als Gesten oder die erratischen aktiven Ecken.

Im Kontext der Diskussion über die letzten Systemupdates werden ja häufig die neuem, "ganz furchtbar schrecklichen", Systemeinstellungen erwähnt.

Ich habe neulich versehentlich (mein Fehler, einfach im Tran falsch geklickt) einen meiner Macs von Monterey auf Sonoma aktualisiert und komme seither in den Genuß der vielen kleinen Änderungen. Viele fallen mir im täglichen Betrieb gar nicht auf, die meisten stören mich nicht. Ich sehe jetzt nicht wirklich ein Killer-Kriterium für oder gegen Sonoma, außer natürlich das inhärente Ablaufdatum von Monterey in Sachen Sicherheitspatches.

Aber eines frage ich mich seitdem wirklich: Was ist an den neuen Systemeinstellungen so schrecklich in Relation zu den alten? Ich fand die alten ganz und gar furchtbar und habe mir zwischen den Icons jedes Mal einen Ast gesucht - mir ist Text als Unterscheidungsmerkmal viel sympathischer als Icons, und in dieser Hinsicht sind die neuen aus meiner Sicht ein Schritt nach vorne.

Besonders toll sind sie auch nicht, einen richtigen Königsweg hat da noch niemand gefunden - auch Linux nicht, und auch wenn ich mal durch pekuniäre Anreize genötigt bin, mich mit Windows zu befassen, kommt in dieser Hinsicht keine echte Freude auf. Aber aus meiner Sicht sind die neuen Systemeinstellungen (ab Ventura? Spätestens ab Sonoma) ein Schritt nach vorn.

Ja, tatsächlich sind die neuen Systemeinstellungen viel übersichtlicher.

• Wenn ein Suchwort eingegeben wird, kann ich zu einem Suchergebnis springen und behalte die anderen Treffer im Blick.
• Das Fenster für Einstellungen kann vertikal vergrößert werden.
• Seit Sonoma sind auch die kleinen Gucklöcher beispielsweise für Tastaturkurzbefehle passé.

Die Sortierung ist manchmal fragwürdig. "Hintergrunddienste" sind bei "Anmeldeobjekte"? Muss man wissen, aber vorher war auch nicht alles logisch.

Stimmt, das ist einer der Kritikpunkte, die beiden Varianten anhaften. Andererseits stelle ich fest, daß ich bin beiden Versionen die Suchfunktion einsetze, aber in der neuen seltener.

Das kann aber natürlich auch individuell verschieden sein, ich bin halt textorientiert und finde zweidimensionale Anordnungen von Bedienelementen schwieriger intuitiv erfaßbar als lineare Listen.

Lustig, genau damit komme ich gar nicht klar und habe es schnell abgeschaltet. Die Gesten sind so in Fleisch und Blut übergegangen, daß ich sie auf allen Systemen intuitiv anwende - ich nutze aber auch überall Trackpads, vielleicht ist das der Unterschied.

Ich nutze auch viel die Maus, weshalb ich oft einfach nicht an die Gesten denke. Gerade für die Desktop-Geste brauche ich aber auch mehrere Anläufe. Bin wohl zu grobmotorisch und muss mir häufiger die Fingernägel schneiden.

Für mich: das einzig Nervige war der Wegfall der Anpassung der Ein- und Ausschaltzeiten* bereits mit Ventura. Man kann es auch anders anpassen, aber das ist halt unnötiger Umweg. Ansonsten schaue ich seit Jahrzehnten in die Systemeinstellungen einmal nach der Installation/dem Update, danach eigentlich kaum noch…

*Wofür? Unsere Rechner in der Agentur schalten sich abends gegen XX Uhr aus. Zu 99% sind die Backups da auch bereits durchgelaufen. Aber bei dem 1% muss man für den nächsten Tag halt die Zeit etwas/deutlich verlängern, ist mit den früheren Systemeinstellungen halt ein einfaches Vorgehen (auch für weniger Technik-affine Mitarbeiter).