Nö!

Ja. Kann man aber trotzdem so machen.

Und wie noch?

Man könnte versuchen die Kamera beim Fotografieren nach unten zu neigen um dann noch durch einen Vordergrund (Blatt/Felsen) noch mehr Spannung zu bekommen. Durch das Neigen wirkt der Vordergrund dann perspektivisch größer und das Bild bekommt mehr Tiefe. Vordergrund macht Bild gesund.
Man kann natürlich auch die Kamera nach oben neigen um den Himmel mit den Wolken zu betonen. Mittig ist aber auch nicht zwangsläufig falsch. Gibt dem Bild in sich mehr Ruhe.

gerade bei überwältigenden Himmelsformationen die Wasser-/Landgrenze (also den Horizont) ins untere Viertel legen. Das betont die Höhe und die Endlosigkeit des Himmels und bringt dir im Vordergrund meist noch ein lohnendes Motiv

in diesem Fall find ich es durch quasi symmetrische Aufteilung unruhig, weil man nicht so richtig weiß wo man hingucken soll .. find ich jedenfalls

Nö, ist mittig schon OK.
Bei derart stark und klar spiegelnden Objekten schreit es ja geradezu nach der mittigen Spiegelachse.
Ist ein ganz anderes Sujet als das Bild, auf welches sich dieser Thread bezieht. Dort war die Spiegelung viel weniger ausgeprägt und hatte zudem einen sehr bildwichtigen Vordergrund. Zwei ganz andere Bilder.

Ich finds stark, so mittig!

Unter Anwendung der sog. Drittelregel könnte man noch Alternativen erstellen.

auch interessant um 90° gedreht: da wäre die symmetrie noch passender (und würde den bildinhalt verfremden).

Ja! Merkst du selbst, gell?

Es gibt halt schon seit Jahrhunderten Gesetzmäßigkeiten, an die man/frau sich besser halten sollte – Thema: Goldener Schnitt.

Manchmal ist alle Theorie wurscht. Es geht dann nur noch um den Moment...

Jetzt mal stellvertretend für die ganzen Schlaules hier nur mal auf diesen sagenhaften Kommentar geantwortet. Wie würdest du denn ein Bild, in dem sich der Himmel exakt im Wasser spiegelt nach dem Goldenen Schnitt ausrichten? Auf die Antwort bin ich wirklich gespannt

Bislang habe ich ausser den üblichen Plattitüden wenig gelesen, aber so gut wie nichts was auf exakt dieses Bild anwendbar wäre um die Spiegelung zu erhalten. Oder ist das alles gar nicht so wichtig, Hauptsache man befolgt die uralten Regeln?

Vielleicht so?



Wie mein Lehrer immer sagte: „Raus aus der Mitte!“

BTW: ich wollte dein Bild nicht kritisieren – ist ja an sich eine schöne, stimmungsvolle Aufnahme –, sondern dir nur auf die Frage „Zu mittig?“ antworten.

Sorry, cab, aber du hast doch selbst gefragt

"zu mittig?

und

"und wie noch?"

Wenn dann deine Antwort auf die Antworten anderer so lautet

hättest du doch gar nicht fragen brauchen. Da verstehe ich dich jetzt nicht ganz. Ich finde zum Beispiel den Entwurf von Hans Hoos völlig okay und spannender als "exakt mittig"

Bei Deinem Ausschnitt wird der Himmel in den Vordergrund gestellt, bei dem Original ist es die Symmetrie der Spiegelung. Man sollte schon wissen, was man will, bevor man die dann passende Regel dazu anwendet.

@cab
Gelungen!

Dankeschön!