…oder back to analog.

Nach fast zwei Jahren iWatch habe ich doch wieder zurück gewechselt. Zu einer richtigen Uhr, mit Zeigern und Zahnrädern. Etwas, was lebt. Sich bewegt. Natürliche Geräusche macht.

Werde ich die Nachrichten am Handgelenk vermissen? Den Hinweis auf eine neue Email? Die Aufforderung, mich endlich wieder zu bewegen?

Im Moment ist es doch noch etwas ungewohnt. Ich habe das Gefühl, etwas verpassen zu können, weil ich das Klingeln in der Hosentasche nicht höre. Aber Lebenswichtiges wäre eh nicht dabei. Emanzipation vom Digitalen. So nett die Apple Watch ist - ich konnte das wirklich Unverzichtbare nicht finden. Vielleicht bin ich ja auch schon zu alt für die Moderne. Und irgendwann lese ich die Außentemperatur auch wieder von einem Thermometer ab und nicht mehr von meiner Armbanduhr.

Eine Nomos?
Glückwunsch! Ich bin Anhänger der mechanischen Armbanduhr (geblieben).
Smartphone ist mehr als genug an ständiger Konnektion...

Glückwunsch!

Aber das ist auf meiner AW auch deaktiviert – wäre ja viel zu nervig 😱

Es ist "nur" eine preiswerte Junkers.
Doch es ist eine Automatik. Und sie ist vom Stil ganz anders als alle meine anderen Uhren. Auch das ist Teil der neuen "Epoche".
Schließlich kommt ja auch bald der neue MacPro!

Als die Tragbare Uhr auf den Markt kam, gab es ein neues Krankheitsbild!
Wenn man sich mal überlegt, was wir uns aufhalsen und von unserem Körper verlangen, ist das schon enorm.
Klar musste man früher mehr und körperlich arbeiten, aber die Zeit, die wir gewonnen haben, lassen wir uns wieder digital abnehmen. Mal sehen, wie lange das gut geht...

Ich finde den Schritt "zurück" gut!
Man hat viel mehr Auswahl und kann mal wechseln. Der Sache trauere ich auch etwas nach. Möchte die AW aber dennoch nicht missen...