Die Umstellung auf einen neuen Stecker ist in vollem Gange, denn nach und nach wird Lightning aus allen Produkten verschwinden. Der vor etwas mehr als zehn Jahren eingeführte "moderne Stecker für die nächste Dekade" weicht entweder USB-C oder längerfristig gesehen wohl auch komplett kabellosen Systemen. Angeblich ist genau dies nämlich Apples Vision für zukünftige iPhones, welche über gar keine Steckverbindung mehr verfügen sollen. Bis es dazu kommt, ist allerdings noch ein weiter Weg zu gehen. Kurzfristig gesehen steht zunächst die Umstellung der iPads und iPhones an, allerdings ist auch bei Zubehör mit Anpassungen zu rechnen.


Neue Modellnummern, neues Case
Ming-Chi Kuo zufolge dauert es nicht mehr lange, bis die AirPods Pro den Umstieg auf USB-C machen. Damit sind selbstverständlich nicht die Ohrstöpsel selbst, sondern das Ladecase gemeint. Dieses weist zum aktuellen Zeitpunkt noch eine Lightning-Steckverbindung auf. Wer die Meldungen der vergangenen Tage aufmerksam verfolgt hat, dürfte nicht sonderlich überrascht sein. Apple selbst gab nämlich entsprechende Hinweise im Release Candidate zu iOS 16.4. Dort sind zwei neue Modellnummern zu finden, die auf AirPods bzw. die Ladeschachtel verweisen.

Keine weiteren Änderungen zu erwarten
Die zweite Generation der AirPods Pro 2 ist erst seit einem halben Jahr auf dem Markt (Oktober 2022), größere Neuerungen an den Ohrhörern gelten daher als ausgeschlossen. Stattdessen dürfte sich die aktualisierte Modellnummer einzig allein darauf beziehen, über welchen Anschluss das kommende Ladecase verfügt.

Andere AirPods bleiben noch außen vor
Laut Kuo hat Apple keine Pläne, in Kürze auch die regulären AirPods-Modelle auf USB-C umzustellen. Den Anfang machen seinen Informationen zufolge die AirPods Pro, erst zu einem viel späteren Zeitpunkt folgen die sonstigen Ausführungen. Apple fügt sich der veränderten europäischen Gesetzgebung, welche Hersteller dazu zwingt, bis Ende 2024 auf einen standardisierten Stecker zu setzen – im Falle von Smartphones und Zubehör ist es USB-C.