( = http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,580362,00.html)

Mist, ich hab auch 2 DX-Objektive im Schrank - aja, solang ich meine D70 behalte, ist das auch alles kein Problem
Und noch einen Vorteil haben 6MP gegenüber z.B. 21: die Festplatte müllt nicht so schnell zu....

Das ist echt unterseeisch vom Niveau her. Einfach nur so dahergeblubbert.

also ich biete mich dann schon mal als "Entsorger" für Nikon DX Objektive an... v.a. für das 17-55 1:2,8G IF-ED, damit ihr den "schweren Brocken" nicht selber zum (Zitat) "Altglascontainer" schleppen müsst...

Konkurrenz ist für Medien uninteressant - also wird die Realität verzerrt und somit Konkurrenz zu einem "Krieg" aufgebauscht.

Der Spiegel-Schreiberling vergisst einiges, z.B. brauchen wir heutzutage - in einer Zeit ohne die herkömmlichen Filmdosen - kein einheitliches System mehr. Jeder kann seine Fotos am eigenen Rechner "entwickeln" (betrachten und ausdrucken). Da ist die Sensorgröße erst mal völlig irrelevant (nicht bezogen auf die Bildqualität, sondern nur auf die Möglichkeit des Betrachtens). Wenn ich als Hobbyknipser bisher auf das APS-C Format gesetzt, nur für dieses System entworfene Objektive dazu gekauft habe, und mit den Ergebnissen zufrieden bin, wird mein Equipment ja nicht plötzlich schlecht oder nutzlos, wenn irgendwann nur noch Voll- und Großformatkameras auf dem Markt sind. Ich z.B. habe noch einen G4-Mini mit Tiger - das reicht mir persönlich bisher. Und mein neun Jahre alter Corsa bringt mich auch noch von A nach B. Ich muss weder als Hobbyfotograf noch in einer x-beliebigen anderen "Rolle" jedem Trend hinterherrennen bzw. funktionierendes durch etwas neues ersetzen.

Aber der Schreiber des Artikels relativiert seine Aussage ja schon im ersten Absatz (Zitat: ... Wer in das falsche System investiert, könnte erleben, wie seine Objektive zu Altglas werden.) Also sollte sich von diesem Artikel niemand verrückt machen lassen - die Spiegel-Glaskugel ist auch nicht besser als die von der Bildzeitung!

Des weiteren ärgert mich, dass dem Leser vermittelt werden soll, dass 1500,- € für ein Vollformat-Auslaufmodell günstig sein soll. Ich habe damals eine analoge SLR (Kleinbild = Vollformat) mit Kitobjektiv (28-70/4 AL) neu für unter 800,- DM bekommen. Um heute das Geld für ein Auslaufmodell einer Vollformatkamera mit halbwegs brauchbarem Objektiv übrig zu haben, muss ich mich ungefähr ein halbes Jahr einschränken zum Sparen - damals waren es mal gerade zwei Monate. Bis also Vollformat-DSLRs in die "finanzielle Reichweite" eines Normalverdieners kommen, kann der Hobbyfotograf noch eine Dekade mit seiner DX-Ausrüstung "spielen" - das sagt mir jedenfalls meine Glaskugel

So ein Blödsinn. Es wird sic nicht "1 Format" oder "1 Sensor" oder "1 Hersteller" durchsetzen, es wird weiter Vielfalt geben. Leika wird den Markt sicher nie beherrschen

Ja, man fragt sich in der Tat, ob der Satz "Die Kameraindustrie ringt um einen Standard bei der Sensorgröße... " so stimmt. Warum sollte sie.