Nicht selbst surfen, sondern das Web surfen lassen – so beschreibt Opera ein Konzept, mit welchem man die Zukunft des Web-Browsings begehen will. Der im März angekündigte "Browser Operator" ist dabei mehr als nur ein Browser samt Suchmaschine, stattdessen soll es sich um einen vielseitigen Assistenten handeln. In einer ersten Vorführung wurde beispielsweise gezeigt, wie Suche wesentlich mehr als nur Recherche bedeutet, sondern mit konkreten Aufgaben einhergehen kann.


So war die Software in der Lage, Anfragen wie "schicke Blumen in das Hotel XY" zu bearbeiten. Dazu musste ein Online-Store gefunden, der Artikel ausgewählt, alle Formulare ausgefüllt, die Bestellung aufgegeben und der Vorgang dann abgeschlossen werden. Opera betont, den Browser Operator lokal auf den jeweiligen Geräten auszuführen, anstatt Screenshots oder Aufzeichnungen des Desktops an entfernte Server zu schicken. Dies schütze die Privatsphäre der Nutzer, immerhin gehe es um sehr sensible Daten.


ChatGPT "Legacy" für iPhone 3GS und neuer
Eine kurze Suche nach MTN-Meldungen des Jahres 2009 zum Thema "Künstliche Intelligenz" ergab lediglich eine Erwähnung: die Eröffnung eines gemeinsam von der Uni des Saarlands und Intel betriebenen Forschungszentrums. Im selben Jahr kam das iPhone 3GS auf den Markt – wenig überraschend, ebenfalls ohne jegliche Hervorhebung von KI-Funktionen. Das soll sich 16 Jahre später aber ändern, denn ein Entwickler machte das betagte iPhone 3GS KI-fähig – nebenbei natürlich auch den iPod touch oder das iPhone 4 und iPhone 5.


So gelang es, die App "ChatGPT for Legacy" auf dem Gerät zum Laufen zu bringen, dies unter Verwendung der offiziellen API. Es handle sich um mehr als nur eine Machbarkeitsstudie, denn alle bekannten Funktionen des Clients stehen zur Verfügung. Allerdings bedarf es zur Installation eines Jailbreaks, denn der Vertrieb über den App Store funktioniert für derart alte Geräte nicht mehr. Die Systemvoraussetzungen liegen bei iOS 6, das Projekt liegt quelloffen auf GitHub vor.