ja.

Die Frage war sogar, ob Konfigurationen mit 8 GB RAM sinnvoll seien. Für Bildbearbeitung schon mal nicht, bei mir wären das aber auch mit Xcode und Simulator zu wenig (aber 16 GB sind meist gerade ausreichend).
Es war einigen aber wohl zu ketzerisch, dass ich schrieb, dass manchen Nutzern, denen 8 GB reichen eigentlich oft auch ein iPad reichen würde.

'manche' und 'oft' hast Du jetzt reingemogelt. Du schriebst sinngemäß, dass "Nutzern, denen 8 GB reicht, auch ein iPad reichen würde".
Ein iPad hat nur ein ganz anderes Bedienkonzept und für Mail, Pages usw. ist mMn ein Mac geeigneter. Der Mac mit Grundausstattung (8 GB RAM, hoffentlich bald mehr) hat also seine Daseinsberechtigung (und das war einigen aber wohl zu ketzerisch ).

Es gibt da eine ganz einfache Gleichung

RAM ist durch nichts zu ersetzen als durch mehr RAM
bzw.
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen als durch mehr Hubraum

Bin damit noch nie schlecht gefahren,
immer einen Tick mehr kaufen als aktuell benötigt.

Dem möchte ich widersprechen.
Ich setze den kleinen Mac Mini mit 8GB Ram und 265 GB SSD berufsbedingt professionell für Bildbearbeitung ein mit folgenden Applikationen.

Nuke
Blender
Unreal
Affinity
DaVinci Resolve (4K)
Photomechanic
Neofinder

Bisher hatte ich keinerlei Probleme mit dem 8GB RAM.
es kommt eben auch auf den Workflow an und darum, dass man effizient mit dem RAM umgeht. Für mich ist es z.B. ein Unding alle Apps gleichzeitig offen zu halten. Macht für mich keinen Sinn.

Wie wird bei dieser Fragestellung »man« definiert?

Allgemeine oder individuelle Speicher-Szenarien?

gibt auch iPads mit 16 GB unified memory.

Das wörtliche Zitat war:Ich nutze diese Anwendungen oft auf meinem iPad (mit Keyboard) und komme damit gut zurecht. Das bedeutet aber nicht, dass die Arbeitsweise auf dem Mac nicht doch besser ist - abhängig davon was man damit macht.
Komplexe Tabellen mit Formeln erstelle ich auch lieber auf dem Mac - bearbeite dann aber oft die Werte auf dem iPad. Seitenlayouts in Pages sind auch eher unbequem, aber mal schnell ein Textdokument oder einen Brief schreiben klappt am iPad (mit Tastatur) recht gut.
Es hängt immer davon ab, was man macht, und es gibt Anwender für die ein iPad und ein kleiner Mac relativ gleichwertige Alternativen sind.

Ich habe nicht geschrieben das man grundsätzlich mehr als 8 GB benötigt. Man sieht an dem Szenario das mehr als 8GB Sinn machen können. Auf alle Fälle umgeht man das Problem der Zukunftssicherheit. RAM kann man nachträglich schwer erweitern. Bei der Festplatte ist es einfach. Für einfache Bearbeitung, z.B. Tonwertkorrektur können 8GB genug sein. Nutzt man HDR, Stacking, Panorama Stiching oder andere komplexere Funktionen reicht es oftmals nicht und der RAM wird zum Flaschenhals. Dies sollte man individuell mit dem Aktivitätsmonitor prüfen.

8 GB RAM waren auf dem Mac Mini M1 für die meisten Anwendungen kein Problem. Das Bearbeiten von Hautunreinheiten in Lightroom hingegen war eine Katastrophe.
Der Mac Studio M1 Max in der Basisversion zeigt da keinerlei Schwächen. Die komplette Porträtbearbeitung bis zum Ausdrucken läuft fast ausschließlich in Lightroom.
Vielleicht hätte der Mac mini mit 16 GB auch für Lightroom gereicht. Erfahrungen?

ich bin nicht am aktuellen stand der preise, ist ram so teuer,
dass man sich nicht mehr als 16GB gönnen kann?

bei apple ist ram immer teuer

Nein, so schlimm ist es nicht

Für produktive Geräte würde ich sowieso nicht unter 64 GB gehen.

Es ist nicht ketzerisch, es ist einfach eine Betrachtungsweise auf das eigene arbeiten, auch Scheuklappen oder Tunnelblick genannt.
Es gibt jede Menge Anwendungsszenarien, bei denen ein iPad trotz geringer Systemanforderungen durch die genutzten Programme nicht die erste Wahl ist. Das fängt mit der Bildschirmgröße an und geht mit der Bedienung mit Tastatur und Maus weiter zu anderer Peripherie.

Was soll denn der Screenshot zeigen? Dass du 64 GB hast? Oder dass du die wirklich brauchst? Weil danach sieht das für mich nicht aus.

verstehe, warum taucht dann diese frage (braucht mein gerät mehr als 8 oder 16GB RAM?) sooft auf bei usern?

Weil produktive Profis (Webdesigner, Fotografen mit Kleinbildsensor, Gamer) meinen, dass nur Amateure (z.B. Autoren/Texteditor, Raketenwissenschaftler/Python, Datenanalysten/Excel) mit 8 GB klarkommen.

(Hoffe, der Spott war nicht zu scharf)

Also ich habe soeben das 13.5.1 Update installiert und nach dem Neustart nur ein paar Bilder in Photoshop, zwei Verkaufsverpackungen in Illustrator geöffnet, Remote Desktop Verbindung offen, Mail Programm offen, einen mittelgroßen Druckauftrag in Cura slicen lassen und nur 10 Minuten nach dem Neustart sieht das bei mir so aus:



Wer mit Grafikdaten arbeitet kommt mit weniger als 32GB nicht mehr aus, selbst 64GB reichen nicht für einen kompletten Arbeitstag und wer schließt schon ständig die Programme um sie direkt wieder öffnen zu müssen nur weil der RAM x mal am Tag limitiert?

Nur weil das OS grosszügig den vorhandenen Speicher füllt und nicht hinter sich aufräumt, weil es eben nicht nötig ist, heisst dass doch noch lange nicht, dass du irgendwie Speicherprobleme hättest wenn er nicht so viel freien Speicher zum füllen mit Datenmüll hätte. Das ist halt der typische Fehlschluss, der User mit viel Speicher nach Blick auf ihre Speichernutzung dazu verleitet, anderen Usern ebenfalls zu viel Speicher zu raten. Bei Systemen mit virtuellem Speicher ist es einfach nicht sinnvoll, die Speichernutzung so zu betrachten.

Wenn ihr so panisch Angst vor den Swap habt, wieso steigt ihr nicht auf iOS um?

Ja, iPad Pro 12,9“ mit 1 TB SSD hat 16 GB RAM

Also mit einem Macbook Pro M1 Max in Vollausstattung (64 GB) kann man keinen kompletten Arbeitstag arbeiten, ohne Programme zu schließen und sie wieder zu öffnen?
Es hat keine Sinn zu sagen, "ich habe xx GB RAM, keine Probleme, deshalb ist XX GB RAM notwendig".

Interessant ist, wann etwas mit wenig Speicher nicht oder nicht mehr gut klappt.
Ich habe 8 GB. Probleme gab es als ich mit Affinity Publisher eine Präsentation bearbeiten wollte und andere Programme liefen. Publisher ruckelte beim Öffnen. Auch MacWhisper - ein AI-basiertes Transkriptionsprogramm - warnt bei 8 GB explizit vor der Nutzung des großen Sprachmodells. Es läuft, räumt aber rabiat den halben Speicher leer.

Wenn der Speicherdruck hoch ist UND sich dadurch die Bedien-/Arbeitsgeschwindigkeit des Rechners merklich verringert, wird es zu einem Problem. Alles andere ist theoretische Weissagerei (nett ausgedrückt) – dazu wurde ja bislang auch meist keine Aussage von den Beteiligten getroffen.

Ich habe nur einen 16 GB macMini M1 und arbeite auch mit umfangreichen Grafikdateien und vielen offenen Programmen – ich habe keine Ahnung, ob mein Speicherdruck hoch ist oder nicht (interessiert mich auch nicht die Bohne, da mein Rechner bei meiner Arbeitsgeschwindigkeit locker mit halten kann). Denn wenn, dann komme ich aufgrund der absurden Dateigröße/Dateikomplexität im Photoshop an meine Grenzen, ich bezweifle aber mal stark, dass das ein reines Speicherproblem ist…