auweia.
Super gemacht und ich musste herzlich lachen.

Hehe, klasse Idee .

Wusste gar nicht, daß Adolf bei den Amish people aufgewachsen ist

Ein ausgezeichnetes Werk! Super!!!

hahaha sehr cool!

Dito - auch mir hat die Pointe des Spots ein spontanes Schmunzeln beschert!

Großartig!!

Nur technisch gelungen, zumindest für Filmstudenten. Aber es reicht nicht, nur "schöne" Bilder zu produzieren, wenn das Drehbuch nichts taugt.

Und inhaltlich ist der Film sehr, sehr schwach – eben auch Studentenniveau und ungefähr so witzig wie Oliver Pocher. Dazu nimmt sich der Film mit seiner absurden Moral, einen Menschen pro­phy­lak­tisch umbringen zu dürfen, bevor er Übel anrichten kann, noch selbst viel zu ernst um witzig zu sein.

Niemand der eigene (kleine) Kinder hat, wird wirklich über die letzten Bilder und Töne des Films lachen können. Wer es dennoch tut, sollte sich fragen, wie weit er von dem bösen Adolf noch entfernt ist.

Und nur um das klarzustellen: es gibt wirklich gute Witze über den Tod. Dieser Film ist aber keiner davon.

Obwohl, wenn ich mir das so überlege — wahrscheinlich wäre der junge Mann, der hier letzte Woche bei einem Autounfall um's Leben kam, ein neuer Diktator geworden. Na, da haben wir alle ja noch mal Glück gehabt… LOL, ROFL, HAHAHA und so.

einen kleinen Regie-Fehler habe ich gefunden:
Das grüne Signal wird vor dem verschwinden der Kinder eingeblendet. Diese beiden Sequenzen hätten einfach nur getauscht werden müssen.
...Auto steht nach rotem Warnsignal - Personen verlassen die Fahrbahn - Signa grün - Fahrzeug von der Seite und los...
nur diese beiden Sequenzen /Bilder tauschen und 100%

@ donw:
Das dachte ich mir auch beim Ansehen des Spots. Grober Fehler, der die Aussage verwässert.

Ist das wirklich ein Fehler? Schliesslich schaut der Wagen ja in die Zukunft und zeigt es an bevor etwas passiert. Leider ist nicht genau zu erkennen wie sich die Anzeige davor verhält

Der Wagen kommt aus der Zukunft, aber ich glaube das mit der Anzeige soll einfach nur gleichzeitig sein.

gut gemacht aber bedenklich - mir persönlich gefällt die Pointe nicht!

Ich wusste dass es wieder ein paar Affen geben wird, die das alles viel zu ernst nehmen.

Finde ich nicht witzig. Habe den größten Teil der letzten Woche damit zugebracht einem 4 Jahren alten Kind eine Überlebenschance zu bieten. Da kann ich über so etwas nicht lachen.


Tolles Niveau iGod, selbst für deine Verhältnisse.


Wer denkt den Faschismus in Deutschland hätte man so verhindern können hat einfach keine Ahnung. Aber das war ja noch nie das Kriterium zur Meinungsäußerung hier auf MTN.

Technisch gut gemacht. Inhaltlich kommt die Aussage verständlich rüber.

Erinnert mich an "K.I. - künstliche Intelligenz" oder "Matrix". Wenn Maschinen denken und sogar in die Zukunft schauen können, dann bin ich dagegen.

Der Serien-Daimler hat keine KI, sondern berechnet und erkennt Personen, die von der "Maschine selber" bedroht werden ... und bremst dann ab. Das lasse ich mir noch gefallen.

Den Film haben Studenten als Diplomarbeit gemacht. Das ist keine Kneipenabendidee, die mal schnell als Bierdeckelscribble unter die Leute gebracht wurde. Die Studenten haben hier schon ihr gesamten Können investiert — von daher wollen sie selbst, dass der Film ernst genommen wird.
Ich unterstelle mal, dass die Filmemacher sich durchaus wohlwollende Aufmerksamkeit bei potentiellen Aufraggebern erhoffen.

Wie geschrieben, technisch gesehen ist der Film auf der Höhe der Zeit, wenngleich für meinen Geschmack zu zeitgeistgemäß mit dem extremen Colourgrading. Ich finde auch nicht alle Einstellungen so gelungen, aber sei's drum.

Inhaltlich ist der Film aber extrem schwach und sehr gewollt. Die Idee hätte man wesentlich spritziger umsetzen können. Gefahren lauern an allen möglichen Orten, dazu muss man nicht in die Klischeemottenkiste greifen, auch wenn "Adolf Nazi" immer für Aufmerksamkeit gut ist und als Projektionsfläche des Bösen schlechthin akzeptiert ist. Wenn dem Spiegel mal nichts für den Titel einfällt, kommt halt ein Hitler vorne drauf, das zieht immer.
Von daher ist die Idee des Films nicht sonderlich originell.

Lässt man den Adolf mal beiseite, bleibt als Story: topaktuelles Auto fährt durch ein völlig unzeitgemäßes Dorf mit hinterwäldlerischen Alten, bremmst rechtzeitig vor ein paar Mädels, überfährt danach einen spielenden Jungen vor den Augen seiner Mutter und begeht unbehelligt Unfallflucht — … … … — ähm, tolle Story und wahnsinnig witzig.

Die Pointe, die jetzt noch die Story retten soll, lautet: dieser Junge wäre später der Hauptverantwortliche für die bis dahin schlimmsten Verbrechen und Völkermord geworden. Also ist das Töten dieses Kindes legitim. Passt also "super" zum Werbespruch des Autoherstellers, Gefahren rechtzeitig vorauszusehen.
Und hier liegt die größte Schwäche des Films: das natürliche Entsetzen über den Tod eines Kindes — erzählerisch verstärkt durch die Reaktion Mutter als Identifikationsfigur, die keinerlei Zweifel am Geschehen lässt — soll nun durch die Verbindung mit einem Werbeslogan in das Gegenteil, nämlich Amüsement aufgelöst werden. Und das funktioniert nicht.

Entweder wollen die Filmemacher, das man Mitgefühl entwickelt oder sie wollen es nicht. Ein totes Kind taugt einfach nicht als Anlass zum Lachen, egal wie bemüht die Pointe nachher im Film noch "erklärt" wird (Ortsschild, Einblendung von Hitlerportrait etc.). Die Filmemacher scheinen selbst das Gefühl zu haben, ihren "Witz" erklären zu müssen.

Deswegen ist die Story schlecht. Wenn die Studenten tatsächlich später Werbeclips machen wollen, müssen sie jedenfalls noch viel lernen.

chessboard
Naja, aber irgendwie würden natürlich noch „Titten“ gut kommen, in dem Werbespot

Der Spot ist genial, der grade durchs Internet wie vielleicht kein anderes Video - natürlich nur 2-3 Tage, aber so ist das im schnelllebigen Internet. Von daher ist er perfekt. Werbung will Aufmerksamkeit und die wurde erreicht.

Das eine Pointe mit Nachdencharackter kontroversen auslöst ist sicherlich nur natürlich und gut nur sollte man das alles nicht all zu ernst nehmen.

Sicher das Album eines Freundes von mir war ein gutes und seelisch sehr ansprechendes Album. Man entschied sich als Cover eine Anspielung auf einen Suizid durch Erhängen zu wählen was einem der Bandmitglieder aufstieß da sich sein Großvater vor vielen Jahren so das Leben genommen hat.
Was will ich damit sagen?
Nun soll man nur weil einer als Arzt vor kurzen das Leben eines Kindes nicht retten konnte oder man den Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus bedenklich finden könnte auf sämtliche solcher Anspielungen verzichten?
Vielleicht sollte man eher mal akzeptieren das jede Minderheit ein Recht hat diskriminiert zu werden.
Ich gehöre mit meiner Krankheit selbst zu einer Minderheit die bis heute komplett unverstanden ist und das wird sich so schnell auch nicht mehr ändern und doch kann ich wenn ich einen Zusammenhang sehe zu mir herzhaft lachen bei so einer Pointe.

Grundsätzlich muss man einfach zugeben das sowohl die Idee als auch der eigentlich Slogan ziemlich lustig ist. Man sollte nur einfach mal das drum herum Ausblenden.

Das ist keine Werbung. Mercedes hat sich mehr als deutlich von dieser Abschlussarbeit distanziert. Steht ja auch am Anfang des Clips.
So eine Clip würde auch nie als Werbung laufen, nicht in Deutschland.

Ja, es ist keine offizielle Werbung, aber die Studenten scheinen ja einen Werbespot nachgebastelt zu haben. Die Aufmerksamkeit ist jedenfalls echt.

Das stimmt.

Naja, das Prädikat "genial" wird heutzutage so oft vergeben, dass es schon ziemlich inhaltsleer ist. Genial mögen ein paar wenige Ideen der Menschheit gewesen sein, dieser Spot ganz bestimmt nicht.

Es geht — zumindest mir — bei der Kritik ja auch nicht um die Ablehnung von schwarzem Humor, Sarkassmus oder böser Satire. Im Gegenteil, gut gemachte Geschichten dieser Art bringen mich durchaus zum Lachen.

Die Geschichte ist dem Film aber eben nicht gut erzählt. Das Kind Adolf ist viel zu harmlos, das Entsetzen der Mutter viel zu nachvollziehbar um den Mord an dieser Figur des Films für den Zuschauer irgendwie zu erklären. Da hilft die ganze "Pointe" nichts. Im Gegenteil, das Kind in dem Film wird durch seine Opferrolle und seine hübsche Mutter eher zum Sympathieträger als zum Bösewicht. Das Auto nicht zum Retter der Menschheit, sonder bestenfalls zu einem grausamen Rächer.
Wenn dagegen der kleine Adolf schon Püppchen in einem Ofen verbrannt hätte, seine Spielkameraden terrorisiert hätte, wäre das Ende schon wesentlich nachvollziehbarer. Die Mutter hätte man ganz weglassen sollen. Man hätte z.B. immer wieder Schnitte zwischen dem nahenden Auto und dem Monster in Kindergestallt machen können bis die beiden sich schließlich begegnen. Dann wären die Hauptfiguren ordentlich eingeführt worden und bei dem Zuschauer hätte sich schon vor dem Höhepunkt eine Ablehnung gegenüber dem kleinen Adolf gebildet.
Trotz allem bleibt die Pointe bzw. Moral des Films Mist — nichts legitimiert den prophylaktischen Mord an einem Menschen.

Ich bleibe dabei, technisch ist der Film ok, erzählerisch mangelhaft und platt und durch die Fehler in der Story geschmacklos. Von der dämlichen Moral der Geschichte ganz zu schweigen.

Dieses Filmchen von Tobias Haase hat Tarantinoqualität, meiner Meinung nach.
Nur wird die deutsche Filmindustrie dafür wieder einmal wenig Gespür entwickeln…
Dies Mäkelei empfinde ich als unangebracht!

Mann, Mercedes reagiert angeblich empört... na, kein Wunder, schließlich wird hier ja ein alter Fan und größter Abnehmer von Mercedes in der 30iger und 40iger Jahren umgefahren.

Der Film zeigt für mich auch ein Paradoxon... Wäre wohl ein Fall für die Abteilung für die Wahrung des Zeitraumkontinuums!
Würde Klein-Adolf wirklich von einem in der Zukunft gebauten Benz umgefahren werden, könnte dies die Zeitlinie extrem verändern, auch was die Geschichte von Mercedes angeht. Vielleicht wäre Mercedes dann trotz der Fusion mit Daimler wie viele andere Autofirmen irgendwann untergegangen, da die Nazis als Großabnehmer fehlen würden... und es hätte dann keinen tollen neuen Benz geben können, der in die Vergangenheit zurückreist, um Adolf schon als Kind zu "stoppen"...

Ach, zu viel Star Trek geguckt. Bitte nicht ernst nehmen

Hier wird Technik und Werbung (oder deren Aussage) ad absurdum geführt, mehr nicht. Wenn ihr (chessboard, locoFlo) das von der Realität nicht trennen könnt, tut ihr mir einfach nur leid.
Ach, darüber regst du dich auf, dabei ist dieser Spruch als Antwort nur nachvollziehbar?Aber warum wundere ich mich noch über das Urteilsvermögen?

Himmel chessboard. Klingt ja fast so als wäre dir das auch schon passiert. Ich habe Kinder die draußen auch alleine spielen dürfen und ich habe gelacht. Nach deiner Aussage also. Sieg h***.
Gott mal im Ernst komm mal wieder runter. Schau es dir einfach nicht an.
Du verurteilst Menschen die das witzig finden so schlimm zu sein wie Massenmörder. Wie weit bist du dann weg von den Machern des Spots?
Also wir beruhigen uns jetzt alle wieder.
Und lachen weiter über Benny Hill.