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YouTube: Google übernimmt irischen Videofilter-Spezialisten

Wie The Inquirer berichtet, wurde der irische Videofilter-Spezialist Green Parrot Pictures von Google übernommen. Das 2004 gegründete Unternehmen hat sich auf Videofilter spezialisiert, mit denen die Bildqualität unter anderem durch Rauschunterdrückung verbessert und damit die für Videos notwendige Bandbreite reduziert werden kann. Die Filtertechnologie wird von vielen Filmstudios verwendet und kam unter anderem in Kinofilmen wie Der Herr der Ringe, Spiderman und X-Man zum Einsatz. Neben Rauschunterdrückung beherrscht die Filtertechnologie auch Stabilisierung, Flacker- und Fleck-Entfernung, Farbanpassung und andere Varianten der Filmrestaurierung und -verbesserung. Google will die Technik zukünftig bei YouTube einsetzen, wo man mit den Videofiltern vermutlich viel Bandbreite einsparen kann.

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Kommentare

Retrax16.03.11 12:00
Was anderes...

Wenn auf dem Mac kein Flash Plugin vorhanden ist, und in YouTube der HTML5-Test eingeschaltet ist: http://www.youtube.com/html5

wieso ist YouTube dann auf dem Mac nicht mehr nutzbar? D.h. bei jedem Video wird das fehlende Flash Plugin reklamiert, und es gibt keine Möglichkeit YouTube dazu zu bewegen dann quasi automatisch auf H.264 umzuschalten...?

Die einzige Möglichkeit ist, Safari auf den User-Agent iPad bzw. iPhone umzuschalten...dann bekommt man die Videos in H.264 zu sehen...

Also ich frage mich, wieso YouTube, wenn es erkennt dass kein FlashPlugin vorhanden ist, dann nicht automatisch auf HTML5 und H.264 umstellt - vor allem wenn der Nutzer über das Cookie ja eh bestätigt hat dass er gerne Videos als HTML5 und H.264 ausgegeben haben möchte...

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Globox
Globox16.03.11 12:03
Statt sinnlosen Filtern, sollte sich YouTube lieber um mehr und schnellere Server bemühen. Ständiges Warten und endlose Unterbrechungen nerven.
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sierkb16.03.11 12:42
Globox:

Du berührst mit Deiner Unzufriedenheit und Deiner Forderung genau den Punkt, der vor Monaten und auch darüberhinaus die Gemüter hat so hochkochen lassen: Netzwerkneutralität. Google kann noch so dicke Server da hinstellen -- der Datenverkehr bzgl. solcher Videos muss bei Gewährleistung von 100% Netzwerkneutralität genauso und mit derselben Priorität zu Dir transportiert werden wie Millionen andere Webseiten und emails etc. auch.
Eine teilweise Aufweichung dieser Netzwerkneutralität für genausolche Bereiche wie z.B. Video und Video-Streaming, so wie es Google vor Monaten mit z.B. Verizon ausgehandelt hat und einen Aufschrei der Empörung Einiger nach sich zog (auch hier bei MTN) würde genau das bedeuten, was Du hier einforderst: dass nämlich Videos und Filme wie z.B. die von Youtube irgendwie gesondert behandelt und transportiert werden und mit einer in den IP-Paketen implizierten gewissen höheren Priorität (IPv6 macht's möglich, inzwischen auch in Teilen IPv4), damit sie zusammenhängend und am Stück zu Dir als Konsumenten transportiert werden können und nicht verhackstückt werden und in Bruchstücken durchs Netz gehen und bei Dir dann wieder zusammengesetzt werden, wie das bei dem üblichen Datenverkehr via TCP/IP stattfindet.

Die Unterbrechungen, die Du da beklagst, kommen genau deswegen zustande: weil die Datenhäppchen in Bruchstücken durchs Netz sausen, ggf. durch manches Nadelöhr (z.B. eine weniger dicke und weniger schnelle Leitung) durchmüssen und bei Dir auf dem Rechner wieder zu einem Ganzen zusammengesetzt werden. Allein schnellere Server bei Google/Youtube bewirken da keine Verbesserung, wenn von da abgehend das Netz und der Transport über dieses Netz an sich Nadelöhre in sich trägt und zeitversetzt ankommende Datenhäppchen produziert. Genau deshalb, um dem Abhilfe zu schaffen für seine angeboteten Video-Dienste hat Google vor Monaten aus schmerzvoller Einsicht den Deal mit Verizon gemacht. Und es dauert sicherlich, bis das dann wohl auch alles dann tatsächlich umgesetzt ist und bei Dir als Nutzer dann am Ende der Kette positiv spürbar ist.
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