Kurz: Auch Android bald mit Anti-Ad-Tracking +++ Apples Thunderbolt Display und iPad Air (2013) auf der Vintage-Liste
Bis Ende 2021: Anti-Ad-Tracking bei AndroidBereits zur letztjährigen WWDC für iOS 14 angekündigt, dauerte es recht lange, bis Apples Anti-Tracking-Maßnahmen mit iOS, iPadOS und tvOS 14.5 wirksam wurden. Seitdem gilt das Feature als ein Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens und wird auch gebührend und öffentlichkeitswirksam vermarktet: So überträgt ein neuer Werbespot die App Tracking Transparency auf die reale Welt und unterstreicht damit Apples Führungsanspruch im Bereich des Datenschutzes (siehe
).
Anderen Marktteilnehmern blieben Apples Ambitionen sicherlich nicht verborgen: So legte Google den Fokus für
Android 12 ebenfalls auf mehr Datenschutz, indem beispielsweise nicht mehr der exakte Standort geteilt werden muss oder farbliche Indikatoren auf den Gebrauch der Kamera oder des Mikrofons hinweisen. Gänzlich unerwähnt hingegen blieb bei der Präsentation der kommenden Android-Version eine mögliche Beschneidung des Ad-Trackings: Nun zeigt sich, dass Google eine solche Funktion nachreichen möchte. Laut einer
Support-Seite lässt sich personalisierte Werbung künftig über die Systemeinstellungen des Geräts deaktivieren. Apple räumt diese Möglichkeit ebenfalls ein, erlaubt aber auch, für jede entsprechende App getrennt zu entscheiden. Laut Google halten die Änderungen mit einem Update für die Google-Play-Dienste Ende des Jahres Einzug in Android.
Eingeschränkter Hardware-Support für Thunderbolt Display und iPad Air (2013)Apple-Produkte, die seit über fünf, längstens jedoch sieben Jahre nicht mehr verkauft werden, finden sich auf der Vintage-Liste. Für diese Geräte gestaltet sich die Reparatur schwieriger: Ein Hardware-Service ist nur noch dann möglich, wenn Ersatzteile lagernd sind. Das 27 Zoll große Thunderbolt Display ersetzte das Apple Cinema Display, wurde im Jahr 2011 eingeführt und bis 2016 verkauft. Nun sind beide Bildschirme als „Vintage“ gelistet.
Das Unternehmen nahm zudem noch weitere Änderungen vor: Das iPad Air der ersten Generation aus dem Jahr 2013 muss sich nun ebenfalls mit dem Etikett „Vintage“ begnügen, das MacBook Pro 11" und 13" (2013) gilt nun sogar als „abgekündigt“: Diese Notebooks erhalten ausnahmslos keinen Hardware-Support mehr.