Ich habe mal eine Frage an Euch:

Mein Vater möchte sich einen neuen Mac zulegen, da sein derzeitiges Gerät (MacBook - Black Edition) langsam in die Jahre gekommen ist. Er tendiert wieder eher zu einem mobilen Mac (MB, MB air bzw. MBP). Welches Gerät es letztendlich wird, kann nur er entscheiden - aber bezüglich der Leistung könntet ihr mir/ihm evtl. etwas behilflich sein.

Anwendung findet der Rechner im mobilen Bereich (auf Reisen oder zu Hause). Der Rechner wird für Office-Anwendungen (MS Office 2011, Mail, Kalender) oder private Anwendungen (iPhoto, Safari) genutzt. Sprich es werden Briefe und Mails geschrieben, Termine erstellt und mit dem iPhone synchronisiert, darüber hinaus werden tagesaktuelle Nachrichten im Internet gelesen und sich die ein oder andere Tagesschau angeschaut. Zusätzlich werden Fotos/Videos gespeichert und von Zeit zu Zeit auf einem größeren Fernseher/Display angeschaut. Eine Bildbearbeitung im großen Stil findet nicht statt!

Dinge die ich für sinnvoll halte sind eine SSD (evtl. FusionDrive wegen der Speicherkapazität) und 8GB Arbeitsspeicher. Meine Frage an Euch zielt vor allem auf den Prozessor ab. Was für einen Prozessor haltet ihr für sinnvoll? Reicht etwa ein 1,6 GHz Dual-Core Intel Core i5 beim MacBook Air?

Ich vermute ja, dass bei diesen Anforderungen die jeweils kleinste Variante ausreicht....möchte mich jedoch durch eure Meinung etwas "absichern".

Für die genannten Anwendungszwecke sollte jeder aktuelle Mac ausreichend sein. FusionDrive gibt es bei Apple in Notebooks ab Werk sowieso nicht. Nachrüsten ließe sich ein FusionDrive nur beim 13" MacBook Pro (Non-Retina), dieses würde ich aber nicht mehr als aktuell bezeichnen. Die anderen aktuell als Neuware verfügbaren Books haben alle eine SSD ab Werk: Klein, teuer, aber schnell. Je nach Zahl der Fotos und/oder der Bereitschaft auch eine externe Platte für Fotos zu nutzen, ist das aber kein Problem.

1.6 GHz sind ja nur der Grundtakt des Core i5, der kann bei Bedarf bis zu 2.7 GHz aufdrehen. Aber bei Office, Mail und Surfen langweilt sich der Prozessor wohl meistens sowieso. Bei Bildbearbeitung kann zwar mehr Rechenleistung sinnvoll sein, aber da du von iPhoto redest, sollte das hier auch keine entscheidende Rolle spielen. Sollte doch mal etwas aufwendigeres mit Bildern gemacht werden, kann man zur Not auch noch warten.

Ich würde drauf achten beim RAM nicht nur die Grundausstattung zu wählen: Dieser ist bei den aktuellen Books fest verlötet und nicht mehr nachrüstbar!

Meiner Ansicht nach ist der (welcher ist es denn genau), den Dein Vater jetzt benutzt, immer noch ausreichend für das, was er macht.
U.a. darum würde ich jetzt aufpassen, dass man nicht einen nur vermeintlich besseren Rechner kauft. Die aktuelle Generation ist z.B. nicht mehr aufrüstbar.
Wir haben bei uns in der Fa. 7 Laptops, der älteste ist ein Macbook der allerersten Generation, der neueste ist ein Macbook Pro Retina von 2013. Alle, bis auf den neuesten, sind im Lauf der Jahre mit Arbeitsspeicher und Festplatte aufgerüstet worden; Festplatten haben jetzt fast durchgängig 1 TB.
Wenn kein neuer Rechner für ihn einen wirklichen Vorteil bietet: USB 3, Gewicht, etwas schneller, lautlos, größere Grafikauflösung, Design,…
dann würde ich da gut drüber nachdenken, schließlich kostet das neue Teil ja auch Geld.
(Das erste Problem wäre natürlich gelöst, wenn der Sohn den Rechner mal kräftig fallen lassen würde, so dass in jedem Falle ein neuer her muss:-) )

Wenn Dein Vater ein bisschen so tickt wie ich, - nicht oft, aber ab und zu muss was neues her -, dann würde ich warten, bis das neue Macbook raus ist und dann entweder den kaufen, wenn bezahlbar in der gewünschten Konfiguration, oder noch mal nachdenken.

Ich lese gerade noch mal Dein posting; Du sprichst von FusionDrive. Mit welchem Rechner willst du das denn machen? Die Zeiten sind doch eigentlich schon wieder vorbei, oder täusche ich mich da.

Ziemlich einfach: Jeder aktuelle Laptop ist gut genug

Herzlichen Dank schon mal für den bisherigen, sehr hilfreichen Input!

Mit dem FusionDrive habe ich mich tatsächlich vertan - ich hatte das falsch in Erinnerung. Da muss man natürlich dann nochmal genau hinschauen, wie viel Speicherplatz benötigt wird - schließlich ist der dann ja doch recht teuer, wenn intern nötig.

Zeitlich scheint es gerade ein steuerlich guter Zeitpunkt für meinen Vater zu sein, weshalb er sich nach etwas Neuem umschaut. Aber ich denke, dass er auch noch ein wenig warten kann....falls das neue MacBook etwas für ihn ist.

Ich werde mir euren Input mal zu Gemüte führen und mit ihm mal durchdenken, was sinnvoll ist.

Ich fürchte, wir ticken alle irgendwie so ein bisschen, wenn es um unseren bevorzugten Obsthändler geht...
Nicht möchte...MUSSSSS

Ich würde für diesen Einsatzbereich zu einem aktuelles Macbook Air mit 8GB Ram greifen.

Diese wurden gerade aktualisiert und reichen für seinen Einsatzzweck mehr als aus.

Das neue Macbook ist zwar ein Leckerbissen aber ich glaube das Du Deinem Vater mit der USB Adapterlösung keinen gefallen tust.
Vom Display her ist das Air ebenfalls eine Verbesserung zum alten Black und er hat zumindest noch USB 3.0 und SD Card.

Wenn es im preislich nicht zu viel ist würde evtl sogar zum 13er Pro greifen aber ob er vom Retina Display und dem neuen Trackpad profitiert kann er nur selbst entscheiden.

Gruß

Mibra
Vielen Dank auch für deinen Input! Das mit den Adapterlösungen ist tatsächlich nicht ganz ideal, auch wenn so nen leises MacBook natürlich seine Reize hat. Werde nachher nochmal zusammen mit ihm euren Input durchgehen und versuchen eine geeignete Variante zu finden.

Danke an Euch!

Für die genannten Zwecke reicht jedes Notebook, fast schon ein iPad…
Was da am interessantesten für Euch wird, wird der interne Speicher. Bzw welche Medien auf eine externe Festplatte können, die nicht dauerhaft dabei sein muss.

Macht Euch nicht über das schwarze MacBook lustig, das ist mein ersatzrechter und ich hänge an dem Ding, auch wenn sich die Batterie langsam aufbläht 😃

Nein, absolut nicht. Selber habe ich hier auch noch ein (weisses) MacBook 2.1 im Einsatz, vor ein paar Monaten erst mit einer SSD "geturboboostet".

mmd Bei weitem

MacBook Pro 13" retina.
Das Format kennt er schon und er hat die beste Leistung im 13" Format.

Ich sehe zwischen Macbook Air und Macbook Pro 13" keine nennenswerten Unterschiede bezüglich der Leistung. Man hat nur mehr Schnittstellen und das Retina am Pro. Wenn man dem Air den i7 verpasst ist es sogar schneller wie das Pro in Grundausstattung

Hallo Zusammen!

Ich möchte das Thema nochmals aufnehmen und noch ein paar Fragen an Euch richten.

Wir sind nun zu dem Schluss gekommen, dass die Mobilität in der Tat durch ein iPad gewährleistet werden kann und als zentraler Rechner in Zukunft ein MacMini zum Einsatz kommen sollte.

Das bietet den Vorteil, dass seine Daten zentral gespeichert sind und nicht "bewegt" werden. Zudem kann er einen größeren Monitor einsetzen, was ihm neben besserer Lesbarkeit auch noch mehr Arbeitsfläche beschert und nötigen Speicherplatz leicht durch externe Festplatten erweitern. Das große iPad würde ihn auf Reisen begleiten und für Recherchen, Mails und Termine ausreichen.

Nun zu den Fragen:

#1
Kann man sagen, dass ein Rechner z.B. MacMini (Late 2014) mit einem größeren Prozessor (2,8 GHz) länger aktuelle Betriebssystem-Versionen unterstützt, als mit einem kleineren Prozessor (1,4 GHz)? Oder hat die Vergangenheit gezeigt, dass das Rechner-Modell entscheidend war und somit egal welcher Prozessor verbaut war, zur selben Zeit nicht mehr unterstützt wurde?

#2
Bezogen auf zukünftige Betriebssystem-Versionen stellt sich für uns die Frage, ob 8GB auch in Zukunft bei dem Anwendungsbereich ausreichen und nicht die Mindestanforderung durch ein Betriebssystem auf einmal 16 GB voraussetzt. Da auch der MacMini hier nicht nachgerüstet werden kann, ist das denke ich wichtig zu beachten. Was meint ihr dazu?

Natürlich kann man die Zukunft nur schwer vorhersagen, aber vielleicht gibt es dennoch Meinungen dazu. Meinem Vater geht es in erster Linie darum, dass der Rechner möglichst lange unterstützt wird und nicht wegen RAM oder Prozessor auf einmal nicht mehr unterstützt wird.

#3
Etwas Off-Topic: Wird es mit der neuen Fotos-App möglich sein, dass man Bilder auf dem iPad unterwegs (von SD-Karte) importiert und dann daheim über WLAN oder USB-Kabel mit dem MacMini synchronisiert? Also nach dem Prinzip eines Zwischenspeichers: Bilder werden auf das iPad geladen, bis der Speicher voll ist. Daheim wird dann synchronisiert und wenn dann später erneut Bilder auf das iPad geladen werden, werden die bereits synchronisierten Bilder gelöscht und somit Speicher für die neuen Bilder freigegeben. Soweit ich weiß geht das bislang nach diesem Schema mittels Photostream in iPhoto. Ist das in dem neuen Fotos noch enthalten?

Vielen Dank schonmal für euren Input!

Zu 1 und 2: Mit Blick auf die Zukunft würde ich bei einem Gerät das nicht erweitert werden kann immer zu stärkeren Variante greifen.
Ich habe mir vor 5 Jahren einen iMac geleistet und bin heute happy damals bereits etwas mehr Geld ausgegeben zu haben. So kann ich die Maschine noch ein paar Jahre weiterverwenden und es macht noch immer Spass damit zu arbeiten.

Die CPU ist heute vermutlich weniger die limitierende Komponente, aber RAM wird in Zukunft immer mehr benötigt werden. Meine Rechner haben alle 16GB eingebaut und ich würde dir das auch empfehlen, weil ja nicht mehr aufegrüstet werden kann. Im besten Fall gibt dein Vater heute etwas zu viel Geld aus und nützt die Ressourcen nicht. Im schlechtesten Fall ärgert er sich in 2 Jahren darüber nicht doch etwas meh investiert zu haben (wobei ich die Preise dieser Maschine nicht kenne).

Hat der Mini eine SSD? Das ist eine weitere Komponente die ich heute jeder Harddisk vorziehen würde, außer es sind größere Datenmengen, dann kann man ja eine externe HD anschließen.

Wenn du/ihr das passende Gerät (MacMini o.ä.) gewählt habt, vergesst nicht, dass das wichtigste
(fast noch wichtiger als der Mac selbst) ein externes USB Laufwerk und das Programm CarbonCopyCloner ist. Kostet nicht die Welt, macht im Notfall glücklich.
Wenn es mal zum Schaden oder Verlust kommt, und ihr habt ein solches Backup, spendiert er dir eine Woche in Italien. Nur zur Erinnerung, aber ich denke mal, er hat das schon.
Schöne Ostern allerseits..

Externe Festplatte ja, aber das Programm nennt sich Time Machine und ist in OS X enthalten.

Musst Du gucken, ob es einen Adapter SD—Lightening gibt. Etwas vergleichbares gab es vor Jahren für den iPod Video (Himmel ist das lange her 😯). Oder je nach Preis überlegen, on eine größere/weitere SD Karte günstiger kommt.

aqua01
Vielen Dank für deinen Input! Habe bezüglich Unterstützung durch neue Betriebssysteme nochmals bei Mactracker recherchiert und sehe meine These bestätigt, dass die Unterstützung nach Modell eingestellt wird und nicht nach den Prozessoren.Dennoch verstehe ich natürlich, dass ein größerer Prozessor und mehr RAM evtl. ein angenehmeres Arbeiten in Zukunft (auf einem neuen OS), wenn das OS mehr Ressourcen schlucken sollte.

Bezüglich der SSD: Der Mini hat je nach Konfiguration entweder eine HDD oder ein Fusion Drive - BTO gibt es auch reine SSDs zur Auswahl. Ich selbst verwende auf meinem MBP ein DIY Fusion Drive und bin sehr zufrieden und würde es auch empfehlen. Jedoch frage ich mich, ob man das nicht später nachrüsten sollte (wenn der Rechner wieder Schwung braucht) und sich erstmal die Kosten spart. Das wird dann mein Vater entscheiden müssen!

macusr & Dom Juan
Vielen Dank auch für euren Input! Bezüglich Backup: Ein Backup per TimeMachine steht außer Frage. Wir setzen dort auf eine Time Capsule, wobei mit der Zeit auch eine externe Festplatte denkbar ist und in Betracht gezogen wird. Ein Carbon Copy Clone ist denke ich bei einem Rechner, der in Zukunft nicht mehr im Geschäft eingesetzt wird, nicht unbedingt notwendig...wobei es natürlich etwas Zeit beim erneuten Einrichten ersparen würde.

Dom Juan
Einen SD-Lightning-Adapter gibt es soweit meine Recherche stimmt. Meine Frage richtete sich vor allem an diejenigen, die evtl. schon das neue Fotos ausprobiert haben (DP) und bezüglich Funktion als Zwischenspeicher etwas berichten können. Aber du hast schon recht, vielleicht reicht es auch einfach eine größere oder zusätzliche SD-Karte zu kaufen. Mein Vater schaut sich jedoch gerne auch bereits während der Reise die geschossenen Fotos an und sortiert diese aus/vor. Da wäre diese Funktionsweise wünschenswert und eine Erleichterung.

Time Capsule ? Noch besser 😉 Aber ein backup würde ich auf jeden Fall machen, auch (grade) bei einem Privatrechner. Wenn dir ein mal fast ein Jahrzehnt Fotographien den Festplattentot sterben lernst Du draus…

Hm, Deine Frage des zwischenspeichernd verstehe ich dann nicht - denn Du willst ja letzten Endes nur die SD-Karte leeren, ob diese die Photos aufs iPad oder einen Computer pustet ist der Karte schnurze pieps egal. Und auch Fotos ist es egal ob die Photos jetzt von einer SD oder einem iPad kommen (ich bleibe diesbezüglich dem Photostream treu, und für meine Pentax nutze ich wahrscheinlich weiterhin Aperture, hatte noch keine Gelegenheit das zu testen). Überprüfe nur, ob der Adapter die Daten nicht komprimiert oder ähnliches.