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Einstieg in die Musikproduktion auf dem Mac, Teil 1

Grundbegriffe

Was Sie erwartet

Die Serie "Einstieg in die Musikproduktion" soll Ihnen in den kommenden Wochen einen Einblick geben, wie Sie Ihren Mac nutzen können, um Songs zu schreiben. Sie müssen nicht unbedingt ein Instrument beherrschen, um kreativ zu werden, der nächste Teil, der sich mit Garage Band und der Produktion mit Hilfe von Loops beschäftigt, zeigt Ihnen, wie. In diesem ersten Teil geht es um die wichtigen Begriffe, die Sie brauchen werden, um die weiteren Teile zu verstehen, wenn Sie bereits Erfahrungen mit der Materie haben, ist vielleicht ein späterer Teil interessanter.

Warum verschiedene Programme?

Es gibt verschiedene Ansätze, am Mac Musik zu komponieren. Moderne Recording-Programme decken meist alle verbreiteten Arbeitsweisen ab, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte, wodurch je nach eigenen Vorlieben mal das eine komfortabler zu bedienen ist, mal das andere. So erklärt sich auch, warum es genau wie bei der Frage Mac oder Windows-PC auch im Bereich der Audiosoftware leidenschaftlich ausgetragene Streitgespräche über Vor- und Nachteile der einzelnen Lösungen gibt.

Loops

Einige Musiker arbeiten bevorzugt mit vorgefertigten Loops, also Dateien, die über die Länge eines oder mehrerer Takte hinweg einen Rhythmus oder eine Akkordfolge zur Verfügung stellt. Diese sind so gestaltet, dass sich mehrere Loops nahtlos aneinanderreihen lassen und sich damit Musik komponieren lässt, die im Ergebnis oft nicht von Stücken zu unterscheiden ist, die von Musikern vor Ort eingespielt wurden.

Bandmaschine

Daneben erfüllt der Mac aber in vielen Studios auch die Funktion der klassischen Bandmaschine, ermöglicht es also, über Mikrofone abgenommene Instrumente aufzuzeichnen. Voraussetzung dafür ist ein Audio-Interface, das das schwache Signal aus einem Mikrofon verstärken und in digitale Daten wandeln kann. Das Ergebnis kann der Produzent schneiden und arrangieren, mit Effekten versehen und Parameter wie die Lautstärke oder die Position im Stereofeld automatisieren. Dadurch kann beispielsweise der Gesang mal laut, mal leise sein, mal von links und dann wieder von rechts erklingen.

Virtuelle Musikinstrumente

Außerdem lassen sich alle möglichen elektronischen Instrumente wie Synthesizer und Sampler über MIDI spielen. Jedes moderne Keyboard verfügt zumindest über MIDI-Ausgänge, oft ist inzwischen auch ein direkter Anschluss an den Mac über USB möglich. So lassen sich über ein Keyboard je nach Können und vorhandenen elektronischen Instrumenten neben Klavieren und Orgeln auch Blas- und Streichinstrumentalisten glaubhaft imitieren.

Partituren

Statt mit einem Keyboard können Komponisten mit den meisten Programmen auch Partituren schreiben, die Noten können dann von beliebigen Synthesizern - ob Hard- oder Software - abgespielt werden und berücksichtigen dabei auch die klassischen Notationsformen für Tempo und Lautstärke. Die erzielbaren Ergebnisse variieren wiederum mit der Qualität sowohl der Komposition, als auch der verwendeten Instrumente.

An dieser Aufstellung ist zu erkennen, dass moderne Musiksoftware nicht nur eine, sondern viele verschiedene Funktionen übernimmt, weshalb die entsprechenden Programme DAW (Digital Audio Workstation) genannt werden. Ein gutes Beispiel für eine DAW ist Garage Band, das kostenlos jedem Mac beiliegt und so als Einstieg für jeden Interessierten herhalten kann.

Lesen Sie im nächsten Teil mehr über die Musikproduktion mit Garage Band.



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