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Samsung reagiert auf Gerichtsurteil und kündigt Anpassung des Systems an

Unmittelbar nach Bekanntwerden des Gerichtsurteils und der Einstweiligen Verfügung gegen Galaxy-Smartphones, hat Samsung eine Stellungnahme abgegeben. So heißt es von offizieller Seite, das Urteil stelle Samsung vor keine Probleme. Das Gericht habe lediglich Patentverletzung im Software-Bereich ausfindig gemacht. Diese lassen sich ganz einfach über ein Software-Update aus der Welt schaffen. Aus diesem Grund werden die betroffenen Geräte mit einer neuen Android-Version versehen, die nicht mehr vom Gericht zu beanstanden ist. Samsung hat dafür noch einige Wochen Zeit. So greift das Verkaufsverbot erst ab dem 13. Oktober, bis dahin muss dann ein Update zur Verfügung stehen. Ohnehin sieht Samsung das Urteil nicht als wirkliche Niederlage an. Zum einen konnte sich Apple mit zahlreichen Vorwürfen nicht durchsetzen, zum anderen besteht die Möglichkeit, software-seitige Anpassungen vorzunehmen. Zu den Bestandteilen des Systems, die Samsung modifizieren muss, zählen Bedienung und Navigation der Bildergalerien. Auch am Entsperren des Bildschirms störten sich die Richter.

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Kommentare

iMäck
iMäck24.08.11 19:14
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Mia
Mia24.08.11 19:17
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iMäck
iMäck24.08.11 19:19
Bei all dem aufwand den Apple betrieben hat...
die gefakten Bilder in der Beweisführung...
das jaaaa soooo besondere Design des iPads/iPhone....abgerundete Ecken...großes Display in der Mitte

und am Ende kommt ein Richter und kreidet NUR ein lächerliches Softwarepatent an
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rudolf07
rudolf0724.08.11 19:22
Wetten das @@iMäck zur Zeit nur einhändig schreiben kann.
Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger.
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teorema67
teorema6724.08.11 19:27
Es ist schon interessant, dass Apple als vergleichsweise kleines Unternehmen Anfang der 1990er nichts gegen die M$-Windows genannte Mac-OS-Kopie ausrichten konnte, jetzt aber die Gerichte vor Apple kuschen.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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iMäck
iMäck24.08.11 19:30
@rudolf07

nene....keine Sorge

mir geht es nicht darum, das Apple Samsung verklagt hat!

Es geht mir einfach um den Gegenstand der Klage!
und der ist lächerlich....(für mich jedenfalls!)

Würde eine Firma XY Apple für solchen Schwachsinn verklagen,
dann wären meine Sympathien auch auf Apples Seite
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Grolox24.08.11 19:37
Apple und Samsung sind Geschäftspartner.
Je mehr Druck ich als Partner auf den anderen
ausüben kann um so besser ist mein Standpunkt.
Ich stehe z. B. bei Preisverhandlungen besser da.
Apple kauft ja nun einiges bei Samsung .
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Quickmix
Quickmix24.08.11 19:38
Haha...schlechte Verlierer.
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vadderabraham24.08.11 19:40
Ich habe ja nichtmal was gegen Samsng und Co. Denn diese Geschmacksmuster die Apple,da aufführt halte ich durchweg für fragwürdig. Erinnert mich an die Telekomiker und deren Magenta...

Viel schlimmer finde ich Google mit deren Android,mdass alle möglchen OpenSource Regeln verletzt. meiner Meinung nach wäre es von Apples Seite klüger alles aufzufahren,mummAndroid an sich in seiner jetzigen Form vm Markt zu verbnnen. Der dranhängende Rest an Herstellern würde dann ganz von alleine verschwinden müssen...
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dachief24.08.11 19:45
Viel schlimmer finde ich Google mit deren Android,mdass alle möglchen OpenSource Regeln verletzt. meiner Meinung nach wäre es von Apples Seite klüger alles aufzufahren,mummAndroid an sich in seiner jetzigen Form vm Markt zu verbnnen. Der dranhängende Rest an Herstellern würde dann ganz von alleine verschwinden müssen...

Da hoffe ich aber mal "dagegen", dass Android und Windows Phone möglichst lange auf dem Markt bleiben und Apple das Leben schwer machen.

Ohne alternative Produkte die den Markt antreiben würde Apple uns heute noch Geräte verkaufen von vor 3 Jahren. Warum sollte man auch was ändern wenn es keine Konkurrenz gibt ?

Guck dir mal an wie lange der Trabant in der DDR mehr oder weniger unverändert gebaut wurde und denk mal drüber nach woran das lag.

OpenSource ist dabei in meinen Augen uninterresant für ein Unternehmen wie Google. Sollten die Verletzungen irgendwann auch mal im großen Umfeld publik werden, dann kauft man eben die Rechte an der jeweiligen Software. So what ?
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PeteramMeter24.08.11 20:00
Eigentlich ist es Android, welches das Patent verletzt. Nicht etwas, was Samsung hinzugefügt hat.

Apple kann das Patent auch gegen die anderen Androidhersteller anwenden.

Scheinbar soll es nicht so kompliziert sein, dies zu ändern. Dies ist in div Techniblogs zu hören. Samsung werde n simples Softwareupdate vornehmen.

Apple hat übrigens auch einen Rückschlag erlitten. Patent Nr 1,964,022 wurde Apple aberkannt. Dieses Patent beschreibt die Verwendung eines Sliders zum Entsperren eines Gerätes. Apple führt dieses Patent auch in Klagen gegen andere Hersteller an. Also ist der Verlust umso bedauerlicher.

Und bei ein weiteres Patent soll entgegen Apples Aussage nicht von Samsung verletzt werden.

Der "Sieg" von Apple dürfte wie es aktuell ausschaut verpuffen.

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sierkb24.08.11 20:04
vadderabraham:
Viel schlimmer finde ich Google mit deren Android,mdass alle möglchen OpenSource Regeln verletzt.

Du bist Dir sicher, diesbzgl. nicht evtl. fehlinformiert zu sein? Hast Du (unwidersprochene !) Belege für Deine Behauptung/Unterstellung/These und wenn ja, welche?
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Aronnax24.08.11 20:10
Der "Sieg" von Apple dürfte wie es aktuell ausschaut verpuffen.

In den Niederlanden wurden ja auch die Designfragen berücksichtigt und die Plagiatsvorwürfe für nichtig erklärt. Morgen dann geht es in diesem unseren Land ebenso um diese Frage. Kaum vorstellbar das sie hier anders entscheiden, oder?

Unterm Stich wird es also wohl eine juristische Komplettbruchlandung für Apple + sehr schlechte PR in den letzten Wochen.
Haben sie es anders verdient: Nöööööö
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Aronnax24.08.11 20:13
Du bist Dir sicher, diesbzgl. nicht evtl. fehlinformiert zu sein? Hast Du (unwidersprochene !) Belege für Deine Behauptung/Unterstellung/These und wenn ja, welche?
z.B.
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stpauli2035924.08.11 20:41
Ich mag apple Produkte und ich finde auch, dass Patentinhaber gegen Patentrechtsverletzungen vorgehen sollten, aber auf Biegen und Brechen diese zu interpretieren und Prozessschlachten zu führen finde ich höchst unsympathisch.
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sierkb24.08.11 20:49
Aronnax:

Und wo widerspricht das irgendeiner Open-Source-Lizenz?
Zumal in demselben Artikel auch folgende Sätze drinstehen:
Golem
[..]
Der Quellcode für Android 3.0 sei noch nicht reif, um als Open Source veröffentlicht zu werden, meldet Businessweek unter Berufung auf Andy Rubin, der bei Google die Android-Entwicklung leitet. Selbst die Hersteller, die derzeit Honeycomb-Tablets ausliefern, dürfen Android 3.0 derzeit nicht anpassen, wie gestern bekanntwurde.

Rubin argumentiert gegenüber Businessweek, Android 3.0 sei derzeit nicht für andere Geräte geeignet. Google habe sich darauf konzentriert, möglichst schnell ein für Tablets geeignetes Betriebssystem fertigzustellen und sei dabei Kompromisse eingegangen. Dadurch sei Android 3.0 derzeit nicht für den Einsatz auf Smartphones geeignet.

Um zu verhindern, dass Hersteller dennoch verfrüht Smartphones auf Basis von Android 3.0 auf den Markt bringen, hält Google den Sourcecode von Android 3.0 vorerst unter Verschluss. Erst in einigen Monaten wird der Quelltext wohl veröffentlicht.
[..]

Siehe dazu ebenfalls das Interview von derStandard.at mit Chris die Bona, Googles Open-Source-Chef , der in dem Interview auch in dieser Sache etwas dazu sagt.
[..]
derStandard.at: Als Open-Source-Verfechter: Schmerzt es Sie nicht, anzusehen, wie die Veröffentlichung des Source Codes von "Honeycomb" [Android 3.0/3.1, Anm.] verzögert wird?

Chris DiBona: Natürlich hätte ich die Freigabe gern schneller. Zugleich war Android aber schon immer ein Projekt, das Veröffentlichungen vornimmt, wann es will. In der Vergangenheit hat das eben geheißen, dass wir beispielsweise "Cupcake" [Android 1.5, Anm.] Wochen vor der Auslieferung an die ersten Geräte freigegeben haben. Bei "Donut" [Android 1.6] und "Eclair" [Android 2.0/2.1] war das genauso. "Honeycomb" ist die erste Version, die sich verspätet. Ich will außerdem herausstreichen, dass wir die freien Lizenzbestimmungen uneingeschränkt erfüllen, der GPL- und LGPL-Code ist also bereits veröffentlicht. Nur die Freigabe des unter die Apache-Lizenz gestellten Codes [der allerdings praktisch alles beinhalten, was Android "ausmacht", Anm.] ist verschoben worden.

Ich vertraue da auch ganz auf Andy [Rubin] und sein Team, wenn sie sagen, dass sie den Code lieber veröffentlichen, wenn er dafür bereit ist. Mit Android ist es doch so: Es ist manchmal schwer zu verstehen, warum sie eine Verzögerung haben, gleichzeitig ist Android aber auch so etwas wie ein wahr gewordener Traum. Es ist der eigene Linux Desktop, es ist die ultimative Linux-Erfolgsgeschichte, an der ich selbst schon seit 1995 mitgearbeitet habe. Es ist äußerst befriedigend zu sehen, wie jeden Tag hunderttausende neue Linux-Nutzer hinzukommen.
[..]

Wie Google das derzeit mit den Sourcen von Honeycomb handhabt, steht in keinem Widerspruch zu irgendeiner OSS-Lizenz, auch wenn das natürlich kein ideales und nachahmenswertes Vorgehen ist. Die GPL (und um die kann es ja bei der diesbzgl. Betrachtung nur gehen, denn im Gegensatz zu BSD-like-Lizenzen besteht bei der GPL Veröffentlichungspflicht der verwendeten/veränderten Sourcen) verlangt, dass überhaupt entspr. Quelltext zugänglich gemacht wird, ggf. per persönlicher Nachfrage und/oder per email. Die GPL legt weder Zeitpunkt noch Form fest, in der das geschehen soll. Deshalb ist es GPL-lizenzrechtlich auch in Ordnung und völlig GPL-konform, wie Apple und Oracle es bzgl. der Sourcen ihrer Betriebssysteme handhaben: mit zeitl. Verzögerung zwar nach einem Release. Aber immerhin veröffentlichen sie bzw. machen die diesbzgl. Sourcen zugänglich.

Nicht ideal das Ganze, aber durchaus in Übereinstimmung mit dem Geist und Text z.B. der GPL. BSD-like Lizenzen wie z.B. die Apache-Lizenz sagen dazu z.B. überhaupt nix, dort ist es qua Lizenz schlichtweg wurscht und egal, ob da Quellcode veröffentlich wird oder nicht, da gibt es überhaupt keine irgendwie geartete Verpflichtung zur Veröffentlichung des Quellcodes bei Adaption/Veränderung.
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sierkb24.08.11 20:58
Aronnax:

Das Wann und Wie ist da also nicht das entscheidend Wichtige. Sondern das generelle ob oder ob nicht bei gleichzeitiger Betrachtung der jeweils zutreffenden OSS-Lizenz bzw. was die diesbzgl. OSS-Lizenz für Vorgaben macht.
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Aronnax24.08.11 21:02
Und wo widerspricht das irgendeiner Open-Source-Lizenz?

Das nicht, aber darum geht es ja auch nur bedingt - eigentlich sogar überhaupt nicht.
Entweder will man andere auch an der Entwicklung beteiligen, dann muss man den Code eben auch zeitnah herauszugeben, oder eben nicht. Am besten macht man es permanent - siehe z.B. wie es Mozilla macht. Das nicht ganz fertig Argument zählt also nicht wirklich, gibt es sonst eines: nöö
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monstar-x24.08.11 21:06
Eines steht für mich fest.
Ich hatte ein
- iphone 2G,
- iHone 3G
- iPhone 3GS
und Aktuell. ein iPhone 4.

Mein nächstes Telefon wird keins von Apple sein.

Es ist lustig, wie schnell sie das Blatt wendet, noch vor 10 Jahren fühlte man sich verbunden mit Apple da diese der Underdog waren. Heute wo Apple Omnipräsent ist, empfinde ich immer mehr und mehr Verachtung, wie einst wie Microsoft. Da sich Apple genauso verhält wie Microsoft damals.
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zornzorro24.08.11 21:12
Was für eine schmachvolle Niederlage für diese Kopierbande ohne eigene Ideen, geil!!!
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Aronnax24.08.11 21:19
@zornzorro
Was für eine schmachvolle Niederlage für diese Kopierbande ohne eigene Ideen, geil!!!
In fast allen Punkten haben sie verloren und nur bei einem eher unwichtigen Punkt haben sie einen Erfolg errungen.

Schau mal nach, wie man einen Pyrrhussieg definiert:

oder auch: „Noch so ein Sieg, und wir sind verloren!“
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PeteramMeter24.08.11 21:42
@zornzorro
Also, Apple hat wegen 3 Patenten geklagt. Bei einem Patent hiess es:
- Nee, Apple, Samsung verletzt dieses Patent nicht
bei einem anderen Patent:
- NeNe Apple, das Patent taugt nichts, das Patent wird aberkannt. (Besonders schlecht für Apple, da dieses Patent in mehreren Klagen angeführt wird)
und beim dritten Patent:
- Ja, Samsung verlett das Patent. Samsung darf das Gerät so in der Form noch sieben Wochen weiter verkaufen. Dann muss es geändert sein oder aus dem Verkehr genommen.

Also, wenn ich das richtig seh hat Apple bei zwei von drei Patenten eine Schlappe einstecken müssen. Und da Patent welches Samsung verletzt... Eigentlich ist es nichts von Samsung erschaffenes, sonder Android selber was das Patent verletzt.

Naja... du gehörst ganz eindeutig zu den Gründen, wieso Applefans so einen schlechten Ruf haben... man braucht nur deine Posts auf deren Gehalt zu überrüfen.

Und Aronnax hat recht... bei den beiden wichtigeren Patenten hat Apple verloren.



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o.wunder
o.wunder24.08.11 21:52
Ich werde auch weiterhin ein iPhone kaufen, weil es immer noch das Smartphone ist, was am besten an den Rechner gekoppelt ist und am wenigsten Probleme macht und einfach funktioniert.

Und ich finde es auch richtig das Apple gegen die dreisten Kopisten vorgeht, wie soll man denn sonst sein geistiges Eigentum schützen? Die Asiaten kopieren doch alle wie bekloppt. Findet Ihr das richtig? Einige hier anscheinend ja.
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Aronnax24.08.11 21:58
Die Asiaten kopieren doch alle wie bekloppt. Findet Ihr das richtig? Einige hier anscheinend ja.

Ein paar Holländer haben ja gerade entschieden, dass ein paar Asiaten kein Design kopierten und das beanstandete Patent haben Amis in Android eingebaut. Findest du es also richtig Asiaten grundlos zu diffamieren. Einige hier anscheinend ja.
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freeroot
freeroot24.08.11 22:09
Apple+1 google&copycats-1

Also ganz klar wenn ich ein Samsung smartphone jemanden zeige muss ich immer sagen das das KEIN iPhone ist damit keiner was falsches annimmt. Ich habe kein Verständnis für die Kopierer.
vertrauen sie mir, ich habe einen mac 8-)
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Scheich
Scheich24.08.11 22:18
freeroot: Du hast anscheinend kein Verständnis für irgendwas ...
Deine Mudda.
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Thunderbolt24.08.11 22:23
freeroot

Und nicht nur das: Samsung hat auch aktiv Preisabsprachen betrieben und uns mit überhöhten Preisen für Komponenten und Bauteile gnadenlos abgezockt.
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Aronnax24.08.11 22:35
Thunderbolt
.. uns mit überhöhten Preisen für Komponenten und Bauteile gnadenlos abgezockt.

Weiß ja nicht, ob es besonders klug ist gerade dieses Thema anzusprechen, um Apple zu verteidigen. Aber du könntest damit zumindest auch massive Lachkrämpfe provozieren - ist ja auch was schönes
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sierkb24.08.11 22:56
Aronnax:
Das nicht, aber darum geht es ja auch nur bedingt - eigentlich sogar überhaupt nicht.

Doch. Genau darum geht's in dem gemachten Vorwurf.
Entweder will man andere auch an der Entwicklung beteiligen, dann muss man den Code eben auch zeitnah herauszugeben

Du suchst einen Haken, wo keiner ist.

Muss man nicht. Erst recht nicht, wenn man vom eigenen schnell nur auf ein Referenz-Gerät bezogenen zusammengeschriebenen Code selber nicht überzeugt ist und den, so wie er derzeit ist, nicht auf die Menschheit loslassen will, sondern ihn erst verbessern will, bevor man den für ein breiteres Publikum freigibt. Ein völlig legitimes Anliegen. Gibt es im Open-Source-Bereich ebenfalls mehrfach, dass ein Entwickler seinen Test-Branch in seinem privaten Code-Repository noch nicht für die Allgemeinheit freigibt und bzw. ihn in den allgemein sichtbaren und zugänglichen Code-Trunk einpflegt.

Nicht ganz sauber geschriebenen und instabilen Code erstmal auf diese Weise zurückzuhalten und ihn der Allgemeinheit erst dann zur Ansicht und zur Verfügung zu stellen, wenn man ihn verbessert hat, hat mehr was mit dem Anspruch an die eigene Qualität und im konkreten fall auch mit einem gewissen Maß an Verantwortungsgefühl zu tun und weniger damit, Lizenzen zu verletzen (was es ja auch in diesem Fall nicht tut, die diesbzgl. GPL-relevanten Sourcen von Honeycomp sind ja inzwischen veröffentlicht, und diejenigen, die unter einer Apache-Lizenz stehen, die müssen qua Lizenz noch nichtmal veröffentlicht werden, weil die Apache-Lizenz dies gar nicht vorsieht. Wenn Google also auch die anderen Teile der Honeycomp-Sourcen veröffentlicht, also diejenigen, die unter der Apache-Lizenz stehen, dann ist das komplett freiwillig von Google, ein Goodie, eine Nettigkeit sozusagen. Von der Apache-Lizenz her aber nicht zwingend erforderlich). Und dass Google die nachliefern wird, das haben sie ja deutlich gemacht. Der grundsätzliche Wille zur Veröffentlichung ist also da, und so haben sie es in der Vergangenheit ja auch bisher immer zuverlässig gehandhabt. Da es hier also nur noch um die Apache-Lizenz-relevanten Sourcen geht, die noch nicht veröffentlicht sind, kann Google sich somit alle Zeit der Welt lassen, seinen Code sauber zu schreiben und von "Quick und dirty"-Tricks befreien, bevor sie ihn der Weltöffentlichkeit zur weiteren Nutzung aushändigen. Googles Leute selber sind nicht stolz auf diesen "Quick und dirty"-Code, der wohl unter Zeitdruck zusammengeschrieben worden ist. Und sie handeln verantwortungsvoll, wenn sie den für sich behalten und anderen nicht aushändigen, sondern anderen etwas aushändigen, was sauberer geschrieben ist als das.
Am besten macht man es permanent - siehe z.B. wie es Mozilla macht. Das nicht ganz fertig Argument zählt also nicht wirklich, gibt es sonst eines: nöö

Auch bei Mozilla gibt unzählige privaten Branches und Nebenzweige und inoffizielle und private, schnell mal eben "Quick & Dirty"-Codes und Firefox-Builds, die diesbzgl. nicht auf die Allgemeinheit losgelassen werden und auch nicht groß veröffentlich werden.
Deren teilweise nicht-öffentlich gemachter Code gelangt erst in den allgemein zugänglichen Code-Trunk, wenn sie vom betreffenden Entwickler und auch der QA-Abteilung Mozillas das OK bekommen haben und deren Veränderungen einen einigermaßen sauberen und stabilen Zusatnd erreicht haben.
Und bei der Linux-Kernel-Entwicklung ist es ganz genauso. Da existieren unzählige private Branches mit unzähligen bislang nicht öffentlich einsehbaren Patches. Und erst, wenn sie einen bestimmten Stabilitätszustand erreicht haben, dann werden sie aus der Hand gegeben und einem breiteren Publikum zur Ansicht und zum Testen zugeführt, von der hohen Weihe, offiziell in den zentralen Code-Trunk dann aufgenommen zu werden, mal ganz zu schweigen.

Du scheinst ein falsches Bild von Open-Source bzw. Open-Source Code-Entwicklung zu haben, so scheint es mir. Da ist nicht immer gleich jedes Code-Stück, das man schreibt, gleich einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und vor allem der stolz vorzeigbare Straßenfeger. So mancher Code-Beitrag muss erstmal reifen, weil er noch voller Fehler und Unsauberkeiten ist. Und solange hält der betreffende Entwickler dieses Code-Stück dann eben zurück und hat es meinetwegen nur allein bei sich in seinem ganz privaten Code-Repository, in seiner ganz privaten Code-Sandbox und teilt diesen Code entweder mit noch niemandem, bis er ausgereifter ist oder macht ihn nur einer ganz kleinen Schar ausgewählter Entwickler zugänglich.
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Leynad
Leynad24.08.11 23:11
Ich werde auch weiterhin ein iPhone kaufen, weil es immer noch das Smartphone ist, was am besten an den Rechner gekoppelt ist und am wenigsten Probleme macht und einfach funktioniert.

Übersetzt heißt das: Ich werde auch weiterhin ein iPhone kaufen, weil Apple durch ein geschlossenes iTunes-System dafür sorgt, dass kein anderer Hersteller seine Hardware damit koppeln kann.

Microsoft ist für diesen Protektionismus harsch bestraft worden und ich hoffe, Apple wird auch mal teuer dazu gezwungen sich zu öffnen.

Die so tollen iOS 5 Features gibt es für das Galaxy schon lange plus so geniale Tools wie Kies Air, mit dem man alle Inhalte des Galaxy mit jedem Mac oder PC im WLAN in beide Richtungen kabellos austauschen kann, ganz simpel über den Web-Browser. Aber ihr kriegt das dann in iOS 6 oder 7

Das sich Samsung hier und da vom iOS was abgeschaut hat, kann man wohl nicht bezweifeln, aber sie haben auch Funktionen in Details verbessert und wenn die Kopie besser ist als das Original, hat die eine Daseinsberechtigung.

Schade, wenn Samsung diesen coolen 3D-Fotostapeleffekt nicht mehr benutzen darf, aber eigentlich können die jetzt ein paar Flaschen Schampus auf "die Niederlage" aufmachen. Die Galaxys werden sich jetzt noch viel besser verkaufen als eh schon und Leute, die schon ein iPhone-Kauf geplant haben, werden sich das Galaxy eher mal vorher anschauen, dank Apple.
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