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Google stellt mit One Pass ein neues Vertriebssystem für digitale Inhalte vor

Googles CEO Eric Schmidt hat heute an der Humboldt Universität in Berlin ein neues Vertriebssystem für digitale Inhalte angekündigt. Das unter dem Namen "Google One Pass" geführte System erlaubt Inhalte-Anbietern die freie Preisgestaltung mit selbstdefinierten Bedingungen. Dem Nutzer steht dabei eine "Einmal kaufen - überall anzeigen"-Funktion zur Verfügung, mit der alle gekauften Inhalte auf allen Geräten abgerufen werden können. Dafür vereint "Google One Pass" sowohl Nutzer-Authentifizierung, als auch Zahlungsverarbeitung und Verwaltung, wodurch sich Anbieter auf die Erstellung von Inhalten konzentrieren können. Beim Verkauf stehen verschiedene Zahlungs- und Gutscheinmodelle zur Auswahl, mit denen ausgesuchte Inhalte auch kostenlos angeboten werden können. Die Implementierung von "Google One Pass" in die App oder den Webauftritt soll einfach sein und erfolgt im Zusammenspiel mit dem Zahlungssystem "Google Checkout". Zunächst wird "Google One Pass" in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Spanien und den USA zur Verfügung stehen. Zu den ersten Partnern in Deutschland zählen der Axel Springer Verlag, Focus (Hubert Burda Media) und Stern (Gruner + Jahr).

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Kommentare

kkmac16.02.11 19:12
hoppla, das wird Apple aber nicht gefallen. Und wenn Tante Google weniger als die 30% Provision nimmt... Das wird spannend.
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Aronnax16.02.11 19:19
Von den Anbietern, die One Pass nutzen, will Google laut Chinnappa zehn Prozent des über den Dienst erzielten Umsatzes einbehalten, während Apple für die In-App-Verkäufe über den App Store 30 Prozent Umsatzbeteiligung verlangt.
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rene204
rene20416.02.11 19:35
aus dem o.g. Interview mit Eric Schmidt, CEO von Google...:

Die Nutzer sollen sich dafür mit einem Google-Konto anmelden. Eric Schmidt, derzeit noch CEO von Google, betonte, dass die Kundendaten bei den Verlagen bleiben sollen: "Wir behalten diese Informationen nicht für uns."

Ein Schelm, wer böses dabei denkt... Kiundendaten behaltet ihr doch sowieso nicht, die verkauft ihr doch für gutes Geld....
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
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Raziel116.02.11 19:43
Tja, da haben die ganzen Appstore Richtlinien Nörgler endlich uhren Store. Nur dass dieser wohl ziemlich chaotisch werden wird, wenn grundsätzlich mal jeder macht, wass er will..

Das erinnert mich an Suchmaschinen und SEO. Teilweise bekommt man nur noch bezahlte Werbung oder manipulierte Ergebnisse, aber nichts sinvolles
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Aronnax16.02.11 19:45
Ein Schelm, wer böses dabei denkt... Kiundendaten behaltet ihr doch sowieso nicht, die verkauft ihr doch für gutes Geld....

Du solltest dich mal genauer informieren, wie Googles Geschäftsmodell überhaupt funktioniert. Kundendaten gibt es von denen sicher nicht zu kaufen ... wären ja auch schön blöd, ihre Geschäftsgrundlage mit irgendwem zu teilen
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Alex.S
Alex.S16.02.11 20:25
Heist das auch man kann die Daten immer wieder neu runter laden?
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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Aronnax16.02.11 20:39
Heist das auch man kann die Daten immer wieder neu runter laden?
Mal so .. mal so
"F: Wer legt die Bedingungen für den Zugriff auf Artikel fest, die über Google One Pass verfügbar sind?
Die Partner legen Dauer und Umfang des Zugriffs auf ihre Inhalte fest. So kann der Zugriff auf einen Artikel beispielsweise auf eine Woche oder 30 Tage begrenzt werden."
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DWeiers17.02.11 08:31
Zum Thema Apple behält 30%, Google nur 10%:

Das ist doch überhaupt kein Argument für (oder gegen) einen Store. Für mich als Konsument ist das doch eigentlich egal. Ich meine, entscheidend ist doch der Endpreis, den ich bezahlen muss. Wenn der Preis gleich ist, dann ist es mir dich egal, wer daran wieviel verdient. Ich kaufe dann bei dem, dessen Store leichter und komfortabler ist. Diese Bequemlichkeit des Kunden kann manchmal sogar einen höheren Endpreis "durchgehen" lassen. Wenn Google DAS gut hinbekommt, dann könnte das Ganze interessant werden.

Na warten wir's mal ab, Konkurrenz belebt ja das Geschäfft, und das ist eigentlich fast immer im Sunne des Kunden.
Ich hasse es, wenn einer mitten im Satz
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roemerle17.02.11 22:28
Apple will 30% Google nur 10%

Wenn man diese Disskusion verfolgt, könnte einem schon fast das Kotzen kommen, die Zeitungen und Zeitschriften kosten online meist das gleiche, oder sogar ein paar Cent mehr als am Kiosk.

Wärend Apple mit 30% ein recht günstiger Vermarkter ist, bleiben den Verlagen beim klassischen Verkauf über den Kiosk etc. gerade mal 30% vom Umsatz, über Apple haben Sie, bei gleichen Preisen, also rund 40% mehr als normal, beim Kunden kam davon bisher nichts an.

Google springt hier natürlich in die Presche und stellt sich als Heilbringer für die gebeutelten Verleger auf, indem Sie großzügig und gönnerhaft nur 10% vom Umsatz wollen.

Das Ergebniss wird sein, das die Verbraucher, wie schon bei Apple, von den Mehreinnahmen der Verleger nichts haben werden.
Lediglich die Verleger werden sich die 20% in die Tasche stecken, da fragt man sich was die geraucht haben, wenn Sie am jammern sind über 30 magere % und im gleichen Atemzug die Kunden über den Tisch ziehen und keinen Cent des Preisvorteils an den Kunden weiter geben.
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