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Apple zieht Thunderbolt Update 1.2 nach schwerwiegenden Problemen zurück

Am Montag hatte Apple das "Thunderbolt Software Update 1.2" veröffentlicht. Die Aktualisierung wird benötigt, um Kompatibilität mit dem neuen Ethernet- und FireWire 800-Adapter herzustellen, der zusammen mit dem MacBook Pro Retina vorgestellt wurde. Sehr rasch füllten sich jedoch die Support-Foren mit Fehlerberichten. Nach der Installation kann es passieren, dass eine Fehlermeldung eingeblendet wird, der Mac neu gestartet werden muss, sich aber anschließend nicht mehr hochfahren lässt und nur noch der Absturzbildschirm zu sehen ist. Beim Start erscheint eine Kernel Panic, ohne erneute Installation des kompletten Systems ist es dann nicht mehr möglich, noch am jeweiligen Mac zu arbeiten. Apple hat jetzt auf den Fehler reagiert und das Update zurückgezogen. Weder über die Download-Seiten noch über die in OS X integrierte Software-Aktualisierung lässt sich das "Thunderbolt Software Update 1.2" noch laden. Es ist damit zu rechnen, dass bald eine neue Version des Updates erscheint; für betroffene Anwender, die ihr System neu installieren mussten, ist das natürlich nur ein schwacher Trost. Allerdings wird so wenigstens sichergestellt, dass nicht noch weitere Benutzer vom Problem geplagt werden.

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Kommentare

BlackSeb
BlackSeb14.06.12 16:51
Ich hatte auch das Problem und musste komplett das TimeMachine Backup einspielen *sick*

Man sollte doch erst abwarten oder vorher ein aktuelles Backup machen - meins war ne Woche alt ;-(
MacBook Pro M3 Max (14C/36GB) / iPhone 13 Pro (256GB) / iPad 7. Generation (32GB) / Apple TV 4K (2. Generation)
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Aquilaventus
Aquilaventus14.06.12 16:54
TimeMachine macht doch stündlich Backups
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
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george_w_bush
george_w_bush14.06.12 16:55
Ich habe einen Adapter gekauft und schon von den Supportanfragen gehört.

Bin dann in Vegas mal in den Apple Store, die haben den Adapter dann getauscht und dann zurückgenommen weil sie ratlos war! wieso es nicht geht...

Da weiß noch niemand von dem Problem
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nowMAC14.06.12 17:02
Sind alle Daten weg, wenn das os drüber installiert werden muss?
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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Hannes Gnad
Hannes Gnad14.06.12 17:04
Nein.
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rollerblade14.06.12 17:15
Bei mir gings ohne Probleme. Erinnert irgendwie an beste MS Zeiten.
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marcel150314.06.12 17:17
Und wenn es problemlos durchlief? Dann hat man es nun einfach schon?
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Hannes Gnad
Hannes Gnad14.06.12 17:22
Ja.
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Cliff the DAU
Cliff the DAU14.06.12 17:42
Selbst schuld wenn man immer gleich das neueste haben muss . . .
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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tobsolution14.06.12 17:55
Man kann auch einfach ein ComboUpdate drüber installieren. Dann geht es auch wieder.
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subjore14.06.12 18:02
Genau, dann sind keinerlei daten weg und geht auch innerhalb von einzwei stunden, inklusive download.
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switch2mac14.06.12 18:12
Hatte das Problem unter 10.8 auch - nehm
Ich an. Drei Restarts und siehe das Kätzchen fährt wieder hoch.
Das Leben ist zu kurz für Windows
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vadderabraham14.06.12 18:29
Bevor ich ein Update starte, erzwinge ich manuell immer ein Tm Backup. Diesmal gab es zwar keine Probleme, aber Leute ohne Backup sind echt aufgeschmissen. Die QC bei Apple ist seit Jahren für die Tonne...
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mbh
mbh14.06.12 18:54
Aquilaventus

Wenn die Time Machine-Platte ständig am oder im Rechner ist schon. Immer diese Besserwisser-Kommentare...
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SchaSche
SchaSche14.06.12 21:27
Also der Gigabit Ethernet-Adapter läuft mit dem Update ganz wunderbar am "alten" MacBook Air!
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wingwing
wingwing14.06.12 22:33
Apple - "Pfui", weil:

  • Sehr kleine, eigenes, überschaubares Hard- und Softwareportfolio.

  • "Reichste IT-Firma der Welt" (insbesondere bzgl. frei verfügbarem Kapital)


... und dann ungenügende Stabilität abgeliefert ...
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BlackSeb
BlackSeb14.06.12 23:30
Aquilaventus

Tja, wenn man die externe Platte immer laufen hat ja
MacBook Pro M3 Max (14C/36GB) / iPhone 13 Pro (256GB) / iPad 7. Generation (32GB) / Apple TV 4K (2. Generation)
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tuxuser3314.06.12 23:35
@tobsolution:
schreib doch mal, wie der durchschnittliche Apple-User auf einem System, das nur noch KP wirft, ein Combo-Update ausführt. Wenn Du dann kein zweites funktionierendes (Not-)System zur Hand hast, dann darfst Du ein KomplettBackup zurückspielen.

Mit Notsystem oder falls noch möglich im Terminal auch im SingleuserMode, könntest Du fehlerhafte kext-Files in /S/L/E zu Fuss im Terminal löschen und danach neu starten. Hoffen und beten, das die Kiste wieder startet; ein Comboupdate ausführen.
Das setzt fortgeschrittenes Wissen voraus. Vorteil für Linuxer, und wird für die meisten User so nicht gangbar sein.
Pech; erst recht nicht für DAU ohne Backup.

Dann gibt es da noch Leute, die predigen, dass jeder Mac ähnlich wie ein IOS-Gerät in Zukunft komplett automatisch alle Updates zieht. OO.
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o.wunder
o.wunder14.06.12 23:49
Die Qualität bei Apple ist schon verdammt schlecht geworden. Die hauen nur noch möglichst schnell neue halbgare Features raus und testen wohl nur grad auf Ihren neuen Maschinen. Ich warte deswegen auch erst einmal ab was die ersten Kunden zu dem neuen Retina MacBook sagen, bevor ich was kaufe. Ich traue Apple keinen Deut mehr. Zuviele Enttäuschungen hat es schon gegeben.
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Andi Schenk
Andi Schenk15.06.12 01:54
@tuxuser: Es gibt sowas wie ne Recovery-Partition. Da hat man Festplatten-Dienstprogramm und Terminal. Und das Terminal dort ist gleich ok, kein mount -rw / nötig etc. Also combo-update auf z.b. nen USB Stick und einmal "man installer" dann kennt man das genaue Format, um ein pkg, das unter /Volumes/MeinTollerUSBStickOderSo liegt, auf /Volumes/Macintosh \HD zu installieren.

Vorteil für alle: Kein "Linux" knowhow nötig
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.06.12 09:15
o.wunder
Die Qualität bei Apple ist schon verdammt schlecht geworden. Die hauen nur noch möglichst schnell neue halbgare Features raus und testen wohl nur grad auf Ihren neuen Maschinen. Ich warte deswegen auch erst einmal ab was die ersten Kunden zu dem neuen Retina MacBook sagen, bevor ich was kaufe. Ich traue Apple keinen Deut mehr. Zuviele Enttäuschungen hat es schon gegeben.
Sinnloses Gejammer. Shit happens, und das überall in der IT. So was mit "Enttäuschungen" und sonstigen Gefühlen zu verbinden, als sei man gerade von seiner Geliebten betrogen worden, zeugt von irrationalem Umgang mit dem ganzen Computerzeugs.
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Michael Lang15.06.12 10:36
@H. Gnad: stimme Dir absolut zu!

Aber es ist in der Tat erschreckend, dass ein Softwareupdate solch derbe Systemabstürze nach sich zieht. Ist mir unerklärlich, dass das beim testen niemandem bei Apple vorher aufgefallen ist. Oder haben die ne falsche "Betaversion" in Umlauf gebracht???

Sowas habe ich bei Apple bisher nie erlebt!
Da muß dringend nachgebessert werden bei der Qualitätskontrolle.

- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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Tekl15.06.12 11:47
Michael:
Es ist unmöglich alle Kombinationen und Konstellationen vorab zu testen. Die werden der Sache auf den Grund gehen und das sicher in zukünftigen Tests berücksichtigen. Es reicht ja, wenn sich das Update mit einer Drittsoftware beißt, die stärker in’s System eingreift und auf Apples Testsystemen bislang nicht im Einsatz ist. Ich denke so populäres wie VMware/Parallels oder Little Snitch testen die schon, aber es gibt ja noch viel mehr.
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tuxuser3315.06.12 12:15
@ Andi Schenk:

Du erkennst aber auch an,

1. Apple bietet keinen Fallback an (aka Windoof "letzter als funktionierend bekannter Zustand"
wie es bei Apple leider generell nur vorwärts geht, egal was es kostet

2. der betroffene User mit nur einem Mac wird i.d.R. das CombuUpdate nicht auf einem USB-Stick haben (ein USB-Stift ist laut Apple sowas von gestern)

3. im Rettungssystem (Recovery oder zweites System auf anderer Partition oder externer Platte) einen Terminalbefehl abzusetzen; das setzt eben doch fortgeschrittenen unixoide Kentnisse voraus.
Dateioperationen noch dazu in versteckten Systemordnern zu Fuss ausführen? OMG
Ich glaube, die allermeisten wissen nicht mal, wie sie dahin kommen und dass es dazu ggf. auch noch sudo braucht.





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rene204
rene20415.06.12 16:21
@tuxuser33
... und genau diese installieren via Recovery einfach das System drüber.. alle Benutzerdaten und Programme bleiben erhalten und können nach max einer Stunde genau da weitermachen, wo sie vorher aufhören mussten...

Ich seh da jetzt wirklich kein Problem.
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
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user_tron15.06.12 19:16
Apple geht leider immer mehr die Windows-Schiene
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.06.12 22:57
Nein, das macht Apple nicht.
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Andi Schenk
Andi Schenk16.06.12 22:02
@tuxuser:
1. Ja. Andererseits: Time Machine kann da auch helfen.
2. Das kann er runterladen, falls er es nicht hat. Safari ist in Recovery verfügbar.
3. Er braucht ein know how SEINES Systems. Dass OS X ein *NIX ist, ok. Aber er braucht kein _Linux_ knowhow.
Und wie rene204 schön sagt, wer das nicht weiss, drückt auf den Re-Install button, wartet ne weile und alles ist gut.
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