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Google experimentiert mit Flash-zu-HTML5-Converter

In den Google Labs stellt Google ein interessantes Projekt vor. Ein Tool namens Swiffy soll Flash zu HTML5 konvertieren - dazu benötigt wird ein auf WebKit basierender Browser wie zum Beispiel Safari oder Chrome. Was bei einfacheren Animationen funktioniert, versagt jedoch bei komplexeren Flash-Anwendungen wie zum Beispiel Spielen noch den Dienst. Der Grund dafür ist, dass nur Teile von SWF 8 und Action Script 2.0 unterstützt werden. Google erwähnt explizit Geräte wie iPhone und iPad, auf denen Flash-Inhalte grundsätzlich nicht vorgesehen sind und an die sich ein solcher Dienst richten könnte.
Wer einen Eindruck von Swiffy gewinnen möchte, kann auf der verlinkten Seite eine Flash-Datei importieren und sich das Resultat ansehen. Web-Entwicklern bietet dies die Möglichkeit, bestehende Flash-Inhalte auch in HTML5 vorliegen zu haben, ohne die Umsetzung manuell vorzunehmen. Adobe hatte vor wenigen Monaten ebenfalls demonstriert, wie Flash zu HTML5 konvertiert werden kann. Mit "Wallaby" lassen sich gesamte Flash-Projekte oder wahlweise auch nur einzelne Bestandteile wie Animationen in HTML5 umwandeln.

Weiterführende Links:

Kommentare

Raziel128.06.11 20:52
HTML5 zu Flash?
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dom_beta28.06.11 20:52
genau! Ich dachte von Flash zu HTML5?
...
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Fabianexe
Fabianexe28.06.11 20:52
Ein Tool namens Swiffy soll HTML5 zu Flash konvertiere

Zum glück ist das nen tipp fehler sonnsten wäre es einfach sinnlos:)
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Fenvarien
Fenvarien28.06.11 20:55
Natürlich zu HTML5, sonst hätte man das ultimative Tool, iPhone und iPad Inhalte vorzuenthalten
Ey up me duck!
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Waldi
Waldi28.06.11 21:07
Nur zu! Frau Google.
Flash-Spiele sind für mich nicht so wichtig, aber bei Videos kann das schon was werden!
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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chill
chill28.06.11 21:17
waldi

videos schafft "skyfire"
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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nowMAC28.06.11 21:33
Wer hats angerollt? Achso ja war schon wieder Apple!

Ne im ernst ist doch wirklich interessant wie viel Apple positives in Rollen bringt!

Bestimmt auch nicht nur positives! Aber den Computermarkt zu revolutionieren sind einfach wie gemacht für.

Achso falls es sonst gleich wieder los geht mit Apple-Jünger und so... bin mit sicherheit keiner! Bin Christ!
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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Aronnax28.06.11 21:44
Wer hats angerollt? Achso ja war schon wieder Apple!

Ist ja mal ein wenig zu kurz gedacht. Wer hat überhaupt die Webstandards aus seinen theoretischen Dornröschenschlaf in die reale Welt geholt Techniken wie HTML5 auch erst möglich gemacht.

Mit anderen Worten: Wenn du schon jemandem den Arsch dafür küssen willst, dann doch besser den, der es auch wirklich verdient hat - den von Mozilla eben
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nowMAC28.06.11 21:58
Aronnax

du hast schon Recht! Allerdings eben genau die Arbeit wäre für die Katz gewesen (spekulation) wenn Apple Flash nicht boykottiert hätte/würde!
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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sierkb28.06.11 22:02
Aronnax:

... und Opera.
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Aronnax28.06.11 22:10
du hast schon Recht! Allerdings eben genau die Arbeit wäre für die Katz gewesen (spekulation) wenn Apple Flash nicht boykottiert hätte/würde!

Das handeln von Apple beschleunigt sicher einiges und ist auch hübsch sichtbar für viele.

Aber sie deshalb übermäßig zu loben ist dann auch vergleichbar mit einem Stürmer, der in den letzten Minuten eingewechselt wird und einen Abstauber Ball über die Linie schiebt. Und ob das nun ein spielentscheidenes Tor ist (wird) - darüber könnte man dann auch noch vortrefflich streiten
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sierkb28.06.11 22:11
Aronnax:

...und die vielen vielen anderen, die sich seit Jahren schon unermüdlich und unerschütterlich trotz mancher Tiefschläge und trotz der jahrelangen Dominanz von Flash für Webstandards eingesetzt haben und immer noch einsetzen. Und die 2004 gegründete WHATWG als ausgegründeter Arm von webstandards.org (unter deren Dach die Acid-Tests entsprungen sind und laufen). Und allen dem, was aus diesen beiden gefolgt und entstanden ist. Und dem Brandbrief von Björn Höhrmann, welcher wider Erwarten eine Welle ungeheuren Ausmaßes losgetreten hatte, die er zu dem Zeitpunkt weder beabsichtigt hatte noch erahnen konnte. Und und und...
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Aronnax28.06.11 22:19
Aronnax:
... und Opera.

Nöö, mit einen Opera Marktanteil kann man nun mal nichts aus einem theoretischen Dornröschenschlaf reißen. Mag man bedauern, ist aber so ...
Mal abgesehen davon, dass Opera seinerzeit auch permanent versuchte IE-only Kram einzubauen, bis sie später erst komplett auf die W3C-only Schiene einschwenkten.
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Aronnax28.06.11 22:29
...und die vielen vielen anderen, die sich seit Jahren schon unermüdlich und unerschütterlich trotz mancher Tiefschläge und trotz der jahrelangen Dominanz von Flash für Webstandards eingesetzt haben und immer noch einsetzen. ..

Sicher doch .. aber nebenbei bemerkt ging es ja nie primär darum Flash zu schaden, sondern die IE Dominanz zu brechen. Sonst hätte man ja auch nur irgendwann, viele später, über das Killen einer Silverlight-Dominanz, oder sonst einer anderen MS-Technik reden müssen u.s.w. u.s.w.
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sierkb28.06.11 22:49
Aronnax:
Nöö, mit einen Opera Marktanteil kann man nun mal nichts aus einem theoretischen Dornröschenschlaf reißen.

Du denkst zu kurz.
HTML5 <audio> und <video> gehen auf einen Vorschlag zurück, den erstmals Opera bereits im Jahre 2004 in der WHATWG eingebracht hatte, welche von 2004 bis 2007 ja bereits wesentliche Teile von HTML5 erarbeitete hatten.
Sprich: ohne Operas damalige Idee kein HTML5 video und audio.
Mal abgesehen davon, dass Opera seinerzeit auch permanent versuchte IE-only Kram einzubauen

Kann ich so nicht bestätigen. Vielmehr hatten sie dann irgendwann einen Schalter eingebaut, um deren Browser-Identitätsstring zu faken. Damit man überhaupt noch durch schlecht programmierte Browserweichen durchkam und nicht gleich an de Pforte abgewiesen wurde.
bis sie später erst komplett auf die W3C-only Schiene einschwenkten.

Sie taten das etwa zur selben Zeit als man das bei Mozilla auch tat. Immerhin ist Operas CTO (technischer Direktor) seit frühen Tagen an kein Geringerer als Dr. phil. Håkon Wium Lie, der Erfinder von Cascading Stylesheets (hier seine Doktorarbeit zu dem Thema: ), Co-Autor (neben Bert Bos) mindestens der ersten CSS-Spezifikation und Mitglied in verschiedenen W3C-Arbeitsgruppen (u.a. nicht nur der CSS-Arbeitsgruppe, sondern auch der HTML Arbeitsgruppe). Sprich: Opera hat da an vorderster Front als Technischen Direktor jemanden sitzen, der ein natürliches Interesse daran hat, in und mit Opera soviel und so breit wie möglich Webstandards einzusetzen, zu unterstützen und nach vorne zu bringen.
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sierkb28.06.11 23:01
Aronnax:
aber nebenbei bemerkt ging es ja nie primär darum Flash zu schaden, sondern die IE Dominanz zu brechen.

Beides.
Sonst hätte man ja auch nur irgendwann, viele später, über das Killen einer Silverlight-Dominanz, oder sonst einer anderen MS-Technik reden müssen u.s.w. u.s.w

Hätte man. Hat man ja auch durchaus. Da Silverlight aber nie groß abgehoben hat und sich nie groß gegen Flash behaupten konnte, hate man da eine Sorge weniger gehabt, weil's nie ernsthaft in Betracht gezogen werden musste. Grundsätzlich aber steht auch Silverlight Webstandards genauso entgegen wie Flash und ist deshalb fürs allgemeine und öffentliche Web nichts, dem man groß die Bühne bereiten oder dem man die Bühne überlassen sollte. Selbst Microsoft sieht und formuliert das mittlerweile so.
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Aronnax28.06.11 23:11
Du denkst zu kurz.
HTML5 <audio> und <video> gehen auf einen Vorschlag zurück, ..

Wenn du Opera hervorhebst, müsste an man auch ungleich viele mehr ebenso hervorheben. Es ging ja gerade hier nur um die Frage, ob man einen besonders betonen könnte. Wenn es einen gibt, dann eben nur Mozilla, oder insbesondere die Millionen Nutzer, die Mozilla überhaupt relevants gegeben haben. Dergleichen kann man eben nicht über Opera behaupten .. war, ist und wird wahrscheinlich für immer unbedeutend sein. Zumindest wenn man darüber redet, ob sich Techniken durchsetzen, oder eben nicht ..
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sierkb28.06.11 23:30
Aronnax:
Wenn du Opera hervorhebst

Ich hebe Opera nicht hervor, ich stelle Opera Mozilla an die Seite. Auf gleiche Augenhöhe.

müsste an man auch ungleich viele mehr ebenso hervorheben.

Sagte ich ja. Wenn man sich auf Browser-Hersteller beschränkt, dann Mozilla UND Opera. Möglicherweise sogar Opera noch ein bisschen mehr.

Es ging ja gerade hier nur um die Frage, ob man einen besonders betonen könnte.

Kann man eigentlich aber nicht. Man kann sich nicht nur einen da herauspicken. Schon bei der Reduzierung auf Browser-Hersteller gäbe es dann 2 zu nennen von etwa gleicher Wichtigkeit und etwa gleichem Rang und etwa gleicher Bedeutung für das Einsetzen und Umsetzen und Bereitstellen und Einstehen von Webstandards-Technologien. Und nicht lediglich einen, so sehr die Mozilla Browser Deiner und mein persönlicher favorit auch sein mögen. Opera und die Leute, die da bei Opera arbeiten und arbeiteten (Ian Hickson, der ja Editor von HTML5 ist und die Spezifikation sowohl unter dem Dach des W3C als auch die "Trunk"-Version unter dem Dach der WHATWG betreut, der hatte ursprüngl. bei Mozilla angefangen, ist dann zu Opera gewechselt und arbeitet jetzt bei Google) ist da ein ganz wichtiger Stein im Brett ohne den so einiges sicher anders gelaufen wäre bzw. ohne den so manche Entwicklung anders gelaufen wäre.
Wenn es einen gibt, dann eben nur Mozilla

Siehe zuvor Gesagtes. So sehr Mozilla und Firefox Dein und mein persönlicher Favorit sind, ich widerspreche Dir da vehement, dass man da nur einen nennen kann und sollte, sondern eben mindestens zwei, wenn man das überhaupt so reduzieren will (was ich angesichts der vielen vielen anderen Zuträgern und Beiträger sowieso ein wenig zu kurz gegriffen finde und ein wenig ungerecht den anderen gegenüber).
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Aronnax28.06.11 23:56
Ich hebe Opera nicht hervor, ich stelle Opera Mozilla an die Seite. Auf gleiche Augenhöhe.

Dann kannst du ja die Mozilla-Suite, Netscape 6, Opera und Firefox auch auf die gleiche Stufe stellen - ist aber alles Quatsch. Die einen waren nun mal unbedeutend und einflusslos, ein anderer nicht ...
So einfach ist das. Ohne sehr viele Nutzer eben unbedeutend ..
Aber zumindest eine interessante Randnotiz in der Netzgeschichte ist Opera allemal. Zur Erläuterung des Wortes Randnotiz sollte dann übrigens ein Bild von Opera stehen
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sierkb29.06.11 01:28
Aronnax:
Dann kannst du ja die Mozilla-Suite, Netscape 6, Opera und Firefox auch auf die gleiche Stufe stellen

Kann man durchaus.
- ist aber alles Quatsch.

Quatsch ist höchstens das, was Du da grad' von Dir gibst...
Die einen waren nun mal unbedeutend und einflusslos, ein anderer nicht ...

Ebenso Kappes.
Wenn Du Dich so auf Firefox konzentrierst und ihm alleine huldigen willst, dann könntest und solltest Du nicht verschweigen, dass es gar keinen Phoenix/Firebird/Firefox gegeben hätte, hätte Apple sich damals nicht für KDEs KHTML als Fork-Grundlage für ihren WebKit entschieden. Apple hatte sich gegen Mozillas Monstrum-Browser entschieden. Und für was Leichteres. Und erst das, dieser kleine Schock, gab bei Mozilla den entscheidenden Startschuss, die Mozilla-Suite zu verschlanken und den Browser als schlankere Komponente da rauszulösen. Da gab es bereits schon einen schlanken und schnellen Opera-Browser, welcher ebenfalls wie die Mozilla-Suite und ihr kommerzieller Ableger, Netscape 6/7 sich voll und ganz Webstandards verschrieben hatte.

Apples Entscheidung gegen Gecko, gegen Mozilla brachte bei Mozilla erst den Stein ins Rollen bzgl. Firefox.
Von daher solltest Du Firefox mal nicht höher hängen als er ist und durchaus zugestehen, dass Opera durchaus seinen Anteil am Gesamterfolg bzgl. Webstandards und deren Verbreitung und Akzeptanz hat.
So einfach ist das. Ohne sehr viele Nutzer eben unbedeutend ..

Du hast in diesem Punkt schlicht und einfach unrecht und bist zu sehr Deinem persönlichen Favoriten Mozilla Firefox verschrieben (den ich ja ebenfalls zu meinem persönlichen Favoriten zähle und Mozilla seit Urzeiten treu geblieben bin). Jedoch Ehre, wem Ehre gebürt. Und da trägt nicht Mozilla Firefox alleine die bzw. die einzige Krone, sondern darf, wenn man den Blick schon auf Browser verengt, sie mindestens mit Opera teilen. So einfach ist das, Aronnax, so schwer es Dir auch fallen mag, das zu akzeptieren.
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Aronnax29.06.11 01:54
Wenn Du Dich so auf Firefox konzentrierst und ihm alleine huldigen willst, dann könntest und solltest Du nicht verschweigen, dass es gar keinen Phoenix/Firebird/Firefox gegeben hätte, hätte Apple sich damals nicht für KDEs KHTML als Fork-Grundlage für ihren WebKit entschieden.

Unsinn, es gab Phoenix/Firebird/Firefox und Chimera/Navigator/Camino bereits lange vorher - Punkt.
Das Mozilla die Suite aufgab und dann Firefox zum primären Projekt erklärte hatte sehr viel damit zu tun, dass AOL sich zurückzog und die verbliebenen Mozilla Entwickler, die ja teils auch Firefox/Camino erfanden, nun (endlich) machen konnten was sie wollen bzw. was sie schon deutlich länger für richtig hielten, aber AOL als wichtigster Geldgeber lange verhinderte.
Du hast in diesem Punkt schlicht und einfach unrecht ..
Wo bin ich den ungerecht? Opera hat seine Einfluss auf alles mögliche - sicher doch.
Aber Millionen Web-Entwickler zu überzeugen nicht nur für den IE zu entwickeln, damit hatten sie eben praktisch nichts zu tun. Auch keine langen Vorträge, wie wichtig doch Standards wären ... praktisch alles egal, letztlich zählten nur die Millionen Nutzer .. und wer brachte sie ... eben
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sierkb29.06.11 03:00
Aronnax:
es gab Phoenix/Firebird/Firefox

Den gab es exakt ab dem Zeitpunkt, als die News die Runde machte, dass Apple sich nach Abwägung gegen Mozilla entschieden hatte und für KHTML. Das wolltest Du doch damit sagen, gell?
und Chimera/Navigator/Camino bereits lange vorher - Punkt.

Nicht einfach die Dinge zusammenwürfeln, die nicht zusammengehören, um dann ein Basta dahinterzusetzen und rechthaben zu wollen, gell?

Der Navigator hat da in dieser Zusammenstellung nix zu suchen, der hat mit Chimera/Camino nix zu tun, den gab es schon ewig vorher.
Das Mozilla die Suite aufgab und dann Firefox zum primären Projekt erklärte hatte sehr viel damit zu tun, dass AOL sich zurückzog und die verbliebenen Mozilla Entwickler, die ja teils auch Firefox/Camino erfanden, nun (endlich) machen konnten was sie wollen bzw. was sie schon deutlich länger für richtig hielten, aber AOL als wichtigster Geldgeber lange verhinderte.

Ich glaube, das hast Du falsch in Erinnerung. Man wusste schon länger bei Mozilla, dass das Viech zu fett geworden war und dass dessen Code ein schwer zu zähmendes Monster war. Deswegen ja auch der Name Mozilla. Siehe in dem Zusammenhang auch entsprechenden abfälligen Bemerkungen von Netscape-/Mozilla-Urgestein Jamie Zawinski. Mozillas Problem mit dem schwer zu verstehenden Code besteht noch heute, deswegen lassen sich bei bestimmten Bugs und Problemfeldern nur schwer Leute als Verstärkung finden. Da gibt es einen festen Kern an Entwicklern, die überhaupt in der Lage sind, den Code wirklich zu blicken und zu verstehen. Fallen die mal aus oder geraten ans Ende ihrer Kapazitäten, muss ein Feature oder Bugfix dann halt mal etwas länger warten. U.a. deshalb gab's ja im vergangenen Dezember auch mal ein/zwei Wochen Brain- und Codestorming in der Mozilla-Zentrale, um mal alle wichtigen Entwickler an einem Ort zusammenzuhaben, damit sie sich im Zweifel gegenseitig über die Schulter schauen können bzw. eine Kommunikation der kurzen Wege stattfinden konnte. Das alles, um Firefox 4 zügig fertigzubekommen. Auch bei diesem Code-Endspurt, den die da einlegten und dafür extra aus allen Teilen der Welt in die Mozilla-Zentrale geflogen sind, hatte sich gezeigt: der Code ist alles andere als leicht und sehr komplex. Von der Menge mal ganz abgesehen. Immer noch. In Firefox. Obwohl von der Suite schon seit Jahren abgespalten.

Und genau diese Komplexität die war es, die Apple damals abgeschreckt hat bzw. die sie dazu bewogen hat, auf was Schlankeres aufzusetzen bzw. auf was aufzusetzen, wo der Code leichter verständlich war und zudem auch noch sehr viel formbarer. Und deshalb kam dann KHTML zum Zuge und wurde ausgewählt. Ich selbst habe damals in der Anfangsphase von WebKit noch für einen mir wichtigen Bugfix bzgl. der Umsetzung von RFC 4329 gesorgt und den angeleiert, der zuerst am KHTML-Code vorgenommen wurde und der dann ein paar Tage später ins WebKit-Repository übernommen worden war. Die betreffenden Code-Stellen waren sogar mir verständlich. Auf Firefox-Seite gestaltete sich das etwas komplizierter, der Code war deutlich komplizierter und deutlich weniger durchschaubar als der diesbzgl. WebKit-Code.

Und bezgl. Camino: Chimera/Camino lief bei Mozilla schon immer nebenbei und war nie Hauptprojekt und erlangte durch eine strategische Entscheidung AOLs dann in einem ungünstigen Moment den Todesstoß, obwohl sich einige Entwickler dafür so sehr ins Zeug gelegt hatten.
Aber Millionen Web-Entwickler zu überzeugen nicht nur für den IE zu entwickeln, damit hatten sie eben praktisch nichts zu tun.

Die hatten genausoviel oder wenig damit zu tun wie Mozilla. Die Impulse und Einsichten diesbzgl. kamen aus mehreren Richtungen und nicht allein durch Mozilla.
Und lange Zeit stand man da alleine auf weiter Flur und wurde eher müde belächelt, wenn man von Webstandards redete bzw. sich drum bemühte, deren Achtung und Einhaltung zum Kern der mittel- und langfristigen Betrachtung zu machen. Mozilla hin, Mozilla her. Mozillas Browser haben sich nicht hauptsächlich deshalb verbreitet, weil sie bzgl. Webstandards mehr befähigt waren als der IE, sondern einzig und allein dadurch, dass sie Nicht-IE-Browser waren. Opera hatte sich damals lange Zeit selber ein Bein gestellt diesbzgl. weil sie a) ein recht hässliches GUI hatten und b) sich in der kostenlosen Variante per Werbebanner finanzierten und (wenn ich mich recht erinnere und nicht falsch liege) die werbebannerlose Version von Opera was kostete. Bis sie das dann irgendwann aufgaben und den Browser nicht nur gänzlich kostenfrei anboten sondern auch komplett werbebannerfrei. Da hatten die Mozilla-Browser Opera aber schon gut überholt, der Schritt kam von Opera zu spät. Obwohl's schon damals ein recht guter Browser war.
letztlich zählten nur die Millionen Nutzer .. und wer brachte sie ... eben

Die Firefox aber nicht primär deshalb erreichte, weil diese Millionen Nutzer das Thema Webstandards so im Sinn hatten. Sondern er war und ist als Kontrahent gegen den IE angetreten, um vor allem dem Nutzer abzujagen, um die Leute wegzubekommen vom IE.

Überhaupt wundert mich hier ein wenig Dein obiges Eintreten und Lobpreisen von Webstandards und wieviel Mozilla bzw. Firefox dafür getan hätten (haben sie, das aber eben nicht alleine, daran haben viele mitgewirkt und wirken es noch! ). Noch vor Monaten haben wir beide uns hier öffentlich lange Kämpfe und Auseinandersetzungen geliefert, weil ich standhaft für Webstandards und deren Wichtigkeit und oberste Priorität eingetreten bin und Du das alles kleinreden wolltest und hart angegangen bist bis hin zur Wahl unflätiger Worte und bis hin zum persönlichen Angriff und Du lieber die Wichtigkeit und Unterstützung von Flash unterstreichen und zum Maß aller Dinge küren wolltest...
Wie sich die Zeiten und die Glaubensgrundsätze da plötzlich ändern können -- plötzlich sind auch bei Dir Webstandards und HTML5 en vogue, und es gibt dann bei Dir sogar nur einen Einzigen (Mozilla/Firefox), der den beiden dann den Weg geebnet haben soll... Ich bin ein wenig erstaunt über soviel Sinneswandel innerhalb von Monaten und reibe mir verwundert (aber erfreut und zufrieden) die Augen...
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Aronnax29.06.11 04:02
Den gab es exakt ab dem Zeitpunkt, als die News die Runde machte, dass Apple sich nach Abwägung gegen Mozilla entschieden hatte und für KHTML. Das wolltest Du doch damit sagen, gell?

Ist ja schon spät daher die Frage - betrunken oder sonst wie abgelenkt?
Nicht einfach die Dinge zusammenwürfeln, die nicht zusammengehören, um dann ein Basta dahinterzusetzen und rechthaben zu wollen, gell?

Firefox und Caminio wurden als Privatprojekte von Mozilla-Entwickler gestartet. Insbesondere von denen die die Suite noch nicht mochten und auf schlanke Browser stehen. Firefox für Linux/Windows und Camino für den Mac und einige haben sogar an beiden gleichzeitig gearbeitet - z.B. David Hyatt. Deshalb gab es z.B. erst später eine Mac Firefox-Version. Natürlich gehören sie zusammen - (praktisch) gleichzeitig gestartet - (teils) gleiche Leute dahinter ..
Der Navigator hat da in dieser Zusammenstellung nix zu suchen, der hat mit Chimera/Camino nix zu tun, den gab es schon ewig vorher.

Camnio war auch mal als Mac Netscape Navigator geplant. War alles bereits fertig, CDs z.B. hatte man auch schon pressen lassen und dann hat es wenige Tage vor dem geplanten Termin ein AOL Manager platzen. Die Camino Geschichte ist durchaus reich an interessanten Wendungen. Offensichtlich kennst du sie ja nicht, deshalb sei dir gesagt, dass es durchaus spannend wäre sich mal zu informieren
Ich glaube, das hast Du falsch in Erinnerung.
Nöö
Man wusste schon länger bei Mozilla, dass das Viech zu fett geworden war und dass dessen Code ein schwer zu zähmendes Monster war. Deswegen ja auch der Name Mozilla.
Ohh, man hat von Anfang an gewusst das Mozilla fett wird und deshalb den Namen gewählt - alle Hellseher offensichtlich. Was schreibst du hier eigentlich?
Da gibt es einen festen Kern an Entwicklern, die überhaupt in der Lage sind, den Code wirklich zu blicken und zu verstehen. Fallen die mal aus oder geraten ans Ende ihrer Kapazitäten, muss ein Feature oder Bugfix dann halt mal etwas länger warten
Im laufe der Jahre wurde der Code x-mal umgebaut, erneuert u.s.w. was soll das nun wieder werden .. alte Mozilla Fehler aufwärmen um alte Vorurteile aufrecht zu erhalten?
Auch bei diesem Code-Endspurt, den die da einlegten und dafür extra aus allen Teilen der Welt in die Mozilla-Zentrale geflogen sind ..
Was du nicht alles weißt ..
.. und Du lieber die Wichtigkeit und Unterstützung von Flash unterstreichen und zum Maß aller Dinge küren wolltest...

Das liegt einzig und allein an deine selektiven
Wahrnehmung mein Freund
Du hast einfach unendlich viel Unsinn erzählt. Das du Richtigstellungen scheinbar mit der Unterstützung etwas diabolischen verwechselst und du vor lauter Schaum vom dem Mund nicht mehr recht einordnen kannst, was die Leute so erzählen. Mal abgesehen davon ist dir ja jedes Mittel recht bestimmte Dinge zu erreichen. Die iOS Bevormundungen bei Flash ja ausdrücklich begrüßt .. ja nun, ich bin immer der Meinung das man den Leuten die freie Wahl geben sollte. Wenn du solche schlichten Dinge nicht recht auseinander halten kannst .. wie auch immer, es gibt eben Themen, bei denen dir sowieso nciht mehr zu helfen ist

Stellen wir doch heute insbesondere fest, dass du auch über die Geschichte von Mozilla keine Ahnung hast .. bis dann
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lohla29.06.11 07:40
Wenn der Swiffty den dann mal richtig Funktionieren würde.
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mee
mee29.06.11 08:38
Da gibt es auch andere Tools die das anbieten wie z.B. Wallaby Technology Preview, usw. …
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam29.06.11 09:09
Man sollte sich auch in Zeiten des Internetpalavers ein wenig Realismus bewahren: Ohne Apples knallhartes Handeln würde Flash noch über viele, viele Jahre Anwender terrorisieren und munter weiter mit Abstand die größten Sicherheitslücken anbieten.

Jedenfalls hatten weder Mozilla noch Opera bis zu Apples Eingreifen irgendwelche wahrnehmbaren bzw. starken oder gar erfolgreichen Initiativen diesbezüglich vorzuweisen. Man hatte sich mit Flash eigentlich ganz gut arrangiert. Beide Organisationen haben viel anderes Gutes und Wichtiges geleistet, aber sich bezüglich Flash nie sonderlich vehement und schon gar nicht erfolgreich engagiert. Hatte wohl einfach keine Priorität.

Das heutige sukzessive Verschwinden von Flash aus Werbeinhalten und Videoportalen ist ausschließlich Apples hartem Eingreifen und der Verbreitung der iOS-Geräte zu verdanken. Wer es nicht glaubt, sollte mal bei einer Entscheidung zur technischen Ausführung von Werbebannern zugegen sein, selbst in den konservativsten Zirkeln wird da heute kaum mehr jemand ernsthaft Flash vorschlagen - zumindest dann nicht wenn Reichweite im kaufkräftigen Segment gefragt ist.
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sierkb29.06.11 10:25
Aronnax:
Das liegt einzig und allein an deine selektiven
Wahrnehmung mein Freund

Oder ich weiß es schlicht und einfach etwas besser und korrekter als Du, diese Möglickeit bestünde ja auch.
Du hast einfach unendlich viel Unsinn erzählt.

Widerspruch. Du hast Unsinn erzält. Und tust es hiermit immer noch.
Mal abgesehen davon ist dir ja jedes Mittel recht bestimmte Dinge zu erreichen.

Nö. Nicht jedes Mittel. Aber es gibt Dinge und Entwicklungen, die sind grundsätzlich richtig, und es gibt Dinge und Entwicklungen, die sind grundsätzlich falsch und laufen grundsätzlich in eine falsche Richtung. Zu letzterem zählt Flash und die Verbreitung von Flash im WWW. Und das was da derzeit stattfindet, ist diesbzgl. im Grunde nichts anders als eine dringend notwendig gewordene Korrektur einer aus dem Ruder gelaufenen Fehlentwicklung.
Die iOS Bevormundungen bei Flash ja ausdrücklich begrüßt

Siehe meine Worte zum Thema Fehlentwicklung bzw. "grundsätzlich richtig" und "grundsätzlich falsch"...
ja nun, ich bin immer der Meinung das man den Leuten die freie Wahl geben sollte.

Du forderst ausgerechnet dort eine freie Wahl ein, wo etwas nur deshalb sich so verbreiten konnte, weil die betreffenden Erstellern der Inhalte, den Nutzern eben diese freie Wahl NICHt gelassen haben. Sie haben den Nutzern Flash quasi aufgezwungen und Flash-Inhalte ins Netz gestellt ohne Alternative. Sprich, die Nutzer wurden jahrelang quasi genötigt, sich Flash zu installieren, weil sie sonst überhaupt keine Inhalte an den betreffenden Stellen angeboten bekommen haben.

Und Du moserst jetzt über angeblich nicht vorhandene freie Wahl? Du verwechselst Ursache mit Wirkung, mien Jung:! Hätte es sich über Jahre etabliert, dass man jeder Flsh-Version der Inhalte auch selbstverständlich eine Non-Flash-version der Inhalte an die Seite gestellt hätte, so wie es eigentlich zum guten ton gehört hätte und wie das die einschlägigen Dokumente und Empfehlungen und ja sogar Adobe selber in einem seiner tief verbuddelten Developer-Dokumente seit Jahren anempfehlen, dann wäre so manche Situation bzgl. iPhone und iPad, wo dann Flash-INhalte nicht dargestellt werden können aufgrund eines fehlenden Browser-Plugins gar nicht erst entstanden. Dann könnte man auf dem iPad und dem iPhone nämlich dann wenigstens die Non-Flash-version konsummieren. Da die aber landläufig bei vielen Flash-Seiten fehlt, gibt's an der Stelle dann halt ein gähnendes Loch. Und dearan ist nicht Apple schuld, sondern derjenige, der es verabsäumt hat, einen Gedanken an die zu verschwenden, auch die Nutzer ohne Flash zu bedenken. Eigentlich eine grundsätzliche Entscheidung. Die vor 10 Jahren schonm genau dieselbe Gültigkeit hatte wie heute. Dass sich an diese Selbstverständlichkeiten und Grundsätzlichkeiten jahrelang mit Masse nur die wenigsten Inhalteanbieter gehalten haben (sei es aus vorgeschoben Kostengründen oder aus Unwissen und Unvermögen), daran ist nicht Apple schuld.

So fühlt es sich dann halt an, wenn man keine Fallback bereitstellt! Wohl eine schmerzhafte Lernkurve für diejenigen Flash-Inhalteanbieter, die jahrelang gemeint haben, sie bräuchten sowas nicht und sie könnten da eine Abkürzung nehmen.
Wenn du solche schlichten Dinge nicht recht auseinander halten kannst .. wie auch immer, es gibt eben Themen, bei denen dir sowieso nciht mehr zu helfen ist

Du solltest nicht von Dir auf andere schließen, Aronnax...
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sierkb29.06.11 10:51
Dr. Seltsam:
Jedenfalls hatten weder Mozilla noch Opera bis zu Apples Eingreifen irgendwelche wahrnehmbaren bzw. starken oder gar erfolgreichen Initiativen diesbezüglich vorzuweisen. Man hatte sich mit Flash eigentlich ganz gut arrangiert. Beide Organisationen haben viel anderes Gutes und Wichtiges geleistet, aber sich bezüglich Flash nie sonderlich vehement und schon gar nicht erfolgreich engagiert. Hatte wohl einfach keine Priorität.

Priorität sehr wohl. Du vermengst da aber was: Mozilla und Opera sind Browser-Hersteller. Apple ist nicht nur Browser-Hersteller, sondern auch Betriebssysstem-Hersteller. Apple hat da nicht von Safari aus auf die Bremse getreten, sondern von iOS und MacOSX aus. Gegen Browser-Plugins kann weder Opera noch Mozilla noch Apple was tun. Wenn sie instaliert sind, sind sie installiert.Und weder Apple noch Opera noch Mozilla haben ihre Browser dazu veranlasst, aktiv dieses Browser-Plugin zu blockieren.

Du sprichst Opera und Mozilla da also etwas ab bzw. sprichst ihnen gegenüber ein Versäumnis aus, welches auch Browser-Hersteller Apple in WebKit/Safari nicht anders handhabt als Opera und Mozilla. Oder willst Du etwa behaupten, dass Safari eine eingebaute Funktion hat, das Flash-Plugin gar nicht erst zu lasen und dem Benutzer zugänglich zu machen? Eher das gegenteil ist passiert: Apple hat in der Vergangenheit aktiv dazu beigetragen, dass sich das Flash-Plugin so verbreitet und von einigen Flash-Designern still vorausgesetzt wurde. Indem Apple mit MacOSX das Flash-Plugin nämlich über Jahre hinweg schon als in MacOSX fest installierte Größe, als festen Bestandteil von MacOSX an die Kunden und Nutzer ausgeliefert hat. Noch nicht mal Microsoft macht das. Wer sich Windows installiert, der muss selber dafür sorgen, dass er sich das Flash-Plugin von der Adobe-Seite runterlädt und installiert.
Und in Linux-Distributionen ist das Flash-Plugin auch ausgelagert in den optionalen Non-Free-Bereich der Software und muss im Zweifel vom Nutzer bei de Installation selber ausgewählt bzw. bestätigt werden.

Von daher ist es als Lernkurve und Anpassung an die allgemeinen Gepflogenheiten unter den anderen Betriebssystem-Herstellern zu verstehen, wenn Apple es bzgl. standardmäßiger Huckepack-Mitinstallation von Flash auch an diese Front jetzt und von nun an in Zukunft anders handhabt und handhaben wird.
Apple war jahrelang quasi fleißiger Zuträger von Flash, eben weil das Flash-Plugin mit jeder einzelnen MacOSX-Installation einfach auf die Macs draufgespült worden ist. Es war und ist dann einfach da, es ist keine extra Download notwendig.

Apple hat daraus wohl inzwischen gelernt, dass sie dadurch Flash wohl erst recht zur Verbreitung verholfen und daran mitgewirkt haben, indem sie Flash zum festen Bestandteil ihrer MacOS-Distribution gemacht hatten. Und inzwischen: Fehlverhalten bemerkt, Fehlverhalten abgestellt (ab iOS, ab Lion, vor Lion dürfte es aus rechtlichen Günden schwer gewesen sin, so eine Unterstützung mittendrin einfach aufzukündigen).

Zum Rest Deines Gesagten: Zustimmung.
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Aronnax29.06.11 13:58
@sierkb
Oder ich weiß es schlicht und einfach etwas besser und korrekter als Du, diese Möglickeit bestünde ja auch.

Bezüglich einiger "geschichtlicher" Fakten. Es ist ja nicht so, das das alles nicht irgendwo dokumentiert ist. Informiere dich einfach besser
Du forderst ausgerechnet dort eine freie Wahl ein, wo etwas nur deshalb sich so verbreiten konnte, weil die betreffenden Erstellern der Inhalte, den Nutzern eben diese freie Wahl NICHt gelassen haben.
Ich fordere schlicht immer eine freie Wahl und wenn einem (mir auch) das nicht passt - wie z.B. Flash - dann sollte man trotzdem andere Wege suchen die Leute zu überzeugen.
Was haben wir denn hier gerade die ganze Zeit als Thema. Anbieter wollten, verlangten und erzwangen eine sehr lange Zeit den IE als Browser und dieser Zwang wurde auch gebrochen. Der Weg über eine bessere Technikalternative, also HTML5, mag zwar länger dauern als Zwangsmaßnahmen, wie beim iOS, aber er wird auch zum Erfolg führen und ist auch der einzig richtige Weg.

Nebenbei,
in Bezug auf Apple wage ich doch mal die Motive zu hinterfragen. Selbst wenn Flash nicht proprietär, selbst wenn es nicht technische Mängel hätte, würde es Apple sehr wahrscheinlich trotzdem in iOS ausschließen. Genauso wie sie auch alternative Browser ausschließen.
Die Begründungen, sie würden die Nutzer vor dem miesen Flash schützen, sind im Grunde alle vorgeschoben (stimmen nur teils zufällig auch) und eigentlich geht es ihnen nur um die Kontrolle welche Techniken man benutzen darf und welche nicht. Frei nach dem Motto: gut ist nur das von Apple, alles andere ist übel und wird verboten.
Solltest du das übrigens kritisieren: dann hättest du nicht mehr die die geringste Legitimation. Entweder hat man Prinzipien - z.B. den Nutzern die freie Wahl zu geben, oder eben nicht.
Oder nur mal angenommen Microsoft würde ebenso alternative Browser aus Windows auszuschließen und nur noch Silverlight zuzulassen. Du hättest dann ebenso nicht mehr die Glaubwürdigkeit hier auf auf freie, offene Webstandards zu bestehen ...
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Aronnax29.06.11 14:09
Dr. Seltsam
Jedenfalls hatten weder Mozilla noch Opera bis zu Apples Eingreifen irgendwelche wahrnehmbaren bzw. starken oder gar erfolgreichen Initiativen diesbezüglich vorzuweisen.

Ja warum denn auch. Man hat ja erst jetzt mit HTML5 überhaupt eine Alternative bzw. kann glaubwürdig auf besseres verweisen.
Wäre doch mehr als verlogen nur Flash zu killen, aber Quicktime, oder sonst ein anderes PlugIn, zuzulassen.
Wenn schon dann sollte man es grundsätzlich kritisieren das Browser auch PlugIns unterstützen. Man könnte jetzt durchaus diese These unterstützen, aber die ganzen Jahre zuvor wäre es einfach komplett weltfremd gewesen

Nebenbei, ist Flash schon seit vielen Jahren auf den absteigenden Ast - nur bei Videos z.B. gab es eine Ausnahme.
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