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iBookstore: Apple geht in Berufung gegen US-Urteil der Kartellbildung

Nachdem ein US-Gericht in New York im vergangenen September Apple der Kartellbildung mit Verlagen schuldig gesprochen hat, geht Apple nun offiziell in Berufung. Das US-Gericht sah es als erwiesen an, dass Apple im iBookstore mit Preisvorgaben für konkurrierende Angebote den freien Wettbewerb behindert hat. Verlagen war es beispielsweise nicht erlaubt, den Endkundenpreis bei Plattformen wie dem Amazon Kindle unter dem Preis des iBookstore zu legen. Im Gerichtsurteil wurde Apple jegliche Preisbindung im iBookstore für die kommenden fünf Jahre untersagt. Zudem wird bis Ende 2015 in regelmäßigen Abständen eine unabhängige Prüfung durchgeführt.

Letzteres dürfte für Apple der Auslöser sein, nun in Berufung zu gehen. Nachdem im Oktober der US-Staatsanwalt Michael Bromwich zum Kontrolleur ernannt wurde, beschwerte sich Apple bereits wenige Wochen später über die Art und Weise der Kontrolle und die in Rechnung gestellten Kosten. So soll der Stundenlohn des beauftragten Anwalts bei 1.100 US-Dollar zuzüglich Verwaltungsgebühren liegen. Mit dem Berufungsverfahren will Apple nun erreichen, dass keine Prüfung mehr stattfindet. Darüber hinaus vertritt Apple im Gerichtsdokument die Ansicht, mit der Preisbindung für E-Books den Wettbewerb nicht beeinträchtigt zu haben.

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Kommentare

o.wunder
o.wunder26.02.14 17:16
Na ja, klar ist es eine Wettbewerbsbehinderung wenn Apple den niedrigsten Preis im Apple store haben will, bzw. niemand ein Buch preiswerter als im iBook store verkaufen darf. Das Vorgehen macht Apple unsympathisch.
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MikeMuc26.02.14 17:21
Jetzt behaupte aber bloß nicht das Amazon da besser ist. Bezüglich der Preise haben Autoren d wohl nur die Wahl zwischen Pest und Cholera
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dreyfus26.02.14 17:29
Eine MFN Klausel an sich ist keine Wettbewerbsbehinderung, etliche Firmen machen so etwas. Der Fehler war so etwas mit allen großen Verlagen gleichzeitig abzuschließen. Und aus der Nummer wird Apple wohl auch zurecht nicht herauskommen. Allerdings sollte vielleicht wirklich ein Richter eine fähigere Aufsicht bestellen, als jemanden, der nach eigener Aussage nicht dazu qualifiziert ist.
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dreyfus26.02.14 17:40
Äh, seit wann ist Bromwich eigentlich "Staatsanwalt"? Im AP Text steht korrekt "lawyer", nicht prosecutor oder district attorney...
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iMäck
iMäck26.02.14 17:41
Zudem wird bis Ende 2015 in regelmäßigen Abständen eine unabhängige Prüfung durchgeführt. Letzteres dürfte für Apple der Auslöser sein, nun in Berufung zu gehen. Nachdem im Oktober der US-Staatsanwalt Michael Bromwich zum Kontrolleur ernannt wurde, beschwerte sich Apple bereits wenige Wochen später über die Art und Weise der Kontrolle und die in Rechnung gestellten Kosten. So soll der Stundenlohn des Staatsanwalts bei 1.100 US-Dollar zuzüglich Verwaltungsgebühren liegen. Mit dem Berufungsverfahren will Apple nun erreichen, dass keine Prüfung mehr stattfindet. Darüber hinaus vertritt Apple im Gerichtsdokument die Ansicht, mit der Preisbindung für E-Books den Wettbewerb nicht beeinträchtigt zu haben .

Der letzte Satz zeigt wie Krank die im Kopf sind

Wozu auch als Kompromiß fordern das da ein "günstigerer" Anwalt eingesetzt wird

Und mal eine Frage:
- Arbeitet der Anwalt etwa 350 Tage im Jahr, 12 Std. täglich an der Apple-Prüfung
Nein? Dann ist das ganze lächerlich von Apple,
die sollen mal lieber die Gesamtkosten der jeweiligen Prüfung nennen (sind es 50.000...100.000...200.000...?)
lieber nicht....bei 1.100 pro Std. zerreißen sich alle das Maul. Mission: Negativ PR gegen das Urteil betreiben
MikeMuc
Jetzt behaupte aber bloß nicht das Amazon da besser ist. Bezüglich der Preise haben Autoren d wohl nur die Wahl zwischen Pest und Cholera

Ich glaube du hast das ganze nicht verstanden (gerichtsurteil, News etc.) und interpetierst da noch was hinein

Scheiß auf die Anderen,
es geht UM APPLE.

hat INDIREKT die Preise bei Konkurrenten diktiert
Das geht absolut nicht und behindert logischerweise einen freien Markt.

Wenn du den Autoren mehr Geld bezahlen möchtest,
dann kauf doch bei denen direkt ein (falls möglich)
oder bezahl die höheren Preise bei Apple oder Anbieter XY.
Du hast doch die Freie Wahl....Oder nicht
UPS...neeeee...hattest du ja gar nicht weil ....

Was wäre hier wohl los wenn eine Tankstellenkette die Benzinpreise erhöhen muss,
weil ein neuer Anbieter mit den Mineralöl-Konzernen einen Vertrag abschließt der mit einschließt das die Konkurrenz nicht günstiger verkaufen darf

Krank das manche das nicht verstehen/einsehen NUR weil ihre geliebte Firma vor Gericht (und zu recht) einen Arschtritt bekommen hat
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dark-hawk27.02.14 10:30

Was wäre hier wohl los wenn eine Tankstellenkette die Benzinpreise erhöhen muss,
weil ein neuer Anbieter mit den Mineralöl-Konzernen einen Vertrag abschließt der mit einschließt das die Konkurrenz nicht günstiger verkaufen darf

Was wäre hier wohl los wenn Bücher einfach überall das selbe Kosten und das sogar per Gesetz

Nee mal im ernst, es ist ja keiner gezwungen seine Bücher im iBookstore zu veröffentlichen und ich behaupte mal dass der iBookstore verglichen zum Kindlestore auch eher ein kleiner Tanteemaladen ist. Verstehen kann ich diese Klausel von apple schon, den grade amazon ist ja sehr einfallsreich, auch hier umgehen sie die bichpreisbindung und verkaufen einfach eine kindleedition der Bücher, die dann einfach preislich unter der bichpreisbindung liegt.
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