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Weitere Details zum kommenden Musikdienst

Seit Monaten kursieren detaillierte Berichte, wie Apple den kommenden Streaming-Dienst gestalten will. Mehr als ein Jahr nach der Übernahme von Beats soll die Ankündigung auf der WWDC im Juni erfolgen. Mit dem offiziellen Marktstart ist frühestens Ende Juni zu rechnen, angeblich soll dieser weltweit erfolgen. Bei früheren großen Neuerungen des iTunes Stores für Musik waren meist nur die USA von Anfang an mit von der Partie, iTunes Radio schaffte es hingegen nie auf den internationalen Markt. Bei der Preisgestaltung sind sich bisherige Berichte ebenfalls weitgehend einig. Apple wird wohl 9,99 Dollar monatliche Gebühren veranschlagen und damit die marktübliche Preisgestaltung übernehmen - allerdings nicht freiwillig, Apple wollte angeblich sehr viel geringere Gebühren, konnte sich aber nicht mit der Musikindustrie einigen.

Re/code will jetzt noch weitere Details in Erfahrung gebracht haben. Zwar stimme es, dass Apple ausschließlich kostenpflichtige Zugänge und kein Gratis-Streaming anbieten wird, dennoch seien Testzugänge geplant. Mindestens für einen Monat, möglicherweise aber bis zu drei Monate sollen Nutzer ein kostenloses Testabo abschließen können. Die Länge dieser kostenlosen Phase zum Ausprobieren des Musikdienstes hänge davon ab, welche Konditionen mit der Musikindustrie zu vereinbaren seien. In trockenen Tüchern seien jene drei Monate daher noch nicht.

Künstler bekommen angeblich die Möglichkeit, auch kostenlose Streaming-Inhalte anzubieten. Selbst Nutzer, die den Musikdienst nicht abonniert haben, können einzelne Titel per Streaming abrufen. Gedacht ist dies in erster Linie als Marketingmaßnahme, beispielsweise wenn ein neues Album erscheint und der Künstler dafür werben möchte.

iTunes Radio stehe ebenfalls vor einer Umgestaltung, so der Bericht. Apple arbeite daran, in iTunes Radio angebotene Radiostationen nicht mehr automatisch erzeugen zu lassen. Stattdessen sollen Programme von Musikexperten gepflegt werden - wohl einer der Gründe, warum Apple bekannte Radio-DJs und Musikproduzenten von der BBC abwarb. Ob iTunes Radio ebenfalls ab diesem Sommer international verfügbar ist, steht natürlich in den Sternen.

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Kommentare

o.wunder
o.wunder10.05.15 14:16
Gut das Apple nicht billiger als Konkurrenten anbieten kann/darf. Die Musiker sollen ja auch was verdienen.

Ein internationaler Start wäre ja toll. Ich bleibe allerdings bei gekauften Titeln. Spotify Free nutze ich um neue Musik zu finden die ich dann bei Gefallen kaufe.
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iGod10.05.15 14:38
Ja, wäre ja schrecklich wenn die ganzen Popstars auf einmal kein Geld mehr verdienen würden. 😳
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svenhalen
svenhalen10.05.15 15:10
iGod

Eben. Wer soll dann die Apple Watch Edition kaufen?
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jensche10.05.15 15:23
Apple soll Pandora kaufen. Die Radiofunktion ist genial. Ich denke die könnten vom Algorithmus welcher neue Tracks usw. findet viel übernehmen. Ist super Genial.
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hab_auch_nen_apfel10.05.15 16:20
Ich warte immer noch auf die Insiderinformationen, wie Apple endlich die vielen Baustellen bei den Betriebssystemen in den Griff kriegen will Stattdessen wird, wieder einmal, eine neue Sau durch digitale Dorf getrieben
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wingwing
wingwing10.05.15 21:32
ja ... leider (der Prioritätenwechsel in den letzten Jahren von Qualität zu Schnellschnellmasse) - Geld versaut den Charakter

hab_auch_nen_apfel
Ich warte immer noch auf die Insiderinformationen, wie Apple endlich die vielen Baustellen bei den Betriebssystemen in den Griff kriegen will Stattdessen wird, wieder einmal, eine neue Sau durch digitale Dorf getrieben
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aquacosxx
aquacosxx11.05.15 20:28
wingwing

nach allem, was bisher gerüchtelt wurde, bin ich sehr gespannt auf den dienst. gerade was die redaktionellen inhalte angeht. wenn die es richtig machen und gute leute verpflichten, könnte das was werden. ich habe seinerzeit emusic geliebt. allein das preismodell war beschissen. aber die redaktionellen inhalte im bereich indi waren top.
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wingwing
wingwing11.05.15 22:33
aquacosxx
...

es geht nicht um "ob" oder "wird gut/ schlecht" - Es geht um die REIHENFOLGE !

Die Priorität wäre doch wohl:
Erstmal das Angefangene vernünftig abzuschliessen und die Kunden, die bereits für etwas bezahlt haben zufrieden zu stellen, könnte wichtiger sein, als schnell mal das nächste unfertige Thema in den Raum zu werfen!

Es gab mal Zeiten, in denen wurden nicht andauernd Versprechungen gemacht, sondern schlicht mit Ergebnissen und Leistung überzeugt, wenn es soweit war...

Gute alte Zeiten :'(
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