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Was Apple-Angestellte an Apple mögen - und was nicht

Ist Apple der perfekte Arbeitgeber oder herrscht unter den Angestellten eher Unzufriedenheit vor? Über den Dienst Glassdoor.com ist es möglich, Beurteilungen über den Arbeitgeber zu veröffentlichen und über eigene Erfahrungen zu sprechen. Auch über die Arbeit als Apple-Angesteller gibt es viele Meinungsbekundungen, die ein recht gutes Bild ermöglichen, was den Mitarbeiten an Apple gefällt und was nicht. Manches ist natürlich bei vielen Unternehmen gleichermaßen der Fall oder wird unterschiedlich eingeschätzt. So gibt es Beschwerden über "vergleichsweise niedrige Gehälter" - andere loben aber die "vergleichsweise hohen Verdienstmöglichkeiten". Im Folgenden ein Stimmungsbild, wie sich die Angestellten von Apple fühlen:

Pro - die am häufigsten genannten Pluspunkte
  • Man habe das Gefühl, mit der eigenen Arbeit viel in der Welt zu bewegen
  • Sehr viele hochintelligente Menschen als Kollegen
  • Apple sei eher wie ein bewegliches Kleinunternehmen als wie ein Großkonzern organisiert
  • Apple als vorheriger Arbeitgeber öffne bei Bewerbungen Tür und Tor
  • Sehr gutes Essen auf dem Campus - wenn auch kostenpflichtig
  • Gute Bedingungen für Pendler durch Bus-Shuttles
  • Viele sichtbare Arbeitsergebnisse in kurzen Zeitabständen
  • Teil eines enorm wachsenden Unternehmens zu sein
  • Die sehr fähige Führungsspitze (Cook hat 94% Zustimmung unter den Mitarbeitern)
  • Viel Freiheit bei der eigentlichen Arbeit

Contra - Die häufigsten Beschwerden
  • Extreme Geheimhaltung, welche die Arbeit oft erheblich erschwert. Teilweise müssen Aufgaben mehrfach erledigt werden - oder man wisse gar nicht, woran man gerade eigentlich arbeite.
  • Teilweise arrogante Kollegen, die ihre Fähigkeiten überschätzen
  • Sehr langsam arbeitende Personalabteilung
  • Kein kostenloses Essen, keine Vergünstigungen wie bei Facebook oder Google
  • Sehr viele Überstunden, wenig Freizeit
  • Selten Beförderungen oder Gehaltserhöhungen
  • Auch bei Apple wachse die Bürokratie spürbar
  • Zwar sehr gute Manager an der Spitze, aber schwache Führungskräfte in der mittleren Führungsebene
  • Nicht die geringste Toleranz gegenüber "Nicht Bestleistung zeigen"


Weiterführende Links:

Kommentare

Schens
Schens01.08.14 15:50
Typo: Überstunden
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Fenvarien
Fenvarien01.08.14 15:52
Schens Debugt, gefixt und Update eingereicht
Ey up me duck!
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MetallSnake
MetallSnake01.08.14 16:19
Wo sehe ich welche Version des Artikels ich hier habe? Und wie kann ich zur alten Version zurück falls mir die neue nicht gefällt?

Aber mal ernsthaft zum Artikel. Ist erkennbar aus welchem ungefähren Bereich die Bewertungen stammen? Ich denke mal ein Entwickler der in den tiefen des Betriebsystems programmiert dürfte ein ganz anderes Bild über den Arbeitgeber haben als jemand der als Verkäufer in einem Shop arbeitet.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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iGod01.08.14 16:27
MetallSnake


Aber mal ernsthaft zum Artikel. Ist erkennbar aus welchem ungefähren Bereich die Bewertungen stammen? Ich denke mal ein Entwickler der in den tiefen des Betriebsystems programmiert dürfte ein ganz anderes Bild über den Arbeitgeber haben als jemand der als Verkäufer in einem Shop arbeitet.

Cupertino HQ. Erkennt man doch.
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Tago01.08.14 16:29
Kein kostenloses Essen

Manche haben echt Probleme.
Ich habe noch nie mein Essen kostenlos bekommen.
Ich persönlich keine auch keine Firma wo es das gibt.
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ghost
ghost01.08.14 16:30
Seltene Beförderungen und Gehaltserhöhungen,
das wird so ziemlich fast jeder Arbeitnehmer sagen…. und wenn es mal eine Gehaltserhöhung gibt ist sie zu gering…


"Nicht die geringste Toleranz gegenüber Nicht Bestleistung zeigen".
Naja ich denke doch das jedes Unternehmen von seinen Mitarbeitern die beste Leistung möchte.
Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."
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ghost
ghost01.08.14 16:34
Tago
Kein kostenloses Essen

Manche haben echt Probleme.
Ich habe noch nie mein Essen kostenlos bekommen.
Ich persönlich keine auch keine Firma wo es das gibt.

Oh doch das gibt es… bei Firmen die verdammt gut laufen und Geld verdienen ohne Ende… Apple könnte sich das sicher leisten.
Ich kenne aber auch Firmen da gibt es zum Beispiel kostenlose Getränke…. nach kurzer Zeit wurden dann aber die Flaschen speziell markiert… und warum? Weil zu viele Mitarbeiter nicht nur in der Firma kostenlos trinken wollten sondern auch noch gleich die ganze Familie zu Hause mit versorgt wurde.

Schlimm ist es auch wenn es der Firma dann irgendwann nicht mehr so gut geht und das Essen dann wieder Geld kosten soll… das gejammer musst du dir dann mal anhören...
Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."
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semmelroque
semmelroque01.08.14 16:56
Ich zahle in der Arbeit für jegliche Art von "saugutem" Kaffee/Mix/Getränk 20 cent und für jede Art von Erfrischungsgetränk (0,75l) 30 cent, kann kostenfrei in der Tiefgarage parken und drei- bis viermal im Jahr gibts Rudelveranstaltungen, die auch quasi kostenfrei sind - alles sehr fair, wie ich finde. Von einer Gehaltserhöhung oder einer Karriereleiter habe ich allerdings auch noch nichts gehört. Was ist das denn...???
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LoCal
LoCal01.08.14 17:06
Tago
Kein kostenloses Essen

Manche haben echt Probleme.
Ich habe noch nie mein Essen kostenlos bekommen.
Ich persönlich keine auch keine Firma wo es das gibt.

Weil Du wahrscheinlich nur in D-Land gearbeitet hast, denn "kostenloses Essen" ist mit dem Steuerrecht in D-Land nicht wirklich vereinbar. Es geht nur ein bestimmter Cent-Betrag an Essenszuschuss.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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JackBauer
JackBauer01.08.14 17:49
Eigentlich genau das, was man von einem Großkonzern wie Apple erwartet. Ich würde jedoch wirklich gern mal wissen, was mit "Apple sei eher wie ein bewegliches Kleinunternehmen als wie ein Großkonzern organisiert" gemeint ist. Schon Steve Jobs hat das erwähnt. Die Führungsstrukturen bei Apple etc. würden mich dann doch sehr interessieren.

Das man bei diesem Unternehmen beste Leistungen zeigen muss, finde ich absolut selbstverständlich. Auch die hohen Überstanden gehören dazu - wenn ich mich in Cupertino bewerben, weiß ich das, es gehört zum Selbstverständnis. Wer das nicht mehr kann/will (ich wäre der Letzte, der dafür kein Verständnis hätte) hat ja offensichtlich gute Möglichkeiten einen gutbezahlten Job in einer etwas weniger stressigen Umgebung zu finden.

Kostenloses Essen/Trinken führt zu Verschwendung. "Oh das sieht lecker aus - mal probieren." Am Ende meckern die Grünen, es wird zu viel weggeworfen. Wenn die Preise jedoch sehr hoch sind, kann das schon zu berechtigtem Unmut führen.

Inwiefern kann die Seite überprüfen, ob es wirklich Apple-Mitarbeiter sind, die dort ihr Voting abgeben?
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tubtub
tubtub01.08.14 18:35
Pro und Contra hoeren sich fuer mich authentisch an.

Zum kostenlosen Essen: in den großen Unternehmen in der Bay Area wird oftmals Mittagessen und/oder Abendessen gestellt. Das ist gut fuer das Unternehmen, weil man dadurch in der Kantine essen geht und dadurch weniger Zeit verloren geht.
Qualitaet des Essens ist bei Caffe Macs super - besser als bei anderen Unternehmen (wo es kostenlos Essen gibt). Dafuer zahlt man dann auch gerne mal ein paar Dollar - Preise sind eh Selbstkostenpreise, wenn nicht sogar ein bisschen subventioniert.

Getraenke (Wasser, Soda, (einfacher) Kaffee) sind auch bei Apple idR kostenlos.
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jeromechen
jeromechen01.08.14 18:39
Tago
Kein kostenloses Essen

Manche haben echt Probleme.
Ich habe noch nie mein Essen kostenlos bekommen.
Ich persönlich keine auch keine Firma wo es das gibt.


Ich bekomme von meinem Arbeitgeber 14.50.- pro Arbeitstag fürs Essen und ich arbeite in der Baubranche. Das Essen wird bei uns für alle subventioniert.
Lieber stehend einen sitzen haben, als sitzend einen stehen haben
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duende01.08.14 19:28
Zumindest scheint es ja Firmen zu geben, die kostenloses Essen stellen, sonst wäre es ja wohl kein Punkt auf der Liste.
Ansonsten muss man das mit der ewigen Höchstleistung relativieren. Steve Jobs hatte ja bekannterweise alle Mitarbeiter mit seinen eigenen Kriterien der Höchstleistung verglichen. Das sollte man nicht machen. Als Chef ist man prinzipiell engagierter, weil es ja auch das eigene Unternehmen ist. Ein Angestellter wird in den seltensten Fällen die gleiche Leistung erbringen, wie der Chef. Ein guter Chef zeichnet sich dadurch aus, dass er seine Mitarbeiter fördert und sie animiert das Beste aus sich rauszuholen. Das muss nicht immer die Höchstleistung sein, kann aber sehr wohl profitabel und produktiv sein.
Irgendwie erinnert mich der Führungsstil von Apple ein bisschen an Scientology. Habe neulich einen Film darüber gesehen und konnte viele Parallelen feststellen.
Ich kann mir schon feststellen, dass die übertriebene Geheimhaltungspflicht sehr behindern und nerven kann. Im Prinzip können die ja nicht mal mit ihren Partnern abends über die Arbeit sprechen.
Ich bin ja echt mal gespannt auf das Feuerwerk, dass Apple diesen Herbst mit Produktneuheiten loslassen will.
Wenn es sich auf eine iwatch und ein 5,5 Zoll iPhone beschränkt und die neue Software, dann finde ich es ganz schön schwach ein solches Theater darum zu machen, Produkte, die schon von anderen existieren, zwar verbessert, aber eben doch irgendwie nichts komplett NEUES herauszubringen.
Wer von Anfang an dabei war, der erinnert sich sicherlich noch an die Revolution der ersten Apple Rechner. Klar ist das heute schwer zu toppen. Das Rad kann man wohl nicht mehr neu erfinden, aber vielleicht sollte man im Zuge der veränderten Produktpolitik eben auch die Public Relation Polititk etwas ändern. Gute Software Upgrades sind etwas, was ich von einem Unternehmen wie Apple erwarte. Hardware Upgrades sollten regelmässiger kommen, sonst lassen sie viele Kunden im Regen stehen, die regelmässig in Ihre Anlagen investieren wollen.
Die Geheimhaltungspflicht könnte man ruhig etwas lockern, was sicherlich der Arbeitsatmosphäre zu Gute käme. Warum soll ich weniger Produkte von Apple kaufen, nur weil ich schon ein halbes Jahr im Voraus weiss, was auf mich in etwas zukommt. Ergibt für mich keinen Sinn. Produktpiraterie gibt es sowieso.
Ich nehme alles zurück, falls Apple diesen Herbst wirklich ein paar Kracher präsentiert, aber ich habe da meine Zweifel.
Auf jeden Fall, wäre Apple kein Unternehmen, bei dem es mich mich Reizen würde, dort zu arbeiten. Arbeit ist wichtig im Leben, aber eben nicht alles und dafür hat Apple sicherlich kein Verständnis.
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ExMacRabbitPro01.08.14 20:39
LoCal
Tago
Kein kostenloses Essen

Manche haben echt Probleme.
Ich habe noch nie mein Essen kostenlos bekommen.
Ich persönlich keine auch keine Firma wo es das gibt.

Weil Du wahrscheinlich nur in D-Land gearbeitet hast, denn "kostenloses Essen" ist mit dem Steuerrecht in D-Land nicht wirklich vereinbar. Es geht nur ein bestimmter Cent-Betrag an Essenszuschuss.

Das ist nicht richtig. Wenn eine Firma etwas schenkt, muss in D-Land lediglich der Geldwerte Vorteil versteuert werden.
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thomas b.
thomas b.01.08.14 20:53
duende

Die Geheimhaltungspflicht könnte man ruhig etwas lockern, was sicherlich der Arbeitsatmosphäre zu Gute käme. Warum soll ich weniger Produkte von Apple kaufen, nur weil ich schon ein halbes Jahr im Voraus weiss, was auf mich in etwas zukommt. Ergibt für mich keinen Sinn. Produktpiraterie gibt es sowieso.

Es geht da weniger um dich und mich sondern eher um Samsung&Co., die nicht frühzeitig von kommenden Produkten erfahren sollen.
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Cupertimo01.08.14 22:58
Wie kann man eigentlich an etwas arbeiten ohne zu wissen, woran man arbeitet?
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ChrisK
ChrisK02.08.14 00:18
Cupertimo
Wie kann man eigentlich an etwas arbeiten ohne zu wissen, woran man arbeitet?

In dem man dich mit Arbeit an einer Teilkomponente beauftragt und dir nicht sagt wo die letzten Endes drinstecken wird.
Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät.
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Ndugu
Ndugu02.08.14 00:58
@duende (und andere)
Macht euch mal mit dem Phänomen der A-Player vertraut. Das sind Leute, die nicht bereit sind mittelmäßige Arbeit abzuliefern. Was Du vermutlich als normale Angestellte bezeichnen würdest sind "B-Player", "C-Player" etc.

Ein hübsches und sehr zutreffendes Essay darüber mit vielen Jobs-Zitaten gibt es hier .

Und einen "netten" Spruch habe ich noch: A-Player hire A-Players. B-Player hire C-Player... . Das ist auch der Grund wenn Firmen nichts gebacken kriegen, obwohl sich ihr Management ständig aufbläht.

PS: Ich wäre wohl selbst gern ein A-Player, bin es dann aber leider doch wohl eher nicht.
These things are uuugly!
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Thade
Thade02.08.14 10:16
Ndugu
...
Und einen "netten" Spruch habe ich noch: A-Player hire A-Players. ...

DAS halte ich für ein Gerücht. Diese sogenannten A-Player können es meiner Erfahrung nach überhaupt nicht ausstehen, wenn sich einer der ihren ebenfalls als A-Player sieht und sich erdreistet, Kritik zu üben, so berechtigt sie auch sein mag. Die bevorzugen imho A-Kriecher
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Ndugu
Ndugu02.08.14 14:26
Thade
Ndugu
...
A-Player hire A-Players. ...

…Die bevorzugen imho A-Kriecher



Dann sind es eben auch keine richtigen A-Player, sondern nur A-Löcher.
These things are uuugly!
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dom_beta03.08.14 01:30
"Apple sei eher wie ein bewegliches Kleinunternehmen als wie ein Großkonzern organisiert"

ähem!

...
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o.wunder
o.wunder03.08.14 09:04
Die negativen Dinge möchte ich etwas kommentieren, die positiven sind sehr zu begrüßen:

Teilweise arrogante Kollegen, die ihre Fähigkeiten überschätzen
frustrierend für die wirklich guten Leute.

Kein kostenloses Essen, keine Vergünstigungen wie bei Facebook oder Google
hätte ich auch gerne, kann man aber wirklich nicht erwarten.

Sehr viele Überstunden, wenig Freizeit
burn out vorprogrammiert - langfristig schlecht für die Firma, führt bestimmt auch zu Abgängen von guten Leuten.

Selten Beförderungen oder Gehaltserhöhungen
woanders auch so.

Auch bei Apple wachse die Bürokratie spürbar
normal für so große Unternehmen.

Zwar sehr gute Manager an der Spitze, aber schwache Führungskräfte in der mittleren Führungsebene
frustrierend und schlecht für die Detailarbeiten.

Nicht die geringste Toleranz gegenüber "Nicht Bestleistung zeigen"
Bestleistung liegt oft im Auge des Bewerters und ist damit subjektiv. Ich finde, dass Apple Produkte an einigen Stellen nicht Bestleistung zeigen, was anscheinend bei Apple aber anders gesehen wird.
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