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US-Vorwahlen: Apple- und Google-Mitarbeiter Top-Spender für Bernie Sanders

In den USA werden die Kandidaten im Rennen um die Präsidentschaft zunächst in Vorwahlen innerhalb der Parteien bestimmt. Wer sich für eine Partei als Wähler registriert, kann in seinem jeweiligen Staat dann für einen der Kandidaten abstimmen. Außerdem besteht natürlich die Möglichkeit, durch Geldspenden die Kampagne zu unterstützen. Wirft man einen Blick auf die Präferenzen der großen IT-Unternehmen des Silicon Valleys, so ist die Sache relativ klar: Am meisten Geld bekommt der für US-Verhätnisse linksaußen zu verortende Bernie Sanders.

Die Top-Spender
Besonders begeistert von Bernie Sanders scheinen Google-/Alphabet-Mitarbeiter zu sein, denn Daten der Federal Elections Commission flossen die meisten Spenden von Angestellten des Konzerns aus Mountain View. Auf den weiteren Plätzen folgen die University of California, Microsoft, Apple sowie Amazon. Zu beachten ist, dass keine Unternehmensspenden, sondern nur Spenden von Beschäftigten erfasst werden. Dabei ist Sanders Apple gegenüber eher kritisch eingestellt und moniert, wie viele Arbeitsplätze Apple ins Ausland verlagert hat.

Sanders IT-, Clinton Finanzsektor
Während Mitarbeiter im IT-Sektor sich stärker von Bernie Sanders angezogen fühlen, kann Kandidatin Hillary Clinton stärker im Finanzsektor punkten. In der Liste der größten Mitarbeiter-Spenden liegt zwar die University of California vorne, dahinter folgen aber sehr viele Vertreter aus der Banken- und Investmentbranche. Alphabet liegt auf Rang 6, die Spenden fallen allerdings auch in absoluten Zahlen geringer aus. Apple taucht in den Top 20 gar nicht erst auf, auch Microsoft, Amazon und Intel fehlen. Leider sind damit aber auch nicht die absoluten Werte abzulesen. die republikanischen Kandidaten Donald Trump und Ted Cruz können im IT-Sektor übrigens gar nicht punkten.

Kommentare

germansnowman21.04.16 10:43
Da sieht man mal wieder, wie geschichtsvergessen viele (vor allem jüngere) Menschen sind. Es ist schon ironisch, daß gerade Mitarbeiter von Firmen, die in einem sozialistischen Umfeld nicht überleben würden, Bernie Sanders unterstützen.
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seiya21.04.16 10:48
Finde es schlimm das sich eine Universität als Sponsor beteiligt an einen Kandidaten.
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tranquillity
tranquillity21.04.16 10:53
Bernie Sanders ist doch kein Sozialist, auch wenn er sich so nennt. Seine Politik ist sozialdemokratisch ausgerichtet.
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Deppomat21.04.16 10:57
germansnowman
Da sieht man mal wieder, wie geschichtsvergessen viele (vor allem jüngere) Menschen sind. Es ist schon ironisch, daß gerade Mitarbeiter von Firmen, die in einem sozialistischen Umfeld nicht überleben würden, Bernie Sanders unterstützen.
So ein Quatsch. Sanders ist kein Sozialist. Nach europäischen Maßstäben ist er sowas wie die SPD. Und daß auch Apple-Mitarbeiter ihn unterstützen, zeigt vielleicht, daß ein paar von ihnen geschnallt haben, daß es ihnen zu gut geht. In San Francisco werden die Busse der IT-Riesen, mit denen sie ihre Angestellten von SF ins Silicon Valley fahren, gelegentlich mit Eiern beworfen, hat man uns erzählt - weil die Stadt unbezahlbar wird außer für die stinkreichen IT-ler.
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bmonno21.04.16 11:17
seiya
Finde es schlimm das sich eine Universität als Sponsor beteiligt an einen Kandidaten.
Ich empfehle, den Artikel noch einmal zu lesen um zu begreifen, dass es um die Mitarbeiter der Institutionen/Unternehmen geht, nicht um die Institutionen/Firmen.

Die fatale Entwicklung der Steuersysteme der letzten Jahrzehnte (direkte Steuern runter, indirekte hoch, Bevorzugung Finanzeinkommen) zeigt allmählich seine Schattenseiten ... begreift selbst Donald Trump.
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Moogulator
Moogulator21.04.16 11:26
Man kann aber auch bedenken, dass Trump und Cruz eher auf dem Wege des nicht demokratischen liegen. bei uns würde man beide als Rechtspopulisten bezeichnen oder als übertrieben religiös im politischen Sinne - rechts von der AFD.

Sanders ist aus europäischer Sicht sicher kein Kommunist oder Sozialist. alle die eher freiheitlich orientiert sind wie wir das hier verstehen werden wohl ihn wählen, freiheitlich im US Sinne bedeutet eher sowas wie Waffen kaufen und bloß keine Ideen wie Krankenkassen etc.

Bitte unbedingt über die USA informieren. Das läuft ja alles wirklich total anders. es gibt dort nur rechts und ultra rechts.

besonders wenn man es aus deutscher Sicht betrachtet. Die Amerikaner würden unsere Politiker nahezu ausnahmslos als Kommunisten oder Sozialisten bezeichnen. es gibt auch ganz andere Aufreger dort als hier.
Ich habe eine MACadresse!
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Lefteous
Lefteous21.04.16 11:26
So ein Quatsch. Sanders ist kein Sozialist. Nach europäischen Maßstäben ist er sowas wie die SPD.
Klar ist er kein extremer Sozialist, das Prinzip ist jedoch das gleiche. Leistung wird solange mit Geldstrafen sanktioniert, bis keiner mehr Lust hat Leistung zu bringen.
Nur die Geschwindigkeit des Niedergangs ist bei einem gemäßigten Sozialisten niedriger.
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jens
jens21.04.16 12:33
"Wer fordert, daß auch Unternehmen Steuern zahlen sollen, ist ein Sozialist!"
Lustig.
Nein, eigentlich nicht lustig.
Es ist extrem traurig, wieviele Leute eine Meinung zu, aber leider viel zu wenig Ahnung von einem Thema haben.
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Schweizer
Schweizer21.04.16 12:34
Lefteous
So ein Quatsch. Sanders ist kein Sozialist. Nach europäischen Maßstäben ist er sowas wie die SPD.
Klar ist er kein extremer Sozialist, das Prinzip ist jedoch das gleiche. Leistung wird solange mit Geldstrafen sanktioniert, bis keiner mehr Lust hat Leistung zu bringen.
Nur die Geschwindigkeit des Niedergangs ist bei einem gemäßigten Sozialisten niedriger.


Soso, also sind 5-30 Million Dollar Gehalt pro Jahr für einen Manager angemessen.
Man diese Menschen müssen aber so richtig Leistung bringen, da gegen ist das Feuer in der Hölle eine kleines Flämchen.
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nane
nane21.04.16 12:51
Das Thema ist doch längst "Geschichte". Nicht mal ein Wunder kann BS helfen, HC noch einzuholen bei den Vorwahlen. HC wird also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gegen einen rep. Kandidaten (aktuell wohl DT) antreten. Wer interessiert sich den jetzt noch für BS?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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Sam
Sam21.04.16 13:32
nane
Das Thema ist doch längst "Geschichte". Nicht mal ein Wunder kann BS helfen, HC noch einzuholen bei den Vorwahlen. HC wird also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gegen einen rep. Kandidaten (aktuell wohl DT) antreten. Wer interessiert sich den jetzt noch für BS?
auch wenn berny weg ist: beruhigend zu wissen, dass das amiland nicht nur von trumpioten bevölkert ist…
Kein Slogan angegeben.
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tranquillity
tranquillity21.04.16 14:40
Lefteous
So ein Quatsch. Sanders ist kein Sozialist. Nach europäischen Maßstäben ist er sowas wie die SPD.
Klar ist er kein extremer Sozialist, das Prinzip ist jedoch das gleiche. Leistung wird solange mit Geldstrafen sanktioniert, bis keiner mehr Lust hat Leistung zu bringen.
Nur die Geschwindigkeit des Niedergangs ist bei einem gemäßigten Sozialisten niedriger.

Hab ich den Ironie-Tag übersehen??
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Igor Detlev21.04.16 16:28
Deppomat
So ein Quatsch. Sanders ist kein Sozialist. Nach europäischen Maßstäben ist er sowas wie die SPD.

Oder wie die CDU. Es gibt bei Sanders kaum etwas, was ein europäischer Mainstream Konservativer nicht auch vertreten würde, wenn man mal die übliche Wahlkampfrethorik abzieht.

Aber die politischen Vergleiche zwischen USA und Europa funktionieren eigentlich nie. Seine Positionen zum Waffenwahn sind zum Beispiel sehr viel näher am Status Quo als die von Obama.
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iMäck
iMäck21.04.16 18:18
Hilary Clinton ist doch die schlimmste,
bestitz aber einen Frauenbonus.

Wie würde man wohl am besten einem Politiker/in Wahlkampfgeld zu schanzen oder
vielleicht "bestechen"?

Man gibt ihr einfach den "Arbeitsauftrag" ein paar Vorträge zu halten
und bezahlt dann 300.000 - 400.000 $ (bei Goldman Sachs).

Bin mir sicher das Hilary Clintons Vorträge die Weltbesten waren
und die Goldman Sachs Mitarbeiter geweihnt haben.
Heute sind sie wahrscheinlich viel bessere Menschen
So etwas sollte viel kritischer gesehen
und einfach verboten werden
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