Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Tim Cook prangert Google an und setzt sich für mehr Datenschutz ein

„Wir bei Apple lehnen den Gedanken ab, dass unsere Kunden Abstriche bei der Entscheidung zwischen Privatsphäre und Sicherheit machen müssen.“ So begann Apple-CEO Tim Cook seine per Video übertragene Rede auf dem Champions of Freedom Awards Dinner in Washington. Auf der vom gemeinnützigen und sich für mehr Datenschutz einsetzenden Electronic Privacy Information Center (EPIC) ausgerichteten Veranstaltung wurde Cook für besondere Leistungen im Bereich Unternehmensführung ausgezeichnet. Der Apple-CEO nutzte die Gelegenheit, um Apples Engagement für mehr Privatsphäre der Nutzer zu betonen.

„Ich spreche zu ihnen vom Silicon Valley, wo einige der bekanntesten und erfolgreichsten Unternehmen der Welt ihr Geschäftsmodell darauf begründen, Kundendaten förmlich zu verschlingen und zu Geld zu machen – wir denken, dass das falsch ist.“ Apple wolle niemals zu solch einem Unternehmen werden.

Cook prangerte vor allem Suchmaschinen-Riese und Apple-Konkurrent Google an: „Sie (die Veranstaltungsbesucher) mögen vielleicht diese sogenannten kostenlosen Dienste; aber wir bei Apple denken, dass solche Dienste es nicht wert sind, dafür E-Mails, die Such-Historie und jetzt sogar Familienbilder (mit Google Fotos) herzugeben – wobei niemand weiß, für welche Werbezwecke diese persönlichen Daten verkauft werden.“


Apple sei es wichtig, dem Nutzer stets die Kontrolle über seine eigenen Informationen zu überlassen und persönliche Daten zu schützen: „Unsere Produkte enthalten seit Jahren Verschlüsselungs-Tools und -Dienste. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.“ Apple gehe es schlicht nichts an, was Nutzer zum Beispiel über iMessage und FaceTime austauschen.

Zudem gewähre Apple, anders als andere Firmen, auch der Regierung keine Sonderrechte für den Zugriff auf eigentlich geschützte Nutzerdaten: „Sowas geht gegen unsere Grundrechte und unterhöhlt die Prinzipien, auf denen die USA aufgebaut wurde.“ Obendrein könne ein solcher „Sondereingang“ für Regierungen theoretisch auch von Kriminellen ausgenutzt werden.

Weiterführende Links:

Kommentare

hab_auch_nen_apfel03.06.15 09:50
Mit was für Geräten arbeitet der den ganzen Tag? Aktuell ist meine Privatsphäre eher nicht geschützt!
0
subjore03.06.15 10:00
Man weiß nur nicht wie scheinheilig das alles ist. Es ist natürlich leicht zu sagen, dass "wir sind gut und die sind böse". Allerdings glaube ich nicht das Apple ganz so gut und Google ganz so böse ist.

"Google sieht den Kunden als Produkt." "Apple sieht den Kunden als Melkkuh." Man kann alles so formulieren, dass es negativ klingt.
0
Schweizer
Schweizer03.06.15 10:03
Ich kann mich nicht entsinnen das von Google Diensten jemals hundert tausende hoch Private Bilder an die Öffentlichkeit gelangt sind, anders bei Apple.

Ich begrüße mehr Sicherheit und Datenschutz, doch ehe man mit dem Fingern auf andere zeigt, soll man gefälligst vor der eigenen Haustüre kehren.

Meine Privatsphäre hat Apple auch nicht interessiert als sie mir in meine Playlist diese U2 Album gesteckt haben.
0
McLane03.06.15 10:06
Schweizer
Ich kann mich nicht entsinnen das von Google Diensten jemals hundert tausende hoch Private Bilder an die Öffentlichkeit gelangt sind, anders bei Apple.

Ich begrüße mehr Sicherheit und Datenschutz, doch ehe man mit dem Fingern auf andere zeigt, soll man gefälligst vor der eigenen Haustüre kehren.

Das war aber kein Apple Sicherheitsproblem, abgesehen davongingt Google da auch mit drin

Zitat von spiegel.de

Spiegel.de
Wegen der Fotos droht Google eine 100-Millionen-Dollar-Klage. Ein Anwalt vertritt nach eigenen Angaben mehr als ein Dutzend der betroffenen Frauen - und wirft der Suchmaschine vor, dass die gestohlenen Bilder auch auf konzerneigenen Seiten noch immer auffindbar seien. Damit lasse Google zu, dass die eklatanten Verletzungen der Privatsphäre seiner Mandantinnen andauerten.
0
Schweizer
Schweizer03.06.15 10:16
McLane
Schweizer
Ich kann mich nicht entsinnen das von Google Diensten jemals hundert tausende hoch Private Bilder an die Öffentlichkeit gelangt sind, anders bei Apple.

Ich begrüße mehr Sicherheit und Datenschutz, doch ehe man mit dem Fingern auf andere zeigt, soll man gefälligst vor der eigenen Haustüre kehren.

Das war aber kein Apple Sicherheitsproblem

Wie es war kein Sicherheitsproblem?
Fremde sind in nicht dafür vorgesehene Accounts eingedrungen, wenn das kein Sicherheitsproblem ist was dann.

Ich nenne es sehr wohl eine Sicherheitslücke, wenn eine Million fache, Falscheingabe (BruteForce) möglich ist, ist es ein Problem. Erzähl mal den Leuten, deren Bilder jetzt im Netz sind, dass dies kein Sicherheitsproblem ist, die Ohrfeige ist die dir sicher.

Nach 5 Falscheingaben hat ZWINGEND eine Sicherheitssperre zu erfolgen.
McLane
Das war aber kein Apple Sicherheitsproblem, abgesehen davongingt Google da auch mit drin

Ehrlich was für ein Blödsinn, wie soll Google all die Bilder herausfiltern, wenn diese Gedreht und gespielt, beschnitten etc. werden.

Ich verstehe schon, Hauptsache mal wieder Apple in Schutz nehmen...
Statt einfach zu sagen, ja die haben Riesen Scheiße gebaut und sind auch nicht immer das was sie vorgeben. Wieso kann man nicht Neutral oder Objektive sein, Du diese Firma verdient 50 Milliarden im Jahr du musst die nicht in Schutz nehmen, das ist nicht mehr die kleine Software/Hardware Schmiede wie vor 15 Jahren die unsere Unterstützung gebraucht hat, heute dominiert Apple den Markt.

Und ich werde darauf nicht mehr Antworten, weil du voreingenommen bist.
0
o.wunder
o.wunder03.06.15 10:26
Harte Worte, die allerdings auch den Zweck der Abgrenzung gegenüber Google haben.
Irgendwie muss Google halt auch Geld verdienen und das machen Sie, indem sie Daten von Nutzern Ihrer Dienste auswerten und entsprechend Werbung schalten. Solange nicht mehr mit den Daten passiert, fragt es sich ob das verwerflich ist. So weit bekannt ist, wehrt auch Google sich gegen staatlichen Zugriff und Schnittstellen.
0
McLane03.06.15 10:29
Schweizer

Wie es war kein Sicherheitsproblem?
Fremde sind in nicht dafür vorgesehene Accounts eingedrungen, wenn das kein Sicherheitsproblem ist was dann.

Ich nenne es sehr wohl eine Sicherheitslücke, wenn eine Million fache, Falscheingabe (BruteForce) möglich ist, ist es ein Problem. Erzähl mal den Leuten, deren Bilder jetzt im Netz sind, dass dies kein Sicherheitsproblem ist, die Ohrfeige ist die dir sicher.

Nach 5 Falscheingaben hat ZWINGEND eine Sicherheitssperre zu erfolgen.

Apple bietet für iCloud seit längerem eine Zwei-Faktor-Authentifizierung an, die man auch nutzen sollte.
0
phatejack
phatejack03.06.15 11:00
Es geht darum ob Unternehmen zwecks Sicherheit Kompromisse beim Schutz der Privatspähre machen. Nicht um Gut und Böse.
Unterschiedliche Unternehmen haben unterschiedliche Ansätze. Es ist nicht protzig, sondern wichtig und legitim die Unterschiede zu beleuchten, zumal auf einer Konferenz bei der es um nicht weniger als dem Schutz der Privatsphäre und der Grundrechte geht.

Apples Haltung ist erstrebenswerter als Googles und der vieler anderer Unternehmen die Zugriff auf unsere Daten haben, egal wie ich es drehe.

Wie lange sich Apple treu bleibt steht auf einem ganz anderen Blatt, ist nicht Gegenstand der Konferenz und reine Spekulation.
0
Megaseppl03.06.15 11:04
Schweizer
Ich nenne es sehr wohl eine Sicherheitslücke, wenn eine Million fache, Falscheingabe (BruteForce) möglich ist, ist es ein Problem. Erzähl mal den Leuten, deren Bilder jetzt im Netz sind, dass dies kein Sicherheitsproblem ist, die Ohrfeige ist die dir sicher.
Diese Sicherheitslücke gab es zwar, war wohl für den Photo leak aber nicht verantwortlich. Das waren, soweit man den Berichten glauben darf, Phishing / Social Hacking das Instrument.

Was ich nicht verstehe dass Apple nicht (im Gegensatz zu Entwickler-Accounts) das Ändern des Passworts in bestimmten Intervallen als Pflicht umsetzt. Ich kenne einige Nutzer die haben noch nie ihr Kennwort geändert und haben noch aus Zeiten ohne jegliche Richtlinien ein _sehr_ einfaches Passwort.
0
MacRudi03.06.15 11:10
Ich bin da hin- und hergerissen. Die 2-Schritt-Authentifizierung ist gut, aber das heißt nicht, dass man die einfachere nicht mit einer Sperre versehen braucht! Wenn Apple die Sicherheit so wichtig wäre, dann hätten sie diese Lücke nicht gehabt. Wenn er ehrlich wäre, würde er dazu Stellung nehmen, das tut er aber natürlich nicht. Deshalb finde ich es scheinheilig.

Dass der Druck einer Webseite in PDF keine Haarlinie kann, sondern 1px die feinste Linie ist, ist peinlich. Hoffentlich wird das in 10.11 angegangen. Apple macht viel richtig. Aber etwas mehr Demut oder Sachen angehen wäre auch nicht schlecht.
0
tix
tix03.06.15 11:55
o.wunder
Solange nicht mehr mit den Daten passiert, fragt es sich ob das verwerflich ist. So weit bekannt ist, wehrt auch Google sich gegen staatlichen Zugriff und Schnittstellen.
Schon mal was vom USA PATRIOT Act gehört? Anscheinend noch nicht …

Es ist vollkommen egal, wie sich die (US-)Konzerne zu diesem Gesetz positionieren:
"Die Bestimmungen des PATRIOT Act erlauben US-Behörden wie dem FBI, der NSA oder der CIA nicht nur den Zugriff ohne richterliche Anordnung auf die Server von US-Unternehmen. Auch ausländische Töchter sind nach dem US-Gesetz verpflichtet, Zugriff auf ihre Server zu gewähren; selbst dann, wenn lokale Gesetze dies untersagen."
0
ExMacRabbitPro03.06.15 12:03
Schweizer
Ich kann mich nicht entsinnen das von Google Diensten jemals hundert tausende hoch Private Bilder an die Öffentlichkeit gelangt sind, anders bei Apple.

Ich begrüße mehr Sicherheit und Datenschutz, doch ehe man mit dem Fingern auf andere zeigt, soll man gefälligst vor der eigenen Haustüre kehren.

Meine Privatsphäre hat Apple auch nicht interessiert als sie mir in meine Playlist diese U2 Album gesteckt haben.

Es geht bei der Ansage von Cook doch nicht um Sicherheitslücken. Sondern es geht darum, was die Konzerne mit den erhobenen Kundendaten wissentlich und absichtlich tun. Nämlich Handel damit bereiben. Und das ist einer der Geschäftsfelder von Google. Stichwort: AdSense.

Apple tut dies nach Aussage von Cook nicht - also mit den Kundendaten, Verhaltensweisen und Informationen handeln. Darum ging es Cook. Ob man dem glauben schenken soll oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Ich bin da generell gegenüber jedem multi-milliarden Dollar Unternehmen skeptisch.

Ein anderer Punkt ist die Öffnung der Systeme für behördliche Überwachung. Laut Cook wird auch dies von Apple nicht aktiv unterstützt.
<sarkasmus on> Solange es die EFI-Lücke gibt, müssen sie das auch nicht</sarkasmus off>
0
zwobot03.06.15 12:14
Cook kann Google da leicht anprangern, die Kerngeschäfte unterscheiden sich gewaltig. Außerdem liegt es ja auch an den Usern, was sie nutzen. Als Suchmaschine gibt es ja nicht nur Google. Ebenso muss man ja auch nicht Whats App nutzen. Was ich übrigens extrem bedenklich finde. Freunde, Bekannte, Kollegen nutzen Whats App und ich lande dank denen auf einem Server, weil sie meine Nummer im Adressbuch haben. Sowas ist Mist.

Wäre Apple ein Datenhandelsdienst würden sie wie Google handeln. Aber so ist es natürlich leicht von Datenschutz zu reden. Trotzdem finde ich es bedenklich, wenn ich im Apple Store New York die Kreditkarte durchziehen lasse und die sofort meine ganzen Daten da vorliegen haben für die Rechnung. Hurra.
0
john
john03.06.15 12:24
tix
o.wunder
Solange nicht mehr mit den Daten passiert, fragt es sich ob das verwerflich ist. So weit bekannt ist, wehrt auch Google sich gegen staatlichen Zugriff und Schnittstellen.
Schon mal was vom USA PATRIOT Act gehört? Anscheinend noch nicht …

Es ist vollkommen egal, wie sich die (US-)Konzerne zu diesem Gesetz positionieren:
"Die Bestimmungen des PATRIOT Act erlauben US-Behörden wie dem FBI, der NSA oder der CIA nicht nur den Zugriff ohne richterliche Anordnung auf die Server von US-Unternehmen. Auch ausländische Töchter sind nach dem US-Gesetz verpflichtet, Zugriff auf ihre Server zu gewähren; selbst dann, wenn lokale Gesetze dies untersagen."

ja eben. darum wehren sich unternehmen wie apple und google ja auch dagegen indem sie daten vollverschlüsseln. wenn sie selbst nicht an daten rankommen, können sie auch nichts den behörden zur verfügung stellen.
dann können behörden soviel zugriff auf server und daten haben wie wollen. da liegt dann halt aber nur kram, den niemand auslesen kann.
das ist es ja was aktuell die regierung so ärgert und worüber aktuell diskutiert wird, ob das den unternehmen verboten werden soll.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
0
DP_7003.06.15 12:33
subjore
"Google sieht den Kunden als Produkt." "Apple sieht den Kunden als Melkkuh." Man kann alles so formulieren, dass es negativ klingt.

Nein, das ist keine bloße Formulierung. Google verdient Geld mit Werbung, die maßgeschneidert wird auf die jeweilige Person. Apple (wie z.B. auch Microsoft) verdient Geld mit Software, Hardware und Diensten.
0
Tzunami
Tzunami03.06.15 12:57
Nachdem Apple die EFI-Lücke geschlossen hat (oder für Mavericks einen Rootpipe Patch bereitgestellt hat), können sie sich gerne über Google beklagen. Vorher sollten sie aber mal lieber den Ball GANZ FLACH halten.

Datenschutz fängt vor der eigenen Tastatur an und ein unsicheres System (jetzt Hard und Software) bietet keinen Datenschutz, daran wird Tim Cook's dummes gegrinse auch nix ändern.
0
LoCal
LoCal03.06.15 14:05
Ich finde es sehr interessant, wie einige Leute hier nicht wissen wovon sie reden:

Z.B. @@Tzunami und @@Schweizer

Es geht beim vom Cook angesprochenen Datenschutz nicht um Sicherheitslücken.
Es geht darum, dass die User bis aufs kleinste analysiert werden und Profile erstellt werden.

Google verdient momentan damit Geld, dass sie maßgeschneidete Werbung präsentieren … aber bald könnten sie sich dazu weiter ins Leben drängen. Z.B. könnte ein Auto schon vor der Tür stehen, wenn man einen Ausflug plant, eine Krankenversicherung könnte einem angeboten werden, die exakt auf einen zugeschnitten ist (Google hat indirekt die Finger bei 23andme … eine Unternehmen das DNA-Anaylsen macht!), oder oder oder … alles basierend auf den gesammelten Daten.

Und dagegen spricht sich Cook aus …
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
GHS
GHS03.06.15 14:54
Zu Eurem angesprochen Patriot Act. Wenn ihr nur ein bisschen Ahnung hättet, wüsstet ihr, dass dieser ausgelaufen ist und nicht wieder erneuert wurde.
Seht die Welt aus anderen Augen.
0
subjore03.06.15 15:10
ExMacRabbitPro
Schweizer
Ich kann mich nicht entsinnen das von Google Diensten jemals hundert tausende hoch Private Bilder an die Öffentlichkeit gelangt sind, anders bei Apple.

Ich begrüße mehr Sicherheit und Datenschutz, doch ehe man mit dem Fingern auf andere zeigt, soll man gefälligst vor der eigenen Haustüre kehren.

Meine Privatsphäre hat Apple auch nicht interessiert als sie mir in meine Playlist diese U2 Album gesteckt haben.

Es geht bei der Ansage von Cook doch nicht um Sicherheitslücken. Sondern es geht darum, was die Konzerne mit den erhobenen Kundendaten wissentlich und absichtlich tun. Nämlich Handel damit bereiben. Und das ist einer der Geschäftsfelder von Google. Stichwort: AdSense.

Apple tut dies nach Aussage von Cook nicht - also mit den Kundendaten, Verhaltensweisen und Informationen handeln. Darum ging es Cook. Ob man dem glauben schenken soll oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Ich bin da generell gegenüber jedem multi-milliarden Dollar Unternehmen skeptisch.

Ein anderer Punkt ist die Öffnung der Systeme für behördliche Überwachung. Laut Cook wird auch dies von Apple nicht aktiv unterstützt.
<sarkasmus on> Solange es die EFI-Lücke gibt, müssen sie das auch nicht</sarkasmus off>

In wie weit treibt Google Handel mit Kundendaten? Die bieten nicht die Datensätze ihrer Kunden zum verkauf an.
Das einzige was die machen ist anzubieten allen Wassersportfans die neusten Surfbretter anzubieten...
0
quiddemanie03.06.15 15:50
subjore
In wie weit treibt Google Handel mit Kundendaten? Die bieten nicht die Datensätze ihrer Kunden zum verkauf an.
Das einzige was die machen ist anzubieten allen Wassersportfans die neusten Surfbretter anzubieten...

Das verstehen die Datenkraken-Kritiker schon seit Jahren nicht. Sobald Google Datensätze verkauft, berauben sie sich der eigenen Geschäftsgrundlage. Google bietet an bestimmte Datensatzkombinationen gezielt erreichen zu können. Das ist ein enormer Unterschied. Damit das überhaupt ansatzweise "unkritisch" ist, müssen die Googleserver so sicher wie nur möglich sein. Vor allem unter dem Hintergrund dass die Daten immer umfassender und exakter werden.

Natürlich kann Google sehr genau sehen welcher User hinter welchem Profil ist, inkl. Arbeit , Wohnort , Familie etc. Aber theoretisch kann dass niemand externes sehen - Natürlich Google verknüpft das alles um zu bewerbende Profile zu erstellen - aber es befeuert die Profile mit Bewerbung und nicht derjenige der werben möchte.

Apple kann doch ebenso alles einsehen, was in ihren Clouds gespeichert ist - müssen sie ja um Anfragen der Behörden zu beantworten, was Apple angeblich nicht kann, ist Geräte wie iPhones für die Behörden freigeben. Und da ist mir die Sicherheit und die Erfahrung von Google mit meinen Daten deutlich lieber. Natürlich ist mit fortschreitenden Details und Nutzung der Services auch der mögliche DatenGAU deutlich größer (Krankheiten, Vorlieben, Gewohnheiten, Finanzen etc, all das weiß Google eben).
0
tix
tix03.06.15 16:37
GHS
Zu Eurem angesprochen Patriot Act. Wenn ihr nur ein bisschen Ahnung hättet, wüsstet ihr, dass dieser ausgelaufen ist und nicht wieder erneuert wurde.
Das "bisschen" Ahnung … Geschenkt.
Der USA PATRIOT Act ist vorgestern (1. Juni 2015) ausgelaufen. Das heißt nicht, dass solche Bestimmungen – in modifizierter Form – nicht wieder neu aufgelegt werden.

Dann heißen die Spitzeleien eben vielleicht anders, na und.
0
hab_auch_nen_apfel03.06.15 16:54
GHS
Dir ist schon klar, dass immer nur die Bespitzelung von Menschen zur Diskussion stand, nicht aber die von Nichtamerikanern? Die ist nach wie vor erlaubt!
0
Mecki
Mecki04.06.15 15:37
Apple gehe es schlicht nichts an, was Nutzer zum Beispiel über iMessage und FaceTime austauschen.
Schade dass Apple das bei Siri und dem Diktiertdienst nicht genauso sieht. Da werden die Daten mindestens 6 Monate aufbewahrt (danach ggf. sogar Jahre). Ist ja anonym? Nein, nur pseudo-anonym, d.h. die Daten werden einer zufälligen ID zugeordnet (nicht Apple ID! Nicht Geräte ID!), aber unter dieser ID lädt Apple auch alle Namen des Adressbuchs hoch (inkl. Verwandtschaftsgerade) und hier dann von "anonym" zu sprechen ist eine Farce.
0
Tzunami
Tzunami05.06.15 03:01
LoCal
Ich finde es sehr interessant, wie einige Leute hier nicht wissen wovon sie reden:

Z.B. @@Tzunami und @@Schweizer

Es geht beim vom Cook angesprochenen Datenschutz nicht um Sicherheitslücken.
Es geht darum, dass die User bis aufs kleinste analysiert werden und Profile erstellt werden.

Google verdient momentan damit Geld, dass sie maßgeschneidete Werbung präsentieren … aber bald könnten sie sich dazu weiter ins Leben drängen. Z.B. könnte ein Auto schon vor der Tür stehen, wenn man einen Ausflug plant, eine Krankenversicherung könnte einem angeboten werden, die exakt auf einen zugeschnitten ist (Google hat indirekt die Finger bei 23andme … eine Unternehmen das DNA-Anaylsen macht!), oder oder oder … alles basierend auf den gesammelten Daten.

Und dagegen spricht sich Cook aus …

Ich glaube du denkst einfach nur in einem sehr begrenzten Rahmen. Apple beschwert sich darüber das Google und Co. Daten sammeln und damit Geld verdienen.

Gleichzeitig verhindert Apple aber nicht, das Kriminelle nahezu sämtliche Daten von einem Mac entwenden können. Und jetzt der Knackpunkt: Google, FB und Co. gibst du die Daten bereitwillig, einem der dein System hacked, weil apple Sicherheitslücken ignoriert gibst du die Daten nicht freiwillig

P.S. Die NSA analysiert auch dein gesamtes leben, aber das interessiert Cook, wenn, nur beiläufig
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.